Fotolia <-> istockphoto

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Venga

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Hallo

Habe keine Lust dumme Stock-Fotos zu machen, aber ein wenig Kleingeld ist ja dennoch nicht schlecht. Habe mal ein paar Landschafts- / Stadtphoto bei Fotolia und istockphoto ins Netz gestellt und siehe da, so alle paar Tage tröpfelt ein Cent-Betrag in istockphoto rein. Bei Fotolia ist aber (tw. mit den identischen Fotos!) tote Hose.
Wie ist's bei euch: Forget Fotolia?

Michael
 
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istockphoto anfänglich gut, dann stark abnehmend. fotolia langsamer aber kontinuierlicher
 
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Ich kenne nur istockphoto und hatte auch Bilder auf dreamstime.com. Die Bildverkäufe auf Istock laufen bedeutend besser. Allerdings will das Portfolio regelmäßig gepflegt und aktualisiert werden.
 
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Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich bei iStock angefangen, und da man dort nur relativ wenig uploaden kann, habe ich ein paar Wochen später auch Portfolios bei Dreamstime und Fotolia eröffnet...
Meine Bilanz nach einem Jahr sieht so aus, dass Dreamstime nur 15% der Umsätze geschafft hat, die ich bei iStock hatte - bei Fotolia waren es sogar nur 7% (allerdings liefen in den Portfolios die Bilder auch sehr unterschiedlich - bei dem einen ein Renner, bei den anderen Portalen nothing :confused:)... Bei Fotolia hat sicherlich die deutsche Verschlagwortung noch zusätzlich einiges an Kunden eliminiert (bei iS geht das zwar auch - aber die Übersetzungen sind so grob, dass ich mich immer noch durchs Englisch quäle)...
Das bei iS die Downloads abnehmen sollen mit der Zeit, kann ich nicht bestätigen - aber man unterliegt natürlich den jahreszeitlichen Trends - keine Weihnachtmotive und schon ist Nov & Dez mau etc.
Kleiner Hinweis: wenn man neben iS bei Dreamstime etc. zusätzliche Portfolien eröffnet, kann man natürlich NICHT exklusiv für iS arbeiten - und das zeitweise sehr lange nicht - bei Dreamstime darf man seine Bilder erst nach einem halben Jahr wieder löschen - eine Falle, in die inzwischen viele getappt sind... Bei augenzeuge.de ist es sogar ein ganzes Jahr... Ich wäre schon längst exklusiv bei iS - muss aber warten, dass meine Zeit bei Dreamstime abläuft und ich den ganzen Kram wieder löschen kann :frown1:
 
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Genau in die gleiche "Falle" wie Ralph bin ich auch getappt, aber seit Mitte November sind bei dreamstime alle Bilder gelöscht ... und seit drei Wochen bin ich exclusiv bei denen.
 
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Die Umsätze laufen bei mir bei Istock und fotolia sehr schlecht, bei FeaturePics dagegen sehr gut. Dort gefällt mir auch, dass man auch RM anbieten kann - und alle Preise von den Fotografen (bzw. dem wirklichen Markt) gemacht werden. Fazit: In Zukunft werde ich dort fast exklusiv anbieten.
 
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Vielleicht sollte man auch noch www.shutterstock.com erwähnen - habe ich keine Erfahrung, aber einige Leutchen schwören darauf. Dadurch, dass dort der Kunde Kontingente pro Monat kauft, wird angeblich auch öfters mehr gedownloadet, als der Kunde tatsächlich benötigt (er zahlt ja nichts zusätzlich) - allerdings ist der Verdienst pro Bild extrem gering :frown1:
 
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In der Zwischenzeit sind doch einige Monate vergangen und bei mir hat sich die Einschätzung sehr verändert.
Meine bisherige Strategie:

  • Sorgfältige Indexierung und Upload in istockphoto und hoffen, dass es akzeptiert wird.

  • Photos mit B-Qualität und nicht aktzeptierte Fotos mit Minimalaufwand in fotolia uploaden. Werden dort meistens akzeptiert.
Interessanterweise hat sich jetzt aber gezeigt, dass istockphoto stagniert bis abnimmt, während fotolia mir tröpfchenweise was einbringt und jetzt in Summe sogar mehr als istock.

M.
 
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Wie viel nehmt ihr den so durch eure Stockfotos ein und was für Fotos ladet ihr überahupt dort hoch? Macht ihr die Fotos extra um sie als Stockfoto zu verkaufen oder verkauft ihr einfach Fotos aus eurem Archiv?
Wie ist eure Vorgehensweise dabei? Sucht ihr nach Themen die besonders gefragt sind und macht dazu Fotos ?

Ich würde auch gerne einwenig Geld durch die Fotografie dazu verdiehnen. Deshalb bin ich über jeden Tipp dankbar.

gruß Arne
 
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Wie viel nehmt ihr den so durch eure Stockfotos ein
Prognose: je $100 / Jahr bei ca. 100 Uploads pro Jahr, je istock & fotolia

und was für Fotos ladet ihr überahupt dort hoch?
Wenn immer ich glaube, ein gutes Foto zu haben, welches auch andere interessiert.

Macht ihr die Fotos extra um sie als Stockfoto zu verkaufen
Nein. (ich habe ja einen "echten" Job)

oder verkauft ihr einfach Fotos aus eurem Archiv?
exakt (s.o.).

Wie ist eure Vorgehensweise dabei? Sucht ihr nach Themen die besonders gefragt sind und macht dazu Fotos ?
s.o. - auch vor einem schönen Sonnenuntergangsfoto schrecke ich nicht zurück.

Ich würde auch gerne einwenig Geld durch die Fotografie dazu verdiehnen. Deshalb bin ich über jeden Tipp dankbar.
Ich denke, es ist eine gute Schule, um qualitativ perfekte Fotos zu machen. Mit ein wenig mehr Aufwand (Marketing bei Kollegen, eigene Website etc.) bin ich überzeugt, kann man wesentlich mehr verdienen, sind mal die Anlaufschwierigkeiten überwunden.

gruß Michael
 
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Hier mal ein paar Fakten zum Vergleich:


Shutterstock (New York)
Abo-Modell (€ 199 / Monat bei 25 freien Downloads pro Tag)
Fotografenanteil $ 0,25 pro Download
Neunsprachige Website (englisch, französisch, deutsch, holländisch, italienisch, spanisch, brasilianisch, chinesisch, japanisch)
www.shutterstock.com

iStockphoto (Calgary)
Bildpreis $ 1 bis $ 20 je nach Größe
Fotografenanteil $ 0,26 bis $ 5,20 je nach Größe + max. 20% Bonus je nach Mitglieds-Status
Viersprachige Website (englisch, französisch, spanisch, deutsch)
www.istockphoto.com

Fotolia (New York / Paris)
Bildpreis €1 bis € 3 je nach Größe
Fotografenanteil 33% (non-exclusive) bzw. 50% (exclusive) + max. 14% Bonus je nach Mitglieds-Status
Lokalisierte Websites (USA, Grossbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien und Brasilien)
www.fotolia.de


Interessante Links zum Thema „Stock Photography“:

StockPhotoTalk
www.stockphototalk.com

Microstock Diaries
www.microstockdiaries.com



Mein Fazit nach intensiver Recherchen für eine Fachzeitung samt Gesprächen mit vielen Fotoredakteuren / Bildkäufern:
Für professionelle Käufer zum Gucken ganz nett, aber ansonsten auf vielen Gründen (ein entscheidener siehe unten) nur sehr mäßig geeignet.
Für professionelle Fotografen eine (weitere) Plattform, aber nix zum Geldverdienen.


Ich zitiere mal aus meinem Artikel:

"Hapert es doch bei nahezu allen diesen Bildagenturen an dem, was die großen Anbieter auszeichnet: erstklassig verschlagwortetes Material und effiziente Suchmaschinen. Kein Wunder, müssen nämlich alle Microstock-Fotografen ihre Bilder selbst beschriften, was zu mitunter äußerst kuriosen Suchergebnissen führt. Der Suchbegriff „Rote Socken“ ergab etwa bei Shutterstock – einem amerikanischen Microstock, das seine Bilder im Abonnementsystem für 159 Euro pro Monat bei 25 freien Downloads pro Tag anbietet – überhaupt kein Ergebnis. Man hätte halt nach „Strumpf rot“ Ausschau halten müssen … Der Marktführer iStockphoto aus Calgary, der letztes Jahr für 50 Millionen Dollar von Getty-Images übernommen wurde und seither deren semiotische Suchtechnologie nutzen kann, lieferte immerhin folgende Antwort: „Suchergebnis ,Berlin Town Hall AND Sock‘ – kein Ergebnis“ … Einzig Fotolia warf einige passable Bilder auf den Schirm, glänzte dafür aber bei der Suche nach der „Schwiegermutter“ mit den berühmten, auch als „Schweigermuttersitz“ bekannten Kaktussen sowie einigen, hübsche Überraschung, barbusigen Damen. Die wiederum hätte man bei Shutterstock mit den interessanten Schlagworten „Anfall, Geldstrafe, Glätten Sie, Aktien“ gefunden."


Mehr muß man zu dem Thema eigentlich kaum sagen, finde ich.
 
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