Fotobuch-Qualitätsanbieter – welche Toleranzen beim Beschnittrahmen sind tolerierbar?

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HaMac

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Ich habe unlängst ein Echt-Fotobuch von einem Qualitätsanbieter machen lassen. Da für mich der Beschnittrahmen für die Gestaltung als verlässlich gelten sollte, habe ich die Buchseiten entsprechend gestaltet. Das führte dazu, dass drei Seiten ganz knapp beschnitten worden sind. Ich habe dies vorerst toleriert und dem Fotobuchanbieter via Email ersucht, etwas genauer zu arbeiten.

Die Antwort war Anhand des Screenshots ist uns aufgefallen, dass die Bilder sehr nahe an den roten Beschnittrahmen gelegt wurden. Es kann hier immer zu kleinen Produktionstoleranzen von 1-2 mm kommen.
Wir empfehlen immer die Bilder bzw. wichtige Teile der Bilder mit einem Abstand von 0,5-1 cm (je nach Layout) von der roten Linie weg oder über die rote Linie hinaus zu platzieren.“

Diese Aussage entnahm ich, dass man bei der Buchgestaltung mit großer Toleranz kalkulieren sollte, damit der Fotobuchanbieter schlampig arbeiten kann.

Darauf habe ich sauer reagiert und ich bekam einen Gutschein für die Neuerstellung des Buches. Dies sehe ich nun doch als gewisse Großzügigkeit und so will ich den Anbieter nicht nennen.

Trotzdem meine Frage, welche Fotobuchersteller arbeiten sehr präzise? So bin ich auf eure Antworten gespannt.

Gruß
HaMac


 
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AW: Fotobuch-Qualitätsanbieter – welche Toleranzen beim Beschnittrahmen sind tolerier



Ein Beschnitt von 3 mm ist völlig normal. :cool:

Siehe etwa die präzisen Anweisungen
von Flyeralarm:

https://www.flyeralarm.com/sheets/de/maghardcover_a4_kl.pdf

Mit ihren Büchern habe ich keine Erfahrung,
sehr wohl aber mit anderen Drucksachen:
alles exakt gefertigt, wenn man sich an die
Vorgaben hält.


 
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AW: Fotobuch-Qualitätsanbieter – welche Toleranzen beim Beschnittrahmen sind tolerier

Anhand des Screenshots ist uns aufgefallen, dass die Bilder sehr nahe an den roten Beschnittrahmen gelegt wurden. Es kann hier immer zu kleinen Produktionstoleranzen von 1-2 mm kommen.

Die Gestaltungssoftware des Fotobuchproduzenten meines Vertrauens hat auch solche roten Beschnittrahmen und die werden immer ganz exakt eingehalten. Auch hierbei meckert die Software, wenn man die Bildkante genau AUF diese rote Begrenzungslinie legt, drüber geht aber sehr wohl. Keine Ahnung was da der Grund sein könnte.

Bei Fotos mit Gebäudespitzen muss man dann bei dieser Überlappung aufpassen, um Fahne/Kreuz/Giebel nicht außerhalb des Druckbereichs zu haben.

Ein Sicherheitsabstand von bis zu 1 cm halte ich für inakzeptabel, das würde meine Gestaltungsmöglichkeiten zu sehr einschränken.
 
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AW: Fotobuch-Qualitätsanbieter – welche Toleranzen beim Beschnittrahmen sind tolerier

Es ist mir natürlich klar, dass die Überfüllung bei normalen Drucksachen über den Schnittrahmen hinaus drei Millimeter erfordert. Doch bei Echt-Fotobüchern würde ich mir schon weniger Abweichungen vom Schnittrahmen wünschen.

HaMac
 
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AW: Fotobuch-Qualitätsanbieter – welche Toleranzen beim Beschnittrahmen sind tolerier

Doch bei Echt-Fotobüchern würde ich mir schon weniger Abweichungen vom Schnittrahmen wünschen.

Das würde nur dann gehen, wenn man einfach Fotoprints machen würde, diese stapelt/zusammenträgt und dann an einer Kante des Blocks eine Leimbindung machen würde.

Das Ergebnis wäre aber ein Buch, bei dem jede zweite Seite weiß wäre und welches keinen glatten Schnitt hätte. Deswegen heißt der Schnitt ja so.

Grüße, Christian
 
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AW: Fotobuch-Qualitätsanbieter – welche Toleranzen beim Beschnittrahmen sind tolerier



Wenn es Dir wirklich auf jeden Millimeter ankommt,
dann bleibt Dir kaum mehr, als Deine Fotos selbst
zu printen bzw. ausbelichten zu lassen – am besten
mit Rand …

Dazu siehe etwa hier:lupe:


Anschließend gehst Du zum Buchbinder Deines
Vertrauens, läßt sie fachgerecht vernähen, auf den
1/10 mm genau beschneiden (was geht, wenn jedes
Motiv exakt gleich auf dem Bildträger positioniert
wurde) und danach zum Buch verarbeiten.

Bevor Du das fertige Buch abholst, gehst Du zu
Deiner Bank und sammelst einen Stapel Bargeld
ein (ja, ich kenne bargeldlosen Zahlungsverkehr),
und blätterst danach dem Buchbinder jede Menge
großer Scheine hin …

Aber dann hast Du auch ein Opus, von dem noch
Deine Erben mit Tränen in den Augen erzählen. :)



 
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