Filter als Objektivschutz

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Bergfuzzi

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Hallo

bisher hatte ich meine Objektive (füher Canon FD, Nikon 1) immer mit einem Filter geschützt.

Wie haltet ihr das? Verschlechtert man damit nicht das Objektiv? Wenn nein, welchen Filter sollte man dazu verwenden?

Danke
Frank
 
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Ich verwende Filter schon länger nicht mehr zum Schutz der Frontlinse.

Gegen Schläge hilft Bei aktuellen Kameras kein Filter, nicht mal mehr eine Sonnenblende. Staub lässt sich anders bekämpfen, der Sensor ist da auch eher gefährdet.

Die Nachteile sind aber, ebenfalls bezogen auf aktuelles Gerät, sichtbar: Filter, deren Vergütung mit der einer Z-Linse vergleichbar wäre, gibt es nicht, auch nicht für viel Geld. Du riskiert CAs, Flairs etc. Das würde ich nicht haben wollen.
 
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Ich hab in meinem langen Leben eine Reihe von verkratzten Objektive gesehen.
Alle wurden sie durch die Scherben eines "Schutz"filters beschädigt, der zu
Bruch ging.

Setz die Streulichtblende (richtig herum!) auf, das schützt viel besser.
Und wenn Du nicht fotografierst, den Schwarzfilter ("Objektivdeckel").
 
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Wie haltet ihr das? Verschlechtert man damit nicht das Objektiv? Wenn nein, welchen Filter sollte man dazu verwenden?
Jedes nicht zur optischen Rechnung des Objektivs gehörende zusätzliche Glaselement verschlechtert die Abbildungsleistung zumindest messbar - ob es sichtbar ist, hängt erheblich von der Qualität des Filters ab.

Daraus ableitend würde ich ein Klarglas(!)-Filter nur einsetzen, wenn wirklich ernsthafte Gefahr der Beschädigung der Frontlinse bestünde. Im Speziellen, aber nicht ausschließlich wären das folgende Situationen:
- Salzwassergischt/-nebel
- heftige Sandverwirbelungen
- stark schlammige Umgebung mit viel Gespritze

Nachtrag: konkret eingesetzt habe ich Klarglasfilter meist direkt am Meer, Fall 1 und 2
 
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das kommt darauf an.

Als ich im Frühjahr in der Sahara unterwegs war habe ich auf alle Objektive einen Filter geschraubt. Dort hat man 24-Sdt am Tag mit viel Wind und noch mehr Sand zu tun. Ob es die BQ sichtbar beeinflusst hat, keine Ahnung, ich habe ja keinen Vergleich. Ich wollte einfach nicht das Risiko von Krater in der Frontlinse eingehen.

Bei uns halte ich einen Filter für nicht zwingend notwendig.
 
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Als ich im Frühjahr in der Sahara unterwegs war habe ich auf alle Objektive einen Filter geschraubt. Dort hat man 24-Sdt am Tag mit viel Wind und noch mehr Sand zu tun. Ob es die BQ sichtbar beeinflusst hat, keine Ahnung, ich habe ja keinen Vergleich.
Bei einem hochwertigen, nanovergüteten Filter wirst Du ganz praktisch keinen augenfälligen Unterschied sehen. Bei minderklassigeren Filtern mag die Kontrastleistung des Objektivs durch erhöhte Reflexneigung in bestimmten Situationen sichtbar gemindert sein - kommt darauf an. Wahrscheinlicher aber wäre die Bildqualität nachhaltig gemindert, wenn mal so richtig kräftig feiner, scharfkantiger Sand über die Frontlinse verwirbelt würde. ;-)
 
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Danke für eure Meinung. Es stimmt, bei meinem Nikor 1 70-300mm ging im Objektivköcher welcher noch im Rucksack war, das Filterglas zu Bruch. Trotz aufgesetztem Objektivdeckel. Den Glasstaub hatte ich dann im Objektiv.
Komplettüberholung bei Nikon für >300 Euro.

Ich werd mir ein Klarglasfilter besorgen für den Fall Meer etc. Den ich dann wenn benötigt aufsetze.

Danke.
 
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