Filmhandhabung bei Rollfilmen

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redy

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hallo :)

...eigentlich wollt' ich mir nur ein ein paar Kleinigkeiten holen gehen, zurueck gekommen bin ich mit einer Rolleiflex T. Ich konnte einfach nicht widerstehen...

Ist sie nicht eine wahre Schoenheit?


Rolleiflex Model T by Rene Dyma, auf Flickr

Das ist meine erste Mittelformatkamera und da ich da absolut keinen Dunst habe, haette ich jetzt eine Frage zur Handhabe von Rollfilmen.

Ich habe mir drei 120er gekauft zum herumspielen, zwei sind schon hin, weil ich mir das mal angesehen habe wie die auf die Rolle aufgebracht sind und wie so ein Film auf eine Entwicklerspule gerollt wird.

Anyway, der dritte ist noch im Gehaeuse und wird morgen mal zum Labor zum Entwickeln gebracht. Ich habe naemlich etwas Sorge wie ich den fertig belichteten Film aufbewahren soll. Bei 35 er ist das ja kein Problem, rutscht zurueck in die Dose und gut ist es. Aber wie handhabt ihr das bei Rollfilm?
Wenn ich den aus der Kamera entnehme, habe ich ja keine Dose zu Verfuegung und wenn ich dedn los lasse, rollt der sofort auf und ist hin.
Also sagt an, wie bewahrt ihr Rollfilme Lichtsicher auf?

lg&schoenen Sonntag
redy
 
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Hallo redy,

da ist doch am Ende ein Klebestreifen, den du um die Patrone rollst.
Dann ist das Ding lichtdicht.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Schmuckstück! Ich vermisse meine Mamyia RB 67.
Das war noch Fotografie:p

Frohes pixeln

det
 
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da ist doch am Ende ein Klebestreifen, den du um die Patrone rollst.
Dann ist das Ding lichtdicht.

Richtig, jetzt wo du's erwaehnst...danke :)
[MENTION=1499]Klaus[/MENTION], Colonia
Danke fuer die Glueckwuensche, werde ich haben :)
Die Kamera ist tip top in Ordnung, keine sichtbaren Abnuetzungserscheinungen, klare Linsen ohne einen Kratzer, die muss 50 Jahre irgendwo im Tresor gelegen haben ;)
Ledergehaeuse war auch dabei inkl. Leder-Umhaengeband, auch noch sehr sehr gut in Schuss. Einzig die Objektiv Abdeckkappe fehlt (falls es so was ueberhaupt gegeben hat).

lg redy
 
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da ist doch am Ende ein Klebestreifen, den du um die Patrone rollst.

Richtig. Und die alten Freaks konnten am Geschmack der Gummierung erkennen welche Marke das war.

Du brauchst beim rausnehmen der Spule auch nicht sonderlich hektisch sein. Durch die Wicklung drückt es den Film ohnehin etwas an die Spule, sodass sich das nicht sofort abwickelt wenn man nicht permanent einen Finder drauf hat. Ohne Schusseln geht´s am besten.

P.S. Dir ist schon klar: Wer eine Rolleiflex hat, entwickelt auch selber :hehe:
 
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...und wenn ich dedn los lasse, rollt der sofort auf und ist hin.

lg&schoenen Sonntag
redy

Deshalb heißt er ja auch Rollfilm ;-))

Grüße und viel Spaß mit der Rollei!
Erhard

P. S.
Ist mir leider auch schon passiert, der Sprung zum Lichtschalter hat aber immerhin noch drei/vier Aufnahmen gerettet...
 
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Wenn ich den aus der Kamera entnehme, habe ich ja keine Dose zu Verfuegung und wenn ich dedn los lasse, rollt der sofort auf und ist hin.
Also sagt an, wie bewahrt ihr Rollfilme Lichtsicher auf?

Wie bereits erwähnt wurde : der aufgerollte, fertig belichtete Film wird am Ende zusammengeklebt. Doch, der Reihe nach :
Ist das letzte Bild erreicht, wird die Kurbel weitergedreht. Nach dem lezten Bild löst sich die Sperre und die Kurbel kann unterbrechungsfrei weitergedreht werden - um den Film ganz aufzuwickeln.
Ist das erreicht, öffnet man die Rückwand. Beim herausnehmen des Film's rät es sich, mit einem Finger etwas auf dem Film zu drücken, damit sich der Film nicht ungewollt "ent-wickeln" kann und straff aufgewickelt bleibt.
Danach klebt man das Ende an.

Bei manchen Filmen muss man dazu das Ende selber anfeuchten und andere Filme sind selbstklebend.
 
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danke an alle fuer eure tipps, hat mir sehr weitergeholfen :D
 
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Wenn man wochenlang unterwegs ist dann kann man sich das mit den kleinen Filmdosen überlegen. Für ein Wochenende oder gar Tagesausflug braucht es gar keine Dosen.
 
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Ganz einfach ein paar ADOX- oder Rollei-Filme in der Dose kaufen. Dann hat man nicht nur Dosen, sondern sogar Filme. ;-)
 
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gratuliere zu diesem Schmuckstück. Noch ein Hinweis nebenbei, soweit noch nicht bekannt:

ich habe mir bei meiner (ähnlich gebauten) Yashicamat angewöhnt, den Film immer erst kurz vor der nächsten Aufnahme weiterzutransportieren. Er soll so besser plan liegen. Angeblich (und für mich zumindest logisch nachvollziehbar) entspannt er sich bei einer zweiäugigen Mittelformat etwas zu sehr, wenn man ihm dazu die Zeit gibt.

Man müsste halt mal gaaanz kurz reinschauen können, obs stimmt.

Gruß Schorsch
 
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Ich weiß nichts über die zweiäugigen MF. Bei meiner ist das Spannen ziemlich wichtig. Man darf von der Hasselblad keine Objektive abbauen, wenn sie nicht gespannt ist. Man kann auch nix sehen, weil der Spiegel oben bleibt. Und zuletzt tut es meines Wissens dem Verschluss gut, wenn er im gespannten Zustand verwahrt wird.
Den Copal 1 meines Nikkor W 180 für die 4x5 Kamera behandele ich ebenso. Immer gespannt.
Das kann bei den zweiäugigen alles ganz anders sein.
Zum Aufbewahren der Rollfilme sind die Adox-Dosen wie schon jemand sagte am besten geeignet. Auf dem Film steht jeweils auch drauf, dass er belichtet ist. Das ist fein gelöst, beim Kleinbild knicke ich den Filmanfang nach dem Belichten einmal hart um, den ich nebenbei nie ganz in die Patrone zurück spule, da ich SW selbst entwickele und keine Lust habe, die Patrone knacken zu müssen.
 
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