Fifty Shades of Light (Das Wochen-Projekt)

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Week Three

Topic: "Gold (Wertaufbewahrung)"​


Zur Einstimmung mal drei Zitate:
„Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.“ - Voltaire vor rund 300 Jahren
„Nach Golde drängt, Am Golde hängt, Doch alles. Ach wir Armen!" - Goethe, Faust I
„Geld ist geprägte Freiheit." - FM Dostojewski (Er meinte damit natürlich Bares, in Form von Gold- und Silbermünzen).

Gold zeigte viele Jahre eine Saisonalität, in das Winterhalbjahr fallen Weihnachten, die indische Hochzeitssaison und das chinesische Neujahrsfest, zu all diesen Anlässen steigt die Goldnachfrage.

In Deutschland gab es im letzten Quartal 2019 eine sehr hohe Goldnachfrage, der Maple Leaf (1 Unze) war schon Anfang Dezember ausverkauft, Mitte Dezember gab es nur noch kleine Stückelungen vom Krügerrand. Ursache war die Absenkung der Grenze für den anonymen Kauf von Edelmetallen auf 1999€ ab 2020. Eine Maßnahme, die man im größeren Rahmen von Geldfluten, Staatsverschuldung, Minuszinsen, Bargeldeinschränkungen und Vermögensenteignungen sehen muss.

Neben der Saisonalität waren in 2019 vor allem die starken Goldkäufe durch Notenbanken der Preistreiber. Da ist es schon interessant, dass Notenbanken ihrem Papier- und Giralgeld anscheinend weniger trauen und dieses dann gegen physisches Gold getauscht haben. Anyhow, ich will den Finanzteil hier nicht weiter vertiefen, es gibt im Netz viele gute Berichte zu Geld, Gold und der inflatorischer Entschuldung der Staatshaushalte. Da kann man sich dann mit diesen Aspekten näher beschäftigen.


Fangen wir mal ganz vorne an, wie kommt das Gold eigentlich auf die Erde?

#1
Hier müsste jetzt eigentlich eine Abbildung eines Nuggets folgen,
da ich leider keinen schönen Klondike-Nugget besitze, nehme ich ersatzweise schnöde Barren,
mit der thailändischen Gewichtseinheit 1 Baht, wie sie hier üblicherweise gehandelt werden:


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Gold steht im Periodensystem auf Position 79, hat demnach 79 Protonen und bei einer Massenzahl von 196 zusätzlich 117 Neutronen. Gold ist etwa 20x so schwer wie Wasser (spez. Gewicht), also ein 1 Liter Tetrapak Behälter mit Feingold ausgegossen, würde knapp 20kg wiegen und hätte derzeit einen Wert von fast 900.000€.

Auf der Erde soll es insgesamt rund 250.000 Tonnen Gold geben, wovon schon knapp 200.000 Tonnen gefördert wurden. Da Gold kaum industriell genutzt wird, geht Gold auch quasi nicht verloren, die größte Menge des geförderten Goldes ist jedoch dem täglichen Goldhandel entzogen und liegt gut gesichert in den Tresoren vieler Zentralbanken.

Nun, wer sich an seinen Chemie-, oder Physikunterricht erinnert, der weiß, dass in den Prozessen der Kernfusion von Sonnen nur Elemente bis zur Ordnungszahl 26 (Eisen) "erbrütet" werden können, schwerere Elemente mit mehr Protonen im Kern entstehen letztendlich durch hohe Neutronendichte in einer Supernova-Explosionen, so ist auch das Gold, welches wir auf unserer Erde finden, entstanden und wohl durch Meteoriten auf die Erde gekommen.

Gold spielt in Thailand, wie in vielen Ländern Asiens, nicht nur als Schmuck eine Rolle, sondern viel mehr als Wertaufbewahrungsmittel. In jeder Shoppingmall, an vielen Hauptstraßen sieht man die weithin leuchtenden rot-gelben Dekorationen der Goldshops, wichtig, es sind primär Goldshops, nicht Schmuckgeschäfte.


#2,3
Goldshops mit ihrer weithin sichtbaren Fassadendekoration


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Teil II folgt!
 
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Week Three

Topic: "Gold (Wertaufbewahrung)" - Teil II​

In allen Goldshops hängt am Eingang der aktuelle Goldpreis für den Verkauf und Ankauf, er bezieht sich auf 1 Baht Goldgewicht (15,244g) für Gold mit einer Reinheit von 23 Karat (96,5%). Der Preis leitet sich direkt von den Kursen an den großen Goldbörsen ab und ist landesweit gleich. Der Spread zwischen Verkauf und Ankauf beträgt nur 100 Baht (Geld), also rund 3€.


#4
Der Goldpreis ist landesweit identisch und wird am Eingang jedes Shops angezeigt


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Zudem fallen Prägekosten für die Barren, bzw. Verarbeitungskosten für Schmuck an.

Der Gesamtaufpreis bei Barren liegt derzeit bei etwa 1,5% bezogen auf den Wert des Goldes. Bei Schmuckstücken liegt der Aufpreis zwischen 5-10%. Kaufe ich in Deutschland Goldschmuck, so werden überwiegend 14 und 18 Karat gehandelt und bei einer Goldkette für 1000€ beträgt der eigentliche Goldwert unter 50% - als Wertanlage völlig uninteressant.

Das ist in Thailand, Indien, etc. natürlich anders. Goldschmuck kauft man in festen Gewichtseinheiten und kann sie überall zum Tageskurs wieder in Zahlung geben. Auch kann man upgraden, hat man eine Goldkette mit 2 Baht Gewicht, so kann man diese in Zahlung geben und bei entsprechender Zuzahlung dann auf drei Baht erhöhen. So hat man Schmuck, an dem man sich täglich erfreut und gleichzeitig einen Wertspeicher, der in Zeiten von hemmungslosem "Gelddrucken" einen Inflationsschutz bietet. Selbstverständlich werden beim Goldkauf in Asien keine Personendaten an staatliche Stellen weitergeleitet. Da käme es hier sicherlich zu Demonstrationen.


#5,6
Goldshops sind immer gut besucht
und auch ärmere Bevölkerungsschichten versuchen in Gold zu "sparen"


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Gold spielt auch im täglichen Leben eine zentrale Rolle. Im buddhistischen Tempel kann man überall Blattgold kaufen und damit die Buddhafiguren verschönern. Ja und Frauen zeigen ihren sozialen Status durch ihren Goldschmuck. Der Gesprächspartner checkt quasi automatisch die Schmuckstücke, ordnet die Person danach ein und zeigt dann ein entsprechendes Verhalten. Da asiatische Gesellschaften sehr materiell orientiert sind und ein klares oben und unten kennen, bringt man Reicheren eine entsprechende Höflichkeit entgegen.



#7
Eine golddekorierte Dame dekoriert einen Buddha mit Blattgold - ein vielsagendes Foto

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Deine Beiträge über Thailand finde ich sehr interessant und lehrreich. Mach bitte weiter so!

Auch die Fotos gefallen mir - bis auf die oftmals starke Buntheit der Aufnahmen.

Wenn du weiterhin so überaus farbgesättigte Bilder lieferst, dann werde ich dich noch zum "Ken Rockwell von Thailand" ernennen.:cool:

Gruß
Hans
 
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Wenn du weiterhin so überaus farbgesättigte Bilder lieferst, dann werde ich dich noch zum "Ken Rockwell von Thailand" ernennen.:cool:

Ken lebt in Kalifornien, ich im warmen Thailand. Hier scheint die Sonne ganzjährig, es ist immer grün und farbenfroh, entsprechend farbenfroher fallen dann auch die Fotos aus. Zudem habe ich eine leichte Rot-Grün-Schwäche, was sich nicht unbedingt positiv auf die "Farbechtheit" meiner Fotos auswirkt.

Ich versuche mal etwas gebremster an den Farbreglern zu spielen, spätestens beim Thema SW werde ich dann auf Farbe verzichten.... ;)
 
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Mal wieder ein kleiner Zwischeneinschub.

Nächste Woche geht es ins Flachland nach Zentralthailand, dort wo es kilometerweit nur Reisfelder gibt. Das junge Grün der Reisfelder ist jedoch ein ganz besonderes (Landschafts)Motiv.

Da es dort auch viele Vögel gibt, die kleine Fische, Muscheln, Frösche und Schlangen im Nassreis finden, habe ich mich gestern mal mit mein Tamron 70-300VC in der Dämmerung bei knappem Licht etwas näher beschäftigt. An der Nikon Df bis ISO 4000 sind die meisten Bilder entstanden. Der Wackeldackel des Tamron packt richtig zu, so dass auch bei langer Belichtungszeit bis 1/20s noch scharfe Aufnahmen aus der Hand möglich sind.

Wie in Asien üblich, werden Stromleitungen nicht unterirdisch verlegt, sondern sorgen für ein ziemliches Strippengewirr, welches Vögel und Squirrel als Stadtbewohner, nun als neue Habitate erschlossen haben. Es gibt hier eine Straßenkreuzung, wo sich jeden Abend zur Dämmerung Hunderte von Vögeln einfinden und lautstark schnattern.


#1,2,3
Meeting Point....


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Mittlerweile bin ich von meinem Urlaub in die thailändische Pampa zurückgekehrt.

Da viele Chinesen über das Springfestival nach Thailand "geflohen" sind, waren die Küstenregionen ziemlich voll mit potentiellen Virusträgern und so habe ich meinen Aufenthalt in Zentralthailand etwas verlängert.

Mittlerweile sind kaum noch Chinesen in der Provinz Chonburi und die offiziellen Zahlen zu den Erkrankten klingen niedrig. Jedoch, das 2019-nCoV lässt sich nur mit einem PCR-Test eindeutig nachweisen. China limitiert die Ausgabe dieser Test an wenige Krankenhäuser, Thailand muss entsprechende Testkits im Ausland kaufen und geht sparsam mit den Tests um. Verstorbene werden in beiden Ländern nicht nachträglich auf den Erreger getestet, somit sind die offiziellen Zahlen wohl weit weg, vom tatsächlichen Ausmaß.

Mein Bewegungsradius ist nun etwas eingeschränkt und ich meide Kneipen, Discos und größere Menschenansammlungen. Habe aber genug Fotos von der Reise mitgebracht, um einige Wochenprojekte damit zu füllen.



Heute nur ein kleiner Vorgeschmack:


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Week Four

Topic: "Nassreis"​


Das sanfte, einzigartige Grün junger Reisfelder leuchtet überall in der thailändischen Zentralebene.
(Zwischen Ayutthaya und Sukhothai). Sehr schön anzusehen, aber extreme Monokultur.



#1,2
Das einzigartige Grün des Nassreis


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Die Felder werden geflutet und nass bearbeitet, überall gibt es Vogelschwärme, die nach Schnecken, Fröschen und Schlangen suchen.
So lange man mit Moped, Pkw, oder Traktor fährt, also in Bewegung ist, fühlen sich die Vögel sicher, hält man an, vergrößern viele ihren "Sicherheitsabstand" zum Menschen.



#3,4,5
Ein Paradies für Vögel


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In Thailand wird überwiegend Nassreis angebaut, erst kurz vor der Ernte lässt man das Wasser ablaufen, damit das Reisgras zur Ernte abtrocknen kann. Je nach Standort und Wassermenge sind bis zu drei Ernten pro Jahr möglich. In den letzten Jahren war es jedoch recht trocken in Thailand, so dass es in den meisten Gebieten nur für zwei Ernten reichte. Es werden tiefe Brunnen zum Grundwasser gebohrt und Ackerland an Teichen, Flüssen, Bächen ist natürlich wertvoller.

Im stehenden Wasser der Reisfelder bildet sich Faulgas, Methan. Methan ist ein sogenanntes "Treibhausgas", etwa 25x klimawirksamer, als CO2. Rund 20% des globalen Methans entsteht in Nassreisfeldern. Tendenz steigend, weil auch in Asien die Weltbevölkerung noch weiter anwächst.


#6,7,8
Reisernten hängen ganz wesentlich von Monsun,
Niederschlag und verfügbaren Wassermengen ab.
Überall sieht man dieselbetriebene Wasserpumpen.


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Teil II "Nassreis" folgt...
 
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Week Four

Topic: "Nassreis" Teil II​


Abhängig von der verfügbaren Wassermenge sind jedes Jahr 2-3 Aussaaten möglich. Seit Jahrzehnten wird auf diesen Feldern (ohne Fruchtwechsel) Nassreis angebaut und dieses auf zig qkm. Also eine ziemlich extreme Monokultur.

Ordentliche Ernteerträge sind da nur durch den massiven Einsatz von Herbiziden und Fungiziden und viel Kunstdünger möglich. Bioanbau ist selbstverständlich keine Alternative, da die Ernteerträge geringer ausfallen. Um auf die gleiche Reismenge zu kommen, die für die Ernährung einer immer noch stark wachsenden Bevölkerung in Asien gebraucht wird, würden für einen "naturnahen" Reisanbau mehr Flächen benötigt, was in letzter Konsequenz das Roden von zusätzlichen Tropenwäldern bedeuten würde. Das wäre dann wirklich der ökologische Supergau.



#1,2,3
Ordentliche Ernteerträge sind nur durch den massiven Einsatz
von Kunstdünger und "Spritzmittel" möglich.


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Nach der Ernte verbleibt das Reisstroh auf dem Acker und wird abgefackelt. Brennende Felder sieht man überall, so mancher Klimaaktivist würde in so einer Gegend schnell verzweifeln. Natürlich habe ich gefragt, warum man das Reisstroh nicht zu Ballen presst und verwertet? Das hat man wohl für einige Jahre getan, aber bekam dann große Probleme mit "Wildkräutern", die man mit noch größeren Mengen an Herbiziden (Glyphosat) bekämpfen musste. Insgesamt scheint das Abbrennen der Felder wirtschaftlicher zu sein und zu höheren Ernteerträgen zu führen.



#4,5
Abbrennen der Felder nach der Ernte,
mehr CO2, dafür aber weniger Glyphosat....
(einen Tod stirbt man immer).


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Week Five

Topic: "Reisernte"​


Ein besonderer Tag im Leben eines Reisbauers ist der Erntetag. Da zeigt sich dann, ob sich 3 Monate harte Arbeit gelohnt haben und die Kosten für Saatgut, Dünger, Spritzmittel, Diesel und Erntefahrzeuge bezahlt werden können.

Die Ähren sind voll und das Reisstroh abgetrocknet. Doch bevor es los geht, wird noch den Erdgeistern, die auf dem Acker leben, geopfert, die Erdgeister mögen Schweinegesicht mit scharfer Soße und 40%em Reisschnaps, das hat sich seit Jahrhunderten bewährt. Nachdem die Räucherstäbchen abgebrannt sind, können die Mähdrescher starten.



#1,2,3,4
Zunächst wird den Erdgeistern geopfert,
dann legen die Mähdrescher los


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Mit Knüppel und Sichel bewaffnet, laufen die Farmer hinter dem Mähdrescher her und versuchen aufgescheuchte Ratten und Kobras zu erlegen. Reisratten sind sauber und sehr lecker (so heißt es) und gegrillte Kobras sind selbstverständlich auch eine Delikatesse. Fällt die Ernte gut aus, gibt's am Abend eine Party mit Thai-Whisky und BBQ-Ratten.




#5,6,7,8
Aufgescheuchte Ratten und Schlangen
werden erschlagen und kommen abends auf den Grill

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Der Reis wird auf den wartenden Truck verladen, dieser bringt dann die Ernte zur Genossenschaft. Nach getaner Arbeit wird dann noch auf dem Feld zünftig gevespert. Abends geht's dann mit der Grillparty weiter..... (Man muss die Feste feiern, wie sie fallen).


#9,10
Die Ernte wird verladen und
danach wird auf dem Feld gevespert.


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Sehr schöner Thread, ich bin echt gespannt auf mehr. Danke fürs Zeigen. (y)
Und schön, dass Du wieder da bist.;)
 
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Wir warten auf Rattenrezepte!

:sabber: .......:biggrin:

Grüße, Christian

Edit:
Im Internet findet man als erstes nur etwas gefaktes - "Falsche Ratte" analog zu "Falschem Hasen":

Edit 2:
Ich habe ein einfaches Rezept gefunden:

Sogar auf Wikipedia wird man fündig:
:icon-wuerg:
 
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Wir warten auf Rattenrezepte!

:sabber: .......:biggrin:

Nicht nur in Thailand, sondern auch in Kambodscha und Laos gelten die "Reis-Ratten" als Delikatesse. Es gibt verschiedene Gerichte, aber meist werden sie, wie ordinäre BBQ-Chicken Wings zubereitet, gut gewürzt auf den Grill.

Durchgebraten, sollte sich das Infektionsrisiko in Grenzen halten, wobei in Ratten u.a. diverse Coronaviren nachgewiesen wurden, auch welche, die dem SARS-Erreger und dem Wuhan Virus sehr ähneln. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25463600 und https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/zph.12362

In Wuhan und der Provinz Hubei hat man dagegen mit Vorliebe frisch geborene Babyratten, lebend geschluckt. Eine Art Frischzellentherapie, seit dem Mittelalter träumt die Menschheit vom Jungbrunnen und selbst Adenauer hat sich mit der fragwürdigen Frischzellentherapie nach Niehans behandeln lassen. Statt fetale Lammzellen zu injiziert, schlucken die Chinesen lebende Babyratten. Das eine Verfahren führt zu starken Immunreaktionen bis hin zum tödlichen Immunschock, bei den Chinesen gibt's mal wieder eine Coronaviren-Epidemie. :aliena-vampirshrek:

Selbst habe ich bewusst noch keine BBQ-Ratte gekostet, aber man weiß ja nie, was einem so untergemischt wird.
 
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Selbst habe ich bewusst noch keine BBQ-Ratte gekostet, aber man weiß ja nie, was einem so untergemischt wird.

Das sehe ich etwas zwiespältig :
Als ich in Thailand und Vietnam war, hat man uns versichert, dass man keine Angst zu haben braucht, dass eine Ratte z.B. einem Hühnchengericht beigemischt wird - beide sollen ähnlich schmecken - , weil Reisfeldratten keine unreinen Dinge fressen und als Delikatesse gelten und daher viel teurer sind als Hühnchen.
Wenn aber den sauberen, feinen Delikatessratten aus Profitgier unsaubere Kanalratten beigemischt werden, ist gut erklärbar, woher Krankheiten beim Menschen kommen können.
Wenn sogar lebende Babyratten gegessen werden - was ich nicht wußte - wundert es mich höchstens, dass erst jetzt eine derartige Ausbreitung der Krankheit beobachtet wird, kann mir aber denken, dass auch schon lange davor in der ärmeren Bevölkerung Menschen daran erkrankt und wahrscheinlich auch verstorben sind.

Wir sind aus aktuellem Anlass auf dieses Thema gekommen - Hygiene auf Fernreisen ist ein weites Feld.
Bleiben wir hier lieber bei Berichten von Land und Leuten und bunten Bildern.
 
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