Guten Abend,
seit ein paar Tagen besitze ich das Nikon 200-500 F5.6. Mich haben die vielen Fotos, welche mit diesem Glas entstanden sind, neugierig gemacht. Grundsätzlich meine ich natürlich die etwas längeren Brennweiten und nicht unbedingt dieses Glas. Ich habe mich halt letztlich für das Nikon entschieden.
Mein längstes Glas war bisher immer ein 70-200 bzw. 50-140 bei Fuji. Nun heißt es das Glas kennen zulernen. Also suchte ich meine ersten Motive im Zoo, ein Gefühl für die Brennweite zu bekommen ist wichtig. Nachdem ich in Gelsenkirchen und in Duisburg im Zoo war, war der Ehrgeiz natürlich groß und ich wollte freilebende Tiere fotografieren. Also ab in den Garten, denn alles zwitschert so schön laut da draußen....doch wo sind die Vögelchen? Ich kann sie hören aber nicht sehen und wenn ich doch mal einen erspähe, dann ist er auch schon wieder weg. Geduld ist leider nicht meine Stärke. Trotzdem wollte und möchte ich nicht aufgeben. Gerade hier im Forum gibt es unter anderem einen Thread dessen Autor einfach traumhafte Wildlife-Fotografien präsentiert.
So würde ich auch gerne Vögel fotografieren! Großer Neid! Bisher hatte ich nie so ein großes Interesse an dieser Art von Fotografie, ich hatte da immer eher die vierbeinigen Fellnasen im Visier, denn das Hobby meiner Frau (Hunde) und mein Hobby (Knipsen) lies sich wunderbar vereinen.
Also habe ich mir gestern noch schnell ein Einbeinstativ gekauft (Manfrotto 685B - sehr geniale Mechanik) und bin einem Tipp aus dem Netz gefolgt und an die Krickebecker Seen gefahren. Leider viel zu spät am Tag und bei scheußlich grellem Licht und sehr starkem Wind. Kurz und nicht so gut, kein einziges Foto ist etwas geworden und meine Anerkennung für die Wildlife-Fotografen steigt ins unermessliche.
Dachte ich eigentlich immer, dass schnelle Hunde ein große Herausforderung in der Fotografie wäre, so wurde ich gestern eines besseren belehrt. Ich habe schon die größten Probleme die Vögel zu sehen und wenn ich sie sehe merke ich, dass ich besser 1000mm Brennweite gekauft hätte - oh weh!
In der Nähe meines Wohnortes (kurz vor der Eifel) gibt es eine Greifvogelstation mit Wildgehege (Hellenthal). Ich dachte mir, dass bei den vorhersehbaren Flugrouten es vielleicht erstmal leichter sein würde, doch leider gibt es zur Zeit keine Vorführungen wegen der Corona-Kriese.
Also habe ich das gemacht, was ich sonst auch immer mache, ich versuchte mich an Porträts, ganz nah und vielleicht ein wenig ausdrucksstark. Ob mir das gelungen ist, könnt ihr entscheiden. Mir gefallen die Fotos eigentlich ganz gut und es war schön, diese besonderen Tiere mal ganz aus der Nähe zu sehen.
Natürlich macht es auch ein wenig traurig, wenn mann diese Flugkünstler angebunden an Lederriemchen sieht, aber zum Fotografieren geht festgebunden definitiv besser.
Ich freue mich schon darauf, wenn wieder die Flugvorführungen stattfinden können, dann bin ich definitiv wieder in Hellenthal. Bis dahin heißt es noch fleißig im Garten üben.
Hier meine Porträts von heute. Fast alle mit dem Nikon 200-500 an der Nikon D500, das 70-200 war definitiv etwas zu kurz um Formatfüllend zu fotografieren
Weißkopfadler (der einzige Vogel, dessen Name ich mir merken konnte )
20-05-24_NIKON D500__ND53198 by Heiko Löhrer, auf Flickr
20-05-24_NIKON D500__ND53120 by Heiko Löhrer, auf Flickr
20-05-24_NIKON D500__ND53159 by Heiko Löhrer, auf Flickr
höhere Auflösung sehen, Exif anschauen? - klickt aufs Bild!
seit ein paar Tagen besitze ich das Nikon 200-500 F5.6. Mich haben die vielen Fotos, welche mit diesem Glas entstanden sind, neugierig gemacht. Grundsätzlich meine ich natürlich die etwas längeren Brennweiten und nicht unbedingt dieses Glas. Ich habe mich halt letztlich für das Nikon entschieden.
Mein längstes Glas war bisher immer ein 70-200 bzw. 50-140 bei Fuji. Nun heißt es das Glas kennen zulernen. Also suchte ich meine ersten Motive im Zoo, ein Gefühl für die Brennweite zu bekommen ist wichtig. Nachdem ich in Gelsenkirchen und in Duisburg im Zoo war, war der Ehrgeiz natürlich groß und ich wollte freilebende Tiere fotografieren. Also ab in den Garten, denn alles zwitschert so schön laut da draußen....doch wo sind die Vögelchen? Ich kann sie hören aber nicht sehen und wenn ich doch mal einen erspähe, dann ist er auch schon wieder weg. Geduld ist leider nicht meine Stärke. Trotzdem wollte und möchte ich nicht aufgeben. Gerade hier im Forum gibt es unter anderem einen Thread dessen Autor einfach traumhafte Wildlife-Fotografien präsentiert.
So würde ich auch gerne Vögel fotografieren! Großer Neid! Bisher hatte ich nie so ein großes Interesse an dieser Art von Fotografie, ich hatte da immer eher die vierbeinigen Fellnasen im Visier, denn das Hobby meiner Frau (Hunde) und mein Hobby (Knipsen) lies sich wunderbar vereinen.
Also habe ich mir gestern noch schnell ein Einbeinstativ gekauft (Manfrotto 685B - sehr geniale Mechanik) und bin einem Tipp aus dem Netz gefolgt und an die Krickebecker Seen gefahren. Leider viel zu spät am Tag und bei scheußlich grellem Licht und sehr starkem Wind. Kurz und nicht so gut, kein einziges Foto ist etwas geworden und meine Anerkennung für die Wildlife-Fotografen steigt ins unermessliche.
Dachte ich eigentlich immer, dass schnelle Hunde ein große Herausforderung in der Fotografie wäre, so wurde ich gestern eines besseren belehrt. Ich habe schon die größten Probleme die Vögel zu sehen und wenn ich sie sehe merke ich, dass ich besser 1000mm Brennweite gekauft hätte - oh weh!
In der Nähe meines Wohnortes (kurz vor der Eifel) gibt es eine Greifvogelstation mit Wildgehege (Hellenthal). Ich dachte mir, dass bei den vorhersehbaren Flugrouten es vielleicht erstmal leichter sein würde, doch leider gibt es zur Zeit keine Vorführungen wegen der Corona-Kriese.
Also habe ich das gemacht, was ich sonst auch immer mache, ich versuchte mich an Porträts, ganz nah und vielleicht ein wenig ausdrucksstark. Ob mir das gelungen ist, könnt ihr entscheiden. Mir gefallen die Fotos eigentlich ganz gut und es war schön, diese besonderen Tiere mal ganz aus der Nähe zu sehen.
Natürlich macht es auch ein wenig traurig, wenn mann diese Flugkünstler angebunden an Lederriemchen sieht, aber zum Fotografieren geht festgebunden definitiv besser.
Ich freue mich schon darauf, wenn wieder die Flugvorführungen stattfinden können, dann bin ich definitiv wieder in Hellenthal. Bis dahin heißt es noch fleißig im Garten üben.
Hier meine Porträts von heute. Fast alle mit dem Nikon 200-500 an der Nikon D500, das 70-200 war definitiv etwas zu kurz um Formatfüllend zu fotografieren
Weißkopfadler (der einzige Vogel, dessen Name ich mir merken konnte )
20-05-24_NIKON D500__ND53198 by Heiko Löhrer, auf Flickr
20-05-24_NIKON D500__ND53120 by Heiko Löhrer, auf Flickr
20-05-24_NIKON D500__ND53159 by Heiko Löhrer, auf Flickr
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Zuletzt bearbeitet:
Das 150-600 Sports war bei mir auch der letzte Konkurrent zum Nikon 200-500 bei der Kaufentscheidung. Die Entscheidung zu Gunsten des Nikon war der Gewichtsunterschied. Ich bin auch mit dem Nikon jetzt schon weit über dem Gewicht, welches ich eigentlich nicht mehr haben wollte. Gewicht war damals ein großes Problem wegen meiner ramponierten Schulter und ich bin deshalb auf Fuji umgestiegen. Jetzt bin ich wieder bei ca. 3,5 Kilo angekommen (D500+BG+200-500) noch hält die Schulter, aber es scheint an der Grenze, daher habe ich das Einbein gekauft, damit die Schulter zwischendurch etwas entlastet wird.
An meiner Z7 funktioniert das 200-500 natürlich auch ganz hervorragend, allerdings mit deutlichen Abstrichen bei der AF-Geschwindigkeit (gegenüber der D500, was nicht wundert).
Wichtig ist mir noch zu sagen, dass es wohl ein Problem mit der Endkontrolle beim Nikon 200-500 gibt. Das erste 200-500 habe ich nach zwei Tagen an meinen Händler zurück gegeben und er hat es ohne zu murren gegen ein anderes neues Glas getauscht. Das erste Glas war bei 400-500mm auf unendlich einfach nicht scharf zu kriegen. Alles nur Matsch, das neue Glas ist dagegen perfekt. Ich hatte zum Glück vorher darüber gelesen und wusste worauf ich achten musste. Trotzdem habe ich den Fehler erst einmal 2 Tage bei mir gesucht. Also wenn du dieses Glas kaufen möchtest, solltest du es dort tun, wo du es entweder vorher Testen oder problemlos zurückgeben kannst.
Viele Grüße, Heiko