Falls man sich um eine Kameramarke Sorgen machen müsste ...

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Es kriselt ja schon seit langem, aber das hier hört sich wirklich nicht gut an!
Die guten Marken mit entsprechend teuren Produkten haben wohl alle zu kämpfen...
Wie steht eigentlich Nikon da, gibt es dazu Infos?

Grüße
Erhard
 
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Entwicklungen verschlafen, arrogant die Preise hoch halten und dann noch jammern.
Ich kann mir nicht helfen, wir leben in einer Marktwirtschaft.

Schade ist es um die Geschicht, die Leute die dort Dienst tun und den Sacherstand in manueller Technik.

/martin

einer der alles was er an Leicas hatte wieder verkauft hat und mit Nikon sehr zufrieden geworden ist.
Auch wenn er nur sw-Filme benutzt und Farbe mit der D2H macht.
 
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Ich fürchte wirklicht - und ich meine das wörtlich- daß, falls das neue Digiback-R nicht einschlägt wie eine Bombe und 1Ds, 1DMII und D2X wegfegt wie ein Wirbelwind...........dann ists' das gewesen mit Leica. Und was ich noch mehr fürchte ist, daß dann Leica zu dem wird was Voigtländer geworden ist. Ein hohler Markenname, mehr nicht.
 
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Der Markenname wird überleben. Leica ist eine lebende Legende, die niemals sterben wird. Im Zweifelsfall wird ein Investor aus Japan oder China einsteigen. Der Investor wird das R-System einstampfen, er wird Objektive für Digitalkameras und Industrieanwendungen rechnen lassen, die dann in Japan oder China produziert werden, vielleicht auch noch Fremdobjektive dazu. Die Wetzlarer und Solmser Edelmanufakturen wird er weiterhin brauchen, als Denkfabrik und Aushängeschild. Aus demselben Grund wird er das M-System weiter produzieren, selbst wenn er damit gerade noch die Kosten decken kann.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß die Holding aus Honkong, die bereits Hasselblad und Imacon besitzt, auch noch Leica übernimmt. Egal wie: weitergehen wird es auf jeden Fall. Die Marke hat weltweit zuviele Fans, um unterzugehen.

Gruß
Uwe
 
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@uwe

Dein Wort in ........nein...............in die Ohren der zuständigen Wirtschaftsbosse.

Aber "versaubeutelt" haben die das schon selber, beginnend mit der unsinnigen R-Linie.
 
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Wenn ich das so lese..., Ich denke auch, der Markenname wird mit Sicherheit "überleben". ...liest sich das wie ein "Urnengang".

Wenn es LEICA nicht mehr gibt, stirbt eine ganze Generation. *heul*

Heißt das, ich sollte meine Voigtländer nicht hergeben?

Nee, eine Leica habe ich leider nicht. Aber ich habe in jungen Jahren die Leica-Photografen bewundert. Haben sie doch so tolle Fotos geschossen. *heul*

*worte fehlen*
 
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Heißt das, ich sollte meine Voigtländer nicht hergeben?

Tu' das nicht :mrgreen: !

Ich habe auch eine, aber ein "ganz altes Eisen". Eine Voigtländer "Jubilar" ( 6x9, 1931 ) und morgen geh ich wieder einmal ein paar 120er Rollfilme kaufen. :mrgreen:
 
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WilfriedF,


*120er en masse hat* :mrgreen:

Nee, ich habe "nur" eine Kleinbildkamera. Sie gehörte mal einer Journalistin, aber Fotos habe ich damit noch nicht gemacht. Ich habe sie mal geerbt.

Wie sie heißt, das weiß ich nicht genau. Auf dem Objektiv steht: Voigtländer Lanthar 2.8/50 u n d Prontor 250 S.

Kannst du mir dazu etwas sagen?
 
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WilfriedF,

danke für die Links.

Und da sind ja auch die Großformatkameras. *neid*

Mein Großvater hatte eine Balgen-Großformatkamera. Nee, keine Voigtländer, aber daher die Gene. ;D
 
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Das interessante an solchen Tragödien. Alle jammern aber keiner hat jemals eine Leica gekauft. Mal ehrlich wer hier hat genausoviel in Leica Kameras und Linsen gesteckt wie in Nikon? Wer nur 50% so viel. Wer überhaupt jemandls eine Leica gekauft?

Und warum, weil sie zu teuer sind für das was sie leisten. Das sie im Labor 2,4% besser sind als eine Nikon or der Canon spielt in der Praxis keine Rolle, was also bleibt ist ein viel zu hoher Preis.

Wie schwer es ist im SLR Kamerabereich mitzuhalten sehen wir. Nur noch Canon und Nikon sind dazu in der Lage. Alle anderen haben deutlich Abstand.
 
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Das sie im Labor 2,4% besser sind als eine Nikon or der Canon spielt in der Praxis keine Rolle, was also bleibt ist ein viel zu hoher Preis.

Das schon, aber was wirklich verabsäumt wurde ist, diese 2,4% marketingmäßig zu argumentieren. Es genügt halt nicht, so wie auf der aktuellen Webseite, echsenbelederte M7 ("a la carte") einem hybschen Menschen, 'Student' zuzuordnen und gut is. Wer soll denn damit angesprochen werden? Welcher 'Student' hat denn so locker 6-8k€ flüssig? Die Söhne des Sultan v. Brunai vielleicht, aber damit hat es sich schon.

Mal ehrlich wer hier hat genausoviel in Leica Kameras und Linsen gesteckt wie in Nikon?

Kaum jemand. Und das hat seinen Grund.( siehe unten)


Wie schwer es ist im SLR Kamerabereich mitzuhalten sehen wir.

Und: der Witz ist, Leica hat auf dem SLR-SEktor noch NIE 'mitgehalten'. Man hat in viel zu lange nur an den M-Leicas festgehalten, ohne Diese technisch mit an der Spitze halten zu können ( = Das Leicaflex Desaster ). Schon damals ist Nikon mit der "F" 6-7 Jahre früher drangewesen. Und so ist das ewig weitergegangen. Und keinen AF anbieten zu können ist für ein Produkt welches in Feinwerktechnik/Kamerabau einen Spitzenplatz einnehmen wollte in den 90ern endgültig daneben gewesen. Dieses mit der "wahren, reinen" Photographie zu argumentieren hat eher danach geklungen als ob da jemand sehr laut im sehr dunklen Wald pfeifft.Was weiter für die nahe Zukunft zu fürchten ist, wird eine Misere mit der Digitalback-R9 sein. Die elend lange Entwicklungszeit verschlingt Unsummen die wahrscheinlich nie mehr hereinkommen werden. Wer pappt sich denn ein Digiback an eine völlig veraltete SLR? Und das zu einem Preis, der gerade in der Digitalfotobranche ob des technischen Fortschrittes ( zumindest Wertebemäßig, obs wer braucht ist eine andere Frage) Käufer wegen des möglichen gigantischen "Wertverlustes" nur mehr abschrecken kann. Mit dem Digback wiederholt sich das Desaster der Leicaflex/SL im neuen Jahrtausend.

Bin neugierig wie dieser "Turnaround" der jetzt nötig und angekündigt ist aussehen wird. Mit affektierten Sprüchen, ein paar tausend Sammlern weltweit und veralteter Technik am hohen Ross zu sitzen wird nicht genügen. Der Sultan v. Brunai hat nicht so viele Nachkommen daß die Leica retten könnten.
 
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Alle jammern aber keiner hat jemals eine Leica gekauft.
Ich jammere zwar nicht, habe aber mittlerweile schon ein paar M-Leicas und Objektive in Solms gekauft...

Dass sie im Labor 2,4% besser sind als eine Nikon or der Canon spielt in der Praxis keine Rolle, was also bleibt ist ein viel zu hoher Preis.
Beim SLR System gebe ich Dir Recht. Da ist mir Nikon auch lieber. Auch wenn der Qualitätsunterschied mehr als "2,4%" ausmacht. Aber die M-Sucherkamera macht Fotos möglich, die mit einer SLR nicht in dieser Art möglich sind.

Und ob etwas teuer oder billig ist, muss jeder für sich entscheiden. Mir ist die M-Leica mit ihren Objektiven ihren Preis wert und deshalb preiswert...

Wenn jemand noch nicht damit fotografiert hat, kann er das m.E. nicht abschließend beurteilen.

Robert
 
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Auch wenn der Qualitätsunterschied mehr als "2,4%" ausmacht .......

Naja :?:
Wieviele % sind denn der "Qualitätsunterschied" um ein Summicron 2/50 gegenüber einem Nikkor 1.8/50 um 1000% teurer zu machen?
Wer Leica mit Qualitäts-% Argumentiert begibt sich auf ein sehr, sehr dünnes Brett.

Wenn jemand noch nicht damit fotografiert hat, kann er das m.E. nicht abschließend beurteilen.
Genau DAS ist die präpotente Einstellung die Leica an den Rande des Abgrundes geführt hat ( Sorry, nicht persönlich gemeint ! )
 
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Wilfried,

ich fotografiere seit 1973. Habe als 10-jähriger mit Mutters Voigtländer Vito BL die Klassenkameraden beim Ausflug fotografiert und die Bilder verkauft. Seit 1976 mit eigenem Labor. 1980 mit Nikon die Ausbildung begonnen. Seitdem hat sich der Schrank mit 15 Nikon-Bodies, über 20 Nikkoren, einem Mittelformat-System und einer Linhof mit einigen Objektiven gefüllt. Seit 2003 kam Leica-M dazu. Ich traue mir deshalb ein Urteil zu. Alleine am Dia wird es schwer sein, einen Unterschied festzustellen. Aber er ist sichtbar. Am 10/15 Print aus dem Großlabor ist es eh egal. Aber es geht mir nicht so sehr um einen Qualitätsunterschied in der Abbildung, der bestenfalls bei einem projizierten Dia oder einer 60/90 Fachvergrößerung sichtbar wird.

Mir geht es vielmehr darum, dass mit einer Sucherkamera viel "intimer" fotografiert werden kann, als mit einer SLR. Mit dem Summilux-M 1,4/50 ASPH kann man bei voller Öffnung fotografieren, mit der M - weil der Spiegelschlag fehlt und der Tuchverschluß leise und fast erschütterungsfrei arbeitet - noch ohne Blitz fotografieren, wenn der Kollege mit der SLR schon lange dazu greifen muss. Dadurch entstehen andere Bilder als mit einer SLR.

Die Einstellung die Leica zu dem geführt hat, wo sie heute stehen, wird grade hier Leica Forum erschöpfend diskutiert. Die meisten Fotografen, die mit Leica fotografieren, haben eine Nikon oder Canon zuusätzlich im Schrank und setzen die Kamera je nach Aufgabenstellung ein. Arrogant finde ich nur die Statements, die ohne Kenntnis des Systems ein Urteil abgeben.

Robert
 
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Robert,

deine persönliche Historie rührt mich ja zu Tränen, was das aber jetzt mit dem Unternehmenszustand von Leica zu tun hat ist mir dabei Rätselhaft?
Ich habe als 8jähriger 1965 mit einer Edixa-Reflex meine ersten Fotos gemacht, Wirgin ist trotzdem eingegangen.
Also was soll das?

Mir geht es vielmehr darum, dass mit einer Sucherkamera viel "intimer\" fotografiert werden kann, als mit einer SLR. Mit dem Summilux-M 1,4/50 ASPH kann man bei voller Öffnung fotografieren, mit der M - weil der Spiegelschlag fehlt und der Tuchverschluß leise und
fast erschütterungsfrei arbeitet - noch ohne Blitz fotografieren, wenn der Kollege mit der SLR schon lange dazu greifen muss. Dadurch entstehen andere Bilder als mit einer SLR.
Alles das ist halbwegs unbestritten und ändert nichts aber auch gar nichts daran, daß die Leica-Camera-AG/Solms de facto konkursreif ist.Wer solch ein vermeintlich/wirklich überragendes System hat und dabei Pleite geht hat irgendetwas grundlegend falsch gemacht. Das kannst du dir weder mit Tuchverschlüssen ( hat übrigens auch meine alte Rollei ) noch mit "anderen" Bildern schönreden. Da beisst keine Maus einen Faden davon ab. Nimm mal die Brille mit den roten Punkten ab. Leica ist nicht deswegen in heftigen Schwierigkeiten weil sie zu gut/zu schlecht sind, sondern einfach weil sie zu wenig Zeugs verkaufen.

Die Einstellung die Leica zu dem geführt hat, wo sie heute stehen, wird grade hier
Leica Forum erschöpfend diskutiert.
LOL!
Wahrlich eines der seltsamsten Foren im, an seltsamen Foren nicht armen, Web. Schöne Ansammlung von Doktores, Kunstlehrern, Anwälten, Zahnärzten und verschroben Typen die sich "Künschtler" nennen. Die ernsthaftesten Vorschläge zur Sanierung von Leica münden darin daß man bloß die Arbeiter und Angestellten dort gehörig in den A*sch treten müsste, dann täte der Laden schon wieder laufen. Und uberhaupt wäre Leica ganz gut positioniert, wenn das thumbe Volk doch endlich erkennen würde, welch übergroße Ehre es sei, sein Geld nach Solms zu tragen. -- Eine dichtere Ansammlung von Realitätsverweigeren wird man wohl schwerlich wo finden. Höchstens noch in irgendeinem Monarchistenforum. Und genau damit hat Leica den größten Fehler begangen: Seine Unternehmensstrategie und Produkt/Preispolitik nach solch einer winzigen potentiellen Käuferschicht auszurichten. Es gibt einfach zu wenige fotobegeisterte UND gut betuchte Fotografen die tw. veralteter Feinmechanik die Stange halten. Die große Kohle wird woanders gemacht mit Konsumgütern, aber bestimmt nicht dort wo Leica verharrt hat. Die Rechnung wird dieser Tage knallhart präsentiert.

Die meisten Fotografen, die mit Leica fotografieren, haben eine Nikon oder Canon zuusätzlich im Schrank und setzen die Kamera je nach
Aufgabenstellung ein
Ähhhhhhhh.......du wolltest wahrscheinlich schreiben: " Die allerwenigsten Fotografen die mit Nikon od. Canon fotografieren, haben zusätzlich eine Leica im Schrank" oder vielleicht: "Ganz vereinzelt haben Fotografen die mit Nikon/Canon fotografieren eine Leica im Schrank".
Sonst wäre ja Leica Marktführer und die CaNikon-Aktien hätten die letzten 2 Tage einen Negativanstieg (LOL) um 29% vorzuweisen. Es wundert mich schon manchmal, wie weit Markentreue gehen kann.

Aber um es nochmal klar zu machen: Es geht hier nicht um eine Debatte um die Qualität von Leica-Erzeugnissen sonder darum daß und warum Leica in der Bredoullie ist. Woran es bisher ( und ich fürchte auch hinkünftig ) gemangelt hat ist, diese Qualität hinreichend marketingmäßig zu Argumentieren. Warum ein M-Summicron 2.0/50 das 10fache (!) eines beliebigen anderen Normalobjektives kostet ist bisher noch niemandem klargeworden. Denn gerade diese Brennweite gibt es von wirklich jedem Hersteller in nahezu der gleichen wenn nicht besseren so doch vergleichbaren optischen Qualität. Nur um ein Beispiel zu nennen. Das Desaster mit den inflationären M-Typen die tw. sogar die eigene, noch in geringem Umfang vorhandene Klientel, arg vor den Kopf gestoßen hat will ich jetzt gar nicht näher ansprechen. Daß das R-System überflüssig wie ein Loch im Kopf war, ist sogar den HardcoreLeicianern schon immer klar gewesen.

Arrogant finde ich nur die Statements, die ohne Kenntnis des Systems ein Urteil abgeben.
Woher hast du eigentlich Kenntniss davon, daß diejenigen dies sich bisher in diesem Thread zu Wort gemeldet haben "ohne Kenntnisse dieses Systems" sind? Durch eine leicagerechnete - HYPNOLUX 1.0/200 Kriststallkugel SPH - ? (ASPH wird bei Kugeln noch nicht einmal Leica herstellen können *gg*).
Ja, ich habs': Alle die nicht blindlings dem Mythos Leica huldigen haben keine Ahnung.
Alles klar soweit!
 
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