F90x: Film nicht ganz einziehen?

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Hallo,

überlege, mir eine 'neue' Analoga Kamera anzuschaffen.
Nach langem suchen und preise vergleichen, gehört die F90x zu meinen Favoriten.

Da ich meine Filme immer selber entwickle, fände ich die Funktion toll, dass der Film beim Zurückspulen nicht ganz in die Filmpatrone eingezogen wird.

Weiss jemand, ob sich diese Funktion bei der F90x (wie bei der F100) vom Nikon Service programmieren lässt, oder ob es sowas wie eine spezielle Rückwand (wie bei der F3) gibt?

Vielen Dank im Vorraus für eure Antworten.

Gruß,
Jan
 
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...Da ich meine Filme immer selber entwickle, fände ich die Funktion toll, dass der Film beim Zurückspulen nicht ganz in die Filmpatrone eingezogen wird.

Hallo Jan,

nicht ganz die Antwort auf Deine Frage, aber vielleicht hilfreich: nachdem mir jemand den Tipp gegeben hatte, dass man Filmpatronen problemmlos mit einem Kapselheber (Flaschenöffner) aufmachen kann, hatte sich das Problem bei mir in meiner analogen Selbstentwicklungszeit erledigt.
Solcherart geöffnete Patronen lassen sich auch ganz einfach mit Meterware wieder nachfüllen.
 
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...hatte sich das Problem bei mir in meiner analogen Selbstentwicklungszeit erledigt.
Solcherart geöffnete Patronen lassen sich auch ganz einfach mit Meterware wieder nachfüllen.

Deine "analoge Selbstentwicklungszeit" scheint schon etwas länger her zu sein, seit ca. Mitte-90 sind die Patronen absolute Einweg-Artikel geworden.

Zur Frage, ich meine mich erinnern zu können, daß der Nikon-Service in der Tat die Kamera so umprogrammieren kann, ich habe mir einen "Laschenzieher" gekauft und freue mich seitdem, nicht mehr grübeln zu müssen - welcher Film ist belichtet und welcher nicht.

lg
Axel
 
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Ja das geht, ich habe das damals als die F90x neu herauskam bei Mandic in Frankfurt machen lassen. Gleichzeitig habe ich die kürzeste Verschlusszeit beim Blitzen mit A von 1/60 auf 1/250 verkürzen lassen.
 
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eingezogene Lasche = Patrone voll
Lasche draußen = knipsen!

älteste Profiregel, ansonsten siehe PeMax. (Flaschenöffner)

Gruß Saffetti
 
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Die Efke/Adox-Patronen kann ich fast mit den bloßen Fingern öffnen. Bei Kodak komm' ich auch mit dem Flaschenöffner nicht besonders weit. Hab' seitdem eine Kneifzange in der Dunkelkammer...
Ansonsten halt' ich es so: Lasche glatt - knipsen, Lasche umgebogen - entwickeln.

Swingende Grüße

Henning
 
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Hallo Jan,

ich entwickle nicht mehr selbst, aber wenn ich will, dass ein Film nicht ganz eingezogen wird, achte ich beim Rückspulen auf das Rückspulgeräusch und die damit verbundene Vibration der Kamera. Beim Abwickeln der Lasche von der rechten Spule ändern sich das Spulgeräusch und die Vibration der Kamera deutlich- wenn man jetzt den Rückdeckel öffnet, stoppt der Spulvorgang automatisch und der Film hat noch einen Schnipsel draussen.

Bei meiner F90X geht das ganz gut. Ich mach das bei allen Kameras so, wenn ich meinen x-fach belichteten Testfilm zum Test des Transportmechanismusses zurückspule. klappt fast bei allen kameras, erfordert aber ein wenig mechanisches Gespür...
 
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Die F90X konnte man damals auch selbst so programmieren. Ich glaube es funktionierte über dieses Nikon Photo Secretary.

Gruß
Matthias
 
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Hallo,

erstmal Danke für die vielen Antworten!

An einen Flaschenöffner habe ich auch schon gedacht, aber wenn noch ein sück vom Film nicht eingezogen ist, kann ich den anfang bei Tageslicht in den Entwicklungstank einspulen, und muss dann in der DuKa nur noch den Film komplett einspulen, und den Entwicklungstank schließen.
Ich würde inzwischen wahrscheinlich auch alles im Dunklen hinbekommen, aber warum schwer, wenn man es auch einfach haben kann?

Die Idee, eifach die Rückwand aufzumachen, werde ich bald bei meiner f401s ausprobieren (ich habe sonst immer auf den Bildzähler geschaut, und wenn er bei 0 war, einfach die Batterienn rausgenommen, was ich aber bei der f90x ungern machen würde)

Ich werde mich mal Informieren, was dieses Nikon Photo Secretary alls kann, denn das wäre die einfachste und beste Lösung.

Gruß,
Jan
 
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Es gab damals eine Schnittstelle zum Sharp Organizer, das war aber alles andere als günstig. Das Umprogrammieren dürfte weniger als 50,- EUR kosten, ich glaube ich habe damals 60,- DM bezahlt.
 
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....

Da ich meine Filme immer selber entwickle, fände ich die Funktion toll, dass der Film beim Zurückspulen nicht ganz in die Filmpatrone eingezogen wird.

Weiss jemand, ob sich diese Funktion bei der F90x (wie bei der F100) vom Nikon Service programmieren lässt, oder ob es sowas wie eine spezielle Rückwand (wie bei der F3) gibt?

Vielen Dank im Vorraus für eure Antworten.

Gruß,
Jan

Hallo Jan,

der Filmeinzug lässt sich bei der F80, F90X und F100 vom Nikon Service umprogrammieren (hab ich bei allen meinen Kameras machen lassen). Kostet zwischen 29,75 (F80) und 35 € (F90X, F100).
Der Vorteil dabei: Man hat beide Optionen, sowohl den unvollständigen Filmeinzug, bei dem die Lasche draußen bleibt (für die Selbstentwickler ein großer Vorteil), als auch den vollständigen Einzug des kompletten Films in die Patrone. Für letzteres verfährt man einfach folgendermaßen:
Einmal die Rückspulung betätigen und den Film zurückspulen lassen. Wenn die Rückspulung gestoppt hat (Filmlasche ist jetzt noch draußen) wird einfach die Rückspulung ein zweites Mal betätigt und nun wird auch die Lasche vollständig in die Patrone eingezogen.

Je nachdem, wie man es gerade braucht, hat man nach der Umprogrammierung jederzeit beides zur Verfügung. Clevere Lösung.
Bei der F6 ist es noch besser, da gibt es das bereits als Custom Function, eine Umprogrammierung seitens des Service ist nicht mehr erforderlich.

Viele Grüße,
Balou
 
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hi, das ganze geht wie oben schon gesagt z.Bsp. mit der Nikon-Soft Photo-Secretary. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeit. Um die Softwarelösungen nutzen zu können braucht man aber ein spez. Kabel. Nikon MC-31. Sowas gibt es z.Zt. bei eBay. ;-)

lg
Uli
 
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Ich habe schon erlebt, dass bei komplett eingezogenem Film durch den Schlitz in der Patrone Licht eintrat. Deshalb F801 und F5 umprogrammieren lassen. Ich knicke die Lasche bei belichteten Filmen um. Und ja, es ist praktisch beim Einspulen in die Entwicklerspule.
 
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Hab' seitdem eine Kneifzange in der Dunkelkammer...
Henning

Eigentlich geht auch die Dose mit dem oberen Ende kräftig auf den Tisch schlagen - dann fliegt der Boden weg. Nur schlecht wenn der Film mit in die Finsternis wegfliegt oder man im Dunkeln danebenhaut und die Entwicklerschale trifft - seit dem gehört eine Kneifzange bei mir auch zum Equipment einer Dunkelkammer...:D
 
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