F6 - Matrixmessung

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herzie

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Hallo,
welche Erfahrung haben die F6-Besitzer mit der Matrixmessung gemacht ?
Und mit welchem Programm / Belichtungssteuerung ( P, S, A, M) ?
Ich habe mal mit P und der Matrixmessung einen s/w Film gemacht und nach meiner Meinung sind alle Bilder etwas zu dunkel / Objektiv 28-70/2.8 mit möglichst offener Blende. Film war APX 400 - Entwicklung bei Rossmann.
Wie zufrieden seid ihr mit der Matrixmessung ?
 
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Hallo,
welche Erfahrung haben die F6-Besitzer mit der Matrixmessung gemacht ?
Und mit welchem Programm / Belichtungssteuerung ( P, S, A, M) ?
Ich habe mal mit P und der Matrixmessung einen s/w Film gemacht und nach meiner Meinung sind alle Bilder etwas zu dunkel / Objektiv 28-70/2.8 mit möglichst offener Blende. Film war APX 400 - Entwicklung bei Rossmann.
Wie zufrieden seid ihr mit der Matrixmessung ?
Ich belichte mit der F6 praktisch nur Diafilme und bin mit der Matirxmessung brutalstmöglich zufrieden :) Ich mache meist Belichtungsvarianten (+/-0.5) und in den allermeisten Fällen liegt die F6 "richtig", auch wenn mir zum Projizieren oft die -0.5-Variante wegen der satteren Farben lieber ist.

Wenn Deine Abzüge zu dunkel sind, kann das auch an der Ausbelichtung liegen...
 
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Hallo Klaus,

dass Du unter diesen Rahmenbedingungen keine optimalen Ergebnisse bekommen hast, ist nicht verwunderlich:

1. Der APX 400 bringt in fast allen Entwicklern keine 400 ASA, sondern meistens nur 200-250. Andere Filme sind diesbezüglich deutlich besser. Wenn Du ihn mit 400 ASA belichtet hast, hast Du ihn unterbelichtet.

2. Die SW-Entwicklung in einem Großlabor unterscheidet sich wesentlich von der C-41 oder E-6 Farbentwicklung. Die Farbprozesse sind standardisiert, und bringen bei Einhaltung der Prozessparameter optimale Ergebnisse.
SW-Filme bringen dagegen bei individueller, auf Film und Entwickler abgestimmter Entwicklung optimale Ergebnisse. Dass kann aber ein Großlabor natürlich nicht leisten. Dort muss mit einem Standardentwickler bei Standardzeiten (nicht individuell angepasst) gearbeitet werden. Also ein Entwickler für alle Filme. Und dass kann nicht zu optimalen Ergebnissen führen.
SW-Filme entwickelt man am besten selbst, oder lässt es in einem Fachlabor machen.

Sorry, aber Dein "Test" war zur Überprüfung Deiner Fragestellung vollkommen ungeeignet.
Nimm das nächste mal mehrere Diafilme, Farbkarten, genormtes Licht (Blitz) für einen Teil der Aufnahmen, natürliches Licht für einen anderen Teil, Motive mit unterschiedlichen Kontrastsituationen, mache zusätzlich zu den mit Matrixmessungen aufgenommenen Aufnahmen jeweils flankierende mit +/- Korrekturen (Belichtungsreihe), protokolliere das, was Du einstellst etc.
Dann näherst Du Dich schon eher einer Testumgebung, die belastbarere Aussagen zulässt.

Viele Grüße,
Balou
 
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Kann meinen Vorschreibern nur extrem unterstützen - die Belichtung ist wirklich outstanding. Obwohl die "Intelligenz" aus der D2-Serie stammt, scheint es mit Diafilmen wesentlich besser zu klappen.
Ich bringe meine Dia- und Farbfilme auch zum Fachlabor; bin gleichfalls mal böse auf den Bauch gefallen, mit so einer Nudelbäcker, der meinte Filme, entwickeln zu können. Lohnt absolut nicht...

Beste Grüße
C+
 
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Die Matrixmessung der analogen Nikons war schon vor 20 Jahren "outstanding". Egal ob Mit-, Gegen-, Seit-, Streiflicht: an der F90 konnte man korrigieren was man wollte, die Matrixmessung war immer besser (im Sinne einer Lichter und Schatten gleichermaßen korrekt belichteten Aufnahme; besondere Bildeffekte natürlich ausgenommen). Gleiches läßt sich von den digitalen Nikons nicht behaupten.
 
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Egal ob Mit-, Gegen-, Seit-, Streiflicht: an der F90 konnte man korrigieren was man wollte, die Matrixmessung war immer besser (im Sinne einer Lichter und Schatten gleichermaßen korrekt belichteten Aufnahme; besondere Bildeffekte natürlich ausgenommen).

Ohne jetzt besondere Bildeffekte erzielen zu wollen, bei kritischen Lichtverhältnissen mache ich schon noch ein oder zwei Aufnahmen mit Korrekturwerten, manchmal auch mit der Spotmessung. Und ich meine damit die für meinen Gschmack besseren Resultate zu erzielen.
Wenn ich mich beim Sonnenuntergang z. B. auf die Matrix verlasse, ist mir das Bild meist zu dunkel. Was manchmal allerdings auch wieder sehr gut wirken kann.

Insgesamt ist die Matrixmessung aber schon sehr zuverlässig. Einen Vergleich zu Digital habe ich nicht.

Gruß
TG
 
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Ich habe mit der F6 erst lernen müssen, die Belichtungskorrektur weniger einzusetzen, weil die Kamera oft besser lag.

Sogar bei Schneeaufnahmen korrigiert die Kamera in Richtung plus,
bei Dias ist es für meine Begriffe fast bereits zu viel.

Low-Key Aufnahmen korrigiert sie nicht so stark,
hier verlasse ich mich aber auch bei der F6 nur auf die Spotmessung.

Walter
 
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Vielleicht geht die Antwort leicht (oder sogar sehr) am Thema vorbei. Was ich nur mitteilen will, ist, dass z.B. auch die F100 auf Dia-Film "genial belichtet" wenn die Matrix-Messung benutzt wird, obwohl es keine Color-Matrix-Messung ist.

Oft mache ich mir den Spass, zuerst die F100 per Matrixmessung belichten zu lassen. Dann nehme ich das gleiche Bild nochmals nach den "Regeln der Kunst auf" (Mittenbetonte Messung, Spotmessung mit den üblichen Korrekturen). Leider liege ich öfter daneben als die F100 ;)

Ich freue mich schon auf die F6, die ich in ein paar Jahren haben werde.
 
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(...) F6 (...) 28-70/2.8 mit möglichst offener Blende. Film war APX 400 - Entwicklung bei Rossmann.

kein Wunder, dass Du bei der Kombination kein anständiges Ergebnis erhältst. Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied. und das war in diesem Fall die Entwicklung im Großlabor.

probier mal einen (beliebigen-vielleicht nicht unbedingt den Velvia 50, der bringt angeblich im E6-Prozess nicht ganz die 50ASA- Nennwert, hab ich hier mal gelesen) Diafilm in der F6 aus. Am besten Du nimmst einen Hausmarkefilm-den kannst Du ruhigen Gewissens im Großlabor entwickeln lassen. damit bekommst du den besten Aufschluss über die Treffsicherheit der Belichtungssteuerung der F6.
 
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