Frage F3HP oder FE2 alltagstauglicher?

[Nikohl]

Hallo Arno,
da ist durchaus was dran! Ich persönlich bin auch am lockersten auf der Strasse unterwegs mit meiner kleinen Agfa Optima 1535. Sieht aus wie ne olle Digiknipse und ist somit den meisten Menschen hier vertraut und keiner hat Angst und verstellt sich, weil er in eine dicke Profi-Linse gucken muss. Da kann man auch locker aus der Hüfte schießen - zudem sehr leise. Auf der anderen Seite mag ich halt die technischen Wunderwerke der hochwertigen Kameras mit ihrem look-and-feel und mechanischer Präzision. Aber vielleicht ist es ja wie bei den Frauen: man braucht für jede Gelegenheit die passenden Schuhe... ;-)
LG, Markus

 

[Bob74]

Hallo,

die EM ist ja schon mal vom selben Designer wie die F3. Die EM war Giorgetto Giugiaro Gesellenstück bei Nikon. Der Auslöser in der Mitte des Schnellspannhebels sollte dir vertraut vorkommen

Gruß Robert

 

[Christian J.]

Agfa Optima 1535

Ganz doofe Frage am Rande: Kann man bei den Optimas irgendwie ablesen, welche Belichtungszeit gerade verwendet wird oder weiß man nur, ob man über oder unter der Freihandgrenze (1/30) ist?

 

[Nikohl]

Es gibt nur zwei Leuchtdioden im Sucher: grün für OK und rot für Verwacklungsgefahr. Bei welcher Zeit genau die Grenze liegt, weiss ich gar nicht.

 

[swchris]

Also, mein Senf dazu, ich habe beide (F3 und FE2), benütze aber meistens die F3. Ist einfach schöner, damit zu photographieren.

Alle paar Monate tut mir allerdings die FE2 leid, und ich schieße dann doch mal wieder einen Film mit ihr.

 

[Heinz_Anderle]

Der gar zu minimalistische Sucher der F3 läßt sie mich in der Vitrine lassen. Eine Zeitenskala mit Nadelanzeige wie bei der FE2 (und der FM3a) zeigt viel besser die Einstellung der exakten Belichtung an. Meistens genügt es, halbwegs mittelgrauen Asphalt anzumessen und sofort zu sehen, wie viel man danebenliegt.

Der schnellere Verschluß erlaubt auch die einfacher Verwendung höherempfindlicher Filme.

 

[arno_nyhm]

was das angeht, gehen die Meinungen wohl auseinander.

die FE bietet den Skalenbelichtungsmesser mit Zappelzeiger, der im Dunkeln nicht ablesbar ist, während die FM sehr spartanisch mit Informationen umgeht und den unbedarften oder in Aufregung befindlichen Fotografen lange rumprobieren lässt, bis er die richtige Belichtung gefunden hat.

ich persönlich nehm tagsüber gerne die FE, nachts lieber die FM. allerdings lässt die Möglichkeit der vorwahl von gesteuerten Zeiten bis zu 4s die FE durchaus auch nachttauglich erscheinen.