Genau darin scheint mir bei dem Projekt der Casus Knacktus zu liegen. Wie bekommt man die verschiedenen Vorstellungen von Fotografen und Modellen unter einen Hut? Wer entscheidet generell über die Inszenierung, Lichtführung etc.? Wie regelt man es, dass sich bei dem Event nicht alle dauernd auf die Füsse treten? Und wer klärt vorher ab, dass die männlichen Modelle das Ganze nicht mit einem Gangbang verwechseln?
Ich finde das ein hochinteressantes Projekt, Stefan. Genauso ambitioniert, wie problematisch. Überhaupt: mit wievielen Teilnehmern vor und hinter der Kamera rechnest Du eigentlich?
ja, ja - nix als Fragen. Mein Dozent für Projektmanagement hat immer gefragt: "wie ißt man einen Elefanten". Antwort: Stück für Stück.
Du hast einige der Fragen ja schon erkannt - das wird man Stück für Stück angehen müssen. Anders geht es nicht bei einem Gemeinschaftsprojekt.
Ich höre immer weider nur, daß man mal etwas machen müßte, daß dies und jenes ganz toll wäre - aber gemacht wurde dennoch nix. Oft hängts am Geld: es gibt mit Wildoranges mittlerweile ja einen klasse Veranstalter für fotografische Großevents - ist sicherlich auch nicht teuer für die Leistung, aber die Kohle muß man trotzdem erst mal haben.
In meinem Fall ist der Vorteiel, daß man das Ganze ohne viel Geld realisieren kann - vor allem, weil die Location kein Geld kostet.
Letztendlich habe ich das ganze so geplant, daß es nur sekundär ist, wieviele Teilnehmer es gibt. Nur das Verhältnis von Modell zu Fotografen darf nicht über ein bestimmtes Maß hinausgehen (ich denke so an zwei, max. drei Fotogafen pro Model. Aber auch nicht weniger, damit man zusammenarbeiten kann, sich helfen kann, Reflektor halten, auf Kameras achten etc.).
Diese Kleingruppen sind nicht fix, können also abwechseln und sich mit weiteren Gruppen zusammenschließen, um z.B. Paarshootings zu machen.
Falls es richtig viele werden sollten, könnte man auch "Massenszenen" in das Shooting mit aufnehmen. Das müßte dann auch moderiert und am besten natürlich im Vorfeld geplant werden.
Und natürlich werden gewisse Regeln aufgestellt werden. Wenn da jemand meint, das Ganze wäre mehr als nur ein Shooting, oder es würde sich um "Ringelpietz mit Anfassen" handeln, dann wird das derjenigen Person ganz schnell verklickert werden. Ich sehe da aber nicht wirklich ein Problem mit.
Da das Ganze ja mit Arbeit verbunden ist, wird sich schon im Vorfeld herausstellen, wer da ein ernsthaftes Interesse hat und wer nicht. Lieber mehr Qualität als Quantität.
lg, stefan