Ewa-Marine Beutel Erfahrungen?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

eldvatn

Aktives NF Mitglied
Registriert
Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Ewa-Marine Beuteln. Ich wollte im Sommer eine Kajaktour machen, suche dafür noch einen Schutz für die Kamera.
Ich wollte die Kamera mit einem 28-105 Zoom bestücken, mir ist nur nicht klar ob in den Beuteln auch das Zoomen funktioniert. Gedacht sind sie ja erst mal für Festbrennweiten oder fixierten Zooms, allerdings dann ja auch für den Unterwassereinsatz, ich hantiere ja über Wasser (hoffe ich zumindest) brauche den Beutel nur als Spritzschutz.
Wäre dankbar für Erfahrungen.
 
Anzeigen
Ich habe das Ewa-Marine Modell passend zu digitalen SLRs. Man kann durch die Plastikumhüllung den Zoomring schon drehen, aber immer nur ein Stück weit.
Dann muß man eventuell loslassen und erneut greifen und drehen.

Ist ziemlich mühsam und braucht ein wenig Übung, aber es geht.
 
Kommentar
Ich hab so einen Beutel für ne SLR mit Festbrennweite/kurzem Zoom und Stabblitz.

Unter Wasser sind die Beutel nicht gerade handlich. Die Luft darin produziert so extrem viel Auftrieb, das man kaum eine Chance hat, damit zu tauchen. Im Kajak ist es vermutlich mit das beste an Schutz, was man der Cam antun kann. Die Bedienung einer SLR kann unproblematisch oder eine Qual sein, je nach Bedienkonzept. Man muß die Kamera mit einer Hand und Handschuh bedienen können, dann hat man keine Probleme. Ich hatte seinerzeit eine Pentax SuperA, eine Contax RTSII und eine Nikon F801s in diesem Beutel probiert. Die AF- Nikon war nicht gerade easy zu bedienen. Die beiden MF Oldies aber recht problemlos.
Bezüglich des Zoomens brauchst du dir keine großen Gedanken machen. Wenn es eine feststehende Frontlionse hat, klappt das, sonst ist das Objektiv nicht mal zu fokussieren in dem Beutel, da das Objektiv an der vorderen Glasscheibe festgeschraubt wird.
Unter Wasser braucht man viel kürzere Brennweiten, da währe dein 28-105 (zumindest an der Crop- DSLR) wohl schon zu lang. Aber da du ja nur "oberirdisch" foten willst, passt das schon. Ich kenne dein Zoom nicht, deswegen kann ich nicht sagen, ob die Frontlinse sich dreht oder nicht. Wenn sie dreht, brauchst du unbedingt ein anderes Objektiv, sonst kannst du es nehmen.
 
Kommentar
Photopeter";p="9882 schrieb:
Bezüglich des Zoomens brauchst du dir keine großen Gedanken machen. Wenn es eine feststehende Frontlionse hat, klappt das, sonst ist das Objektiv nicht mal zu fokussieren in dem Beutel, da das Objektiv an der vorderen Glasscheibe festgeschraubt wird.
(...)
Ich kenne dein Zoom nicht, deswegen kann ich nicht sagen, ob die Frontlinse sich dreht oder nicht. Wenn sie dreht, brauchst du unbedingt ein anderes Objektiv, sonst kannst du es nehmen.

Ich weiß nicht welches Gehäuse du verwendest, aber mit dem Ewa-marine U-AXP ist das kein Problem, da die vordere Glasscheibe nicht am Objektiv festgeschraubt wird, sondern mittels des im Lieferumfang enthaltenen Autofokusvorsatzes mit einer Schiene am Kameragehäuse selbst befestigt wird.
 
Kommentar
Tja, das Dingens hab ich schon seit der Kreidezeit hier rumliegen. Welche Bezeichnug das Teil hat, weiß ich beim besten Willen nicht mehr. Die Plastik ist inzwischen schon ganz vergilbt. Irgendwelche Aufdrucke längst vergangen. Dicht ist es aber immer noch. Hier braucht man so spezielle Adapterringe, die vorne ins Filtergewinde geschraubt werden müssen und dann an die vordere Scheibe geklemmt werden. Da geht nix mit drehender Frontlinse. Wen das bei den neuen Taschen anders ist, prima. Ist bestimmt besser zu händeln.
 
Kommentar
Also ich habe so einen Beutel für non-Autofokuskameras. Das Scharfstellen und zoomen ist schon umständlich geht aber. Mit dem Autofosbeutel geht zumindest das Scharfstellen wesentlich besser.
Für die Kajaktour ist es sicher der beste Schutz den es gibt, eben auch im Kenterfall. Der Beutel bleibt dicht. Packsäcke eben nur bedingt. Ich bin selber Faltbootfahrer. Meistens benutze ich aber keinen Beutel, weil ich davon ausgehe nicht zu kentern. Ist bisher auch noch nicht passiert. Aber es hat schon ein hohes Risiko. Im Sommer fahre ich so auch auf dem Meer.
Der Nachteil des Beutels ist; es kann sich Schwitzwasser im Beutel bilden. Vieleicht sollten also ein paar Beutel Silikageel mit hinein.
Also dann immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel
Jörg
 
Kommentar
Hallo,
ich habe trotz aller Unhandlichkeit relativ gute Erfahrungen gemacht (auch wenn es schon sehr gewöhnungsbedürfig ist, eine teure Kamera zum Schnorcheln unter Wasser mitzunehmen).
Allerdings hatte ich meinen ersten Ewa-Marine offenbar nicht richtig ausgewaschen: Als ich ihn nach zwei Jahren erneut verwenden wollte, war er undicht und rissig geworden. Ich habe allerdings in Australien sogar im Duty Free einen neuen bekommen.
Ein guter Schutz ists also allemal, er erfordert aber Fingerfertigkeit und auch etwas Pflege.
Gruss
Peter
 
Kommentar
Re: RE: Ewa-Marine Beutel Erfahrungen?

Jörg Awiszio";p="9897 schrieb:
Für die Kajaktour ist es sicher der beste Schutz den es gibt, eben auch im Kenterfall. Der Beutel bleibt dicht. Packsäcke eben nur bedingt. Ich bin selber Faltbootfahrer. Meistens benutze ich aber keinen Beutel, weil ich davon ausgehe nicht zu kentern. Ist bisher auch noch nicht passiert. Aber es hat schon ein hohes Risiko. Im Sommer fahre ich so auch auf dem Meer.
Jörg

Hallo und danke an alle für die Tipps.
Nun ich habe auch nicht vor zu kentern, nur hat sich bei der letzten Tour gezeigt das man auch bei vorsichtiger Handhabung viel Feuchtigkeit in die Tasche und auf der Kamera verteilt. Da ich auf dem Meer fahre und die Schrauben bei der F70 schon vom letzten mal am korodieren sind wollte ich die Kamera einfach besser schützen. Die Optik natürlich auch.
Zumal es in Schottland beim letzten mal auch gut geregnet hat zwischendurch, noch dazu hoffe ich schneller an den Foto zu kommen wenn ich ihn mir irgendwie umhängen kann und nicht jedesmal die Tasche in der Sitzlucke auffummeln muß.
Gruß eldvatn
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten