Frage Eure Rucksackempfehlungen

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aschulte978

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Hallo zusammen,

ich bin ziemlich neu hier und finde mich auf der Seite noch nicht zu 100% zurecht. Vielleicht gibt es schon passende Lösungen für mich hier, welche ich deshalb aber noch nicht finden konnte.

Ich hab mir vor kurzem eine Nikon Z6ii zugelegt und bin nun auf der Suche nach einem geeignetem Rucksack. Bis jetzt war mir der Schutz der Kamera ziemlich egal, aber seit ich mir die doch teurere Z6II zugelegt hab sehe ich das anders.

Bis jetzt habe ich noch keinen Rucksack gefunden der meinen Kriterien entspricht:

Oberste Priorität hat der Tragekomfort. Ich weiß, dass gerade Deuter und Vaude gute Systeme haben, nur leider nicht als Fotorucksack :/. Tragekomfort ist mir deshalb wichtig, weil ich vor habe Tagestouren damit zu unternehmen und da sollte sich das Equipment gut transportieren lassen. Bis jetzt hab ich nur den Z6II Body sowie das 24-70mm F4 S.

Neben einem Kamerafach sollte der Rucksack auch ein Daypack haben, um Verpflegung oder eine Jacke verstauen zu können.

Auch wichtig ist mir eine angenehme Stativhalterung. An der Seite gefällt mir nicht, da mein Stativ alt und viel zu schwer ist. Horizontal unter dem Rucksack wäre eine Idee. Hat da schonmal jemand Erfahrungen gemacht? Auch eine Trinkflasche wäre seitlich toll.

Zugänglich sollte - zumindest der Body mit Objektiv - durch entweder ein Seitenfach oder das obere Fach sein, um schnell ein paar Fotos machen zu können.

Angeguckt habe ich mir bereits die f-stop Produkte. Diese fallen aber wegen dem hohen Preis und der Möglichkeit immer nur das GANZE Rückfach aufzumachen raus.
Weitere Produkte von anderen Marken fallen überwiegend aufgrund der nur seitlichen Stativhalterung, zu kleiner Stativhalterung, kein Easy-Access oder der Tatsache, dass der Rucksack nur aus Kamera-inlet besteht raus.

Hängen geblieben bin ich aktuell bei dem Fastpack Pro BP 250 AW III von LowePro. Jedoch weiß ich nicht so recht wie ich das Stativ da befestigen soll. In einem Video erzählt der Hersteller von zusätzlichen Laschen für die Unterseite. Aber wo mache ich die wie fest? Mir ist das alles noch nicht so ganz schlüssig.

Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen, seine Erfahrung mit mir teilen oder einfach auf einen anderen passenden Thread verweisen.

Vielen Dank im Vorraus und liebe Grüße
 
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Ich weiß, die Frage ist schon älter, dennoch will ich meine Erfahrungen mitteilen.
Ich habe den F-Stop Kashmir UL 30L mit Shallow Medium (das ist die ICU, also das anpassbare Fächersystem) und den Mindshift Panorama 22 zur Ansicht bestellt und heute erhalten.

Zum F-Stop Kashmir UL 30L:
Der Rucksack erfüllt meine Must-have-Anforderungen:
  • Tragekomfort: Fühlt sich sehr gut an.
  • Foto-Fach ist von der Rückseite zu öffnen, damit der Rücken nicht schmutzig wird.
  • Stativunterbringung: an der Seite anbringen möglich.
  • 1,5L Wasserflasche innen drinnen neben der ICU oder außen an der anderen Seite möglich, aber mit Konsequenzen. Beides probiert. Die Flasche innen drückt die ICU dann etwas zur Seite, und das Öffnen der ICU wird dann eventuell etwas fummelig, muss man mögen.
  • Getrenntes Fach für Nicht-Foto-Sachen vorhanden (Regenjacke, Fleecejacke, Notfallpaket, Bivi (Biwaksack), Regenhülle für Rucksack kann locker untergebracht werden.
  • Genügend viele weitere Taschen und Fächer für Kleinkram
  • Nicht zu "tief" (so wie der Mindshift Gear Backlight 26), trägt nicht so auf. Ich will eher einen schmalen Quader und keinen Würfel tragen ;-)
  • Aussehen: Schaut einigermaßen gut aus. Schwarz halt mit blauen Riemen. Gibt Schlimmeres (z. B. einer in Jagdfarben)
  • Stauraum für Fotosachen (Shallow Medium): hinreichend groß: Optimal für mich: 1 gr. Kameragehäuse (Nikon D750), 1 x Tamron 24-70mm, 1 sehr fettes Objektiv: Sigma 12-24mm und kleinere Fotosachen bringe ich locker unter. Ein weiteres eher kleines Objektiv geht auch noch.
Pros:
  • Meinen Kleinkram bringe ich locker unter und habe noch Reserven, falls ich mehr mitnehmen muss.
  • Unterer Boden ist aus wasserdichtem stärkerem Material, sodass die ICU geschützt ist. Sehr gut.
  • Man kann die ICU rausnehmen und den Rucksack als normalen Rucksack verwenden. Oder eine kleinere ICU nachkaufen und verwenden. Dann gewinnt man entsprechenden Platz für andere Sachen zurück.
Cons:
  • Der Hüftgurt verläuft weit oben. Ist sicher nicht jedermanns Sache. Ich frage mich, wie groß gewachsene Menschen den Hüftgurt schließen: auf Brusthöhe? Andererseits stört mich das nicht so.
  • Hüftflossen sind wie auch bei anderen Rucksäcken zu kurz. Nicht der Riemen, sondern die Flossen selbst. Wenn man (flache) Dinge hineingeben oder herausnehmen will, wirds eventuell zu einem Gefummel.
  • Preis in der Schweiz: 324 CHF. Für mich ist er 200 CHF wert, mehr nicht. Ich habe es aufgegeben, die Dinger kosten einfach.
  • Ich kann nicht die Kamera oder ein Objektiv entnehmen, ohne den Rucksack abzulegen. (Für mich nicht entscheidend.)
Mir gefällt dieser Rucksack bis jetzt am besten, aber auch er ist ein Kompromiss. Ich denke, ich werde ihn behalten.
 
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seamaster
seamaster kommentierte
Weitere Minuspunkte:
- das Obermaterial ist sehr schmutzempfindlich
- Nähte sind nicht versiegelt - Regenhülle notwendig
- Klettverschlüsse sind nach 1-2 Jahren durch - unansehnlich und teilweise nicht mehr funktionsfähig
 
carnap64
carnap64 kommentierte
OK, gut zu wissen … Danke!
 
skotPHos
skotPHos kommentierte
Also, wir haben mittlerweile seit einigen Jahren von f-stop einen Guru UL, einen Kashmir UL und einen Tilopa im Einsatz. Verschleiss kann ich noch nicht feststellen. Für mich haben die eine sehr gute Qualität. Lowe Pro und Rollei haben da leider ganz anderes abgeliefert...
 
Und noch einer geht sich aus.
Zum Mindshift Panorama 22 : Der Rucksack erfüllt nicht alle meine Must-have-Anforderungen:
  • Tragekomfort: Fühlt sich perfekt an. Optimaler Sitz.
  • Rücken wird durch Objektivwechsel nicht schmutzig.
  • Hüftgurt verläuft weiter unten als beim F-Stop.
  • Getrenntes Fach für Nicht-Foto-Sachen ist vorhanden. (Regenjacke, Fleecejacke, Notfallpaket, Bivi (Biwaksack), Essen kann locker untergebracht werden.
  • Genügend viel Platz für Kleinkram vorhanden, aber deutlich weniger als beim F-Stop.
  • Nicht so "tief" wie F-Stop oder gar der Mindshift Gear Backlight 26, optimal eigentlich. Von außen merkt man nicht, dass es sich um einen Fotorucksack handelt.
  • Man kann gut auf die Kamera und auf ein weiteres Objektiv zugreifen (dafür ist der Rucksack ausgelegt), ohne den Rucksack abzulegen. Weil ich aber das Tamron-Objektiv reinstopfen muss, hakt es. Ich bringe die verschiebbare Hüfttasche nicht nach vor. Sie klemmt. Sie ist für meine klobigen Geräte nicht geeignet.
  • Aussehen: Der Rucksack gefällt mir ausgesprochen gut, ein sehr schöner Fotorucksack.
Pros:
  • Die Idee mit der verschiebbaren Hüfttasche (die nebenbei noch gesichert ist!) gefällt mir ausgespürochen gut.
  • Das Stativ kann entweder seitlich oder hinten mittig montiert werden. Manche mögen das.
  • Stativunterbringung: an der Seite anbringen ist möglich.
  • Die verschiebbare Hüfttasche kann auch ohne Rucksack verwendet werden, sehr cool.
Cons:
  • Stauraum für Fotosachen für meine Zwecke (!) nicht hinreichend groß: Die Kamera mit dem Tamron kriege ich unter, das Sigma muss ich reinstopfen. Das macht Probleme.
  • Hüftflossen sind ebenfalls kurz, macht aber nichts, man kann eh nichts reingeben.
  • 1,5L Wasserflasche innen geht nicht. Außen schon, dann kann das Stativ aber nicht mehr seitlich montiert werden. Man kann nur auf einer Seite etwas montieren: Wasserflasche oder Stativ.
Für mich ist das ein sehr guter und interessanter Rucksack. Wäre meine (künftige) Kamera kleiner und meine Objektive, die ich beim Bergwandern mitnehme, nicht solche Klopper, dann würde ich diesen Rucksack nehmen. Es tut mir ein wenig weh, ihn wieder zurückzuschicken.
Meine Empfehlung an alle, die einen Fotorucksack suchen: Bestellen und ggf. vom Rückgaberecht Gebrauch machen. Man sollte sich die Dinger schon genau ansehen...
 
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Ich muss mich in der Beschreibung des MindShift Panorama 22 korrigieren: An der anderen Seite existiert ein eigenes Fach für eine 1,5 L-Flasche. Es gibt dort auch eine Öffnung für ein Trinksystem. Dieser Punkt bei den Cons müsste also entfernt werden.
 
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Hallo,

zunächst danke an alle für die vielen und sehr ausführlichen Antworten. Meine Frage ist nun schon etwas länger her und vor gut einem Monat hab ich mir den Lowepro Fastpack pro bp 250 awIII gekauft. Deshalb will ich kurz meine Erfahrung nach einer Fotoreise mit knapp 20km laufen täglich teilen.

Meine Erfahrungen:
- viel Staurraum
- Fotofach und Daypack sind komplett getrennt
- Seitlicher Zugriff auf die Kamera, was gerade bei schnellen Fotos praktisch war
- Fotofach lässt sich von vorne öffnen, daher kein lästiger Reißverschluss im Rücken
- großes Seitenfach für Trinkfkasche oder Stativ (mit oberer Halterung)
- Stativ kann auch unter dem Rucksack an zwei Gurten festgeschnallt werden, das ist jedoch etwas mühselig und ist nicht zu 100% rutschsicher bei großen Stativen
- Das Kamerafach hat viele Trennmöglichkeiten, diese sind jedoch etwas härter (ich glaube ein holzkern), daher nicht super flexibel
- ins Daypack-Fach passt auf alle Fälle eine dünne Jacke, eine 1.5L Brotdose und Kleinkram
- Vodere Fächer sind perfekt für kleine Gegenstände wie Festplatten oder Reisemedikamente usw.
- Einige Fächer sind ebenfalls mit Stoffüberzug als Schutz
- Das Laptopfach ist ebenfalls gepolstert


Nachteilig sind die doch recht großen Reißverschlüsse, die m.M.n nicht zu 100% regendicht sind. Der Reissverschluss zum Kamerafach ist jedoch kleiner und schließt besser ab. Auch wiegt der Rucksack etwas viel. Am besten ausprobieren ob einem das nicht eventuell zu schwer wird. Vom Tragekomfort ist er jedoch top. Auch nach 20km laufen hat mich am Rucksack nichts gestört.

Alles in allem ist es für mich der perfekte Allround Rucksack.
 
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Meine Erfahrungen:
- viel Staurraum
- Fotofach und Daypack sind komplett getrennt
- Seitlicher Zugriff auf die Kamera, was gerade bei schnellen Fotos praktisch war
- Fotofach lässt sich von vorne öffnen, daher kein lästiger Reißverschluss im Rücken
Was meinst du mit kein lästiger Reißverschlussim Rücken? Ich hatte bis jetzt viele Rucksäcke mit Zugriff über den Rücken, fande bei keinem den RV lästig, eher vorteilhaft : zum einen kann die keiner im. Gedränge hinten den Rucksack ausräumen, zum anderen bleibt das tragesystem sauber wenn ich ihn hinlege und öffne, bei einem Rucksack der von hinten, also nicht der Rückenseite zu öffnen ist muss ich ihn mit der trageseite in den Dreck legen, zumindest wenn man größere Teile drin hat.
Ich hatte schon den lowe aw 400, 500 und auch nen Fstop mit 70 Liter, bis ich dann eben bei dem Rucksack von Koenig ankam. Der hat vielleicht im grundausbau nicht so viel schnickschnack Täschchen und Zeugs, aber ist robust und gut durchdacht. Ist wasserdicht (! )
bis 1m ohne Hülle etc. Ich bekomme 3 bodies rein (D6, D500 und Z7 II), dazu ein 24-70 2.8, ein 180 400, ein 70-200 2.8, blitzgerät, diverse Akkus etc. Ein 50 1.8 z passt auch noch dazu und eben der ftz Adapter.
Der einzige Nachteil ist dass er eben nicht der günstigste ist, aber ich fühle mein Equipment darin sicher aufgehoben und der Preis relativiert sich wenn ich rechne was ich für die vermeintlich guten und für groß genug empfundenen Rucksäcke davor schon alles ausgegeben hab. Der Fstop hat schon mit den inlets etc über 450 Euro gekostet....

Gruß
Wolfgang
 
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Okay, da war ich nicht genau genug. Bei vielen Rucksäcken habe ich auf Dauer den Reißverschluss im Rücken gemerkt. Das empfand ich als störend. Für mehr Geld hätte man da bestimmt was besseres bekommen können. Allerdings zum Diebstahlschutz muss ich sagen, dass die Reißverschlüsse große Schlaufen haben. Die konnte ich zwischen die Steckverbindungen der Halter unter dem Rucksack klemmen. Dadurch war es praktisch unmöglich das Fach schnell unbemerkt zu öffnen. Der Punkt mit dem Dreck stimmt natürlich. Das war jedoch für mich nicht weiter schlimm. Da ich nicht viel Equipment habe, muss ich den Rucksack nicht oft absetzen und brauche auch kein Fach wo mehrere Kameras rein können. Höchstens mal ein zweites Objektiv.

Danke aber für deine zweite Sichtweise
 
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Komfortables Tragesystem, separates Daypack (sogar ein drittes separates Fach), Stativbefestigung unten, günstiger Preis...

Da bring ich mal den Mantona elements PRO 40 ins Spiel. Ist auf jeden Fall mal nen Blick wert.

lg Peter
 
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N
Nicname kommentierte
Für Leute über 1,90 leider ungeeignet, weil die Schultergurte zu kurz sind. Es kneift unter den Achseln, so dass ich ihn zurückschicken musste.
 
Ich muss hier mal was berichten, es könnte leicht off-topic sein, hat andererseits aber doch viel mit Rucksäcken zu tun.

Ich besitze einen Thinktank Streetwalker (KLICK) und war am Wochenende damit in einer Großstadt unterwegs. (Ist jetzt egal wo. Sehr große Großstadt.)

Mit Photorucksack und Köfferchen und Gattin mit Köfferchen und Handtasche stiegen wir im Hauptbahnhof in die vollbesetzte U-Bahn um.

Ich will es jetzt nicht zu dramatisch machen aber es ist einfach so dass mich drei Typen überfallen wollten. Zwei flinke Läufer, davon einer mit Messer und ein kräftiger "Stopper".
Ich kam davon indem wir schnell zur Mitte des Wagens gingen wo die meisten Passagiere waren, sie folgten, haben dann aber nicht den Zugriff gewagt.
Schwein gehabt.🐷

Warum erzähle ich das?
Das Ziel war klar mein Rucksack.
Die Handtasche meiner Frau wäre viel leichtere Beute gewesen, aber die waren ganz klar auf mich (195cm/100kg!) aus und das kann nur am Rucksack gelegen haben, der eben so aussieht wie ein professioneller Fotorucksack.

Und daher setze ich ab heute die Anforderung STEALTH ganz weit nach oben.

Der Streetwalker (der eh für eine D3 war und zu groß für eine Z) wurde hiermit aufgegeben, und ich habe mir den Wandrd Prvke bestellt.
(Und glaube mal dem Marketing dass dieser Rucksack mich eher wie einen Kurier/Hipster aussehen lasst als wie einen Pro-Cam-Besitzer.

@Metalhead Danke für die Empfehlung.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Klar, Cut-and-run war der Plan. Und falls ich hinterhergerannt wäre hätte der dritte Mann mich geblockt.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


vermutlich hätten die tatsächlich nichts gemacht, was auch. Aber zumindest wüssten sie dass in ihrem Revier fragwürdige Gestallten ihr Unwesen treiben. Als mir das damals geschehen ist hat uns die Polizei versichert die Sitaution an diesem Platz genau zu kennen und sie zu beobachten. Aber solange kein Verbrechen geschieht können die eben nur Platzverweise erteilen. Ich denke mal in D wird das nicht viel anders sein.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Zum Abschluss: der Vorfall war in Paris, Metro 1, Haltestelle Gare de l‘Este.
Vorsicht!
Da kommen alle doofen Touristen (also solche wie ich) an. Ideales Revier für die Herren aus der Banlieu.
 
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N
Nicname kommentierte
Hattest Du mal die als diebstahlsicher beworbenen Fotorucksäcke von PacSafe mit eingewebtem Stahlnetz als Sicherung gegen "Beutelschneidereien" in Betracht gezogen? Freunde von uns haben sich so einen für eine Reise nach Indien gekauft und waren zufrieden damit. Allerdings gab es auf deren Reise auch keinerlei schlimme Vorfälle.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich hab sogar einige Dinge von Pacsafe (lustigerweise auch für Indien gekauft).
Die sind dann zwar schnittsicher aber dafür unpraktisch.
 
Anforderung STEALTH
Also werde ich vielleicht meinen Rucksack mit verschiedenen Massnahmen "unauffälliger" machen.

- Jacke dranspannen
- Kuscheltier dran baumeln lassen
- Lieferando-Aufkleber

Hat noch jemand Ideen?
 
1 Kommentar
hooky69
hooky69 kommentierte
Crocodile Dundee Messer gut sichtbar tragen, oder Aufkleber/Button der NRA (National Rifle Association) draufbappen, alternativ, etwas freundlicher, irgendwelche Aufkleber vom Karate-Sport-Verein :LOL:

...ist natürlich alles Quatsch. Fürchterliche Situation muss das gewesen sein. Gut, dass ihr so reagiert habt.

Ich habe auf den Touren durch Paris meist nur die kleine X-T3 mit 27er Pancake und ein weiteres Objektiv in der Umhängetasche mitgeführt. Nicht so auffällig als Fototasche zu erkennen. Nutzt natürlich überhaupt nichts, wenn man mit seinem ganzen Fotogedöns per Bahn erstmal in Paris ankommt. Mir erging es auch so, allerdings nur das mulmige Gefühl, als wir in unserem bewusst gewählten Viertel (Goutte d’Or) in Paris ankamen. Beladen mit hinteren Kleidungsrucksack und vorne Fotorucksack. ...letztlich, Halunken gibt es aber überall und wirklich sicher ist man nirgends. Unauffälligkeit ist wohl die beste Divise.
Allerdings fiel uns das natürlich etwas schwer, als gefühlt die einzigen zwei Weißärsche im Viertel. :LOL:
 
Moin Wuxi,
ja, ich habe noch eine Idee. Das Problem ist nur: Man sieht aus wie ein Esel mit 2 Körben an den Hüften, gefüllt mit Oliven oder so ähnlich. Ist also in den Hüften um 2 x 10 cm breiter... Oder läuft rum wie ein Bauchladenhändler, wenn man mehrere Objektivköcher anhängt.
Das Produkt kommt ursprünglich von LowePro, wird aber inzwischen auch anderweitig vertrieben. Im Prinzip ein Gurt, an den bis zu 6 oder gar 8 Objektivköcher eingeklinkt werden können. Sehr sicher, sehr diebstahlsicher! Als ich investierte, gab es noch einen richtigen Schultergurt, das System wurde also von beiden Schultern getragen. Inzwischen gibt es nur noch den Diagonalgurt, was ich persönlich nicht nur aus physikalischen Gründen nicht optimal finde. Für Diebe ist diese Konstruktion sehr uninteressant - weil das Anlegen dieses "Photorucksackes" sehr umständlich ist - also nicht so schnell wie einen Rucksack aufzubuckeln ist. Weiterer Vorteil dieser Konstruktion: Alle Objektive sind um die Hüfte verteilt. Nichts muss auf dem Boden abgelegt und unaufbesichtigt liegen gelassen werden, wenn man photographiert. Man braucht für den Objektivwechsel oder die Aufsicht für das "Liegengelassene" auch keinen Assi, man ist vollkommen autark. Ich habe mich so organisiert, dass die Objektive in den Köchern sind, ein Köcher ist für wichtigstes Zubehör; die Camera ist am Schultergurttragegestell "angeschnallt" und wird im Wesentlichen von diesem getragen, muss zum Photographieren auch nicht ausgeklinkt werden - mein Hals muss nicht die Qualitäten eines Stiernackens aufbauen...
In Sachen Photographie steht bei mir die praktische Handhabung vor dem coolen Aussehen.
Gruß Emc2
 
4 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich kenne das von Thinktank. Gleiches Konzept.
Hab ich mal im Laden anprobiert.

Man sieht dann aus wie ein Christbaum.
Ist bestimmt klasse für Spielfeldrand und Flutreportage.

Für Stadtbesuch inklusive Shopping und Restaurant würde ich mich damit nicht wohlfühlen.
 
E
Emc2 kommentierte

Na ja, wie gesagt, mir ist das Outfit nicht so wichtig. Und so lange keine Kerzen oder gar Wunderkerzen am Baum hängen...
Stadtbesuch zum Photographieren und ein Restaurant besuchen - keine Probleme; habe ich schon des öfteren gemacht. In Barcelona bin ich mit diesem Konzept vom Campingplatz mit dem Bus in die City gefahren, dort auch mit der U-Bahn unterwegs gewesen - auch kein Problem. Shopping: Riesenproblem. Aber ich gehe ja nicht auf Shoppingtour. Und wenn ein dringender / wichtiger Einkauf nötig sein sollte, weiß ich das vorher und dann bleibt das sogenannte "Geraffel" im Auto. Bleiben noch die Wanderungen. Das Gewicht ist um die Hüften verteilt und wird sowohl von der Hüfte, als auch von den Schultern getragen - aus statischer Sicht keine schlechte Lösung.
Man kann es aber auch so sehen: Mein horizontaler Querschnitt besteht aus mir und dem um mich herum verteilten Geraffel. Es gibt aber Menschen, deren horizontaler Querschnitt bedeutend größer als der meinige ist. Und die besuchen auch Restaurants, Museen und gehen auch shoppen.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Versteh mich nicht falsch. Ich find die Lösung gut. Nur nicht für mich.:)
 
E
Emc2 kommentierte
Moin Wuxi,
keine Sorge, ich habe Dich nicht falsch verstanden. Alles ist gut.
 
Ich komme mal auf die Ausgangsfrage nach einem Fotorucksack für Tagestouren in der Größe eines Lowepro Fastpack Pro BP 250 zurück. Ich liebäugele aktuell mit einem Mindshift Backlight 18L für fotografische Stadtbummel als Ergänzung zum großen Outdoor-Rucksack Backlight Elite 45L. Der Rucksack sollte gut Platz für eine D850 ohne Batteriegriff und 2 bis 3 Objektive bieten (z.B. 24-120mm, 50mm, 24mm PC Shift).

Für mich zählen mit über 1,90 m Körpergröße (und ebenfalls 100 kg Kampfgewicht ;-) ) vor allem der Tragekomfort, die Länge des Rückengestells und das Handling.

Ich freue mich, wenn es hier Besitzer des Backlight 18 L oder ähnlicher Modelle gibt, die hier über Ihre Erfahrungen berichten.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich habe gerade den 30l Wandrd Prvke bekommen und er wird zurückgesendet.

Grund:
1) das ist die Ausgabe1, ich wollte aber Ausgabe 2. (Das ist bei A. zum koxxxxen. Man sucht ein Produkt und bekommt trotzdem das andere angeboten.)
2) Als Daypack zu groß.

Jetzt bin ich am grübeln ob ich die 20l Version (in Ausgabe 2) bestelle oder noch mal ganz neu einsteige.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Mindshift Backlight 18L

Ich bin kein Besitzer.
Wie Du habe ich aber andere Produkte desselben Herstellers und von daher würde ich durchdachte Spitzenqualität vermuten.
1632224680288.png

Deine Wunschausrüstung D850 plus drei Linsen sollte reingehen, Das hier sind 2 kleinere Sonys mit großen Optiken.

Soll vorne auch viel Stauraum für nicht-foto Zeug haben.

Sogar platz für Notebook und Tablet.

Dadurch doch auch wieder ziemlich dick.
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Nicname kommentierte
Was genau sind für Dich die Vorteile dieser Rucksäcke mit den unaussprechlichen Namen?
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
So unaussprechlich ist es nicht. Die Amis kürzen ja generell so ab, dass einfach die Vokale gestrichen werden.

@Metalhead war begeistert.
Ich hab mir dann auf der Suche nach etwas das NICHT wie ein Fotorucksack aussieht das Hersteller-Video angesehen und fand dass der Pack für eine Städtetour wirklich unaufälliger rüberkommt. Aber das 30kg Gerät ist ein Trümmer und in Ausgabe 2 haben sie sehr viele Detailverbesserungen realisiert weswegen Ausgabe 1 nicht in Frage kommt.

Also bei mir ist auch erst mal wieder alles auf Reset.

Ich brauche nur für ein z-Body mit 24-70/2.8 plus maximal 2 kleinere Linsen Platz.
Aber eben auch Klamotten, Proviant, iPad, Börse, Telefon.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Der einzige Nachteil des Wandrd Prvke ist sein Preis. Du mußte halt bei idealo o.ä. nach der Version 2021 suchen, dann bekommst Du die aktuelle nochmals verbesserte Variante. Kann man aber finden. Und andere Farben als den schwarzen nochmals leichter und zuweilen auch günstiger als den gefragten schwarzen. Jetzt ist sogar noch eine hellgraue Version dazugekommen wie ich gerade festgestellt habe.
 
Photo- und Businessrucksäcke sehen sich SEHR ähnlich, und in letzteren sind IMMER Notebooks drin. Schwarze Rucksäcke in Handgepäck-Grösse sind garantiert für einen Riesen gut, oft auch für viel mehr.
Nachdem ich jetzt noch einmal neu nachdenke ist mir dieser hier ins Auge gefallen:

Ich habe bereits eine Restrospective Tasche und kann sagen: die Machart ist pures Understatement.
Von aussen wirkt das wie eine unspektakuläre Baumwolltasche.
Von innen trotzem voll funktional wie man Thinktank eben kennt.

Das es den Rucksack gibt wusste ich nicht.

Würde man darin Equipment für ein paar Riesen vermuten?
 
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2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Schaut Euch mal das Video an, das Ding ist durchdacht!

Besonders schick: removable Waistbelt! So ein Waistbelt ist klasse für längere Wanderungen, kann aber an heissen Tagen in der Stadt total nerven!
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Natürlich nicht so total regensicher! Da braucht man dann die mitgelieferte Regenhaube.
 
Ich war dann am frühen Abend mal bei Leistenschneider in Düsseldorf. Deren Webshop zeigte mir zuvor von zu Hause aus an, was im Geschäft vorrätig sein würde.

Dort angekommen, konnte ich in aller Ruhe Modelle u.a. von Lowepro, ThinkTank, Peak Design, wie auch den Wndrd Prvke 21L (2021) und den Mindshift Backlight 18L ausprobieren.

Beim Prvke gefällt mir schon mal nicht die Befestigung der Schultergurte am oberen Ende des Rückendeckels. Das Gewicht des Rucksacks hängt dann im Prinzip am Reissverschluss. Ob das auf Dauer gut geht, werden wir sehen ... Der Prvke ist mir im Ganzen auch zu "flach". Da sind mir Kamera und Objektive nicht ausreichend gegen Stöße von außen (im Gedränge "großer Großstädte") gepolstert. Was mich wunderte, ist die Tatsache, dass man hier den Hüftgurt noch als Extra dazu kaufen muss. Irgendwie ist das eine auch preislich unübersichtliche Angebotspolitik. Ob die Teile vorrätig waren, danach habe ich nicht mehr gefragt.

Nach einem kurzen Flirt mit einem ThinkTank Streetwalker 15 habe ich zum Schluss den Mindshift Backlight 18L ausprobiert. Bei dessen Rucksackgröße bzw. Höhe war ich skeptisch, ob der für mich mit über 1,90 m Größe geeignet sein würde: Insbesondere, ob der Hüftgurt von mir überhaupt auf der Hüfte getragen werden kann oder, ob er etwa über den Bauchnabel laufen würde.

Ich habe dann die Schultergurte auf das längste Maß ausgelassen, bis ich den Hüftgurt dort sitzen hatte, wo er hingehört. Dann die Schultergurte angezogen und er passte unter Beladung mit der D850, den AF-S 24-120mm und 50mm sowie dem 24er PC Tilt/Shift wie angegossen:

Gut gepolstert im Rücken, ausreichend große, ebenso gut gepolsterte Hüftflossen, der Brustgurt liegt quer über der Brust, nicht am etwa am Schlüsselbein, großzügige Seitentaschen links und rechts sowie auf der Vorderseite. Weiterer Pluspunkt aus meiner Sicht: Unter Beladung bleibt der Mindshift aufrecht stehen. Das klappt nicht mit jedem Rucksack.

Ein paar Kritikpunkte gibt es auch: Das Deckelfach könnte etwas mehr fassen, als nur ein ein paar flache Papiere. An einer Hüftflosse fehlt mir eine Reissverschlusstasche mit großem Zipper, wie sie es bei meinen Backlight 45L und Lowepro Whistler 450 gibt. Für die Schultergurte wären oben Zugriemen wünschenswert, um den Rucksack noch besser an den Rücken heranzuziehen als ausschliesslich über die Schultergurte.

Alles in Allem aber ist der Backlight 18 L für mich der richtige Rucksack als Ergänzung fürs "kleine Besteck" im Rahmen von Städtetouren.

Die Möglichkeit, die "üblichen Verdächtigen" im Geschäft beladen und ausprobieren zu können, ist für mich der große Vorteil des gut sortierten Einzelhandels gegenüber dem Online-Handel.
 
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3 Kommentare
Metalhead
Metalhead kommentierte
Man muß beim Wandrd Prvke natürlich das Photo Bundle mitnehmen. Da ist alles dabei für Fotografen. Nix ist in dem Fall unübersichtlich. Wenn das in einem Offline Shop ein Problem ist dann sollte man selbiges bei diesen suchen. ;) Tatsache ist, dieser Rucksack wurde von Fotografen für Fotografen entwickelt. Also von Leuten, welche bisher vorhandenes nicht gut fanden. Von daher dürften Deine Einwände rein theoretischer Natur sein.

Und was den Schutz Deiner Ausrüstung anbelangt, ich finde, dass alles gut geschützt ist. Aber ich spiele auch nur Fußball und nicht American Football, wo es zugegebenermaßen brutaler zugeht.:cool:
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
N
Nicname kommentierte
Wenn der Prvke für Dich optimal ist, dann ist es doch okay. Du musst Deine Entscheidung nicht verteidigen. Ich sehe es für mich eben anders und schreibe hier nur aus meiner Sicht. Bei Rucksäcken ist die Wahl eben noch individueller zu treffen als bei Kamerasystemen. Ich will und muss hier jedenfalls niemanden überzeugen ...
 
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