Etosha

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Horst S.

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Hier in diesem Faden werde ich Tieraufnahmen zeigen, die sowohl im Etosha Nationalpark, als auch in privaten Game Reserves um den Nationalpark in Namibia entstanden sind.

Ich starte mit der Begenung von Spitzmaulnashörnern im Etosha Heights Private Reserve. Wir waren so nahe dran, dass man das Kauen der Nashörner hören konnte, während sie Büsche verspeisten.

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Hallo Horst,
das erste Bild finde ich sehr stark! Mit dem Staub und dem zweiten Nashorn mehr schemenhaft im Hintergrund hat das eine einmalige Bildwirkung. Genau im richtigen Augenblick erwischt, als der Kopf zwischen dem Gestrüpp im Vordergrund gut heraussticht.

Gruß Jürgen
 
2 Kommentare
volkerm
volkerm kommentierte
Ja, so empfinde ich das auch. Das Bild bekommt durch den Staub eine tolle Tiefenstaffelung. Stark!
 
Horst S.
Horst S. kommentierte
Danke Euch! Ja, das erste Foto finde ich von der Serie ach am spannendsten. Als das Nashorn den Staub aufgewirbelt hat musste ich abdrücken.
.
 
Noch ein paar Worte zum Etosha Nationalpark und die Unterschiede zu privaten Game Reserves.

Der Nationalpark ist staatlich kontrolliert und hier darf im Prinzip jeder Besucher einfahren. Man kann selbständig von Sonnenauf-, bis Sonnenuntergang außerhalb der Camps im Nationalpark herumfahren, muss aber immer auf den offiziellen Wegen bleiben und darf diese nicht Off Road verlassen. Das heißt, die Tierbeobachtungen finden nur aus dem Auto von der Straße aus statt. Der Nationalpark hat eine Fläche von rund 23.000 qkm, was etwa die Hälfte der Schweiz entspricht, aber nur ein kleiner Teil davon ist über Straßen befahrbar.

In den kleineren privaten Wildreservaten gibt es in der Regel keine Tagesbesucher. Personen werden nur eingelassen, wenn sie in den Lodges die sich auf dem Gelände befinden gebucht haben. Man darf nicht selbständig das Gelände befahren, was auch wenig Sinn macht. Hier werden Pirschfahrten von erfahrenen Guides mit offenen Jeeps auf dem Gelände durchgeführt. Diese kennen ihr Gelände gut und fahren meist Off Road sehr nahe an die Tiere heran, was besondere Erlebnisse ermöglicht. Tiere die in Bewegung sind, können so quer Feld ein auch verfolgt werden. Im Prinzip kann man so auch Jagdszenen mit Löwen live erleben. Die privaten Reserves sind zwar teurer als der Nationalpark, bieten dafür aber auch einen deutlichen Mehrwert.

Etosha Heights Privat Reserve z. B. gehört zu den größten privaten Wildreservaten Namibias. Es hat eine Fläche von 450 qkm und eine 50 km lange Grenze zum Nationalpark. Elefanten halten nicht viel von Zäunen und haben den Grenzzaun im Laufe der Zeit stark durchlöchert, so dass sich die Tiere auf dem gesamten Gebiet verteilen.
 
2 Kommentare
achim kostrzewa
achim kostrzewa kommentierte
Wichtige Infos für die potentiell zukünftige Reiseplanung...
 
Horst S.
Horst S. kommentierte
So war es gedacht.
 
Springböcke sind weit verbreitet und man findet sie meist in kleineren oder größeren Gruppen im gesamten Land. Wie der Name schon sagt können sie sehr schnell hoch und weit springen, und stehen daher eher auf der Speisekarte von Leoparden und den schnellen Geparden.
Die Aufnahmen entstanden im Etosha Heights und im Nationalpark.

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Oryx-Antilopen gehören zu den größten Antilopenarten und sind in den Wüsten und Trockensteppen des südlichen Afrika weit verbreitet. Oryxe sind an die extremen Wüstenbedingungen durch die Fähigkeit der Körpertemperaturregelung besonders gut angepasst. In der Regel sind sie sehr scheu und die "Alarmanlage" anderer Herdentiere. Wenn sie Gefahr wittern und schreckhaft losrennen, rennen auch die anderen Tiere los.
Die Fotos entstanden im Nationalpark.

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SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Wunderbare Tiere, ich beneide dich um diese Erfahrung
 
Horst S.
Horst S. kommentierte
Die Tiere so nahe in freier Wildbahn beobachten zu können ist wirklich ein besonderes Erlebnis. :)
 
Die Erfinder des Barcodes dürfen natürlich nicht fehlen. In Namibia gibt es zwei Arten von Zebras: Bergzebras und Steppenzebras. Die letzteren, wie hier auf den Fotos, kann man an den hellen Beinen und den braunen "Schattenstreifen" erkennen.
Die Fotos entstanden im Nationalpark.

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Lydian
Lydian kommentierte
Vorletztes Foto. Hattest du ein interessantes Parfum aufgetragen? Pferde flemen, wenn sie besondere Gerüche wahrnehmen ... :p
 
Horst S.
Horst S. kommentierte
Vielleicht hat es Heuschnupfen.
 
Zebras ziehen gerne gemeinsam mit Gnuherden umher, das gibt ihnen mehr Sicherheit vor ihren Jägern. Die Streifengnus gehören zur Gattung afrikanischer Antilopen.
Die Aufnahmen entstanden im 340 qkm großen Onguma Private Game Reserve, welches sich an der östlichen Grenze zum Nationalpark befindet.


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Zebras stehen auf dem Speisezettel der Löwen ganz oben. Im Nationalpark konnten wir einen ganz frischen Jagderfolg erleben. Ein Löwe hält das noch lebende Zebra mit dem Biss in den Hals am Boden während der andere Löwe das Tier schon angefressen hat. Im dritten Bild lässt der Löwe ab, weil sich das Zebra dann nicht mehr bewegte. Der zweite Löwe war inzwischen satt und legte sich unter den nächsten Baum wo noch ein dritter Löwe mit blutverschmierter Schnautze lag. Das ganze spielte sich ca. 50 m von der Straße ab.

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Ich hatte schon in diesem eigenen Faden Fotos von Löwen gezeigt, daher jetzt nur ein paar ausgewählte Fotos. Wir sind mit dem offenen Jeep bis auf wenige Meter an die Löwen herangekommen. Der Guide und Fahrer wusste genau was er tat.
Die Fotos entstanden im Etosha Heights Private Reserve.

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Wölkchen
Wölkchen kommentierte
@Horst S.
Wir sind mit dem offenen Jeep bis auf wenige Meter an die Löwen herangekommen. Der Guide und Fahrer wusste genau was er tat.
........hoffentlich wissen das die beiden ganz genau.:cool:
 
Horst S.
Horst S. kommentierte
Die machen das jeden Tag und wissen wie die Tiere reagieren. Das hofften wir jedenfalls. ;)
 
Um Geparden oder gar ein Leopard in freier Wildbahn aufzuspüren, bedarf es schon sehr viel Glück. Gepardenweibchen sind Einzelgänger (außer mit Nachwuchs). Männchen bilden häufig kleine Gruppen von 2-3 Tieren (meist Brüdern) und unterhalten ähnlich wie Leoparden Reviere von 100 qkm.

Im Osten des Nationalparks hatten wir dann das Glück zwei Geparden zu sehen, aber nur, weil schon zwei Autos am Straßenrand standen und in eine Richtung blickten. Erst mit dem Fernglas konnte ich die beiden unter einem Baum in einer geschätzten Entfernung von 60 - 70 m erspähen. Wenn sie flach auf dem Boden liegen würden, wären sie mit ihrem gefleckten Fell im Schatten des Baumes quasi unsichtbar. Wer sie entdeckte hatte auf jeden Fall sehr gute Augen.

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Wenn man in ein afrikanisches Wildreservat wie Etosha fährt, will man natürlich auch Elefanten sehen. Elefanten gibt es im Gebiet des heutigen Etosha Nationalpark erst wieder seit 1950. Zwischen 1880 und 1950 galten die Dickhäuter hier als ausgerottet. Inzwischen verfügt der Nationalpark über einen Wildbestand, der sich durchaus mit dem Kruger-Nationalpark in Südafrika messen kann.
Die Fotos der Elefanten entstanden alle im Etosha Nationalpark.

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Ein Elefantenbaby schläft im Schutz der engen Gruppe.

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Alle Fotos dieses Beitrages enstanden mit der Nikon Z6III und Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S.

Danke für den Besuch dieses Threads. :)

Wer Fotos von der gesamten Namibia-Reise (Selbstfahrertour auf der wir über 4.600 km zurückgelegt haben) sehen möchte, findet diese auf meiner Homepage.
 
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Wölkchen
Wölkchen kommentierte
4.6000 km, die sich gelohnt haben. (y)

Vielen Dank für die grandiosen Bilder.

Ein Besuch der Homepage von Horst, ist immer
ein Besuch wert.
 
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