Erbitte Beratung zum Blitzkauf. Nikon Blitze!

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FotografX

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Hallo,

ich möchte mir einen Blitz kaufen, idealerweise von Nikon. Mit diesem Blitz will ich mit der Nikon D750 Veranstaltungen fotografieren, bspw. Hochzeiten, Firmenveranstaltungen, Messen, Vorträge, etc. Ich brauche somit keine gewaltige Blitzpower um ganze Halle auszuleuchten, oder?
Ich brauche auch keine wahnsinnig schnellen Blitzfolgen.

Wichtig ist mir, dass der Blitz zuverlässig arbeitet und man unkompliziert ansprechende Ergebnisse erzielt, die nicht über-oder unterblitzt sind. Bei den o.g. Bereichen
muss es immer sehr schnell gehen, da ist dann keine Zeit, den Blitz jedesmal groß einzustellen. So kann es sein, dass ich von einem hellen Raum in einen
dunklen Raum oder in einen noch dunkleren Raum gehe und immer schnell wechseln muss.

Fotografieren tue ich mit den Nikkor 24-70 2,8 und auch über alle Brennweiten.

Es soll ein Nikon Blitz werden, es sei denn, jemand überzeugt mich von Metz.

Welcher Blitz ist hier empfehlenswert? Vielleicht der Nikon SB-700? Oder reicht der günstigere SB-500?
Gibt es unterschiede in der "Lichtqualität" oder in der "Messqualität"?

Ich kenne mich mit Blitzen wirklich nicht groß aus, habe immer versucht, Blitzen zu vermeiden.

Freue mich über Hilfe und Kaufratschläge.

Herzlichen Dank!
 
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Das sieht man nur wenn a) so ein Teil hat und b) wenn man runde Bilder macht ;-))
 
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Und, was bleibt denn davon übrig, wenn am Godox V1 ein
Lichtformer - Softbox/Octabox, Durchlichtschirm etc. dranhängt ?
Ist dann wirklich davon noch etwas zu sehen ?

In einer Softbox ist weitgehend egal, was drinsteckt.
Darum geht es jedoch nicht, da verwendet man
sinnvollerweise eh Geräte mit höherer Leistung.

Meines Erachtens ist es völlig gleichgültig, ob der Blitzkopf eckig, rund
oder oval ist, solange der Blitzkopf nicht nackt eingesetzt wird!

Und genau *das* geht jetzt mit dem V1 besser als mit jedem
anderen Blitz am Markt.

Auch der V1 hat keine runde Omega-Blitzröhre und ist meiner
Meinung nach grösstenteils eine Kopie des Profoto A1.

Blitzröhre und Fresnelscheibe des V1 sind jedoch viel besser
aufeinander und auf das Ziel des weichen Verlaufs abgestimmt.
Der V1 liefert das Licht, das der A1 verspricht (aber nicht liefert).
Nein, das ist keine Kopie. Der V1 ist das bessere Gerät.

Im Übrigen kommt allem Anschein nach der A1 ebenfalls aus
China und wird da für 90 Dollar/Stück eingekauft.

Er hat im direkten Vergleich zum A1 einen erheblichen Preisvorteil,
aber zu den anderen sehr guten Godox Speedlights sehe ich für mich
keinen nennenswerten Vorteil.

Wenn Du den in eine Softbox oder einen Schirm ballern lassen
möchtest, dann verstehe ich Dich.

Der AD200 Pro ist interessanter als der V1.

Äpfel<->Birnen. Völlig verschiedene Geräte mit total
unterschiedlichen Anwendungsgebieten.
 
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Danke für das Video. Jedoch sehe ich infolge der fehlenden runden
Omega-Blitzröhre beim V1, keinen wesentlichen Unterschied zum
eckigen Blitzkopf mit einer linearen Blitzröhre.

Probier einen aus. Danach weisst Du mehr.
Die Fresnelscheibe ist ein wesentlicher Teil
der Konstruktion.
 
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Wieso gibts dann schon so lange Blitzgeräte mit rechteckigen Köpfen? Oder anders ausgedrückt, wieso ist früher niemand darauf gekommen es mal mit Rundkopf zu versuchen? Oder gabs das früher doch schonmal?
Zumindest 1 sehr guter Grund aus meiner Praxis:
In meiner kleinen mobilen immerdabei Blitztasche hab ich 6 Nikon Systemblitze plus Funkauslöser. Wenn die alle den großen Rundkopf hätten, müsste die Tasche fast doppelt so gross sein.
Die rechteckigen sind optimal, was den "Platzbedarf bei brauchbarer Leistung" angeht.
 
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Das sieht man nur wenn a) so ein Teil hat und b) wenn man runde Bilder macht ;-))

Wenn man den nicht auf dem Blitzschuh einsetzt (das wäre Verschwendung)
dann sieht man den Lichtkegel auch wenn man keine runden Bilder macht.
Falls man ihn sieht. Durch den weichen Übergang kann man Licht nämlich
auch so setzen, daß es nicht so auffällt, daß überhaupt geblitzt würde.

Mit eckigem Blitzkopf und scharf begrenztem Lichtkegel stanzt man ein Loch
ins Bild. Das kann man nicht so elegant einbauen.
 
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In meiner kleinen mobilen immerdabei Blitztasche hab ich 6 Nikon Systemblitze plus Funkauslöser.
Wenn die alle den großen Rundkopf hätten, müsste die Tasche fast doppelt so gross sein.

Und wenn Du den Funkempfänger abrechnest, weil der beim V1 eingebaut ist,
kommt es auf das gleiche raus. Der V1 ist ansonsten wirklich nicht soviel größer.
Da hilft es mal einen in die Hand zu nehmen.
 
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Und wenn Du den Funkempfänger abrechnest, weil der beim V1 eingebaut ist,
kommt es auf das gleiche raus.
Der Hinweis ist gut, weil die 3 Pocketwizards schon auch 1 Fach in der Tasche belegen...
Aber bei mir lohnt neu investieren nicht, da ich für mehr Powerbedarf noch etliche Studioblitze hab, auch teilweise mobil, also mit Akkumöglichkeit und die SB-800 bisher ausreichend waren.

Ne konkrte Frage:
Kann das "Godox-Funk-Zeug" auch das Power-cycling mit 3 oder mehr Blitzen, die dann beim Serienbildmodus direkt hintereinander zünden?
 
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Kann das "Godox-Funk-Zeug" auch das Power-cycling mit 3 oder mehr Blitzen,
die dann beim Serienbildmodus direkt hintereinander zünden?

Mindestens der AD200 kann über die Alternate (Freemask-Clone) Funktion
mit zwei Geräten powercyclen. Bei den anderen müsste ich nachsehen.

Hat mich nie gejuckt. Wenn ich das brauche, verwende ich Hensel
Expert D 250 Speed am Power Max L. Da gehen dann 4 Bilder/sec
bei Vollgas. 8fps bei 125 Ws, und beim Äquivalent eines SB910
ebenfalls bei Vollgas gehen 16fps.
 
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Danke Dir.
Ich brauch es nicht wegen der Power, sondern eine andere "Anwendung" - ähnlich freemask, aber eben mit 3 separaten Blitzgruppen.
Soll heissen: 3 unterschiedliche Lichtsettings in möglichst rascher Abfolge (serienbild) aufnehmen, damit das nicht ganz stillstehende Objekt, möglichst wenig Bewegung in der halben Sekunde zeigt...
 
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Wieso gibts dann schon so lange Blitzgeräte mit rechteckigen Köpfen? Oder anders ausgedrückt, wieso ist früher niemand darauf gekommen es mal mit Rundkopf zu versuchen? Oder gabs das früher doch schonmal?

Früher gab es Reflektoren für Blitzbirnen, die waren fast alle rund und man konnte manche von ihnen zusammenlegen.

Eckige Geräte sind weniger sperrig. Um das Licht besser zu verteilen, haben elektronische Blitzgeräte eine Fresnellinse
vor der Blitzröhre. Damit kann man das Licht nach Bedarf in jede gewünschte Richtung schicken.

Grüße, Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hmm, mag es - zumindest bei den Aufsteckblitzen - auch mit dem Film-/Sensorformat zusammen hängen? Also dass die Abstrahlfläche das 24x36 mm Format möglichst gleichmäßig ausleuchten soll?
 
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Also dass die Abstrahlfläche das 24x36 mm Format möglichst gleichmäßig ausleuchten soll?

In der Theorie ja, in der Praxis funktioniert das leider meist nicht gut.

Auch wenn Leute wie ich schon in den frühen 80ern ihre Blitze entfesselt
haben - damals noch mit langen Kabeln und/oder Fotozellen - so ist das
erst um 2006 durch David Hobby und Joe McNally in das Bewusstsein
eines größeren Kreises gekommen.

Bis dahin war Blitz im Sucherschuh der allgemein akzeptierte Standard.

Heute sieht das wieder anders aus.
 
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@VisualPursuit
Äpfel<->Birnen. Völlig verschiedene Geräte mit total
unterschiedlichen Anwendungsgebieten.

Doch, da bei mir auch der V1 nicht auf dem Blitzschuh meiner Kamera montiert sein würde, sind beide sehr wohl zu vergleichen.
Hierbei schneidet für mich der V1 bei weitem nicht so gut ab wie der AD200 Pro!

Im Vergleich zu den eckigen Speedlights-Brüdern ist der V1 teurer und der der AD200 Pro ist wiederum etwa € 100,00 teuerer als der V1.
Der V1 hängt nicht nur preislich so in der Mitte.

Demjenigen, der sich ein kleines System zulegen möchte, um stets mit Softboxen/Octaboxen, Schirmen usw. entfesselt von der Kamera unterwegs zu arbeiten, würde ich stets den AD200 Pro und nicht den V1 empfehlen. Derjenige, der überwiegend den Blitz auf der Kamera einsetzt, kann den AD200 Pro nicht einsetzen und dem bleibt neben dem V1 die anderen günstigeren Speedlight-Alternativen zur Auswahl.

Aber mal im Ernst, wer ballert denn heute noch "on Camera" mit "nacktem" Blitzkopf auf leichtbekleidete Mädels ?
 
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Auch wenn Leute wie ich schon in den frühen 80ern ihre Blitze entfesselt
haben - damals noch mit langen Kabeln und/oder Fotozellen - so ist das
erst um 2006 durch David Hobby und Joe McNally in das Bewusstsein
eines größeren Kreises gekommen.

Bis dahin war Blitz im Sucherschuh der allgemein akzeptierte Standard.

Heute sieht das wieder anders aus.


...relativ, hatte vom Anfang an den Metz 45CT-1 mit F, F2, FE dann 45CT3 mit Bronicas.

In den 70ger hat es keine Nikon/Sunpak gegeben, zumindest nicht im Frankfurt/Main.

Erst später die Nikons SB's. ( SB-24 mit F4, dann SB 800 die ich immer noch habe.)

Gruß

Peter
 
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Doch, da bei mir auch der V1 nicht auf dem Blitzschuh meiner Kamera montiert sein würde, sind beide sehr wohl zu vergleichen.
Hierbei schneidet für mich der V1 bei weitem nicht so gut ab wie der AD200 Pro!

Kommt auf den Einsatz an. In Situationen mit hohen Empfindlichkeiten und
niedrigem Level an Raumlicht muss ich den AD200 oft mit Graufiltern dämpfen,
und für den AD200 brauche ich immer Gripmaterial oder Stative zum Ausrichten.

Das hat teils drastische Auswirkungen auf das Packmaß.
 
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Die meisten Blitze kommen mit kleinen Standfüssen, und es gibt zahlreiche andere
Möglichkeiten, Blitze zu positionieren. Der Rest ist eine Frage der persönlichen
Organisation.

Ja, die kenne ich auch - in den (zwei) Standesämtern, die ich dazu kennengelernt habe, hätte ich Tische rücken müssen oder den/die Blitz/e auf den Boden stellen.. was mir so im Nachhinein nicht so geschickt erscheint.
Und klar, wenn man schon früher Kontakt mit den Mitarbeitern der Ämter aufnimmt, kann man sicher was drehen.


Kommt darauf an ob man die Blitze aufdreht bis sich die Decke hebt,
oder ob man bei etwas höherer Empfindlichkeit eher geringe Leistung
abruft.

Nee, geringe Leistung bei Anpassung an die Raumhelligkeit ist schon klar.
Dennoch stelle ich es mir ungewohnt vor, wenn der Fotograf vorn steht und es "von allen Seiten blitzt"


Dazu fehlt es in den Ämtern an Fachkompetenz um das funktionssicher
zu konzipieren und auszurollen. Und an Personal um das zu betreuen
und zu warten. Die Ämter scheitern ja bereits bei der normalen
Zimmerbeleuchtung.

Naja, das sollte schon etwas ironisch gemeint sein...
Aber wäre das nicht was für Fotografen, die quasi täglich in den Raum kommen, meist unveränderbare Möblierung und damit einhergehend Sitzgelegenheiten für das Brautpaar, die Standesbeamten sowie die Gäste vorfinden? Die Fotografen könnten zusammenlegen und sich eine festeingerichtete Blitzsituation aus etwa 3 Blitzen aufbauen, einen Auslöser dazulegen und bräuchten zumindest für dort nichts mitzuschleppen.
Alles Einschalten und gut - wenn ich das richtig verstanden habe, geht sowas mit den neuen Godox-Geräten? Also dass ein Sender für viele Kamerasysteme vor Ort bereitliegt? Auch das ist natürlich mit nem ;) gemeint, aber wäre das für die typischen Hochzeitsfotografen irgendwie interessant?
Wobei sich gerade die Frage stellt - wie häufig gehen die Fotografen eigentlich in die selben Standesämter?
 
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Ja, die kenne ich auch - in den (zwei) Standesämtern, die ich dazu kennengelernt habe,
hätte ich Tische rücken müssen oder den/die Blitz/e auf den Boden stellen.. was mir
so im Nachhinein nicht so geschickt erscheint.

Wenn der Blitz auf dem Boden mit maximal Zoom an die Decke geht
und niemanden direkt trifft, ersetzt der eine Deckenlampe.

Ansonsten habe ich Drop Stands dabei, auf denen schon ein Blitz drauf ist.
Die klappen sich selbst aus wenn man sie absetzt. 5 Sekunden Einrichten.
Ausserdem flache Haken aus Edelstahl, die man über Zimmertüren und
Fensterrahmen hängen kann, mit Cold Shoes dran.

Dazu dann die ausreichende Routine um schnell zu entscheiden wo man
Blitze hinpackt und wie man sie filtert.

Und klar, wenn man schon früher Kontakt mit den Mitarbeitern der Ämter
aufnimmt, kann man sicher was drehen.

Das ist nahezu unmöglich. Hier in Düsseldorf wird im 15-Minutentakt
geheiratet, inclusive Reindrängen, Platznehmen und Gratulieren.

Letzten Freitag hatte ich das erste mal den Luxus von Zeit.
Standesamt in der Pampa, letzte Hochzeit des Tages.
Standesbeamtin kam zwischendurch rein, fragte ob schon alle
da sind. "Nein? Dann sagen sie einfach Bescheid, wenn Sie soweit
sind." Machte dann Verwaltungsarbeit, und als wir 20 Minuten
später Bescheid sagten, hat sie sehr entspannt eine erstklassige,
sehr individuelle Traurede gehalten.

Nee, geringe Leistung bei Anpassung an die Raumhelligkeit ist schon klar.
Dennoch stelle ich es mir ungewohnt vor, wenn der Fotograf vorn steht
und es "von allen Seiten blitzt"

Das mache ich im Standesamt regelmäßig (Kirche *immer* ohne Blitz!),
und bekomme meist gesagt wie wunderbar unauffällig ich gewesen sei.
Wie man sich kleidet, bewegt und wo man steht ist weit entscheidender
für die Wirkung auf Brautpaar, Verwaltungsbeante und Gäste.

Aber wäre das nicht was für Fotografen, die quasi täglich in den Raum kommen,
meist unveränderbare Möblierung und damit einhergehend Sitzgelegenheiten
für das Brautpaar, die Standesbeamten sowie die Gäste vorfinden?

Diejenigen die in Düsseldorf täglich in den Raum kommen sitzen
für Mindestlohn im Kabuff unter der Treppe und versuchen sich
als fliegender Dienstleister Brautpaaren ohne gebuchten Fotografen
anzudienen. Die haben von ihrem Auftraggeber meist eine Kamera
mit festgeklebten Einstellungen bekommen und sind oft froh wenn
überhaupt was auf den Bildern ist. Hohe Kunst kann man von denen
nicht erwarten.

Wobei sich gerade die Frage stellt - wie häufig gehen die Fotografen eigentlich in die selben Standesämter?

Einige sitzen da auf der Lauer. Die meisten guten Leute sind aber
verteilt auf viele Standesämter und Kirchen unterwegs. Ich komme
vielleicht alle drei Monate mal hier in Düsseldorf Mitte zum Job.
 
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