Information Epson verabschiedet sich von Laserdruckern

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Wenn es tatsächlich stimmen sollte, dass Tintenstrahler nachhaltiger und energiesparender sind als Laserdrucker, lasse ich das in meine Suche nach dem nächsten Drucker einfließen. Da muss ich mal recherchieren….
 
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Sagen wir es so: Im Gegensatz zu früher gibt es richtig wirtschaftliche Lösungen auf Tintenbasis. Epson ist da mit Canon gemeinsam ganz weit vorne. Allerdings ist die Sache mit der Wirtschaftlich mit Nachteilen verbunden. Mein Canon druckt wirklich billigst, doch die Ergebnisse sind durchwachsen. Ausgerechnet Fotodrucker auf Glossypapier sehen erstaunlich gut aus. Nur Geschäftsbriefe sehen aus wie von 1997. Das konnte mein Pixma 4000 schon vor 20 Jahren deutlich besser. Man müsste mal vergleichen, wie Epson im Vergleich aussieht. Wirklich jeder Laserdrucker macht das aber perfekt. Nur eben teuer, wenn Farbe benötigt wird. Ausserdem sind Farblaser-Multifunktionskisten immer klobig.
 
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Das Canon wirtschaftlich gesehen billig druckt kostet mir einen Lacher. Zwei meiner Drucker gingen mir in kürzester Zeit nach der Garantie flöten. Nachhaltigkeit sieht anders aus. Die Reinigungsprozesse des Druckkopfes sind legendär und der Umgang mit Fremdtinte genauso. Eine Geschichte für sich, wenn es aber überhaupt so weit kommt ist das entleeren des Resttintenbehälters. Die Zeit die man damit verbringt das der Drucker ordentlich läuft scheint in keiner Nutzens- bzw. Kostenrechnung auf. Diese und ähnliche Erfahrungen beschränken sich sicher nicht nur auf Canon.
 
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Bei der der angeblichen Nachhaltigkeit werde ich nachdenklich. Von den Gewinnen bin ich überzeugt.
Gewinne werden bei den allermeisten Officedruckern schon lange keine mehr gemacht.

Da ich seit inzwischen 35 Jahren in der Branche tätig bin habe ich da schon etwas Einblick. Die Entscheidung sich aus diesem Marktsegment zurück zu ziehen ist bei den seit Jahren anhaltenden Trend nur naheliegend, machen andere schon länger. Die Margen gehen gegen null, Gewinne werden in diesem Segment schon lange keine mehr gemacht. Das Segment der Büro-Laserdrucker ist seit Jahren bei praktisch allen Anbietern ein Zuschussgeschäft welches mit anderen Geschäftsbereiche subventioniert werden muss. Glaubt irgendwer ernsthaft dass ein Gerätehersteller, der seine Geräte im Elektronikmarkt für niedrige dreistellige Eurobeträge verramscht, und zudem noch eine Serviceinfrastruktur mit entsprechend qualifiziertem Servicepersonal anbieten muss. damit noch das große Geld verdienen kann ? Geld MUSS heute mit dem Zubehör und zusätzlichen Dienstleistungen verdient werden welches dann natürlich zu entsprechenden Preisen verkauft wird. Für den Hersteller ist immer nur der Gesamtpreis eines Gerätes interessant. Muss die Hardware entsprechend billig verkauft werden, muss das Geld eben über andere Wege in die Kassen kommen.

Der Markt dünnt sich immer weiter aus und die Preise werden in naher Zukunft wieder steigen müssen. Erst recht wenn die Anbieter, was sich gerade schon abzeichnet, ihre Lieferketten ändern müssen, diese unabhängiger von den Chinesen und natürlich auch nachhaltiger machen müssen.


Wenn es tatsächlich stimmen sollte, dass Tintenstrahler nachhaltiger und energiesparender sind als Laserdrucker, lasse ich das in meine Suche nach dem nächsten Drucker einfließen. Da muss ich mal recherchieren….

Die Aussagen seitens Epson kann ich in vielen Teilen bestätigen, jedoch nicht in allen. Sowohl mechanisch als auch elektronisch sind Tinetnspritzer vergleichsweise einfach aufgebaut. Ob sie dadurch jedoch nachhaltiger sind kann man glauben oder auch nicht. Richtig ist jedoch dass sie tatsächlich deutlich sparsamer sind was den Stromverbrauch angeht. Die Fixierung eines Laserdruckers arbeit, je nach Geräteklasse, zwischen 160° und 200° die, zumindest wenn das Gerät eingeschaltet ist, aufrecht erhalten werden müssen. Eine Heizung brauch ein Tintenpisser nicht. Egal wieviele Farben ein solches Gerät hat, es wird schon alleine dadurch deutlich Strom gespart. Der mechanische Aufwand muss jedoch nicht zwangsläufig niedriger sein. Der Druckkopf muss schließlich auch irgend wie bewegt werden, was bei einem Laserdrucker entfällt (da muss sich nur ein Polygonspiegel bewegen), und das Papier muss auch irgend wie durch das Gerät transportiert werden.

Entscheident für die mechanische Konstruktion ist immer die Anforderung an das Gerät. Je mehr ein Gerät können muss, umso aufwändiger wird es.

Immer wieder werde ich nach der schädlichkeit von Toner in Laserdruckern gefragt. Diese sind nach heutigem wissensstand bei sachgemäßer Anwendung kaum Gesundheitsschädlich. Die Partikelgröße bewegt sich im Nanobereich, ist somit Lungengängig uns sollten somit nicht eingeatmet werden. Ein ordentlich gewarteter uund bedienter Drucker wird keine nennenswerte Emision haben. Dies bestätigen immer wieder Messungen die durch unabhängige Institute welche nicht selten von unseren Kunden beauftragt werden. Bei einem Laserdrucker wird technisch bedingt (elektrostatisches Transferverfahren) Ozon erzeugt welcher nur bei entsprechend teuren und hochwertigen Geräten gefiltert wird.

Tintenstrahldrucker verwenden zwar keinen Toner, jedoch Tinte. Da diese auf dem Papier schnell trockenen muss, wird mit Lösungsmittel gearbeitet die sich schnell verflüchtigen müssen. Was man dabei gerne vergisst, diese Tinten sind nicht selten hoch giftig und Sondermüll und sollten auch als solcher gesondert entsorgt werden. Die Tintenkartuschen in kleineren Druckern enthalten nicht selten elektronische Bauteile, diese sind Wertstoff und solten als solcher gesondert entsorgt werden. Auch beim Tintenpisser entstehen Emisionen. Ob diese "weniger" Gesundheitsschädlich sind darf bezweifelt werden.
 
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Wir hatten vor langem einen Epson-Vertreter in der Firma, der uns die Dinger vorstellte. Die arbeiten mit ihren großen Tintenkartuschen deutlich anders als die kleinen Tintenpinkler zu Hause. Aber so richtig überzeugt hat uns das zum Test überlassene Ding nicht. Er produzierte bei größeren Farbflächen von Präsentationen und Fotos auch nach Treiberupdate feine Streifen in den Druck und bei flächigen Drucken brauchte die Tinte einige Zeit zum Trocknen. So sind wir bei unseren Laser-Multifunktionsgeräten von Develop geblieben. Die Nachhaltigkeit kam durch die Einführung eines zentralen Printsystems mit Authentifizierung. Die Leute müssen ihre Dokumente per Chipkarte an einem beliebigen Drucker im Haus abrufen. Seitdem ist das Druckaufkommen drastisch runter gegangen und es liegen keine Papierberge mehr in den Druckern.
 
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dembi64
dembi64 kommentierte
Develop Geräte sind KonicaMinolta Geräte, und die gehören nicht umsonst zu den führenden Druckerherstellern ;)
Mit Ausnahme der KM1 (ist jdoch eine ganz andere Liga) habe wir noch keine tintenbasierte Geräte.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Develop Geräte sind KonicaMinolta Geräte
Weiß ich. Nur sind die günstiger als die Originale. Wir hatten auch schon einen Vergleich mit HP-Geräten, die kamen extra mit einem kleinen LKW samt Vorführgeräten bei uns vorbei. Rate mal, wer das Rennen qualitativ und preislich gewonnen hat.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


natürlich KM :ROFLMAO:
 
dembi64
dembi64 kommentierte
wobei der Preis letztendlich von vielen Faktoren abhängig ist und ohne eine direkte Gegenüberstellung der einzelnen Positionen kaum objektiv vergleichbar ist. Nicht jeder augenscheinlich günstigere Preis ist am Ende des Tages dann tatsächlich auch günstiger. Was nützt Dir der günstige Preis wenn der Service dahinter nix taugt, und damit meine ich nicht nur den technischen Service. Und zuindest zu diesem Thema könnte ich inzwischen ein Buch darüber schreiben.
 
.............Die Leute müssen ihre Dokumente per Chipkarte an einem beliebigen Drucker im Haus abrufen. Seitdem ist das Druckaufkommen drastisch runter gegangen und es liegen keine Papierberge mehr in den Druckern.

was sich bereits vor Corona abgezeichnet hat, nämlich ein stark zurückgehendes Druckaufkommen, wurde durch Corona extrem verschärft. Praktisch alle Firmen haben in ihren IT investiert und Möglichkeiten geschaffen das Büro papierloser (Stichwort Homeoffice) zu machen. Wir bekommen immer mehr Geräte zurück die nicht mehr benötigt werden und deswegen nicht ersetzt oder die Verträge verlängert werden. Daran wird sich auch in Zukunft nichts mehr ändern.

Aber auch im Bereich Production Printing wird es langsam heftig. Wurde bis vor venigen Jahren noch viel auf Papier gedruckt, übernimmt immer mehr die digitale Werbung. Nach der letzten Änderung der DSGVO ist es für sehr viele Druckereien die mit Werbung ihr Geld verdient haben, sehr eng geworden. Nicht wenige davon gibt es heute nicht mehr. Das Druckvolumen sinkt kontinuierlich.
 
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EvaK
EvaK kommentierte
nämlich ein stark zurückgehendes Druckaufkommen
Sebst unsere Finance druckt nur noch das nötigste, das von den Behörden immer noch auf Papier verlangt wird. Ansonsten haben wir die Zahl unserer Drucker auch schon vor dem Homeoffice aus Kostengründen deutlich reduziert. Mit der anstehenden Verkleinerung der Fläche und Desksharing wird das noch mal weniger werden. Es sind immer noch nur relativ kurze Wege auf der Etage, und private Drucker zu Hause binden wir in keinem Fall ein: 100 User, 100 Drucker, 100 Probleme.
 
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EvaK
EvaK kommentierte
Mit den Tintenstrahldruckern war dann fast jedesmal ein Reinigungslauf erforderlich.
Nicht bei den besagten Kisten mit ihren Tintentanks. Die sind auf Bürobedarf ausgerichtet und arbeiten völlig anders. Da wird nur Tinte nachgefüllt, aber es werden keine Patronen mit eigenen Düsen gewechselt.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
sehe ich ähnlich wie Du. Bei den wenigsten dürfte sich die Investition in einen Drucker lohnen. Wer mal realistisch den Seitenpreis ausrechnet kommt schnell zu der Erkenntnis dass der Copyshop oder Discounter mit Druckmöglichkeit mit 15-20cent pro Seite allemal billiger ist sofern man einen in der Nähe hat.

Wenn meine Frau nicht im Homeoffice arbeiten würde und nicht gelegentlich mal ne Seite ausdrucken würde, würde mein Drucker vor Langeweile sterben. Vor Corona, als meine Frau noch nicht zuhause gearbeitet hat, hat der Drucker aus dem letzten Loch gescheppert und gequitscht, inzwischen läuft er wieder rund :LOL:
 
dembi64
dembi64 kommentierte


stimmt schon, nur wer stellt sich solche Kisten ins Wohnzimmer ?
Und glaube mir, auch die trocknen ein wenn sie länger nicht benutzt werden. Es dauert nur etwas länger. Und selbst bei regelmäßiger Benutzung machen die in bestimmten Intervallne einen Ausdruck mit allen vorhandenen Farben um ein Eintrocknen und somit Streifenbildung zu vermeiden.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Bei den wenigsten dürfte sich die Investition in einen Drucker lohnen.
Ich hatte lange Jahre einen in der Firma ausgemusterten Besitzstandsdrucker ("Ja, aber den brauche ich doch, den hatte ich schon immer, den könnt ihr mir doch nicht wegnehmen!") HP 2100 zu Hause stehen, bis der sich 2014 mit einer Dreckwolke verabschiedete. Für gut 90 Euronen gab es dann einen netzwerk- und duplexfähigen Schwarz-Laser von Brother, der unseren Bedarf völlig deckt.
 
EvaK
EvaK kommentierte
nur wer stellt sich solche Kisten ins Wohnzimmer ?
Wir haben das Privileg eines Arbeitszimmers mit zwei relativ großen Schreibtischen und riesigen Bücherregalen. Trotzdem wollte ich mir sowas nicht hinstellen, weil ich generell keinen Bedarf dafür habe. Ich schrieb ja, daß die auf Büroeinsatz ausgerichtet sind. Meine Frau druckt gelegentlich ihre Strickmuster, ich mal Backrezepte, jetzt waren es mehrfach Paketmarken, dazu kommt mal eine Bahnfahrkarte (ich mag die Handytickets aus div. Gründen nicht). Gescannt wird mit einem betagten Canon LiDe 90, der bestens funktioniert. Warum wegwerfen und dafür ein Multifunktionsgerät hinstellen? Qualitative Farbdrucke von Fotos wiederum bestelle ich im Internet, das kann mir so ein Farbkleckser nicht bieten.
 
Ich habe privat einen Dell Farblaserdrucker, der hervorragende Ergebnisse liefert. Fotos drucke ich zu Hause ohnehin nicht aus und für alles andere liefert der Dell Top Ergebnisse. Ich hatte relativ bald nach dem Kauf einen Aftermarketlieferanten aufgetan, der Farb- und SW-Kartuschen anbietet, welche die gleiche Druckqualität abliefern wie die Originalkartuschen, aber zu rund einem Drittel des Preises der Originalkartuschen. Ich drucke auch nur sporadisch, davon relativ oft in der Kopierfunktion über den Scanner.

Ein Tinten“pisser„ kommt mir nicht mehr ins Haus. Wenn man nur sporadisch druckt, macht ein Tintenstrahler m. E. nur Ärger. Ständig ist die Tinte eingetrocknet und die dann fällige Reinigungsaktion säuft Tinte wie sonst noch was. Trotzdem war dann die Druckqualität oft streifig oder anderweitig unbefriedigend.

Der einzige Nachteil meines Dell ist, dass er nicht AirPrint-fähig ist. Da ich ein IPhone und ein IPad nutze, fehlt dieses Feature schon hin und wieder.
 
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