Entfesselt blitzen - Günstiger Einstieg

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schneemann

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Moin zusammen,

ich habe eine Nikon D80 und irgendeinen billigen Cullmann-Blitz für gelegentliche Familienfeiern. Das funktioniert erwartungsgemäß gut.

Nun ein paar einfache Fragen zum erwachenden Spieltrieb:

Wenn ich den spaßeshalber mal entfesselt (ich gehe von manueller Einstellung der Blitzstärke aus) im "Heimstudio" einsetzen wollte müsste ich dazu als günstigste Lösung einen Funkauslöser: a la http://www.amazon.de/gp/product/B00HRSW3TE/?tag=netzwfotognik-21 beschaffen?

1. Ist das richtig?
2. Könnte ich damit auch meinen alten Metz45CT? mit SCA *** für Nikon TTL steuern?
3. Könnte ich mit weiteren Empfängern dann sogar beide ins Spiel bringen?

Danke im Voraus!
 
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Moin Heiko

der 45CT würde logischerweise auch "nur" manuell funktionieren:)
ja mit einem zweiten Empfänger kannst du beide Blitz ansteuern/auslösen
du brauchst für jeden Blitz einen Empfänger
kannst also wenn du möchtest auch 10 oder mehr Blitze ins "Spiel" bringen
 
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Danke Kurt,

das hört sich doch gut an. Und für den Preis des verlinkten Auslösers hatte ich dann auch quasi zusätzlich noch einen Funkfernauslöser. Ich glaube das kann man mal investieren. :)
 
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Danke Kurt,

das hört sich doch gut an. Und für den Preis des verlinkten Auslösers hatte ich dann auch quasi zusätzlich noch einen Funkfernauslöser. Ich glaube das kann man mal investieren. :)

Moin Heiko
ja kannst ihn auch als Funkauslöser für die Kamera nutzen.
Achte nur darauf, dass das passende Kabel für deine Kamera dabei ist.
 
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Um Nikons iTTL zu nutzen müssen Kamera, Transceiver und Blitz iTTL unterstützen. Das ist bei deinem Setup nicht gegeben, aber auch nicht unbedingt notwendig, denn beim entfesselten blitzen stellt man die Blitzstärke meist direkt am Gerät ein. Wie sollte die Kamera sontst auch zB den Lichtanteil eines 2m vom Motiv entfernten Blitzes, der zur Decke hin strahlt, ausrechnen? Es wird ja keine Information über Raumhöhe oder Reflektionsgrad der Oberfläche gegeben oder gespeichert.

Ein Messblitz gibt natürlich Antwort zur Frage der Lichtmenge. Wenn die Kamera dann via iTTL diese herunterfährt, würden ALLE im iTTL-Verbund angesteuerten Blitze weniger Leistung abgeben. Woher soll die Kamera wissen, dass du nur den Sidefill oder den Hintergrund ändern willst? Ausserdem sind Messblitze und Slave-Betrieb nicht kompatibel. Der Slave feuert, wenn seine Messzelle einen anderen Blitz registriert - zB. einen Messblitz.

Manuell! Immer! Und dafür ist das Yonhgnuo 603er System auch perfekt geeignet. Es hat einen guten Ruf als "dummer" Funküberträger und kann, sofern auf dem Kamerablitzschuh ein Sender und direkt darauf ein Systemblitz sitzt, alle Daten zwischen Kamera und Blitz durchschleifen, diese aber nicht auf der Funkstrecke übertragen. Muss auch nicht. Ausserdem kann der 603 auch einige Yongnuo Blitze direkt fernzünden. Verschiedene Modelle des Herstellers haben einen Funkempfänger auf der Frequenz des 603 direkt eingebaut.

Wenn du mehr willst - zB. auch die Übertragung von iTTL Daten über die Funkstrecke oder (sehr geil) die Leistung der verschiedenen intelligenten Blitze direkt von einem Master-Controller an der Kamera aus individuell regeln (damit du nicht immer von Blitz zu Blitz rennen musst, um mehr oder weniger Dampf einzustellen) oder HSS mit regelbarer Leistung, ist das Yongnuo 622N System deutlich besser geeignet. Dazu kommt in der Ausbauphase dann auch noch der grosse 622N TX Sender. Damit wird das arbeiten an modernen (+/- nach 2005) Blitzen wirklich sehr angenehm. Allerdings ist die Investition auch eine andere: zwei 622N kosten etwa 60.- Euro und ein eventuell noch dazu kommender 622N TX will auch nochmal mit 35.- Euro bezahlt werden. Du musst also gleich zu Anfang 30.- Euro mehr rauswerfen, um ein zum 603er vergleichbares Set zu kaufen.

In meinen Augen lohnt das unbedingt! Zukunftssicherheit zum Preis von einer Kiste Bier ...
 
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Hallo,
Den 603 von Yungnuo kann ich nur empfehlen. In der Schachtel sind 2 Empfänger drin, einen unter den Blitz, einen auf die Kamera und fertig ist das.
Einmal eingestellt funktioniert das einwandfrei und zuverlässig.
 
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Hallo,

zur Zeit betreibe ich einen Yongnuo 685 am 603 Transmitter. Funktioniert tadellos.

Derzeit spiele ich mit dem Gedanken einen zweiten Blitz dazu zu ordern, sowie einen Sender mit "Leistungsverstellung". Im Grunde wäre ein Y560 ausreichend und der 622er Sender. Allerdings sagt mir eine innere Stimme, dass es sinnvoll sein könnte zu Godox zu wechseln, was jetzt noch ohne allzugroßen Verlust machbar wäre. Für Godox spricht das geschlossene System vom Aufsteckblitz über V1 und AD200 bis zu richtigen Studiogeräten. Das klingt irgendwie charmant.

Wie seht Ihr das?
 
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Definitiv, ja. Godox all the way.

Einmal das Geld für einen Xpro Sender raushauen, oder für Sparbrötchen einen X1T.

Danach passen alle Blitze die Godox X sprechen in's System.
 
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Hallo,

noch ein paar Fragen:

1) In den Godox-Blitzen ist immer ein Empfänger eingebaut, oder?

2) gesetzt dem Fall ich stiege jetzt auf Godox um, dann könnte ich den Yongnuo 685 noch mit einem entsprechenden Empfänger betreiben? Oder ich stoße den ab und nehme den Erlös und das für einen Empfänger gesparte Geld und kaufe einen Godox 685.

3) Mich reizt ja schon auch der AD200. Den gibt es auch als "Pro". Lohnt sich der Aufpreis?

Gruß
Heiko
 
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1) In den Godox-Blitzen ist immer ein Empfänger eingebaut, oder?

In einigen der netzbetriebenen Studioblitze nicht, in den aktuellen Aufsteckern ja.

2) gesetzt dem Fall ich stiege jetzt auf Godox um, dann könnte ich den
Yongnuo 685 noch mit einem entsprechenden Empfänger betreiben?

Ja.

Oder ich stoße den ab und nehme den Erlös und das für einen
Empfänger gesparte Geld und kaufe einen Godox 685.

Eingebauter Funk ist immer besser als per Empfänger
nachgerüstet.

3) Mich reizt ja schon auch der AD200. Den gibt es auch
als "Pro". Lohnt sich der Aufpreis?

Ja. Aus verschiedenen Gründen.
 
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