Einstellungen NikonScan - Farbabrisse

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Bworld

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Hallo,

bin die letzte Zeit am Einscannen diverser Dias mit meinem Coolscan 5000 und NikonScan.
Prinzipiell bekomme ich inzwischen durchweg gute Ergebnisse beim Scannen, die meine Erwartungen mit etwas Nachbearbeitung erfüllen.

Bei Wolken im Bild komme ich häufig nicht so richtig weiter, hier gibt es häufig Farbabrisse in den Wolken.

Hier ein Bild wie es aus NikonScan kommt, noch unbeschnitten, nur noch in jpeg gewandelt:





Mit Einstellungen beim Scannen komme ich irgendwie nicht weiter. (adobe RGB, 16bit, 4fach scan, digital ICE ist auf normal und GEM ist auf 2, sonst sind alle Korrekturen aus).
Mit der Gradiatinskurve kann ich den Farbabriss manchmal aus den Wolken raus schieben, damit geht dann aber auch die Zeichnung flöten.

Hat einer einen Tipp was ich noch versuchen könnte?

Grüße
Bernd
 
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Ich würde da mal einen kleineren Farbraum einstellen. Adobe RGB gibt doch das Dia bestimmt nicht her,
also wird nur künstlich hochgerechnet und dabei entstehen Farbtreppen. Und was soll das mit 16bit, das sind alte Dias.

Versuche mal sRGB mit 8bit
 
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Vielen Dank für Deine Ansätze, aber der der Scanner hat einen größeren Farbraum als adobeRGB, daher würde ich vermutlich den Farbraum nur einschränken, kann ich aber mal probieren, was das verändert.
Einstellung auf 8 bit vergrößert aber doch nur die Gefahr der Abrisse.
 
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ok, das probiere ich nach dem nächsten Durchlauf mal aus, ob ich damit weiter komme.
 
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daher würde ich vermutlich den Farbraum nur einschränken

Sollst es ja auch weil die Dias keinen größeren Farbraum hergeben.
Und was die 8 bit betreffen, dein Monitor zeigt nur 8 bit, im www nur sRGB mit 8 bit und ...
 
1 Kommentar
Bworld
Bworld kommentierte
Sicher, dass die Farbräume aller Diafilme innerhalb sRGB liegen?
Deine Argumente für die 8bit sind meiner Meinung nach falsch. Wenn ich nur 8bit scanne, habe ich viel weniger Möglichkeiten der RAW Nachbearbeitung und komme in den Tiefen viel schneller zu Abrissen. Bei der späteren Entwicklung in jpeg des fertig bearbeiteten Bildes gebe ich dir Recht, davon rede ich im Moment aber nicht, mir geht es um das Rohmaterial.
Hinsichtlich meiner oben beschriebenen Problemen mit den Wolken, sind die Reduktion auf 8bit auch eher kontraproduktiv.
 

Hier ein Bild wie es aus NikonScan kommt, noch unbeschnitten, nur noch in jpeg gewandelt:

Hat einer einen Tipp was ich noch versuchen könnte?


In welchem Datei-Format speicherst Du denn die Scans?
Und in welcher Größe scannst Du?

Deine Einstellungen scheinen mir probat, aber ob der
4-fach-Scan sich lohnt, weiß ich nicht.

Wichtig scheint mir maximale Auflösung (= 4000 dpi) und
das Abspeichern als unkomprimiertes TIFF, was bei KB
Richtung 130 MB geht.

Mit TIFF läßt sich prima arbeiten, weil verlustloses Speichern
möglich ist. Willst Du das Original nicht ändern, speicherst
Du halt eine Kopie.

Die Scans als RAW zu speichern, halte ich für sinnfrei, weil
Du ja nicht die Kamera-Parameter ändern kannst, sondern
höchstens die des Scanners. Und der sollte halbwegs neutral
seinen Dienst tun, der Rest ist Postproduction …


.
 
2 Kommentare
Bworld
Bworld kommentierte
Ja, max Auflösung und in Nef.
Mit dem Mehrfachscan hast Du Recht, ich sehe zwischen 4fach Scan und 2fach Scan keinen unterschied. Andererseits ist es auch egal, ob die 37 Dias im automatischen Einzug 1h30 oder 2h benötigen.
Erwartest Du mit Tiff bessere Ergebnisse als mit RAW?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bworld
Bworld kommentierte
So, habe jetzt mal die verschiedenen Vorschläge an obigem Bild ausprobiert.
Wie aus meinem Verständnis vermutet, sind die 8bit eher kontraproduktiv. Bei 8bit sieht man eine kleine Verbesserung bei dem eingeschränkten Farbraum sRGB gegenüber Adobe RGB, bei 16bit ist der Farbraum egal.
Tif hat bei obigem Bild wirklich eine kleine Verbesserung gebracht, obwohl die Datei sogar etwas kleiner ist, als die NEW-Datei.
Werde mal ein Magazin mit Tiff scannen und bei verschiedenen Motiven vergleichen.
Dafür schon mal Danke Sven. Irgendwie bin ich auf die Idee gar nicht gekommen, da ich total Nef fixiert war.

Die Nef spezifischen Nachbearbeitungsmöglichkeiten begrenzen sich ja auf die NikonScan SW und sind sehr begrenzt. Alles was man dort machen kann, geht aus meiner Sicht in heutigen Bildbearbeitungsprogrammen wesentlich besser. Die Farbkorrektur ROC z.B. kann man nachträglich nicht mehr verändern. Die habe ich bei Stapelscans generell ausgeschaltet, da sie die Bilddaten bei den meisten meiner Dias eher negativ beeinflußt.
 
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