Einsatz eines SWW

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Dirk S.

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Mittlerweile kommt bei mir immer öfter das 11-16 Tok zum Einsatz. Dabei ist auch das gezeigte Bild entstanden.
Mich würde eure Meinung zu dem Bild interessieren. Gestaltung etc.
Besonders die Frage, ob bei diesem Motiv der Einsatz eines sww sinnvoll ist. Oder hätte ich lieber ein paar Schritte zurück gehen sollen und das Ganze mit längerer Brennweite etwas komprimierter ablichten?

picture.php
 
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Ganz ehrlich gesagt, Dirk, hätte ich Dir empfohlen, dichter an das Motiv heranzugehen. Das links, hinter der Skulptur erscheinende Gebäude wirkt rechts störend. Das gleiche Problem an der rechten Bildkante. Klar erfordern SSWs eine gesteigerte Sorgfalt bei der Komposition, aber das hätte man mit ein wenig Bewegung und Sucherkontrolle hinkriegen können.

PS: Ich suche so ein wenig die Schärfeebene. Sieht alles nicht wirklich scharf aus. Worauf hattest Du denn gezielt?
 
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Danke David,

Ganz ehrlich gesagt, Dirk, hätte ich Dir empfohlen, dichter an das Motiv heranzugehen.

Ging leider nicht. Dann wäre ich zu weit unter den Kopf gekommen und der Kopf würde oben aus dem Bild wandern. Das Stativ war dafür zu kurz :heul:

Das links, hinter der Skulptur erscheinende Gebäude wirkt rechts störend. Das gleiche Problem an der rechten Bildkante.

Das ließe sich mit etwas Beschnitt vielleicht noch verbessern.

PS: Ich suche so ein wenig die Schärfeebene. Sieht alles nicht wirklich scharf aus. Worauf hattest Du denn gezielt?

Eigentlich auf den Kopf. Das NEF und das bearbeitete große jpg sind scharf. Ich denke ich hab beim entzerren der stürzenden Linien den Fehler gemacht, das verkleinerte jpg oben zu spreizen.

Klar erfordern SSWs eine gesteigerte Sorgfalt bei der Komposition, aber das hätte man mit ein wenig Bewegung und Sucherkontrolle hinkriegen können.

Ich übe, ich übe ;)
 
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Ging leider nicht. Dann wäre ich zu weit unter den Kopf gekommen und der Kopf würde oben aus dem Bild wandern.

Da gibt's einen Trick, den die Meisten bei SSWs komischerweise übersehen - Hochformat. (Ich war ebenfalls ziemlich lange auf Querformat abonniert.) Dann wär die Skulptur nicht angeschnitten und die unliebsamen Seitenteile würden (ohne nachträglichen Beschnitt) verschwinden.

Ich übe, ich übe ;)

Tun wir doch alle, Dirk! :taetschel: :up:
 
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Da gibt's einen Trick, den die Meisten bei SSWs komischerweise übersehen - Hochformat. (Ich war ebenfalls ziemlich lange auf Querformat abonniert.) Dann wär die Skulptur nicht angeschnitten und die unliebsamen Seitenteile würden (ohne nachträglichen Beschnitt) verschwinden.

Ja, da hätt ich wirklich mal drauf kommen können. Ist sicher einen Versuch wert.
 
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Übung macht den Meister. :D
Ich wär in Lissabon, bei einem ähnlichen Motiv, fast mitsamt der Kamera und dem 10-20er baden gegangen,
weil ich sie, am ausgestreckten Arm, direkt unter die Brunnenfigur bringen wollte.
Nach 8 Blindauslösungen hatte ich dann endlich eine nicht angeschnittene Skulptur - selbst 10mm Brennweite können eng werden. :rolleyes:
 
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Hallo Dirk,

das Tokina macht sehr viel Spass und mit etwas Uebung sieht man fast ueberall SWW-Motive.

Zum Ueben wuerde ich nun nicht gerade mit Nachtaufnahmen und Stativ beginnen. Gerade mit einem SWW sollte man die Kamera frei in den Haenden halten koennen und drehen, haeufig bringt eine schraege Kamerahaltung tolle, bessere Perspektiven. Und natuerlich immer dicht ran. Zudem erlaubt das Tokina 11-16 schon einen recht gezielten Einsatz von Schaerfe und Unschaerfe. Hier mal ein Foto von mir, von der Grundidee in etwa vergleichbar mit Deinem:


picture.php




So und hier mal eins mit bewusst schraeger Kamerahaltung:


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Ausserdem mag ich das Entzerren (wenn nicht gerade dokumentative Architektur) des SWWs ueberhaupt nicht. Die ungewoehnliche Darstellung sollte meiner mMn Teil der Bildgestaltung sein.
 
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Ich würde das Bild nach links kippen und am Gebäude im Hintergrund ausrichten, ausserdem den angeschnittenen Bau links ganz wegschneiden.
Das ganze mit langer Brennweite abzulichten, wäre m.E. nicht besser, sondern schlicht anders - es kommt immer drauf an, welchen Effekt man erreichen will!
 
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Danke allen für die Kommentare.

Zum Ueben wuerde ich nun nicht gerade mit Nachtaufnahmen und Stativ beginnen. Gerade mit einem SWW sollte man die Kamera frei in den Haenden halten koennen und drehen, haeufig bringt eine schraege Kamerahaltung tolle, bessere Perspektiven. Und natuerlich immer dicht ran. Zudem erlaubt das Tokina 11-16 schon einen recht gezielten Einsatz von Schaerfe und Unschaerfe. Hier mal ein Foto von mir, von der Grundidee in etwa vergleichbar mit Deinem:

Die Bilder gefallen von der Gestaltung her beide sehr gut. Ich werd wohl demnächst mal nur mit dem Tok losziehen, dann komm ich auch nicht in Versuchung, das Objektiv zu wechseln.
Es ist garnicht so einfach, sich die spezielle Perspektive, die ein sww bietet, vorzustellen.

@Peter: Ich hab das Bild an den Senkrechten in der Mitte des Hauses ausgerichtet. Wenn ich es weiter nach links kippe, wird es schief. Der Boden ist dort nicht waagerecht.
 
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