Eindrucksvolle Portraits in CS2

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Anzeigen
Tja die Frage stelle ich mir auch oft. Da hilft wohl nur üben ,üben, üben.
Ich habe mir das aktuelle Special der c't geholt, da gibt es auf DVD über 8 Stunden Trainings-Videos zum Thema Portrait & Retusche unter Lightroom und PS-Elements. Ich hatte allerdings noch keine Zeit es mir anzusehen.

Auf viele Dinge kommt man ja selbst garnicht. Da kann sowas schon Hilfreich sein.
 
Kommentar
Das ist eigentlicht nicht schwer, Du brauchst nur vernüftiges Licht
(Studioblitzanlage + Softbox) und natürlich ein tolles Model.

LG Michael
 
Kommentar
mcml schrieb:
Das ist eigentlicht nicht schwer, Du brauchst nur vernüftiges Licht
(Studioblitzanlage + Softbox) und natürlich ein tolles Model.

LG Michael


Stimmt Michael...fast :p

zB.:

Original
736046571e4aa431c.jpg


Fast, bearbeitet....
7360465722a5d2767.jpg


Oder hier, hier, hier

Liebe Grüsse
Sefa
 
Kommentar
Studioblitz ist nicht immer wichtig. Es geht auch bei Tageslicht. Ich kenne genug Beispiele, eine Bekannte hat das sogar zur Tugend erhoben.

Aber es ist oft PS oder ähnliches im Spiel. Gute Tipps gibt es z. B. in den Büchern von Scott Kelby.

Es werden oft die Augen nachgeschärft und bearbeitet. Das ist der magische Punkt für viele Portraits.
 
Kommentar
@HotDrive

selbst das erste Foto sieht ja schon unnatürlich glatt aus,
aber das zweite ist ein tolles Beispiel für zuviel ge"neatet",
oder was auch immer. Ist natürlich meine persönliche
Meinung, denn ich mag diese völlig glatt gebügelten
Fotos überhaupt nicht.

@Practika
Natürlich kann man auch mit natürlichem Licht viel erreichen, aber
Du brauchst extrem viel Glück, das richtige Licht im richtigen Moment
am richtigem Ort zu haben. Zumal Du sowieso mit Sunbouncer o.ä.
auch draußen arbeiten musst um die Kontraste zu bewältigen (Digital
erst recht). Wenn es um solche Portraits geht, wie sie Herby68 meint,
wirst Du an der Blitzanlage kaum vorbeikommen.

Michael
 
Kommentar
Klar ist gutes Licht wichtig, aber ich kann mir nicht vorstellen das der gute Manny Librodo (siehe 1.Link im Ursprungsthread) da überall eine Blitzanlage mitschleppt. Vielleicht sollte ich mal einen Workshop bei ihm machen :dizzy: Da wird doch sicher noch in PS nachgeholfen. Einen Tipp für "Edelportraits" habe ich übrigens in der Zeitschrift DOCMA gefunden!
 
Kommentar
um deine frage zu beantworten. woher bekomme ich die schärfe?

die schärfe liefert dir deine optik, nimm ein 85 1,4, focusiere richtig und damit gut.

wenn du in ps nachschärfen willst so nehme die variante mit tonwertkorrekturmasken im lab modus.

mehr ist nicht dabei!!

so mußt du dich nur um licht und gestaltung kümmern, was ja auch schon eine echte aufgabe ist.

lg
frank
 
Kommentar
mcml schrieb:
Wenn es um solche Portraits geht, wie sie Herby68 meint,
wirst Du an der Blitzanlage kaum vorbeikommen.
Wirklich? Hier ein Bild der Bekannten, die aber hinter der Kamera stand. Tageslicht indoor, Canon 350D, 1,8/50mm, Photoshop
http://img-b.fotocommunity.com/66/7893566.jpg

EDIT: wer bei dem Link nichts sieht - bitte den Link in die Zwischenablage kopieren und dann im neuen Browser-Adressfenster einfügen. Kindersicherung der FC gegen Bildeinbau auf andere Webseiten...
 
Kommentar
Frank B. schrieb:
wenn du in ps nachschärfen willst so nehme die variante mit tonwertkorrekturmasken im lab modus.
frank

Hallo Frank,...

Habe ich in Bezug auf Portraits (auch empfehlenswert bei allen anderen Bildern generell???) schon öfters gehört. LAB ist mir klar, mit "tonwertkorrekturmasken " kann ich in der Verbindung jeztt nichts anfangen. Könntest du das nochmal kurz erläutern bitte ?!

VG Carsten
 
Kommentar
Hallo,

Herby68 schrieb:
Natürlich ist ein technisch einwandfreies Foto Voraussetzung für die Weiterbearbeitung, aber wie bearbeite ich meine Fotos das ich diese Schärfe usw. erreiche. Wer weiss wie's geht oder kennt Literatur die sich damit beschäftigt?

zu dem Thema Portrait Und Retusche gibt es doch mittlerweile unzählig viel Literatur. Wenn Du damit bisher noch gar nichts gemacht hast, würde sich evtl. ein Buch zu dem Thema am betsen dafür eignen. Scott Kelby wird in dem Zusammenhang ja öfters genannt. Evtl. reicht ja auch das schon erwähnte aktuelle c't Sonderheft Digitale Fotografie. Oder Du googelst mal ein wenig zu dem Thema...

Was mir sehr geholfen hat und ich immer noch gerne benutze:
http://thomas-stoelting.de/photoshop.html
(unter "Fotografie" und "Beispiele").

(Gutes und richtiges) Schärfen ist wahrlich eine Kunst für sich und alles andere als Trivial. Auch wenn man es einigermaßen beherrscht, kostet es u.U. doch viel an Zeit, mit Ebenen und Masken selektiv zu schärfen. Und beim Ausdrucken kann es auch gut ins Geld gehen, jedesmal ein/zwei/x Korrektuern vorzunehmen. Ich überlege mir deshalb, eine spezielle SW dafür anzuschaffen (z.B. die NIK sharpener Edition).
Für das "Grundschärfen" benutze ich seit einiger Zeit die auf spezielle Kameras zugeschnittenen Aktionen der FineArt-Printer (www.fineartprinter.de unter "downloads". Weitere Infos im dortigen Forum). Kosten, glaube ich, je 10 Euro. Damit wird in meinen Augen eine sehr gute Schärfung erreicht, ohne Artefakte/Halos etc. zu erzeugen.

Wer mag, kann sich ja in meinem FC Account ein wenig umsehen.

Beispiele:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/705315/display/8528011
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/705315/display/8510294

vg, stefan
 
Kommentar
Herby68 schrieb:
Immer wieder sieht man sehr eindrucks- und stimmungsvolle Portraits (z.B. http://www.pbase.com/manny_librodo oder http://www.pbase.com/dtbh/kharunisia) Natürlich ist ein technisch einwandfreies Foto Voraussetzung für die Weiterbearbeitung, aber wie bearbeite ich meine Fotos das ich diese Schärfe usw. erreiche. Wer weiss wie's geht oder kennt Literatur die sich damit beschäftigt?


Auch hier gilt: Die Technik wird überschätzt. Bei Porträts kommt es zu 90% auf die Interaktion mit dem Modell an, den Rest macht das Auge fürs richtige Licht.

Nachbearbeitung ist meist unnötig, wenn man bei der Aufnahme Alles richtig gemacht hat.

Meine Empfehlung? Übe mit Diafilm, der reagiert auf Aufnahmefehler besonders kritisch und es kostet nicht viel. Die 30 Euro für 10 Diafilme mit Entwicklung sind in dieser Hinsicht eine gute Investition.

Zu den Beispielen: Manuel Librodo ist offenbar ein Meister des natürlichen Lichts und arbeitet (zweiter Link) auch noch mit sehr guten Visagisten zusammen.

Herzlich

Frank
 
Kommentar
FrankF schrieb:
Auch hier gilt: Die Technik wird überschätzt. Bei Porträts kommt es zu 90% auf die Interaktion mit dem Modell an, den Rest macht das Auge fürs richtige Licht.

Nachbearbeitung ist meist unnötig, wenn man bei der Aufnahme Alles richtig gemacht hat.

101% Zustimmung!

Man sollte seine Ausrüstung beherrschen, damit man sich auf das Model konzentrieren kann. Für das Ergebnis ist es dann aber fast unerheblich ob ich ein teures 85mm 1.4 oder ein preiswertes Zoomobjektiv verwendet habe.

Bildbearbeitung wird auch zu oft überschätzt bzw. vieles nur verschlimmbessert. Licht ist wichtig, muss aber keine Studiobeleuchtung sein. Ich finde die Ergebnisse mit Tageslicht meist auch natürlicher und es lässt sich entspannter Arbeiten. Ein einfacher Reflektor hilft dabei das Licht an die richtigen Stellen zu schaufeln. Hier haben sich Styroporplatten oder faltbare Folienreflektoren bewährt.

Hier ein Beispiel mit Tageslicht und Gold/Silberreflektor. EBV: Weissabgleich und Tonwertkorrektur.

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/456352/display/6067179
 
Kommentar
Hallo,

FrankF schrieb:
Auch hier gilt: Die Technik wird überschätzt. Bei Porträts kommt es zu 90% auf die Interaktion mit dem Modell an, den Rest macht das Auge fürs richtige Licht.

Nachbearbeitung ist meist unnötig, wenn man bei der Aufnahme Alles richtig gemacht hat.

Ich denke, man muß hier unterscheiden zwischen analoger und digitaler Technik. Gerade bei Dia - da gibt es eh nicht mehr viel, das man machen kann.

Aber schon bei Film gilt: ohne Nachbearbeitung geht nicht wirklich viel. Nur, daß hier einiges vom Lanor (bzw. den geräten dort) gemacht wird bzw. durch den chemischen Prozess erledigt wird (zum beispiel durch den Kanteneffekt beim Entwickeln, der eine Kontrastanhebung an Kanten bewirkt und dadurch eine Schärfung). Zusätzlich kommt noch beim eigenen Entwickeln: abwedeln, nachbelichten, retuschieren...).
Und auch Anwendung des Zonensystems hat nicht anderes zur Folge, als eine Nachbearbeitung der gemachten Aufnahme.

Noch stärker wird das bei der Digitaltechnik sichtbar. Hier ist es ohne Bearbeitung gar nicht möglich, ein Bild zu bekommen - schon das Erzeugen einer JPG Datei ist eine Bearbeitung. Dabei ist es unerheblich, ob ich das in der Kamera machen oder später bei der RAW zu JPG Konvertierung. Und was bitteschön ist es anderes als eine Nachbearbeitung, wenn ich der Kamera in Menü XY sage, es soll so oder so schärfen, Belichtungskorrektueren vornehmen oder Kontraste erhöhen?

Wenn man das volle Potential bei der Digitaltechnik nutzen möchte, macht man das halt eben nicht in der Kamera, sondern auf dem PC weil der einfach leistungsfähiger ist und man da selektiv arbeiten kann. Bearbeitung bleibt es aber so oder so.

Welchen Aufwand ich betreibe, um ein Bild zu bekommen, mache ich immer vom Einsatzgebiet abhängig. Wenn mal wieder der xyte Geburtstag meines Vetters zweiten Grades ansteht, stelle ich die Kamera auf JPG und auf P und steze den Blitz drauf. Den Rest lasse ich die Kamera machen. Wenn ich aber ein Akt-Shooting mit einem bezahlten Model mache, das mit schwierigem Licht gemacht wird, dann stelle ich auf RAW und bearbeite die Bilder einzeln und sehr aufwändig. Alle anderen Dinge liegen irgendwo dazwischen.

Aber natürlich ist das eben beschriebene "nur" Handwerkszeug - es ist die Voraussetzung für gute Bilder, aber alles andere als ein Garant dafür.

vg, stefan
 
Kommentar
lemonstre schrieb:
101% Zustimmung! Man sollte seine Ausrüstung beherrschen, damit man sich auf das Model konzentrieren kann. Für das Ergebnis ist es dann aber fast unerheblich ob ich ein teures 85mm 1.4 oder ein preiswertes Zoomobjektiv verwendet habe.

Bildbearbeitung wird auch zu oft überschätzt bzw. vieles nur verschlimmbessert. Licht ist wichtig, muss aber keine Studiobeleuchtung sein. Ich finde die Ergebnisse mit Tageslicht meist auch natürlicher und es lässt sich entspannter Arbeiten. Ein einfacher Reflektor hilft dabei das Licht an die richtigen Stellen zu schaufeln. Hier haben sich Styroporplatten oder faltbare Folienreflektoren bewährt.

Hier ein Beispiel mit Tageslicht und Gold/Silberreflektor. EBV: Weissabgleich und Tonwertkorrektur.

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/456352/display/6067179

Nicht nur Deine Aussagen zeigen, dass Du weißt wovon Du sprichst auch das Bildbeispiel ist sehr gut gewählt. Auch ich bevorzuge natürliches Licht plus Reflektoren oder Diffusoren, bekomme das aber im Studio auch ganz gut nachgebaut.

Herzliche Grüße

Frank
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten