Einbein und Kopf

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vc125

Guest
Hallo,
ich nutze auf meinem Manfrotto Neotec Einbein den Manfrotto RC 234 (ohne M. Schnellkupplung) mit dem Novoflex Q-Mount. An der Kamera sitzt die Kirk-Platte quer zur optischen Achse. Damit kann ich die Kamera nach vorn oder hinten neigen. Wenn ich jetzt aber mein AF-S 2,8/80-200 oder ein anderes Objektiv mit der zugehörigen Stativschelle auf das Einbein setze, dann befindet sich die Schnellwechselplatte längs zur optischen Achse. D.h. ich kann nur noch seitlich kippen. Ich möchte aber am Einbein keinen Kugelkopf verwenden.
Wie löst ihr das Problem?
 
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Ich schraube das Einbein direkt an den Stativfuß des Objektivs. Einen Neiger/Kugelkopf habe ich noch nie vermißt.

Gruß
Suermel
 
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Ich schraube das Einbein direkt an den Stativfuß des Objektivs. Einen Neiger/Kugelkopf habe ich noch nie vermißt.

Gruß
Suermel
Fast Dito.
Derzeit habe ich allerdings die QR-60 von Markins auf dem Stativ. Für die Sigmas (70-200/2.8 & 100-300/4) habe ich die PL-55 von Markins unter der Stativschelle, am 200-400/4 die Burzynski Dreipunkt-Telestütze mit Arca-Profil und am 70-200/2.8 AF-S VR den Ersatzsockel LP-45 von Kirk. Werkelt alles prima mit der Schnellwechseleinheit von Markins zusammen.
Wenn ich nur mit den Sigmas unterwegs bin, schraube ich die Stativschelle direkt auf das Einbein.

Gruß Jens
 
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Danke für eure Antworten. Aber die lösen nicht mein Problem. Die Schnellwechseleinheit müsste auf dem Kopf um 90 Grad drehbar sein!
 
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Herbert, mach doch mal ein Bild und stell es hier ein. Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, wo dass Problem ist. Wo eckt die Kamera denn an? Am Q-Mount?

Gruß Jens
 
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Herbert, mach doch mal ein Bild und stell es hier ein. Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, wo dass Problem ist. Wo eckt die Kamera denn an? Am Q-Mount?

Gruß Jens

Hallo Jens,
das Problem ist die Platte unter der Kamera. diese wird seitlich auf den Q Mount geschoben. Die Platte unter der Stativschelle ist aber in Längsrichtung zum Objektiv orientiert. Wenn ich die dann aufschiebe, steht das Objektiv quer. Bei quadratischen Platten könnte man einfach um 90 Grad drehen und könnte dann den Neiger wieder nutzen. Die werden aber nur von Novoflex angeboten und sind nicht verdrehsicher!
 
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Klingt jetzt irgendwie auch logisch, Herbert. Längs für Objektiv mit Schelle, damit man das Objektiv nach vorne und hinten kippen kann. Hochkantaufnahme durch drehen in der Schelle. Und wenn du die Kamera quer auf das Q-Mount schiebst, kannst du durch kippen in das Hochformat wechseln. Finde das okay.

Gruß Jens
 
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Das mit den Längs- und Querplatten war für mich der Grund, den 234-Neiger doch gegen einen Kugelkopf auszutauschen, in meinem Fall den Manrotto 486. An die zusätzliche Bewegungsfreiheit musste ich mich zwar erst gewöhnen, aber nach einer Weile ging das schon. Vorne/Hinten oder Rechts/Links sind seither kein Problem mehr.

Falls du nur eine Platte unter der Kamera hast und keinen L-Winkel: inzwischen gibt's auch viele bidirektionale Platten, die speziell ans Gehäuse angepasst sind (von Markins glaub' ich).
 
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Ich vermeide Kameraplatten von Kirk, weil die alle "falsch" sind.
Ich mag unter dem Gehäuse lieber Platten in Querrichtung, weil dann die Libelle der Kirk-Klemmen sehr schön hinter dem Gehäuse sichtbar ist. Die würde in Längsrichtung verdeckt (zugegeben auf dem Einbein nicht das Killerargument :D).
 
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Falls Du über einen anderen Stativkopf für Dein Einbein nachdenkst, kann ich Dir den 2-Wege-Neiger mit Schnellwechseleinheit von Kirk empfehlen.
Ich habe für meine Zwecke bis jetzt nichts besseres gesehen, wenn man Objektive mit Stativschelle und passender Platte/Fuß verwendet.
Auf dem Neiger kann man auch gut ein 300mm/2.8er setzen (Von den Gewichtsangaben des Manfrotto 234 darf man sich nicht täuschen lassen, da durch die Kirk-Schnellwechseleinheit, das ganze Teil wesentlich mehr Stabilität bekommt).
Außerdem bleibt der Kopf schön leicht und kompakt, bei noch erschwinglichem Preis.
Ein Kugelkopf überzeugt mich auch nicht auf einem Einbein, am liebsten habe ich allerdings das Objektiv direkt auf dem Einbein, aber das ist ja nicht immer praktikabel.
 
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Hallo Olaf,
ich habe ja den Manfrotto 234 onhe Originalwechseleinheit, nur ist da keine Kirk wechseleinheit, sondern den Novoflex Q Mount drauf. dadurch entsteht ja das Problem. Das ist bei deinem Vorschlag nicht anders.
 
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Hallo Herbert,
ich konnte mit Deiner Bezeichnung "RC 34" im Eingangspost nichts richtig anfangen und bin jetzt auch etwas verwirrt was Dein Problem anbelangt :nixweiss:
Ich verwende den von mir verlinkte Stativkopf und wenn ich das 70-200mm/2.8 mit dem Kirk-Fuß LP-45 einsetzte, sehe das Problem nicht so ganz :confused:. Mit der Kombination kann ich doch nach oben und unten schwenken und fürs Hochformat drehe ich die Stativschelle, oder stehe ich jetzt irgendwie auf dem Schlauch :confused:

Edit: Habe mir noch mal Q-Mount und die Kirk-Platten angeschaut und glaube Dein Problem erkannt zu haben, aber das liegt doch nicht am Stativkopf, sondern allein an der Platte, was hindert Dich daran eine andere Platte einzusetzen?
 
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ich habe ja den Manfrotto 234 onhe Originalwechseleinheit, nur ist da keine Kirk wechseleinheit, sondern den Novoflex Q Mount drauf. dadurch entsteht ja das Problem. Das ist bei deinem Vorschlag nicht anders.

Das Problem ist nicht Q-mount vs. Kirk. Das Problem ist, daß du die Q-Mount Halterung um 90° falsch aufgesetzt hast. Die muß so montiert werden, daß die Schiene in Richtung zum Motiv zeigt, und nicht quer. Dann passt es für alle gängigen Objektivplatten.

Bleibt das Problem mit der Kameraplatte. Die Kirk-Platten sind quer, das ist in vielen Situationen ungünstig, so wie auch hier. Sinnvoller sind Kameraplatten, die die gleiche Längsausrichtung haben wie die Objektivplatten, oder die quadratischen. L-Winkel mit dieser "richtigen" Ausrichtung gibt es z.B. von Burzynski.

Lösungsvorschlag: kann man hier nicht damit leben, daß die Kamera nicht nach vorne/hinten geneigt werden kann? Wichtiger ist doch, daß es für die Objektive passt, und die sind immer "längs" ausgerichtet. Also Q-mount um 90° versetzen und es passt für alle Objektive mit Stativschelle.
 
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Hallo Volker,
ich wusste nicht, das es von anderen Herstellern Kameraplatten mit der gleichen Ausrichtung wie die Objektivplatten gibt. Ich habe jetzt den Q-Mount wieder längs ausgerichtet,damit er für die schweren Objektive passt. Mit leichtem Gepäck nutze ich das Einbein ja auch erheblich weniger, so das die Kameraplatte nur auf dem Kugelkopf des Dreibeins befestigt wird.
 
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Ein Problem, bei dem ich auch schon Lehrgeld gezahlt habe. Die Lösung von Kirk ist stabil, weil verdrehsicher, funktioniert aber nur mit den Objektivplatten richtig. Mit Kamerawinkeln von Burzynski oder Novoflex liesse sich hier zwar das Problem lösen, im Vergleich zu den Winkeln von RRS oder Kirk sind diese konstruktiv eine Zumutung. RRS bietet eine Kirk ähnliche Lösung an, bei der die Rändelscheibe des Manfrotto 3232 Kopfes durch eine Seckskantschraube ersetzt wird. Was bedeutet, entweder kann man die Klemme für Objektiv oder Kamerawinkel richtig orientiert verwenden. RRS liefert aber die originalen Teile mit. Ich habe die Sechskantschraube wieder entfernt und die Manfrotto Teile wieder eingebaut. Jetzt kann ich die Klemme in die gewünschte Richtung drehen. Das ist nicht so stabil oder verdrehsicher, wie die von Kirk oder RRS angebotenen Lösungen. Mir reicht es aber völlig, denn ich verwende das Einbein als Stütze und nicht um mich dagegen zu stemmen.

Gruß,
RalfR
 
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Das ist genau der, den er hat - Manfrotto 234 (die 2 hat er wohl versehentlich unterschlagen ;)).

Zu mindestens hat er den einen Teil davon ;), RalfR hat es ja schon beschrieben, mit der Kirk-Schnellwechselplatte wurde der 234 für mich erst interessant und vor allen Dingen sehr stabil, wenn auch erheblich teurer :) Ist halt eine Koproduktion zwischen Manfrotto und Kirk, man könnte die beiden Teile auch mit Werkzeug trennen, wenn man den wollte.
 
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Mit Kamerawinkeln von Burzynski oder Novoflex liesse sich hier zwar das Problem lösen, im Vergleich zu den Winkeln von RRS oder Kirk sind diese konstruktiv eine Zumutung.

Ich würde es "funktional" nennen, und vor allem passen sie universell an praktisch jedes Gehäuse. Gerade das sehe ich als großen Vorteil an, wenn man mehrere Kameragehäuse benutzt. Umständlich wird's beim Burzynski, wenn man den Akku wechseln muß, denn dazu muß ich bei der D2 den L-Winkel abnehmen. Zum Glück hält der Akku aber so lange, daß das kein wirkliches Problem ist. Analog mit häufigem Filmwechsel sieht das schon anders aus, da hat die Bauweise des Kirk-Winkels Vorteile, weil man die Filmklappe seitlich entriegeln kann.

Im Vergleich zum Kirk L-Winkel meiner F100 finde ich den Burzynski zwar nicht so schick im Design, aber von der Funktion entspricht er allen (meinen) Anforderungen.
 
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Ich würde es "funktional" nennen, und vor allem passen sie universell an praktisch jedes Gehäuse. Gerade das sehe ich als großen Vorteil an, wenn man mehrere Kameragehäuse benutzt.

Hallo Volker,
wie gut, dass es beide Lösungen gibt. So findet jeder die für seine Anforderungen geeignete Ausrüstung.

Gruß,
RalfR
 
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