Hallo liebe NFler,
vielleicht als Erstes vorweg:
Das hier ist für mich eine Art mehrfache Premiere:
Zum Einen würde ich diesen Beitrag als meinen ersten ,,Richtigen" bezeichnen, zum Anderen probiere ich mich zum ersten Mal an der Rubrik ,,Reportage". Eigentlich ist es sogar eine dreifache Premiere, denn die Art und Weise, auf die diese Fotos entstanden, ist auch ziemlich neu für mich.
Über eine Freundin hatte ich einen Gleichgesinnten im Hobby gefunden, worauf wir uns auch sofort verabredeten. Ich überließ ihm als Ortskundigen die Auswahl der Örtlichkeit und da führte er mich quer durchs Gestrüpp zu dieser Ruine. Wir blieben knappe zwei Stunden und ich konzentrierte mich zum ersten Mal auf ein konkretes Thema zu dem ich den Ort nicht wechselte.
Schon von außen erweckte das Ganze ein melancholisches Gefühl...
Die Ruine war einst eine Verladestation, an dem das Kies (oder ähnliches) aus der Gegend auf Schiffe verladen wurde und dann auf der Elbe verschifft wurde.
Dieses Gefühl wurde dann innen bestätigt, es gewann sogar noch an Stärke und gleich in den ersten Minuten zog mich das Ganze in seinen Bann. Auf eine unheimliche Art färbte diese Endzeitstimmung sofort auf mich ab, was sich in den Bildern (wie ich zumindest finde) widerspiegelt.
Dort stehen die Fließbänder schon ewig still, das Ganze wird sich selbst und etwaigen ,,Besuchern" überlassen.
Deswegen herrscht neben der Dunkelheit vor allem eines: Chaos.
In der Gegend, leider auch meiner Heimat, geht es eigentlich nur noch abwärts. Solche Ruinen finden sich überall und erzeugen ein ungefähres Bild davon, wie dominierend die Arbeitslosigkeit und damit auch die Perspektivlosigkeit ist.
Am gegenüberliegenden Ufer befindet sich ein Kraftwerk, auf dieser Seite des Ufers fließt aber schon lange kein Strom mehr.
Perspektiven gleich 0 - leider für Viele und Vieles.
Stillstand herrscht, über vieles versucht man sinnbildlich Grünes wachsen zu lassen. Als ob sich die Probleme von selbst lösen würden...
Da keimt nur wenig Hoffnung für die Zukunft.
Und da bleibt nur noch eins zu sagen: Rest in Peace.
Für konstruktive Kritik und Meinungen wäre ich sehr dankbar...
Liebe Grüße
Sandro
vielleicht als Erstes vorweg:
Das hier ist für mich eine Art mehrfache Premiere:
Zum Einen würde ich diesen Beitrag als meinen ersten ,,Richtigen" bezeichnen, zum Anderen probiere ich mich zum ersten Mal an der Rubrik ,,Reportage". Eigentlich ist es sogar eine dreifache Premiere, denn die Art und Weise, auf die diese Fotos entstanden, ist auch ziemlich neu für mich.
Über eine Freundin hatte ich einen Gleichgesinnten im Hobby gefunden, worauf wir uns auch sofort verabredeten. Ich überließ ihm als Ortskundigen die Auswahl der Örtlichkeit und da führte er mich quer durchs Gestrüpp zu dieser Ruine. Wir blieben knappe zwei Stunden und ich konzentrierte mich zum ersten Mal auf ein konkretes Thema zu dem ich den Ort nicht wechselte.
Schon von außen erweckte das Ganze ein melancholisches Gefühl...
Die Ruine war einst eine Verladestation, an dem das Kies (oder ähnliches) aus der Gegend auf Schiffe verladen wurde und dann auf der Elbe verschifft wurde.
Dieses Gefühl wurde dann innen bestätigt, es gewann sogar noch an Stärke und gleich in den ersten Minuten zog mich das Ganze in seinen Bann. Auf eine unheimliche Art färbte diese Endzeitstimmung sofort auf mich ab, was sich in den Bildern (wie ich zumindest finde) widerspiegelt.
Dort stehen die Fließbänder schon ewig still, das Ganze wird sich selbst und etwaigen ,,Besuchern" überlassen.
Deswegen herrscht neben der Dunkelheit vor allem eines: Chaos.
In der Gegend, leider auch meiner Heimat, geht es eigentlich nur noch abwärts. Solche Ruinen finden sich überall und erzeugen ein ungefähres Bild davon, wie dominierend die Arbeitslosigkeit und damit auch die Perspektivlosigkeit ist.
Am gegenüberliegenden Ufer befindet sich ein Kraftwerk, auf dieser Seite des Ufers fließt aber schon lange kein Strom mehr.
Perspektiven gleich 0 - leider für Viele und Vieles.
Stillstand herrscht, über vieles versucht man sinnbildlich Grünes wachsen zu lassen. Als ob sich die Probleme von selbst lösen würden...
Da keimt nur wenig Hoffnung für die Zukunft.
Und da bleibt nur noch eins zu sagen: Rest in Peace.
Für konstruktive Kritik und Meinungen wäre ich sehr dankbar...
Liebe Grüße
Sandro