Ein paar Gedanken zum Reisen mit der Kamera

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Hi Roland,

rlechler schrieb:
[...] 1. Staedtereisen: [...] 2. Fotoreisen (Natur) [...]
Und bei einer Reise, die zur Hälfte aus Städtetouren und zur anderen Hälfte aus Natur besteht, wobei vielleicht 25% der Zeit für die Fotografie zur Verfügung steht und die andere Zeit für die Familie?

Was würdest Du zuhause lassen: Die kleine Ausrüstung ... die große Ausrüstung ... oder die Familie :D?

Ciao
HaPe
 
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HaPeRieger schrieb:
Hi Roland,


Und bei einer Reise, die zur Hälfte aus Städtetouren und zur anderen Hälfte aus Natur besteht, wobei vielleicht 25% der Zeit für die Fotografie zur Verfügung steht und die andere Zeit für die Familie?

Was würdest Du zuhause lassen: Die kleine Ausrüstung ... die große Ausrüstung ... oder die Familie :D?

Ciao
HaPe
Ganz klar die Familie ;)
Bei der Haelfte Staedtetour und der anderen Haelfte Familie und Natur wuerde ich die kleine Ausruestung mitnehmen, da ernsthafte Naturfotografie so eh nicht moeglich ist und fuer alle Beteiligten nur zur Belastung wird.
Lieber mit 30mm ein paar annehmliche Fotos knipsen, als mit 300mm gar keins. Es nimmt mir auch den Stress beim Fotografieren.
Im Bereich Voegel ist das 70-200 eh nur ein Kompromiss.
 
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Schakaya schrieb:
Oder eine kleine Kompakte.

Tu's nicht! Du wirst Dich zu Tode ärgern, weil Du Fotos schießt, die Du mit der DSLR besser hinbekommen oder überhaupt hinbekommen hättest.
In Thailand hatte ich 2005 nur die 8440 dabei, das war so einigermaßen in Ordnung, aber ich habe mich trotzdem jeden Tag verflucht.

2006 in Japan waren fünf Objektive im Rucksack, der Blitz und das ganze Geraffel ... das war zwar absurd viel Zeug, aber ich wusste nach der Thailand-Misere, warum ich mich abschleppe.

Nach diversen Reisen tendiere ich daher eher zur ganz oder gar nicht-Methode.
 
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Schakaya schrieb:
Geflucht habe eher die Menschen beim Security-Check!! :D:D:D

Ich musste 3x zum Sprenstofftest und 6x zum durchleuchten.

Oh Mann, wo war dass denn? Man hört ja in letzter Zeit so einiges. Vonwegen Giotto Airbomb als Granatenattrappe usw.

Ich packe auch grade wieder meine Tasche. In 3 Stunden gehts wieder los nach Kuala Lumpur. Da ich beruflich unterwegs bin minimiere ich die Objektive aufs nötigste (18-70, 70-300VR) und das Einbeinstativ. Muss ja noch Laptop + Zubehör mit in den Rucksack bekommen.

Gruss
Kai
 
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Da mich meine Urlaube, bis jetzt eh nur in der BRD und Österreich gemacht habe, kam so gut wie alles mit.
Dann hab ich Tag für Tag entschieden wo der Schwerpunkt liegt, eher Fotografie, dann kamm die SLR + Objektive (meist von 12-200mm + TC und Blitz) oder eher Relaxen und geniessen, dann die SLR + 17-55 sonst nichts oder die Coolpix 8800, die ich jetzt durch die Minolta Dimage A2 ersetzt habe. MIt so einer Bridge ist man ja auch für (fast) alles gerüstet.

Stativ war bis jetzt nicht so die Frage, da ich mich eh erst vor kurzem dazu entschlossen habe, mehr mit Stativ zu arbeiten.
 
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Maik Musall schrieb:
Andy, wo Du da die freie Wahl hast, wonach entscheidest Du, ob es die D40 oder die D40X ist?

Ich liebäugle auch mit einer fürs schlanke Gepäck bei kurzen Ausflügen, aber tu mich sehr schwer mit der Auswahl. Bei der D40 würden mich die kleineren RAW-Dateien reizen und daß die Auflösung weniger Sorgfalt erfordert, während die D40X mehr Potential für Ausschnitte bietet, wenn die Brennweite des Suppenzooms dann doch zu kurz war.

Maik

Das ist ganz einfach. Welche gerade da ist, nehme ich mit. Irgendwie borgt sich dauernd jemand die eine oder andere aus. Manchmal sind beide weg :-(
Im Ausborginteresse rangieren die D40/x ganz klar vor allen anderen Nikon Gehaeusen.

WENN beide da sind, greif ich lieber zur D40x. Von der Kombination Bildqualitaet und Groesse bin ich sehr angetan. Es kling vielleicht bloed, aber fuer das normale fotografieren ziehe ich die D40x der D2X klar vor.
Die RAW Dateien sind fuer mich ein Non-Issue, obwohl 5MB gegen 9MB stehen. Plattenplatz ist genuegend da (15 TB), und die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist auf einem flotten Rechner kein Problem.

OT: Seit Okt 1999 besitze ich eine D1, die ich noch ab und zu verwende. Wenn ich eines der wenigen RAW Files von damals jetzt in CNX oeffne, bin ich immer wieder erstaunt, welche Qualitaet in den Bilder ist. Die JPEG's sind wie sie (seit damals) sind. Leider habe ich seinerzeit aus der falschen Ueberlegung, naemlich Speicherplatz zu sparen, auf die maximale Bildqualitaet verzichtet. Passiert mir nicht noch einmal.

LG, Andy
 
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bernd! schrieb:
Hallo Andy
Wie geht den das 70-200mm in die Slingshot rein? Hast Du hier die III - die II scheint mir ein wenig klein zu sein.

Gruß, Bernd

In den Slingshot II nicht, in den III mit etwas nachhilfe. Das 70-200 ist eher beim Minitrekker drinn, Slingshot sieht eher das 80-200 2-ring oder das Sigma 50-150/2.8.

LG, Andy
 
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meine paar worte hierzu.

da ich gerne mit leichtem gepäck reise, fiel es mir nicht besonders schwer, die mitgenommene ausrüstung auf entweder eine kompakte (zur zeit panasonic LX-1) oder auf body + wenige festbrennweiten (z.b. D70, 24er, 60er und für lichtarme momente ein 28mm/1,8) zu beschränken.

die D200 könnte ich mir schon als grenzwertig schwer vorstellen.

inzwischen ist meine ausrüstung noch weniger voluminös (epson R-D1, 15/25/35/50mm).

das "aktuelle" nikon-sortiment vorausgesetzt, würde ich wohl eine D80 nehmen (die D40 ist zu klein für meine pfoten, um sie immer herumzutragen) und wieder eine kombi wie 24mm und 50er oder 60er (macro) für tagsüber, und ein lichtstarkes für den abend (in ermangelung der möglichkeiten bei nikon wohl ein 30er oder 28er von sigma).

gruß
sebastian
 
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Heng-Sten Berg schrieb:
In USA natürlich immer wichtig zu wissen wo man ist. In Downtown Detroit sollte man eben nicht mit der Kamera auf der Brust rumlaufen. Eigentluc sollte man da ger nicht rumlaufen :)

In den USA läuft man überhaupt nicht herum, man fährt mit dem Auto.

Man muss auch nicht unbedingt ins Slum gehen, um mit der Kamera negativ aufzufallen. Einmal machte ich draußen auf dem Land Fotos in einer durchaus seriösen Middle-Class-Wohngegend. Ein Pickup mit 2 Rednecks drin kam vorbei. Der Beifahrer brüllte mich durchs geöffnete Fenster an und hämmerte mit der Faust auf die Tür. Ich habe mir später sagen lassen, dass es sich bei ortsfremdem Leuten, die Privathäuser fotografieren, oft um Personen handelt, die eine Zwangsversteigerung vorbereiten. Wie man sich vorstellen kann, sind diese Leute nicht beliebt. Generell mögen es US-Amerikaner nicht besonders, wenn ihre "Privacy" verletzt wird.

Gefährlich kann es auch werden, wenn man nachts zu Fuß über einen Parkplatz geht. Ein Kollege war vom Hotel zu einem Restaurant unterwegs. Der Weg führte über einen jener riesigen Shopping-Mall-Parkplätze, auf denen man mit einem Flugzeug landen könnte, wenn sie denn leer wären. Als guter Deutscher ging er zu Fuß - und wurde auf halbem Weg von der örtlichen Polizei gestoppt. Man nahm an, er wolle ein Auto stehlen.

Einige Tage später, auf dem Weg zum Kunden, eine Meldung im Lokalradio: in Northern Charleston war nachts ein Mann von seinem Fahrrad heruntergeschossen worden. "The police is still investigating if he was the target or if it was just an occasional shooting ...". In solchen Gegenden macht es nachts durchaus Sinn, an roten Ampeln weiterzufahren.

Für Reisen zu solchen Locations habe ich eine alte Nikon F-801 mit AF-Zoom-Nikkor 3.5-4.5/28-70 mm. Wenn diese Combo dran glauben muss, ist dies kein großer Verlust. Und Diafilm ist gerade auf Auslandsreisen immer noch ein sehr praktisches Speichermedium.

Grüßle
Uwe
 
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Da ich NIE ohne Kamera aus dem Haus gehe, war das natürlich ewiges Problem.
Hier in chronologischer Reihenfolge, die langen Nächte schwerer Entscheidungen beschreibe ich lieber nicht!
Ganz früher Rollei 35 (tolle Kamera)
Danach F3 mit 1.4-50 mm (unbeschreiblich)
Digital zunächst mit Olympus C5050 (rauschendes Bedienungsmonster mit ellenlanger Auslöseverzögerung, aber ansonsten klasse Fotos)
Dann D70 Kit (zufriedenstellend)
Dann D70 mit 2.8-4 24-85 (Klasse Kombination)
Dann D200 mit 2.8 20-35 und 2.8 35-70 (Hervorragende Bildqualität)
Heute D40 mit Kitlinse (klein, leicht, unauffällig, mit ausreichender Bildqualität)
Wenn ich vermute das mir was wichtiges begegnet, nehm ich noch die F3 mit einer Festbrennweite oder dem 3.5 35-70 mit.

Fazit:
"Knipsen" mit D40
"Fotografieren" mit F3

Zufrieden? Sehr!!!
 
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In den 80er Jahren bin ich einmal um die ganze Welt gereist, mit halbjährigen Aufenthalten (arbeiten) in den USA und in Neuseeland. Die Rundreise führte mich auch in den asiatischen Bereich.

Gestartet bin ich mit der FG20, und mit zwei Zooms von 35 - 210. Im Laufe der Reise kamen zwei weitere Objektive, sowie ein Stativ und Kleinkram dazu.

Ausser in den grossen Metropolen bin ich nie angequatscht werden. Hie und da - an fotografisch interessanten Orten - hatte es ohnehin viele Fotobegeisterte.

Ich habe mir mit der Zeit einen Fotorucksack gekauft. Ausser dem Stativ, welches sichtbar war, fiel er aber nicht besonders auf. Die FG 20 ist eine handliche, kompakte Kamera, welche an sich nicht gross auffiel.

Heute nehme ich in der Regel eine Standardausrüstung mit. Also D100 und ein Standardzoom. In speziellen Gegenden kommt schon mal die ganze Ausrüstung mit....

Wie ich's aber in Zukunft mit dem Balgen mache, weiss ich nicht....:D
 
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Schakaya schrieb:
In Hong Kong fiel ich mit meiner Kamera auf wie ein einbeiniger Hund. Ich wurde echt angestiert und manchmal hatte ich sogar eine kleine Fan-Gemeinde die mir folgte. Ich war nicht so leichtsinnig und povozierte die Gier auch nicht, aber zum Knipsen muss man die Kamera halt in die Hand nehmen. Ganz schlimm war es an der Skyline, wo die meisten mit ihren Handys oder kleinen, winzigen digitalen Kompaktkameras knipsten. Inmitten von denen stand dann ich - mit Stativ und Drahtauslöser und fühlte mich sehr beobachtet. Ab und zu dachte ich, dass ich mich ohne Kameraausrüstung im Hotel wiederfinde. Dem war dann aber doch nicht so.

Hoppla, jetzt habe ich dir aus Versehen gedankt, statt dir zu antworten. Naja..

Zum Thema: Nichts für ungut, aber wenn du in Hong Kong aufgefallen bist, dann lag es mit Sicherheit nicht an deiner Kamera. Die Leute sind das hier absolut gewohnt und es ist auch im Gegensatz zu Deutschland sehr üblich, teuren Besitz bedenkenlos bis offensiv vorzuzeigen. Der durchschnittliche Hong Konger ist Technikfan und Shopaholic, und hat meist eine weitaus bessere Kameraausrüstung als der durchschnittliche Deutsche. Zudem hat er auch meist mehr Geld fürs Shopping zur Verfügung.

Was die Sicherheit anbetrifft, kann man nur sagen, daß die Verbrechensrate in HK in sämtlichen Kategorien weit unterhalb der von Deutschland liegt. Das heißt zwar nicht, daß man nicht beklaut werden kann, aber es ist schon eher ungewöhnlich.

Hong Kong und Bangkok sind übrigens zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Edit: Schreibfehler entfernt.
 
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Hallo

Lemons schrieb:
[...]aber wenn du in Hong Kong aufgefallen bist, dann lag es mit Sicherheit nicht an deiner Kamera. Die Leute sind das hier absolut gewohnt und es ist auch im Gegensatz zu Deutschland sehr üblich, teuren Besitz bedenkenlos bis offensiv vorzuzeigen. Der durchschnittliche Hong Konger ist Technikfan und Shopaholic, und hat meist eine weitaus bessere Kameraausrüstung als der durchschnittliche Deutsche. Zudem hat er auch meist mehr Geld fürs Shopping zur Verfügung.
so kenne ich das aus Hong Kong auch. Fast noch heftiger ist es in Singapur. Dort fällt der Europäer gerne mal dadurch auf, dass er mit vergleichsweise Uralt-Handys unterwegs ist. Jeder 12-jährige hat dort in der U-Bahn technisches Spielzeug in der Tasche, die es bei uns teilweise erst ein halbes Jahr später zu enormen Preisen auf den Markt kommen.

Lemons schrieb:
Was die Sicherheit anbetrifft, kann man nur sagen, daß die Verbrechensrate in HK in sämtlichen Kategorien weit unterhalb der von Deutschland liegt.
Es ist mir ein Fall aus Myanamar persönlich bekannt, bei dem ein Tourist aus Frankreich sich von einem Taxi zum Flughafen in Bagan hat fahren lassen. Als sein Flieger gerade in der Luft war ist dem Franzosen siedheiß aufgefallen, dass er seine Fototasche mit der sündteueren Ausrüstung im Taxi hat liegen lassen. Davon mag man halten, was man will ... aber er hat mir das genau so glaubhaft versichert. In Mandalay angekommen hat er sofort versucht alle Hebel in Bewegung zu setzen um den Taxifahrer ausfindig zu machen um - vielleicht - so wieder an seine Kamera zu kommen. Als er erfolglos und entnervt abends schließlich an seinem Hotel ankam überreichte die Dame an der Rezeption ihm lächelnd seine Fototasche. Der Taxifahrer hatte die Tasche gefunden, hat eine Buchungsbestätigung des Hotels darin entdeckt, hat sich in sein Taxi gesetzt und ist die 200 km von Bagan nach Mandalay gefahren. Dort hat er die Tasche abgeliefert und ist sofort wieder verschwunden, ohne dass der Franzose eine Chance hatte sich zu bedanken. Die Ausrüstung hatte etwa den Wert von 20 Jahresgehälter des Taxifahrers.

Andere Länder, andere Sitten.

Gruß
HaPe
 
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HaPeRieger schrieb:
Der Taxifahrer hatte die Tasche gefunden, hat eine Buchungsbestätigung des Hotels darin entdeckt, hat sich in sein Taxi gesetzt und ist die 200 km von Bagan nach Mandalay gefahren. Dort hat er die Tasche abgeliefert und ist sofort wieder verschwunden, ohne dass der Franzose eine Chance hatte sich zu bedanken. Die Ausrüstung hatte etwa den Wert von 20 Jahresgehälter des Taxifahrers.
mann oh mann... kaum zu glauben :eek:

lg
 
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