Hallo Forum!
Nun ist so weit. Nach 5 Jahren schicke ich meine D200 in Rente. Nachdem etliche "Oden" an etliche Filmkameras geschriebenen wurden, finde ich es an der Zeit auch eine solche für eine seinerzeit bahnbrechende DSLR zu schreiben.
Die D200 war bekanntlich der lange ersehnte D100 Nachfolger. Nikon hatte damals eine leichte schöpferische Krise. Umso grösser war das Erstaunen, als die D200 erschien. Ein solider Ganzmetallbody, professionelle Bedienmerkmale und das ganze zum leistbaren Preis. Die Bildqualität genügte damals auch professionellen Ansprüchen und war mit dem vom Film ebenbürtig, was man von D1, D100, D70 nicht unbedingt behaupten konnte. Enthusiasten und Profis gleichermassen kauften, letztere als Zweitkamera. Erstaunlich war auch, dass die alten AI Objektive uneingeschränkt betrieben werden konnten. Mittels Batteriegiegriff war sie im Bedienungskomfort schon nah an einer Einstelligen.
Ich kaufte sie mir erst am Ende des Zyklus, da ich mich vorher mit Olympus eingelassen hatte, um zu erkennen, dass fourthird keine Zukunft hat.
Die D300 interessiere mich nicht, da sie nur ein weiteres Modell war, das man heute fast schon wieder vergessen hat und auch recht schnell einen Nachfolger bekam.
Das Gehäuse lebt im Prinzip in der D800 weiter, die einzige Kamera von Nikon derzeit, die ein Vollmagnesiumgehäuse ohne integrierten BG aufweist.
Leider genügte mit der Zeit die Bildqualität nicht mehr heutigen Kriterien. Ken Rockwell unterscheidet ganz richtig zwischen Generation I und Ii. Er meint die JPEG engines der Gen I Kameras wie der D200 seien so schlecht, dass man nachbearbeiten müsse. Leider hat er recht. Ich werde die vielen Stunden am PC sicher nicht missen.
Weitere ist das rauschen über 800 ISO schon sehr störend. Deswegen habe ich meine in Rente geschickt. Als ich die ersten Bilder meiner D600 sah, erkannte ich erst welche Fortschritte die digitale Fotografie gemacht hat. Manchmal ist es besser gleich mehrere Generationen zu überspringen.
Trotzdem bekommt sie einen Ehrenplatz in meiner kleinen Sammlung als bahnbrechende DSLR und Zeuge des Höhepunkts der DX Ära. Parallel mit der D300 wurde ja bekanntlich die D700 eingeführt, die ja auch eine Revolution darstellte, und das Ende des kleinen Sensors für Enthusiasten einläutete. Auch Objektive wie das 17-55mm gehören unwiderruflich der Vergangenheit an, weil nun einmal Vollformat die Fotowelt regiert.
Schön. War die Zeit mit der D200. Ich werde sie von Zeit zu Zeit in die Hand nehmen, nur Fotos mache ich keine mehr mit ihr.
Nun ist so weit. Nach 5 Jahren schicke ich meine D200 in Rente. Nachdem etliche "Oden" an etliche Filmkameras geschriebenen wurden, finde ich es an der Zeit auch eine solche für eine seinerzeit bahnbrechende DSLR zu schreiben.
Die D200 war bekanntlich der lange ersehnte D100 Nachfolger. Nikon hatte damals eine leichte schöpferische Krise. Umso grösser war das Erstaunen, als die D200 erschien. Ein solider Ganzmetallbody, professionelle Bedienmerkmale und das ganze zum leistbaren Preis. Die Bildqualität genügte damals auch professionellen Ansprüchen und war mit dem vom Film ebenbürtig, was man von D1, D100, D70 nicht unbedingt behaupten konnte. Enthusiasten und Profis gleichermassen kauften, letztere als Zweitkamera. Erstaunlich war auch, dass die alten AI Objektive uneingeschränkt betrieben werden konnten. Mittels Batteriegiegriff war sie im Bedienungskomfort schon nah an einer Einstelligen.
Ich kaufte sie mir erst am Ende des Zyklus, da ich mich vorher mit Olympus eingelassen hatte, um zu erkennen, dass fourthird keine Zukunft hat.
Die D300 interessiere mich nicht, da sie nur ein weiteres Modell war, das man heute fast schon wieder vergessen hat und auch recht schnell einen Nachfolger bekam.
Das Gehäuse lebt im Prinzip in der D800 weiter, die einzige Kamera von Nikon derzeit, die ein Vollmagnesiumgehäuse ohne integrierten BG aufweist.
Leider genügte mit der Zeit die Bildqualität nicht mehr heutigen Kriterien. Ken Rockwell unterscheidet ganz richtig zwischen Generation I und Ii. Er meint die JPEG engines der Gen I Kameras wie der D200 seien so schlecht, dass man nachbearbeiten müsse. Leider hat er recht. Ich werde die vielen Stunden am PC sicher nicht missen.
Weitere ist das rauschen über 800 ISO schon sehr störend. Deswegen habe ich meine in Rente geschickt. Als ich die ersten Bilder meiner D600 sah, erkannte ich erst welche Fortschritte die digitale Fotografie gemacht hat. Manchmal ist es besser gleich mehrere Generationen zu überspringen.
Trotzdem bekommt sie einen Ehrenplatz in meiner kleinen Sammlung als bahnbrechende DSLR und Zeuge des Höhepunkts der DX Ära. Parallel mit der D300 wurde ja bekanntlich die D700 eingeführt, die ja auch eine Revolution darstellte, und das Ende des kleinen Sensors für Enthusiasten einläutete. Auch Objektive wie das 17-55mm gehören unwiderruflich der Vergangenheit an, weil nun einmal Vollformat die Fotowelt regiert.
Schön. War die Zeit mit der D200. Ich werde sie von Zeit zu Zeit in die Hand nehmen, nur Fotos mache ich keine mehr mit ihr.