Eigener test mit Canon Nahlinse 500 D

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Jock-l

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Stück weit ein Moment der Wahrheit, nachdem ich hier einige Threads mitverfolgte und zwischen einer Lösung via Raynox und Canon-Nahlinse schwankte ...

Der Vorschlag eines befreundeten Canoniers Ausleihe und zum Test der Canon-Nahlinse 500 D habe ich heute schnurstracks (naja, so schnell auch wieder nicht, erst mußte der Adapter her und was reingeschaufelt in den Bauch ... wink ) umgesetzt, aus Vorfreude wurde Konzentration vor Ort (Wind, eigene Ungeduld, diverse Wiedrigkeiten im Mitdenken) und Ernüchterung am Rechner.

Ernüchterung weil ich für dieses erste Mal eine zufriedenstellende Ausbeute von vielleicht 10-15 Prozent gemacht habe. Statt beim Testen auch eine Blendenreihe zu starten, war ich zusehr auf die Bienen fixiert. Ergebnis war bei den Bildern, wo ich die Blende um/ über 16 probierte, deutlich blauleuchtende Kanten an den Blütenkanten diverser Pflanzen zu sehen . "Beste" Weichzeichnung bei Blenden um 4-5, wenn ich es vom Durchschauen vorhin noch richtig in Erinnerung habe.

Fazit: Ein erneuter Anlauf Anfang nächster Woche, irgendwie muß ich mal eine halbe Stunde Zeit rausquetschen, um das Ganze bei richtigen Licht ohne Bewölkung zu testen.

Ich denke, nach der ersten Freude diese Linse auszuprobieren dürfte es bei den nachfolgenden Gelegenheiten deutlich entspannter/unaufgeregter zugehen, lese ich doch aus den Ergebnissen einiges ab, was ich besser machen kann. Es dürften bei Wettersituationen ohne Wolken und Zeiten um den Sonnenhochstand bessere Ergebnisse zustande kommen, die ISO könnte ich dann auch wieder in als vernünftig erscheinende Grenzen herunternehmen. Durch den leichten Wind und Bewölkung heute nachmittag war ich geneigt, die ISO von 640 auf 800 und höher einzustellen, obwohl ich darauf achtete, das zu fotografierende Objekt nicht zu verschatten.
Für gelegentliches "Macro"fotografieren dürfte diese Linse durchaus ihre Berechtigung haben, ist sie doch einfach zu handhaben, geringgewichtig und leicht zu verstauen und (via Filteradaper in meinem Fall) auf das Sigmaobjektiv aufzuschrauben.
Mit einer solchen kostengünstigen Lösung kann man sich ausgedehnt ausprobieren, ob das Feld der kleinen Dinge das Zeug hat, beständig beackert zu werden oder den einzelnen Gelegenheiten vorbehalten bleibt. Wer mehr will, kann sich den echten Macroobjektiven diverser Anbieter zuwenden, ich werde diese Nahlinse noch einige Zeit testen dürfen- und wahrscheinlich abkaufen, soweit bin ich von diesem kleinen Ding angetan. Fehler, die ich heute sah, sind zum einen meiner Aufgeregtheit geschuldet, teilweise waren sie zu erwarten (Verstärkung div. Fehler/Kompromisse seitens des verwendeten Objektivs-Linsengespanns), insgesamt erwarte ich nach Warmwerden und Einarbeitung bessere Ergebnisse- als Ergänzung zu den normalen Bildern mit dem genannten Objetiv.

Zu den Bildern: Alle mit der Nikon D200, Sigmaobjektiv 50-150mm/f2.8 entstanden, statt der normalen Entfernung von 100 cm (Naheinstellgrenze) war ich ca. 50/60 cm von den Objekten entfernt. Kein Anspruch auf Bildgestaltung- Details scharf hinzubekommen war wichtiger ... :D

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Wenn alles klappt, das Wetter Mitte der folgenden Woche mitspielt, werde ich noch einige Sonnenscheinbilder probieren ... ;)

Gruß

Jock-l
 
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