Ebay Bewertungen

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pulsedriver

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Hallo zusammen,

hab in letzter Zeit recht viel gebaraucht in der Bucht geholt. Bis jetzt war die Ware auch immer zumindest in Ordnung, wenn auch nicht immer perfekt (OK ,ist ja gebraucht). Ich frag mich aber grade, was ich tun würde, wenn das mal nicht so ist und keine Einigung zu Stande kommt.

Negativ bewerten ist 'ne dumme Idee, wenn man selber noch ein 100% postives Profil hat. Man kann ja dann davon ausgehen, dass man 'ne Rachebewertung bekommt, selbst wenn man als Käufer alles richtig gemacht hat (rasch und vollständig gezahlt, mehr gibt es da ja nicht zu tun). Allenfalls könnte man in D eine negative Bewertung in Betracht ziehn und dann gegen eine Rachebewertung gleich 'ne Abmahnung machen lassen (geht in der Schweiz aber kaum). Also lieber nicht.

Was sonst? Einfach sein lassen? Oder vor Gericht (bei teuren Sachen ja, aber wenn's um weniger teure Sachen geht?).

Irgendwie finde ich, dass das Bewertungssystem von Ebay und Konsorten da Schwächen hat. Langsam aber sicher sollte man vielleicht dazu übergehn, Anbieter mit überdurchschnittlich vielen ausstehenden Bewertungen zu meiden - weil eben eine negative Bewertung zu risikoreich ist und das vermutlich auch von vielen anderen Käufern so gesehn wird.

Was meint ihr?

Grüsse,
Sebastian
 
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Moin,

die Ware sollte immer Vorrang haben vor der Bewertung, sprich: wenn die Ware nicht intakt ist, sollte man dies auch schreiben - sonst nützt es niemandem. Nur aus Angst vor der Unvesehrtheit seiner Bewertungsliste würde ich nicht irgendwas behalten, was nicht funktioniert. Entscheidend ist natürlich der Preis, bis 50 Euro würd ich ggf. neutral bewerten oder beide Augen (inkl. Hühneraugen:D ) zudrücken - ein gewisses Risiko ist halt immer... gilt natürlich nicht für eindeutig kaputte Artikel.
 
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Sali Sebastian,

habe in diesem Jahr dreimal eine Rücknahme im Ebay beim privat Verkauf bekommen, weil der Artikel Mängel hatte, bzw. nicht meinen Vorstellungen entsprach.:heul:
Nach dem Erhalt habe ich die Leute nicht angeschrieben, sondern direkt angerufen und das Gespräch gesucht.

In einem Fall war das nicht möglich und ich habe eine positive Bewertung mit dem Kommentar abgegeben, dass die Ware n.i.O. war- daraufhin meldete der sich sofort :hehe:

:up: Ein anderer guter Tipp ist die Sachen persönlich oder durch Freunde, die sich auskennen abholen zu lassen und vor Ort zu zahlen. Da sollte jeder der hochwertige Sachen im Ebay verkauft mit einverstanden sein und dies ist für Beide sicher.
Habe gelesen, dass gerade gewerbliche Verkäufer mit Rücknahmegarantie es erlebt haben, das z.B. aus Camcordern Ersatzteile ausgebaut worden sind und dann als defekt zurückgegangen sind...

Die Welt ist so ungerecht, aber ich meine im persönlichen Gespräch lässt sich am einfachsten und schnellsten immer eine Lösung finden, da braucht es kein Bewertungsportal und keinen Mailverkehr.

Schönen Morgen
andré
 
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pulsedriver schrieb:
Irgendwie finde ich, dass das Bewertungssystem von Ebay und Konsorten da Schwächen hat. Langsam aber sicher sollte man vielleicht dazu übergehn, Anbieter mit überdurchschnittlich vielen ausstehenden Bewertungen zu meiden - weil eben eine negative Bewertung zu risikoreich ist und das vermutlich auch von vielen anderen Käufern so gesehn wird.


Ich finde, dass man sich nicht davon abschrecken lassen sollte. Mir ist auch bewusst, dass jemand mit einem nicht 100%igen Profil nicht unbedingt ein schlechter Käufer/Verkäufer ist. Also wenn es ein zwei Ausrutscher gibt, ist das in Ordnung (Bewertung lesen! - Warum?)

Insofern: Bewertung ehrlich und sachbezogen abgeben.

Mein Wunsch an die Betreiber der Auktionsplattform wäre: Beide Seiten geben die Bewertung ab, die aber erst eingetragen und veröffentlicht wird, wenn beide (!) Seiten ihre Wertung abgegeben haben. Ich habe auch schon von einem Profi-Seller KEINE Bewertung bekommen, wahrscheinlich war's ihm zu lästig. So würde ein gewisser Druck entstehen, dass man Bewertungen nur bekommt, wenn man auch selber eine gibt.

In jedem Fall (und das VOR einer Bewertung) würde ich bei negativen Eindrücken den direkten Kontakt suchen, das Problem benennen, aus der Wlet schaffen und dann erst die Bewertung geben. Hatte mal ein Objektiv mit verölten Blenden ersteigert. Nach ein paar Mails und Entgegenkommen des Verkäufers hat er trotzdem ein positiv bekommen - gerade wegen der privaten Kommunikation. Das ist wie im "richtigen Leben" auch: Erst mit dem Betroffenen reden, bevor man in die Welt herausposaunt, was derjenige für ein schlechter Mensch sei!

Gruß
 
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