DX und FX - Vorteile des jeweiligen Systems

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foxmulder

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Die meisten der folgenden Punkte sind sicherlich im Forum bereits zu finden, allerdings manchmal etwas verwühlt in den einzelnen Threads.
Ich habe also mal eine kleine Liste mit den Vorteilen des jeweiligen Systems zusammengestellt, war allerdings so frei sie nach 'harten' und 'weichen' Fakten zu unterteilen. ;)

'Echte' Systemvorteile
  • FX: Bei gleicher Pixelanzahl wie DX geringeres Rauschen
  • FX: Bei gleicher Pixelanzahl wie DX höherer Dynamikumfang
  • FX: Größerer und hellerer Sucher
  • DX: Bei den aktuellen Pixelzahlen 'Brennweitenverlängerung' im Telebereich
  • DX: Größere Teile des Bildes werden von den AF-Sensoren abgedeckt
  • DX: Geringere Probleme mit Vignettierung und Randunschärfen bei Objektiven die für das KB-Format gerechnet sind, insgesamt gleichmäßigere Schärfe

Anwendungsabhängige Vorteile
  • FX: Weitwinkel-Tilt/Shift-Objektive und einige andere Spezialobjektive sind wieder mit ihrem ursprünglichen Bildwinkel nutzbar
  • FX: Geringere Schärfentiefe
  • DX: Größere Schärfentiefe

'Gefühlte' Vorteil
  • FX: Die Brennweiten 'stimmen' wieder wenn man auf KB-Brennweiten konditioniert ist
  • FX: Alte Objektive können weiter/wieder genutzt werden
  • DX: Objektive können kompakter und günstiger sein, zumindest bei kürzeren Brennweiten
  • DX: Kameras können wg. der geringeren Sensorfläche günstiger sein

Gruß
Dirk
 
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Hallo,

größerer Senser=höherer Dynamikumfang?
stimmt das wirklich?
und

da muss mehr hinter sein ... wer kennt sich aus?
Der Dynamikumfang definiert sich durch den Quotienten aus der größten und der kleinsten darstellbaren Signaldifferenz. Während die größte darstellbare Signaldifferenz (= Kontrast) einigermaßen konstant ist, ist der kleinste darstellbare Kontrast regelmäßig Gegenstand hitziger Diskussionen, Missverständnisse und unterschiedlicher Definitionen. Das ist auch der Grund, warum die Angaben über den Dynamikumfang ein und des selben Sensors - je nach Messverfahren - Abweichungen von 100% und mehr erleben.

Fakt ist aber, dass die kleinste darstellbare (Nutz-) Signaldifferenz irgendwann einmal das Maß des Rauschens einnimmt und unterschreitet. So ist ist letztendlich das Rauschen in dunklen Bildbereichen derjenige Faktor, der den Zahlenwert des Dynamikumfangs maßgeblich bestimmt. Nachdem große Sensorpixel tendenziell bei gleichem Rauschen mehr Signal liefern, kann das Signal (und damit der Kontrast und damit die kleinste Signaldifferenz) weiter reduziert werden, bis es das Maß des Rauschens erreicht. Damit ist schlussendlich auch ihr Dynamikumfang normalerweise auch größer.

Die Entwickler haben aber einige Freiheitsgrade die zusätzlichen Informationen aus den großen Sensorpixel auch in andere PS-Zahlen des Aufnahmesystems zu verteilen, so dass die Zusammenhänge in der Praxis tatsächlich nicht immer so ganz einfach und für jeden Laien nachvollziehbar sind.

Ciao
HaPe
 
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Den Vorteil im WW-Bereich sehe ich an einer D3/D700 nur in Zusammenhang mit einer Top-Linse. Dazu fällt mir ehrlich gesagt nur das fürs digitale FX zugeschnittene 14-24 und das 24-70 ein. Beide kosten nicht wenig Geld, so dass man für FX tief in die Tasche greifen muss.
 
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Mal am Rande:
Man sollte beim Wiegen der Federn auch die Umgebungsbedingungen nennen. Schließlich verdrängen sie unter normalen atmosphärischen Bedingungen mehr Luft als das Eisen und sind von daher unter Luftabschluß schwerer (Stichwort: Auftrieb).
Es kommt also immer auf die Sichtweise an.

Gruß
Matthias
 
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ach du liebe zeit! stop! stop! stop! hahaha.

sollten beim kernthema bleiben. wenn ich gewusst hätte was ich wieder auslöse :fahne:


ferdern, blei, volumen, masse und deren symbiose sollten wir frei woanders besprechen ... bebildert! :)
 
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Fakt ist aber, dass die kleinste darstellbare (Nutz-) Signaldifferenz irgendwann einmal das Maß des Rauschens einnimmt und unterschreitet. So ist ist letztendlich das Rauschen in dunklen Bildbereichen derjenige Faktor, der den Zahlenwert des Dynamikumfangs maßgeblich bestimmt. Nachdem große Sensorpixel tendenziell bei gleichem Rauschen mehr Signal liefern, kann das Signal (und damit der Kontrast und damit die kleinste Signaldifferenz) weiter reduziert werden, bis es das Maß des Rauschens erreicht. Damit ist schlussendlich auch ihr Dynamikumfang normalerweise auch größer.

Die Entwickler haben aber einige Freiheitsgrade die zusätzlichen Informationen aus den großen Sensorpixel auch in andere PS-Zahlen des Aufnahmesystems zu verteilen...
Soso, lese ich da so etwas wie Anerkennung, dass FX auch einige Vorteile gegenüber DX bringen kann? Hätten wir inzwischen etwa dazu gelernt? Zuvor haben wir nämlich die anders denkenden als "beratungsresistent" abgestempelt. Pfui.

Kurz und bündig: FF
ein klassischer Fall von Beratungsresistenz.
 
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Vorteil FX (=Nachteil DX):
für 28mm gibt es gute/sehr gute Obejktive, die auch für ca. € 200,- zu haben sind.

Da ich diese Brennweite gerne verwende, ärgere ich mich ein bißchen darüber, dass es an DX (bei mir D90) nicht vergleichbares gibt. Die Standardzooms beginnend mit 18mm werden alle nicht so gut bewertet.
Ein DX mit 16 oder 18mm als FB mit 2,8 oder 3,5 wäre schön.
Axel
 
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