DX Format

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rojesa

NF Mitglied
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Guten Tag zusammen, leider bin über google so wie über das Forum nicht fündig geworden.
Ich habe eine Kleinformat Nikon D90. Wenn ich nun ein Nikon AF-S DX Nikkor 50mm f/1.8G benutzte muss ich den auch mit dem Cropfaktor von 1.5 rechnen? Oder stimmen diese Objektve zusammen mit der Kamera?

Ich danke euch bereits jetzt schon für die rasche Antwort.

Lieber Gruss
Robin
 
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Hallo Robin,
da musst du nichts umrechnen. Deine Kamera (APS-C) und das Objektiv für DX, das passt so.
 
2 Kommentare
R
rojesa kommentierte
Vielen Dank für deine rasche Antwort Uwe!
 
J
Jotti13 kommentierte


Gerne,
allerdings scheinst du dich mit der Objektivbezeichnung vertan zu haben.
Wie einige Mitleser schreiben, handelt es sich bei deinem Objektiv um ein FX.

Dann entsprechen die 50mm an deiner D90 natürlich umgerechnet 75mm ...
sorry, für meine unrichtige Antwort, man lernt halt nie aus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt kein AF-S 1,8/50 G ausschließlich für DX. Es ist ein FX (Kleinbild-Objektiv).
An der D90 entspricht das der Bildanmutung eines 2,8/75 mm an einer FX-Kleinbildkamera.

Grüße - Bernhard
 
1 Kommentar
olynik
olynik kommentierte
Vielleicht wäre eine kleine Zusatzinformation von Nöten, damit @rojesa nicht das Falsche anschafft (sofern es sich um eine geplante Neuanschaffung handelt).
Das Nikon AF-S 50mm 1.8G passt an die Nikon D90, kein Problem. Die Bildwirkung entspricht dann allerdings dem eines 75mm-Objektives (schöne Portaitbrennweite) an FX = Kleinbild, also ein leichtes Teleobjektiv. Wird die Bildwirkung eines 50mm-Objektives (Kleinbildäquivalent) gewünscht, empfiehlt sich das Nikon AF-S DX 35mm 1.8G. Blick durch den Sucher der Nikon D90, z.B. in einem Fachgeschäft, mit mal dem einen und dem anderen, schafft Klarheit.
 
Selbst wenn es ein AF-S 1.8/50 G ausschließlich für DX gäbe, hätte es trotzdem die Bildwirkung eine 75mm Objektivs, siehe das AF-S 1.8/35 DX, das zwar 35mm Brennweite hat, aber die Bildwirkung eines 52,5mm Objektivs. Also an der D90 (DX) IMMER mit dem Cropfaktor 1,5 rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Vielen Dank für die vielen Infotmationen; Es handelt sich um das Objektiv

Nikon AF Nikkor 50mm f/1.8D​


Sorry für die verwirrung

Also müssen alle Objektive (auch diese mit der bezeichnung DX) umgerechnet werden? zB.

Nikon AF-S Nikkor 35mm f/1.8G DX​

 
1 Kommentar
black&white
black&white kommentierte
Ja, siehe vorherigen Beitrag ...
 
Die Aussagen über den Cropfaktor bleiben erhalten, denn 50mm bleiben 50mm. Auch das AF-D 1.8/50 funktioniert an der D90, da die D90 den AF-Antriebsmotor in der Kamera hat.
 
2 Kommentare
R
rojesa kommentierte
Vielen Dank für deine Auskunft. Wo sind den die Vorteile bei DX Objektiven für DX Kameras?
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Kleiner, leichter, billiger. Sonst nix.
 
Also müssen alle Objektive (auch diese mit der bezeichnung DX) umgerechnet werden? zB.
Es ist ganz einfach: Entweder rechnet man für alle Objektive an einer DX-Kamera ins FX-Äquivalent um ( = IMMER) oder man denkt einfach konsequent im DX-System ( = NIE). 50 mm sind an der FX die "Normalbrennweite" und an DX ein leichtes Portraittele. Es ist dabei vollkommen egal, was für ein 50 mm-Objektiv man ansetzt, ob nun aus der 6x6-Mittelformatwelt (wo 50 mm eine Weitwinkelbrennweite sind), aus der FX-Welt oder aus der DX-Welt: es kommt immer das gleiche Bild mit dem gleichen Bildwinkel dabei heraus, weil der DX-Sensor einfach nur eine zentrale Ausschnittvergrößerung des FX-Sensors darstellt (daher auch "Crop": to crop = beschneiden).

Heißt: Die eigentliche Größe, die dem "Cropfaktor" zwischen verschieden großen Sensorformaten zugrundeliegt, ist der erfasste Bildwinkel, dessen Verhältnis zueinander den besagten Faktor ergibt. Den Bildwinkel kann man natürlich spezifisch für einen Sensor in zugehörige Brennweiten umrechnen oder eben auch in eine fiktive "Äquivalenzbrennweite", wofür dann der "Cropfaktor" genutzt wird. 50 mm an die DX-Kamera angesetzt ergibt den gleichen Bildwinkel wie 75 mm an die FX-Kamera angesetzt. Die gleichen Umrechnungen kann man auch für andere Systeme mit anderen Sensorgrößen betreiben; der Cropfaktor von Micro Four Thirds auf DX ist z.B. 1,33.

Das 50 mm-Objektiv an der DX-Kamera ist und bleibt aber ein 50 mm-Objektiv, weil die Brennweite eine rein optische Eigenschaft des Objektivs ist, die es auch besitzt, wenn Du es einfach vor die Wand hältst: Abstand zwischen Wand und optischer Brennebene = 50 mm ==> scharfes Abbild des "unendlich" entfernten Objekts (z.B. Wolken).
 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Sie können etwas kleiner und leichter gebaut werden, weil sie nur einen kleineren Bildkreis in Richtung Sensorebene projizieren müssen. Das hat dann meist auch gewisse Kostenvorteile, vor allem bei Zoomobjektiven mit naturgemäß recht aufwendigem optischem Aufbau.
 
R
rojesa kommentierte
also haben dx objektive keinen zusammenhang mit dx kameras?
sorry meine vielen Fragen, stehe gerade etwas auf dem schlauch mit diesem thema
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Naja, eben doch! Sie sind auf den kleineren DX-Sensor abgestimmt, indem sie nur einen kleineren Bildkreis projizieren. Dafür bedarf es kleinerer Linsen, die in einer kleineren Fassung günstiger produziert werden können.

Schulversuch: Halt doch mal ein Objektiv so, dass Du ein helles Fenster in einem eher dämmrigen Raum auf die Wand oder ein Blatt Papier projizierst. Du siehst eine kreisförmige Abbildung; logisch, da Linsen rund sind. Sobald das Bild an der Wand oder dem Papier scharf ist, siehst Du ungefähr die Abmessungen des Kreises. Jetzt überleg Dir, welche rechteckige Fläche Du in dem Kreis unterbringen kannst, ohne dass das Rechteck in die weicher (-> Randunschärfe) oder dunkler (-> Vignettierung) werdende Randzone des hellen Kreises ragt. Das ist das maximal mit dem Objektiv bespielbare Sensorformat. passt da 24x36 mm rein, ist es ein FX-taugliches Objektiv. Passt da nur ca. 15x23 mm rein, ist es ein DX-taugliches Objektiv.

Wenn man ein Objektiv speziell für DX rausbringen will, weil man es kleiner und leichter bauen will, konstruiert man das Linsensystem so, dass der Bildkreis nur etwa 15x23 mm Sensorfläche gut ausleuchtet. Bei manchen ist da dennoch etwas mehr drin, so dass sie abgeblendet sogar noch an der FX-Kamera hinreichend gute Leistung bringen.

Objektive für Micro Four Thirds (MFT) sind nochmal kleiner, weil der erforderliche Bildkreis aufgrund des nochmal gegenüber DX um Faktor 1,33 kleineren Sensors noch kleiner ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Whakaahua
Whakaahua kommentierte
Man kann wohl diese vier Fälle unterscheiden:

DX Objektiv -> DX Kamera-> ok (Bildkreis der Linse füllt die Fläche des Sensors aus)
FX Objektiv -> FX Kamera-> ok (Bildkreis der Linse füllt die Fläche des Sensors aus)
FX Objektiv -> DX Kamera-> ok (Bildkreis der Linse füllt mehr als die Fläche des Sensors aus)
DX Objektiv -> FX Kamera-> Problem (Bildkreis der Linse füllt die Fläche des Sensors nicht aus, die meisten Nikon FX Kameras schalten dann automatisch auf DX-Modus um und verkleinern die genutzte Sensorfläche und damit den Blickwinkel)
 
R
rojesa kommentierte
Danke viel mal, werde mich auch nochmals mit diesem Thema aus einander setzt. 🙏
 
Eine DX Kamera mit FX-Objektiven funktioniert sehr gut. Die Brennweite eines Objektivs bleibt so wie au dem Objektiv; 50mm bleiben 50 mm.
Nur die BILDWIRKUNG ist in etwa wie eine 1.5x höhere Brenntweite; 50 zu 75mm. Aklso die Bildwirkung ist hier entschedent. ob Du mit FX oder DX Kameraformat fotografierst, gute, schöne Bilder können es werden. Jetzt bist du an der Reihe.

Gruß Warner
 
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