DSLM Sucher, Brille und heller Tag

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pulsedriver

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Ich war in den letzten Woche 2x in Lenzerheide fotografieren. 1x mit der Canon Rp, 1x mit der A7R II. Beide Male zwar nicht nur Sonne, aber auch. Inklsuive auch was Wolken, durch die sie scheint, Gegenlicht usw. Und natürlich Schnee.
Alles ziemlich hell. Und da hab ich zum ersten Mal richtig gemerkt, dass die Sucher an ihre Grenze kommen. Der der Rp was weniger hart, bei der A7R II ist es hingegen klar. Der Sucher kann einfach mit der Helligkeit nicht mithalten, und komplett lichtdicht mit dem Auge dran geht wegen der Brille nicht. Helligkeit stelle ich bei denen sowieso immer maximal ein. Trotzdem bei solchem Wetter kein Vergleich gegen eine DSLR mit 2.8er Objektiv oder besser.

Wie löst ihr das?

Meine Lösung mit der A7R II: Man erkennt ja noch klar, was wo im Sucher ist, nur die bewusste Gestaltung und Beurteilung des Bildes gelingt nicht mehr. Also war meine Lösung: draufhalten und losballern. Was mehr nach rechts, was hoch, noch was rauszoomen, 5 oder 10 Bilder gemacht, obwohl unklar ob Motiv überhaupt gut oder nicht. Am PC aussuchen. 4 Stunden Landschaftsfotografie, das waren 700 Clicks, fast 60 GB. Davon 580 gleich in der ersten Sortierung weggeschmissen, jetzt kommt das eigentliche Aussortieren, also nicht der offensichtliche Müll und Duplikate.

Gibt es was Besseres? Oder ist Losballern in der Situation nach wie vor das, was am ehesten auch zum Erfolg führt?

Ach ja. Der viel gescholtene Akku. Es waren -5 bis -10 Grad. 500 Clicks mit dem ersten Akku. Hatte 3 mit. Daran wäre es nicht gescheitert...
 
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...und komplett lichtdicht mit dem Auge dran geht wegen der Brille nicht.
Moin pulsedriver,
auch ich habe das Problem mit dem Dioptrienausgleich. Meine Lösung: Ich tauschte das Standard-Okular gegen ein neues, meinen altersgeschwächten Augen angepasstes. Blicke ich durch das Okular der Camera, brauche ich keine Brille. Die Lesebrille setze ich nur noch auf, wenn ich auf die Displays der Camera schauen will - was nicht nötig ist, da die Exif-Daten ja im Sucher abgebildet werden. Also nur noch dann, wenn ich mir das gerade gemachte Bild am Monitor anschauen will. Und auch das ist nur selten notwendig, da ich BTK mit -/+ 0.7 Blenden einsetze. Es wird in der Regel garantiert gelingen - oder in der elektronischen Dunkelkammer locker korrigiert werden können. Bei extremen Lichtsituationen weiß ich, was ich außerdem tun sollte... Gut, dass ich keine analogen Filme mehr benutzen muss, sondern dass die Speicherkarten hinreichend dimensioniert sind.
Gruß Emc2
 
Kommentar
Wie löst ihr das?
Ich verwende eine DSLR in solchen Fällen ;-)

Aktuell habe ich den Eindruck, dass Rumballern die Lösungn für fast alle Probleme ist.
Mmmm könnte man mal drüber nachdenken.
 
2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Dann kommt jetzt alsbald die z7ii Minus die keinen Sucher mehr hat!
 
P
pulsedriver kommentierte
Mit der DSLR war ich ein paar Tage davor unterwegs. Da gab es die Probleme nicht. Bei der DSLR ziehe ich halt das 200/4 Macro inzwischen dem 70-200/2.8 vor. Das ist aber nicht stabilisiert, mit den ISO mag ich nicht rauf, also kommt auch das Stativ mit. Ist dann eine ganz andere Ausrüstung.
Grundsätzlich verwende ich trotzdem beides gerne. Den Ausflug, den ich mit der Sony gemacht hab, das wäre auch mit der DSLR Ausrüstung gut gegangen. Hingegen war der Weg mit der Canon RP eine ziemliche Kletterei im steilen Hang, da hab ich teilweise auch die Hände gebraucht. Da ein Stativ mitschleppen? Weniger gut. Das braucht dann schon eine Tragelösung, das man das wie eine Flinte quer auf dem Rücken hat und die Hände frei hat. Natürlich könnte man auch einen kamerarucksack nehmen, wo das Stativ dran kann, aber ich bevorzuge messengertaschen, die man nicht abnehmen muss, um das Objektiv zu wechseln. grade mit FB ist das doch sehr häufig. Mit Kamerarucksack wäre dann zu 90% das 28-200mm drauf...
Das "Rumballern" hat sich immerhin einigermassen bewährt bei der Ausbeute. Ich hab jetzt 60 Bilder behalten. Und da sind einige dabei, die ich vor Ort nicht mehr genau gestalten konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ähhhmmmm ... früher ... hatten die Fotografen so ein schwarzes Tuch ... :lachen:
 
2 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Ich hab teilweise mit der Hand abgedeckt. Ist zwar nicht die ideale Kamerahaltung, aber bei der Canon RP bringt das sehr viel, bei der Sony kommt trotzdem noch recht viel Licht rein.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Ich habe sowas tatsächlich schon verwedet, bei der D610 im Lievview - offenblendig Portrait im freien, nr im liveview war exaktes Fokusieren möglich.
Bei mir nannte sich das "Handtuch" - laut "Anhalter durch die Galaxis" soll man sowas auch immer dabei haben!
 
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