DJI Mini 2

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Quincy 66

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Hallo Leute,

ich bin etwas hin- und her gerissen, was Drohnen angeht. Um die wenigsten Auflagen erfüllen zu müssen, habe ich mir die Mini 2 einmal angesehen. Klein und leicht und relativ günstig wäre die schon mein Ding. Was darf man denn realistisch erwarten von einem kleinen Sensor mit (nur) 12 MP und einen kleinen Sensor?
Als Landschaftsfotograf bin ich ja meistens zu den Tagesrandzeiten unterwegs, sprich bei wenig Licht...
Da ich völliges Neuland betrete, kann ich nicht einschätzen, ob sich ein Copter angesichts der Flugverbote einerseits und die optischen Einschränkungen der Mini 2 andererseits für mich lohnt....

Viele Grüße
Rolf
 
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Hallo Rolf,
dieses Thema beschäftigt mich ebenfalls und ich habe dieselben Bedenken, wie Du.

Meine Erfahrungen mit einer Actionkamera á la GoPro mit ähnlich großen Sensor waren sehr bescheiden. Auch wenn die Auflösung der Bilder mit so einem Minisensor gar nicht so schlecht war, so bin ich doch mit dem Belichtungsumfang gar nicht zufrieden. Dunkle Bereiche saufen ab (kann man bedingt wieder herstellen) und helle Lichter fressen aus (kann man leider kaum retten), höhere ISO-Werte sind kaum zu gebrauchen, da völlig verrauscht. Kurz gesagt : ich benutze die Kamera nicht mehr, weil die Ergebnisse meist nicht zu gebrauchen sind. Da sind wir mit APS-C oder Vollformatkameras einfach eine viel bessere Bildqualität gewöhnt.

Wenn es Dir nur darum geht, Erinnerungen festzuhalten, dann reicht das sicher. Wenn Du hochwertige Bilder oder Videos machen möchtest, dann ist das nicht das Richtige.

Gruß Jürgen
 
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Kleine Einschränkung: Für hochwertige Videos taugt sie durchaus, dafür wurde sie gebaut.

Foto ist -wie auch bei den Actioncams- ein reines Abfallprodukt, da sollte man nicht allzuviel erwarten, es sei denn man geht auf die große Mavic mit dem 1" Sensor
 
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Foto ist -wie auch bei den Actioncams- ein reines Abfallprodukt, da sollte man nicht allzuviel erwarten, es sei denn man geht auf die große Mavic mit dem 1" Sensor

Danke für die Einschätzung!
Dann spare ich mir das Geld, ich habe reine Fotoambitionen....
Die Große wäre ja dann auch von den ganzen Regularien betroffen....
Dann bleibe ich am Boden:cool:

Viele Grüße
Rolf
 
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Ich habe noch eine alte Phantom 3 Standard von DJI, auch mit 12 Mpix. Manchmal ist es ganz gut, wenn man sie dabei hat. Aber die Flugverbotszonen sind sehr umfangreich, gerade hier in Berlin. Drohnenhaftpflicht ist Pflicht.


Himmel.jpg
 
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Ein Spezi führte uns einst ein kleines und dann ein Schein-pflichtiges Gerät vor (ich kenne mich nicht aus):

Flüge in bestimmten Gebieten müssen angemeldet werden. Haftpflicht + Prüfung + 2. Person, die das Flugfeld überwacht.
Mal eben so geht wohl überwiegend nur im Urlaub über leerem Gelände.
 
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Was viele nicht wissen, es gibt sehr viele Flugverbotszonen und ab einem gewissen Gewicht muss man eine Prüfung ablegen. Bei schweren
Drohnen ab 900g muss dazu noch eine praktische Prüfung abgelegt werden. Das ganze sollte ab 1.Juli 2020 gelten hat sich aber wegen
Corona verzögert. Bei uns wird die Mavic 2 pro mit der sehr guten Festbrennweite verschleudert, da ihr Gewicht knapp über 900 g ist.
Fast alle Drohnen muss man noch registrieren und mit einerm feuerfesten Schildchen versehen, damit man den Eigentümer feststellen kann.
Gruss
Wolfgang
 
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Deswegen hatte ich mir die 249g schwere Mini 2 angesehen. Aber schlussendlich möchte ich (gute) Fotos damit machen - und da erwarte ich dann anscheinend zu viel :p

Also gut, Projekt gestoppt:cool:

Viele Grüße
Rolf
 
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12MP ist ungefähr das, was ein gutes Dia hergibt. Es gibt Dias in meinem Archiv, von denen noch heute qualitatuv hochwertig Ausdrucke in 50x75 hergestellt werden können. Mit Nikon D2x und D3 (12MP) habe ich fantastisch scharfe und plastische Bilder machen können, die sich sowohl in der Projektion als auch beim Ausdrucken segr gut ausnehmen. Insofern leuchtet mir das Argument (nur 12 MP) als einziges Gegenargument nicht recht ein.
 
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J
JBusse kommentierte
Hallo Christian,
das Problem ist nicht die Auflösung, sondern das winzige Bildformat. Das hat einen geringen Dynamikumfang und ein erhöhtes Rauschniveau zur Folge.

Gruß Jürgen
 
12MP ist ungefähr das, was ein gutes Dia hergibt. Es gibt Dias in meinem Archiv, von denen noch heute qualitatuv hochwertig Ausdrucke in 50x75 hergestellt werden können. Mit Nikon D2x und D3 (12MP) habe ich fantastisch scharfe und plastische Bilder machen können, die sich sowohl in der Projektion als auch beim Ausdrucken segr gut ausnehmen. Insofern leuchtet mir das Argument (nur 12 MP) als einziges Gegenargument nicht recht ein.
Die Frage ist ja, welche Qualität denn bei den 12MP zu erreichen ist.
Der Sensor hat ein Verhältnis von 4:3, somit bin ich nur noch bei 10.5 MP, wenn ich auf 3:2 beschneiden.
Aber ungeachtet der Auflösung, wieviel "Bild" produziert der Copter..

Viele Grüße
Rolf
 
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Die kleinen Drohnen bewegen sich auf dem Niveau einer mittelklasse Actioncam
Ich habe einige Zeit damit rumgespielt, meine Drohne jedoch wieder verkauft wegen der immer
stärkeren Einschränkungen.
Eine Drohne mit 250g wäre mir beim Fotografieren wohl zu instabil, wenn man mal eine etwas
längere Belichtungszeit hat bzw. haben möchte.

Hier mal 2 Beispiele von meiner ehemaligen Drohne mit 1" Sensor. Und schon da fand ich die Qualität
für Fotos "überschaubar" Aber zumindest lieferte sie RAW

kueste01.jpg


hemelingen01.jpg


wobei das Abendbild schon mit 3s belichtet wurde. Das wird bei einer 250g Drohne sicherlich etwas schwieriger
Aber zum filmen finde ich sie klasse

vg
thomas
 
1 Kommentar
F
Fiesta1 kommentierte
Traumhaft(y)(y)(y)


Ich überlege schon lange, aber wenn ich das so lese:rolleyes:
 
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