Digital weitermachen?

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Werner Gilliam

Guest
In letzter Zeit mach ich mir immer mehr Gedanken darüber, ob ich mit diesen ganzen Angeboten an Digitalkameras und den dazugehörigen Linsen nicht einer gewaltigen Abzocke auf den Leim gegangen bin.

Wie ich darauf komme? Nun, sehr viele Jahre lang habe ich analog fotografiert. Zwar als Amateur, aber nicht unbedingt Anspruchslos. Natürlich habe ich in all den Jahren auch mal die Kamera gewechselt und dieses oder jenes neue Objektiv angeschafft, aber im Grund genommen war das recht selten.
War ich zufrieden mit meiner Ausrüstung, mußte ich mich meist für etliche Jahre mit diesem Thema nicht weiter beschäftigen. Das kam auch den Fotos zugute, denn die geübte Handhabung einer vertrauten Technik ließ Platz für das, worum es mir doch eigentlich ging: um das Fotografieren!

Dann kam das digitale Zeitalter. Natürlich wurde auch ich infiziert. Das faszinierendste an der ganzen neuen Technik war für mich zunächst die Möglichkeit, das gemachte Foto sofort betrachten zu können. Welch ein Fortschritt! Kein Bangen und Hoffen mehr, wenn bei schwierigen Lichtsituationen Unsicherheit über die gewählte Zeit/Blenden Kombination herrschte.
Ohne einem Film zu wechseln hatte ich plötzlich sämtliche Empfindlichkeiten, sowie nach Wunsch entweder Farbe oder S/W in der Kamera, genaugenommen sogar Beides zugleich. Welch ein Luxus!
Fasziniert war ich auch von den Möglichkeiten zum Lernen. Jedem Probieren folgte das Studieren des Ergebnisses auf den Fuß. Kosten für Film und Entwicklung fielen keine an, und so war meiner Experimentierfreude kaum eine Grenze gesetzt.

Mit der schnell fortschreitenden Entwicklung in der digitalen Fotografie kamen in kurzen Zeitabständen immer neue und bessere Kameras auf den Markt, die auch mich zu immer neuen Käufen verführten. Speziell für die digitalen SLRs gerchnete DX Optiken kamen auf den Markt, und wieder musste ich tief in die Tasche greifen, um weiterhin am Ball zu bleiben.

Ich habe seit meinem Einstieg in die digitale Welt der Fotografie vor etwa sechs Jahren mehr Geld für Kameras, Objektive, Speichermedien etc. ausgegeben, als in den zwanzig Jahren davor.
Wenn ich mir anschaue, welche Bilder ich im Zeitraum von vor zwölf bis vor sechs Jahren gemacht habe, und das Vergleiche mit der „Ausbeute“ der letzten sechs Jahre, dann frage ich mich, womit ich mich wohl die ganze Zeit beschäftigt habe. Natürlich liegen auch bei mir aberhunderte von Fotos auf der Festplatte, aber diejenigen, die es mir Wert waren, richtig gute Prints davon anfertigen zu lassen, sind in ihrer Anzahl überschaubar geblieben. Nichts ist jedoch dabei, was ich nicht analog genauso gut oder gar besser hätte machen können.

Bei einem Internet-Anbieter wird zur Zeit eine neue Nikon D100 für 449 Euro angeboten. Bei ihrem Erscheinen 2002 kostete sie 2.800 Euro, und war bis Juni 2006 in der Produktion.

Was ich mit all dem Sagen will? Im Moment habe ich das Gefühl, aus einer Hypnose aufzuwachen. Plötzlich fehlt mir die Lust, in diese Richtung weiter mit zu schwimmen, und bei alldem werde ich den Verdacht nicht los, das ich auch nur ein Opfer geschickter Manipulation gewesen bin, an dem eine Menge Geld verdient wurde.

Hoffentlich kann mir jemand beweisen, das ich mich da täusche!
 
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Moin,

eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich:
Die Schlechte: Kamera und Ausrüstung veralten in Rekordzeit.
Die Gute: es braucht Dich nicht zu scheren, solange die Kamera funktioniert.
 
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Die von Dir geschilderten Gedanken können einem kommen - aber ich gebe
zu bedenken:

Die Entwicklung der Technik in der digitalen Fotografie hat in den letzten
Jahren rasant angezogen. Als ich mitte der 90er Jahre meine erste
StillImage von Canon gekauft habe durfte ich noch 4000,- DM dafür
hinlegen. Kein ernsthafter Fotograf hätte auch nur einen Pfennig für
das Teil ausgegeben. Die Kamera hatte ca. 300x200 Bildpunkte.
Ein paar Jahre später war ich für 640x480 Bildpunkte aus einer
Agfa dankbar, Anfang des neuen Jahrtausends für 1,5 Megapixel,
vor 3 Jahren für 3 Megapixel, jetzt nutze ich 10,2 Megapixel.
Bis ich mir dann endlich eine D80 gekauft habe hatte ich keine
Möglichkeit auch mal manuell zu fokussieren, die Annehmlichkeiten
die ich aus der analogen Fotografie kenne kann ich dank SLR
jetzt auch digital nutzen. Es werden in den nächsten Jahren
bestimmt noch mehr Megapixel durch den Chip erfasst, ob ich die
brauchen werde ist die Frage. Aber alles was sich im Bezug auf
die neuen technischen Möglichkeiten tut im Bereich Objektive,
Blitze usw. ist doch letztendlich eine positive Entwicklung.

Es ist doch dasselbe wie mit einem Auto: Wenn es 5 Jahre alt ist
hat es längst nicht mehr einen solchen technischen Stand wie die
dann neu auf dem Markt befindlichen Wagen. Nur Neuerungen in
dem Bereich gibt es halt nicht so viele.

Roland
 
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hallo werner,

bad news ;-))
ich bin zwar (noch) nicht auf den digitalen leim gegangen (eine kompakte digiknipse hatte mein photointeresse zwar auch wieder spürbar erhöht) aber natürlich beschäftige ich mich gedanklich auch immer wieder mit den dslr, zumal deren anzahl in meinem umfeld angestiegen ist.
ich stell mir deine fragen von der anderen seite: was würde digital besser sein ?
klar schnell würde ich meine aufnahmen sehen können, einfacher und schneller wäre der weg sie zu kommunizieren.
aber ich arbeite ohne zeitdruck, alles muß nur so schnell gehen wie ich es möchte. ich habe keine unsicherheit mich für den der situation angemessenen film zu entscheiden, das drehen am iso-rad kann ich in der regel mit einem bodywechsel ersetzen, und nach diesen entscheidungen weiß ich aus der erfahrung wie meine resultate plusminus kommen werden, und das alles ohne einen einzigen gedanken an weißabgleich.
focus, blende und zeit und meine erfahrung im hinterkopf, eigentlich reicht mir das um bilder zu machen die meinen ansprüchen genügen.
die überseztung meiner hardware in qualitativ vergleichbare digitale hardware, das will ich mit diesen vorgedanken erst gar nicht kalkulieren.

gut, für gewisse aufnahmen wäre digital durchaus reizvoll, als ergänzung aber eher denn als ersatz. das würde wohl ne D40 mit kitobjektiv für mich tun.

mental bin ich ein freund der "einen aufnahme" d.h. bildaufbau, einstellungen und auslösen. fertig. den rest könnte jeder durchschnittliche laborant (zb. ich) hinkriegen.

machmal denke ich mir digital braucht man weniger "arsch in der hose" weil man ja ne raw-datei immer noch mal pushen und pullen kann und der rest macht dann ps und consorten. man braucht eigentlich nur ein relatives bild. das ist doch fad, wo bleibt bitte der thrill ?

materiell: klar mag ich meine kameras, meine NIKONs, aber eigentlich ist es ziemlich wurscht. hätte ich mich vor dreißig jahren für ne OM-1 entschieden würde ich sie heute wohl mögen. aber eigentlich ist es wurscht. das wir hier gerne von den geräten reden und auch schwärmen, sehe ich am charakter des markenforums. eigentlich ist es wurscht nicht meine nikons machen die guten aufnahmen und nicht meine nikons verhuntzen meine photos, sondern einzig und alleine ICH. und ich habe eigentlich nicht wirklich lust das beim weißabgleich, bei der programmwahl oder im backfocus zu suchen.
eine gute kamera ist eine die mich nicht belästigt ohne mir entscheidungen abzunehmen.

also sorry, no good news von mir, aber zum trost, ich glaube nicht, daß der digitalphotographierende mensch als solcher ein schlechterer wäre .... ;-))))

gruß
klaus
 
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Hallo Werner,

ich bin vor 2 Jahren mit einer D70 (hatte mir ein Kollege empfohlen) wieder in die SLR Fotografie eingestiegen. Seitdem kamen eine Reihe von "Folgeinvestitionen" sprich Objektive, Software, Drucker, Zubehör...

Ich hab es bisher nicht bereut, aber habe mit vorgenommen, die Kamera erst zu wechseln wenn ich selbst den Eindruck habe durch die Kamera (und nicht meine eigene Unzulänglichkeit) ausgebremst zu werden. Natürlich bin ich davon überzeugt, das eine D200 oder wenigstens eine D80 vieeeeel besser sein sollte als die D70, aber würde ich das wirklich ausnutzen als Amateur? Also werde ich wohl mindestens eine Generation überspringen und vielleicht noch an Objektiven arbeiten auch wenn die neuen Kameras locken...

Sven
 
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Hallo Werner,

im Prinzip kann ich das nachvollziehen, was Du schreibst ... aber andererseits muss man ja nicht auf jeden Zug springen bzw. nicht jede ach-so-revolutionäre Neuerung auch gleich kaufen. Die meisten von uns werden noch vor einigen Jahren ausschließlich mit Kleinbild fotografiert haben und sich nicht andauernd gesagt haben, dass diese oder jene HABLA Mittelformat unbedingt gekauft werden muss, weil sie eine technisch bessere Qualität liefert.
Was spricht also dagegen, solange mit deiner Digitalen zu fotografieren, bis sie nicht mehr funktioniert bzw. bis der Wechsel auf eine neuere Kamera mit wirklich deutlichen Fortschritten verbunden ist.
Häufig werden in diesem Forum noch mehr Megapixel in unseren DSLR gefordert, und für einige Anwender mag das ja auch Sinn machen. Aber das Nikon auch heute noch 6 Megapixel Kameras verkauft (D40) zeigt doch deutlich, dass für viele Anwender mehr gar nicht notwendig ist ... weil die Abzüge eben eine gewisse Größe nicht überschreiten. Das spricht für eine gewisse Gelassenheit im Umgang mit diesem Thema.
Manchmal erinnern mich diese Art von Diskussion an einen Bekannten, der mir neulich erzählte, sein alter Rechner sei ihm zu langsam, er habe sich einen ganz tollen schnellen neuen Rechner mit Top-Grafikkarte und und und gekauft. Und was macht er damit ... Texte schreiben und im Internet surfen, für mich ist das ein klassischer Fall von "dem Marketing auf den Leim gegangen".
Ich glaube, es hindert uns nichts daran, trotz anderslautender Werbebotschaften auch der Firma Nikon mit den Kameras, mit denen wir zufrieden sind auch solange zu fotografieren, wie sie unsere (und nicht die der Werbestrategen) Ansprüche erfüllen.
Und wenn ich dann trotzdem eine neue Kamera kaufe, dann tue ich das eben in dem Bewusstsein, dass das keine Wertanlage ist, sondern ein Gegenstand, den ich kaufe, weil ich ihn nutze. Im Übrigen: Nur Wenige beklagen sich über den rasanten Wertverfall von Autos im ersten Jahr.

Christoph

PS: Günstige gebrauchte Digitale bringt der rasante Preisverfall natürlich auch mit sich. :rolleyes:
 
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dongil schrieb:
Mit der schnell fortschreitenden Entwicklung in der digitalen Fotografie kamen in kurzen Zeitabständen immer neue und bessere Kameras auf den Markt, die auch mich zu immer neuen Käufen verführten.

Es zwingt dich ja niemand, mitzumachen? Ich selber bin mit meiner D2H sicher noch einige Jahre zufrieden und ich werde erst auf ein neueres Modell umsteigen, wenn es gravierende Fortschritte bei AL/Dynamikumfang gibt.


dongil schrieb:
Ich habe seit meinem Einstieg in die digitale Welt der Fotografie vor etwa sechs Jahren mehr Geld für Kameras, Objektive, Speichermedien etc. ausgegeben, als in den zwanzig Jahren davor.

Ich weiss nicht, wieviel Du in den diversen Foto-Foren herumhängst, könnte aber gut sein dass es damit etwas zu tun hat.
In der Analog-Zeit hatte man viel weniger Kontakte zu anderen Fotografen und zu deren Erfahrungen mit Objektiven. Heute ist all das nur einen Klick weit entfernt - und weckt natürlich die Begehrlichkeiten.

Ich stelle jetzt absichtlich an den Schluss meines Beitrags nicht den Schluss Deines Beitrags sondern den Beginn Deines Beitrags und hebe zwei Sätze hervor:

dongil schrieb:
Welch ein Fortschritt! Kein Bangen und Hoffen mehr, wenn bei schwierigen Lichtsituationen Unsicherheit über die gewählte Zeit/Blenden Kombination herrschte.
Ohne einem Film zu wechseln hatte ich plötzlich sämtliche Empfindlichkeiten, sowie nach Wunsch entweder Farbe oder S/W in der Kamera, genaugenommen sogar Beides zugleich. Welch ein Luxus!
Fasziniert war ich auch von den Möglichkeiten zum Lernen. Jedem Probieren folgte das Studieren des Ergebnisses auf den Fuß. Kosten für Film und Entwicklung fielen keine an, und so war meiner Experimentierfreude kaum eine Grenze gesetzt.
 
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Hallo,

Ich habe mir jetzt eine ja schon bald veraltete ;) D200 gekauft. Davor hatte ich eine zum Kaufzeitpunkt schon völlig veraltete Fuji S3 pro. Ich verfolge den Markt nicht mehr wirklich aktiv, Vollformat hätte ich gerne gehabt, habe mich aber noch einmal vom Crop überzeugen lassen. :D Die D200 ist die erste Kamera, bei der ich denke, dass ich nicht weiss, was ein neueres Modell mir persönlich mehr bringen soll. Ich finde den Gedanken sehr entspannend!
ich war auch einmal kurz davor, mich vollkommen auf den analogen Sektor zurückzuziehen. Der Grund war, dass mich ein paar Bilder meiner billig gebraucht gekauften F-501 einfach überzeugt haben. Mehr als meine Fuji, die ich hauptsächlich benutzte.
Das bewog mich dazu, darüber nachzudenken, was ich eigentlich von der Fotografie erwarte. Mein Wunsch, nur noch analog zu fotografieren, beruhte auf einer gewissen Unzufriedenheit mit dem Material. Und das hat mich auf die D200 gebracht.
Ich halte analog und digital für eine tolle Ergänzung. Und eigentlich ist es auch sympathisch bei Nikon, dass die Produkt-Lebenszyklen auch im digitalen Bereich noch relativ lang sind (D40 ignoriere ich jetzt ;) ) Da meine alte, mir zugelaufene F-501 immer noch gute Fotos macht, werde ich auch die D200 vorerst (und hoffentlich so lange wie möglich) als zeitloses, für mich ideales Stück Fotowerkzeug betrachten und weiter beides parallel betreiben.
 
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fotochris schrieb:
PS: Günstige gebrauchte Digitale bringt der rasante Preisverfall natürlich auch mit sich.
Nicht nur günstige Digitale. Ich habe heute eine F6 gekauft. Der Vorbesitzer hat auf eine D2xs gewechselt. Seine "olle" Kamera hat keine Filme gesehen. 800,- Euro habe ich dafür gegeben. Kein Kratzer! Minty!

Jetzt steht sie hier neben mir auf dem Schreibtisch und ist geladen mit einem Ilford Pan F plus. Drei Stück davon habe ich heute schon belichtet.

Ich bin mir sicher - das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. :cool:

MfG

Tim
 
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Hallo Werner,

Du hast vollkommen recht, wenn man konsequent auf den digitalen Zug aufspringen möchte, dann reißt das ein paar ordentliche Löcher ins Budget. In letzter Instanz, wenn man wirklich das letzte Quentchen Qualität aus dem Equipment herauskitzel möchte, muss man sich praktisch eine komplett neue Ausrüstung zulegen.

Um die Investitionen überschaubar zu halten, habe ich für mich persönlich den "Wechsel" in kleinen Schritten beschlossen. Bis vor etwa 1.5 Jahren war ich noch vollkommen analog unterwegs. Ich habe mir dann eine Vorführ-D70 für kleines Geld ersteigert, um den digitalen Weg auszuprobieren. Mit der D70 habe ich mein gesamtes analoges Geraffel genutzt (und mache das immer noch) und bin soweit noch sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Glücklicherweise habe ich fast ausnahmslos Objektive, die auch an der DSLR eine ordentliche Figur machen. Bislang habe ich mir keine DX-Optik zugelegt, lediglich der SB-28 musste Ende letzten Jahres dem SB-800 weichen.

Die DSLR ersetzt für mich den Farbnegativfilm. Endlich kann ich jetzt meine Papier-Bilder so bekommen, wie ich sie mir vorgestellt habe. Aber - für die Projektion nutze ich auch weiterhin noch Diafilm. Sogar mein geliebter Fuji Velvia 50 wird jetzt wieder neu aufgelegt :D

Die D70 wird in zwei Wochen der D200 weichen, aber dass das ggf. notwendig wird, wusste ich eigentlich schon von Anfang an. Von der F100 kommend, konnte ich mich mit der D70 haptisch nie so recht anfreunden. Aber - wenn ich jetzt nicht in die D200 investiert hätte, dann wäre es wohl eine F5 oder F6 geworden, für die ich schon seit geraumer Zeit ein gewisses Haben-Wollen-Gefühl hege, ohne sie wirklich zu brauchen :hehe:.

Eventuell werde ich mir im Laufe des Jahres noch ein DX-Weitwinkel zulegen, da zur Zeit mein Weitwinkel bei 20mm endet. Ansonsten werde ich aber auch mit der D200 meine Festbrennweiten weiterhin nutzen. Die D200 ist für mich die digitale F100 und mit der werde ich wohl ziemlich lange verbunden bleiben.

Gruß
Ralf
 
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All das ist doch keine Frage der Technik! Es spielt sich alles nur im Kopf ab. Alles, was du mit einer analogen Kamera machen kannst, kannst du auch mit einer digitalen machen und noch viele mehr. Du hast die Vorteile ja selbst genannt. Der Unterschied ist lediglich, dass du mit deiner Analogen wegen der damit verbundenen Kosten und schwierigeren (da nicht sofortigen) Wiederholbarkeit bewußter an das Fotografieren heran gegangen bist! Das liegt aber nur an dir und dir ganz allein!

Natürlich muß man sich überlegen, ob man mit einem anderen Werkzeug zu besseren Ergebnissen kommt, bspw. weil es einen zu einem heilsamen Verhalten zwingt. Bei mir gilt das z.B. für die Auswahl der Objektive. Dennoch ist es nur eine Frage der Einstellung was man damit macht.

Die Weiterentwicklung der Kameratechnik ist dabei natürlicher Fortschritt, über den wir froh sein sollten (man denke nur an die Möglichkeit des Weissabgleichs). Ich möchte jedenfalls nicht mehr mit einer Plattenkamera aus dem 19. Jh fotografieren. Mit Verschwörung, Abzocke und Hypnose hat das, mit Verlaub, reichlich wenig zu tun.
 
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manichino schrieb:
....

Die Weiterentwicklung der Kameratechnik ist dabei natürlicher Fortschritt, über den wir froh sein sollten (man denke nur an die Möglichkeit des Weissabgleichs). Ich möchte jedenfalls nicht mehr mit einer Plattenkamera aus dem 19. Jh fotografieren. Mit Verschwörung, Abzocke und Hypnose hat das, mit Verlaub, reichlich wenig zu tun.

Wo Licht ist, ist auch Schatten - gerade die Möglichkeit, bzw. Existenz eines falsch sitzenden Weissabgleichs hat mich fast zurück zu analog getrieben.
 
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Hallo Werner!
Vorerst möchte ich dir für die Gedanken, die du dir über die Digitale u. Analoge Fotografie und deren technische Entwicklung gemacht hast, danken. Ich fotografiere seit 1977, also 30 Jahre. Wie war es früher? Nun, nachdem ich mir meine erste Spiegelreflex gekauft hatte, machte ich mir Gedanken, was soll ich fotografieren. Ich hatte Glück, das ich in eine Fotogruppe aus erfahrenen Fotografen geraten bin. Sie brachten mich auf den Weg, die Fotografie aus einer sehr ernsthaften Seite her zu betrachten. So ergab sich sehr schnell der Sinn dieses Medium zu betreiben, nämlich der des Erzählers u. Zeigers. Ich begann fotografisch die Welt auf den Kopf zu stellen, die Realität zu hinterfragen, meine Philosophie zu erweitern und bemerkte, das die Fotografie ein Teil meines Lebens wurde, wie sie mein Leben bereicherte u. eine absolute Wertigkeit bekam. 1979 hatte ich meine erste Personalausstellung, zwar in einem kleinen Rahmen in einer Schule, aber der Fisch hatte angebissen. So machte ich es mir zu einer Aufgabe u. es war und ist mir bis heute ein Bedürfnis mich mittels der Fotografie anderen Menschen mitzuteilen. Nun wirst du vielleicht fragen, was hat das mit deiner Digitalverdrossenheit zu tun? Nun, ich glaube es ist vollkommen egal ob ich mit einer digitalen oder einer analogen Kamera die Bilder aufnehme, wichtig ist, wie ich die Fotos anderen Menschen präsentiere, das was ich sagen will, mittels der Fotografie so verpacke, das die message auch richtig ankommt.
Die Technik dazu ist nur das Werkzeug. Das Entscheidende ist, der Inhalt, den ich mittels meines Geistes und dieses Werkzeuges erarbeite, das was uns ein Foto mitzuteilen hat. Darum habe ich auch immer große Freude mit meinem Werkzeug, egal ob digital oder analog, weil ich weis, das nur das fertige Bild zählt. Selbst meine Fotografiergewohnheiten sind bis heute gleich geblieben, d.h. ich mache nur weil es digital ja so einfach ist nicht mehr und nicht weniger Fotos um zu diesem Bild zu kommen. Darum kann ich nur sagen, freue dich an der digitalen Technik, reize das Werkzeug das du hast, bis zum letzten aus, und wenn du das Bild bekommst das du dir vorstellst, ist es egal ob es mit 6 MP, 10 MP od 30 MP, mit dieser oder jener Marke, gemacht wurde. Ach so, in diesen erwähnten 30 Jahren gingen Analoge -Dignette 300 Lk (erste Liebe) Minoltas, Nikons, Rolleiflexen, Mamyas, Leicas, Pentaxen, Konicas (letztere zwei Mini Lieben) Digitale -Sony, Panasonic LC5 (erste große Digi Liebe), Canon (Mini Liebe) und natürlich meinem treuesten Werkzeug in diesen 30 Jahren, NIKONS durch meine Hände.

in diesem Sinne und weiterhin viel Freude an der Fotografie :) :) :)

Gerhard
 
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Man kann sich auch rantasten:
Wenn schon nicht eine D200, dann darunter.
Die "alten" Objektive nehmen und bei Bedarf langsam aufstocken. Oder auch nicht.

Was ist daran so teuer? Abzocke?
Die rasante Entwicklung ist doch nun so neu auch nicht und wer etwas wartet, kann's bei ebay billig abschießen.

Man muß ja nicht jeden Hype mitmachen, sondern nur das nutzen, was man auch braucht. Ganz einfach.
 
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Hallo Werner,

da Du selbst viele Aspekte in Deinem Beitrag eingebracht hast, die ich für richtig halte, gehe ich zunächst auf folgende Punkte ein:

dongil schrieb:
Das faszinierendste an der ganzen neuen Technik war für mich zunächst die Möglichkeit, das gemachte Foto sofort betrachten zu können. Welch ein Fortschritt! Kein Bangen und Hoffen mehr, wenn bei schwierigen Lichtsituationen Unsicherheit über die gewählte Zeit/Blenden Kombination herrschte.
Ohne einem Film zu wechseln hatte ich plötzlich sämtliche Empfindlichkeiten, sowie nach Wunsch entweder Farbe oder S/W in der Kamera, genaugenommen sogar Beides zugleich. Welch ein Luxus!
Fasziniert war ich auch von den Möglichkeiten zum Lernen. Jedem Probieren folgte das Studieren des Ergebnisses auf den Fuß. Kosten für Film und Entwicklung fielen keine an, und so war meiner Experimentierfreude kaum eine Grenze gesetzt.

Dem ist eigentlich inhaltlich nichts hinzuzufügen - die Vorteile sind klar, ich sehe sie ebenso. Dank dem Fortschritt, ob rasend oder nicht.

dongil schrieb:
Wenn ich mir anschaue, welche Bilder ich im Zeitraum von vor zwölf bis vor sechs Jahren gemacht habe, und das Vergleiche mit der „Ausbeute“ der letzten sechs Jahre, dann frage ich mich, womit ich mich wohl die ganze Zeit beschäftigt habe. Natürlich liegen auch bei mir aberhunderte von Fotos auf der Festplatte, aber diejenigen, die es mir Wert waren, richtig gute Prints davon anfertigen zu lassen, sind in ihrer Anzahl überschaubar geblieben. Nichts ist jedoch dabei, was ich nicht analog genauso gut oder gar besser hätte machen können.

Mal ehrlich: Meine Erfahrung war in meinen 17 Nikon-Jahren (zzgl. ca. 1 Minolta-Jahr) auch nicht anders. Wirklich gute Bilder, mit denen ich auch nach mehrfacher Betrachtung zufrieden war, waren selten.
Ein weiterer Aspekt: Deine Gedanken unterstreichen eigentlich das nun erweiterte Spektrum der Möglichkeiten, der Kontrolle und der Kostenersparnis.
Ein bei mir wahrnehmbarer Nebeneffekt aus der Analogfotografie: Durch die notwendigerweise bewußte(re) Wahrnehmung der Umgebung und der hieraus ebenso gewählte Bildausschnitt wirken sich noch heute aus. Ich vergrößere nur selten oder ziehe Ausschnitte aus meinen Bildern - somit ist für meine Ansprüche z.B. auch eine 6-MP-Kamera bei den meisten Fotos ausreichend (weiteres s.u.).

dongil schrieb:
Plötzlich fehlt mir die Lust, in diese Richtung weiter mit zu schwimmen
... okay. Musst Du auch gar nicht. Denn, hier reihe ich mich bei einigen der "Vorredner" ein: Die uns derzeit zur Verfügung stehende Technik reicht für viele Mitglieder, meist Hobbyfotografen wie ich selbst, mit Freude an diesem großartigen Medium, die eigene Sicht dieser unserer Welt darstellen zu können. Hierbei ist für mich irrelevant, ob die eigene Perspektive nun digital oder analog zustande gekommen ist. Digital ist halt schneller.

Ein weiterer Aspekt in diesem Zusammenhang, Du hast ihn bereits angeschnitten: Mit der Zeit entwickelt man eine "besondere Beziehung" zu den im Laufe der Zeit angesammelten Schätzchen/Werkzeugen, verknüpft vielleicht einige besondere/erinnerungswerte Situationen mit ihnen und würde sie nur ungern wieder hergeben - auch wenn sie "in die Jahre gekommen sind", also z.B: einen "veralteten AF haben, keine "D"-Funktion haben, Schrammen und vielleicht Beulen bekommen haben, oder - im digitalen Zeitalter immer wieder Thema - "nur" XY-Pixel haben.
So besitze ich noch immer eine meiner beiden F4s-Gehäuse, hatte gerade mein 35-70 F2,8 NON-D beim Nikon-Service und z.Z. keine Ambitionen, es gegen ein neues Objektiv einzutauschen, denn ich weiß, was ich habe. Auch habe ich mir vor kurzem bewußt eine D70s günstig neu gekauft und freue mich, tatsächlich, wenn ich sie "ausführe" und ihre Möglichkeiten auslote. Hierbei habe ich noch nicht einen Geddanken an die "Nur-6-Megapixel" vergeudet oder vergleiche sie ständig mit meiner D200 - wozu auch? Jede Kamera hat ihre Besonderheiten und unsere Aufgabe sollte sein, zu der beim Kauf (hoffentlich) bewußt getroffenen Entscheidung zu stehen - jedenfalls so lange, bis sich ein gut begründeter Bedarf auftut (Anspruch an mich selbst und meine "fotografische Entwicklung"), der eine Erweiterung/Änderung der Ausstattung erforderlich machen könnte.
Kürzer: Ich für meinen Teil bin mit dem, was ich habe, sehr zufrieden. Und solange ich keine Lücke in meinem Equipment feststelle, die meine Entwicklung/meine Ansprüche an meine "Werkzeuge" relativiert, nutze ich diese und erfreue mich an ihnen.

dongil schrieb:
Hoffentlich kann mir jemand beweisen, das ich mich da täusche!
... leider kann ich diesen Beweis nicht führen. Ich hoffe aber, mit meinen z.T. sicherlich emotional gefärbten Einlassungen und meiner Sichtweise ein paar Denkanstöße geben zu können. Und, mal ehrlich: Herzblut ist doch bei den meisten von uns im Spiel, oder?
 
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dongil schrieb:
Mit der schnell fortschreitenden Entwicklung in der digitalen Fotografie kamen in kurzen Zeitabständen immer neue und bessere Kameras auf den Markt, die auch mich zu immer neuen Käufen verführten. Speziell für die digitalen SLRs gerchnete DX Optiken kamen auf den Markt, und wieder musste ich tief in die Tasche greifen, um weiterhin am Ball zu bleiben.

Bist Du sicher, daß das irgendwas direkt mit digital oder analog zu tun hat?

Das Digitalzeitalter hat neuen Schwung in die Industrie gebracht, und mit den steigenden Absatzzahlen erschienen ständig neue Fotozeitschriften, die neue Objektive und Kameras anpreisen. Zeitlich damit zusammenhängend enstanden auch Fotoforen wie dieses. Haben diese Begleitumstände nicht viel mehr mit den geweckten Kaufgelüsten zu tun?

Geh doch mal in Dich und überlege, ob Du ohne diese permanente Berieselung durch Foren und Zeitschriften wirklich auch diesen Kaufzwang spüren würdest.

Die meisten Käufer einer Consumer-DSLR tummeln sich nicht in Foren wie diesem. Gleichzeitig ist die Zahl der verkauften Objektive von Nikon nur wenig höher als die Zahl der verkauften Kameras, sprich die meisten haben nur das Kitobjektiv. Zusammenhang oder nicht? :D

Maik
 
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Erstmal Dank für Eure rege Anteilmahme!
Habe keine Paranoia bezüglich der Werbung etc. aber ich sehe auch, das Streben nach dem „Besseren“ gerade in einer sich erst entwickelnden Technologie ein sehr dynamischer Vorgang ist, der nun mal mit Kosten verbunden ist und von der Marketing Seite der Anbieter geschickt eingesetzt wird.
Natürlich kann man sich darauf beschränken, die Entwicklung immer mit einem Schritt hinterher zu vollziehen, und dadurch eine Menge sparen. Aber, erstens bin ich leider nicht so „Cool“, und schließlich ist es ja gerade die Unzufriedenheit mit dem aktuellen Produkt, die zu immer neuen Käufen der letzten Entwicklung verführt.
Als ich mit der D70 und Kitlinse anfing, war ich zwar begeistert, sah sie aber trotzdem nicht als wirklich gleichwertige Konkurrenz zur F3 an. 1 Jahr später konnte ich die Finger nicht von der D200 lassen, was, und das gebe ich zu, mit meiner sehr persönlichen Verführbarkeit zu Tun hat. Allerdings erwartete ich von der D200 auch eine wirkliche Qualitätssteigerung gegenüber der D70, die ich aber zunächst weder am Monitor noch auf den Prints entdecken konnte. „Die braucht bessere Gläser“! erfuhr ich, und so kaufte ich sie denn in der Hoffnung, damit endlich ein Qualitätsmäßig ebenbürtiges Gerät zur analogen zu haben. Die Fotos wurden durch die neuen Objektive zwar tatsächlich besser, aber wirklich überzeugt war ich trotzdem nicht.
Es kam, wie es kommen musste, die Gewichte verschoben sich erst allmählich, aber dann um so deutlicher Richtung Analog. Am Ende hab ich mich dann von den ganzen teuren Sachen getrennt und mir eine D40 mit Kitlinse zugelegt (jetzt sehe ich einen gewissen Klaus Brechbilder grinsen). Danke für Deinen Beitrag!

Die übrige sogenannte und hochgelobte technische Weiterentwicklung wie dynamische Messfeld-Steuerung und Mehrfeld-Autofocus etc. war für die Art und Weise wie ich fotografiere nie wirklich von Bedeutung. Ich muss also nicht in die Möglichkeiten der neuen Kamera Generationen „hineinwachsen“, da ich deren sog. Hilfen im Grunde nicht benötige, um gute Fotos zu machen (was natürlich nicht heißen soll, das sie nicht für Andere wichtig sein können). Eingefuchst auf Zeitautomatik und Messwertspeicher liegen bei mir sogar an der angeblich „einfachen“ D40 die meisten Funktionen meist brach. Das Motiv zur nächsten und besseren Kamera lag also einzig und allein in der Erwartung, das sie bessere „out of the cam“ Bilder konnte.

Ein besonderer Dank an „skrapi“ Gerhard. Dein Beitrag bringt wohl das wesentlichste auf den Punkt, und irgendwie hat mich das darauf gestoßen, das ich im Grunde nur darüber jammere, das mich die „Werkzeugprobleme“ von dem abhalten, was ich eigentlich machen will. „FOTOS“
 
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Hallo dongil, Gerhard/skrapi und Klaus Brechbilder!

Danke für Eure Beiträge. Dieses Forum ist ein gutes Forum und bringt ab und zu das Wesentliche zu Tage, so auch in diesem Thread.

Fotografie hat einen ungeheuren Tiefgang, das ist was sie für mich als extrem neugierigen und schnell gelangweilten Menschen immer wieder neu faszinierend macht. Das ist wichtig. Und mit der Kamera rausgehen ist wichtig und Sachen ausprobieren, Neues lernen, sich mit anderen treffen und gemeinsam fotografieren. Es kommt am Ende nicht auf die Optiken an oder die Bodies, es ist die Beantwortung der schwierige Fragen, die zählt:

Was fotografiere ich wann, wie und warum?

Deinen Frust bezüglich D70 und D200 kann ich nachvollziehen. Der Unterschied zwischen den beiden ist einfach zu klein. Meine Konsequenz aus D200-Probeläufen bei Freunden war, als Zweitbody eine D70s zu kaufen.

Bei mir kam der Umstieg auf Digital begann bei mir 2003/2004 und zwar weil ich zu der Zeit meine ersten Lebensmittelfotos gemacht habe: Auf Diafilm (schlimm), auf Farbnegativ-Film (wesentlich besser) und dann hab ich bei einem Kollegen Lebensmittelbilder mit der D70 gesehen (Mittelformatklasse).

Da war mir klar, dass ein Preisverfall der Analogtechnik ins Haus steht und ich habe schnell Alles verkauft und mir vorgenommen, auf eine D70 zu sparen. Zwischendurch habe ich mit einer Dimage7 experimentiert, die mein Vater abgelegt hatte.

Zur D70 habe ich mit dann die guten Festbrennweiten neu gekauft, die ich aus der Analogzeit schon kannte: Das 50er und das 60er. Dazu ein SB600-Blitz. Seitdem sind noch netto 3 Objektive hinzugekommen und wenn nicht eine der Kameras kaputt geht oder irgendein wesentlicher technischer Durchbruch passiert, komme ich so zurecht. Im Prinzip würde es auch ein Body und ein Blitzgerät und ein Stativ tun, aber erstens muss ich oft zu meinen Kunden weit fahren und zweitens ist es im Lebensmittelbereich oft gut, wenn der eine Tisch arrangiert wird, während man am anderen Tisch beleuchtet und fotografiert. Außerdem hatte ich schon Totalausfälle beim Blitz und bei der D70.

So nun zum Fotostil: Der hat sich bei mir nicht wesentlich geändert durch den Umstieg. Ich habe immer schon enorme Mengen Diafilm verheizt und dann später 2 bis 3 Bilder pro Rolle gerahmt. In 2001 habe ich für Filme und Entwicklung knapp 3000 DM ausgegeben und für Equipment noch einmal so viel. Aber: Mit Digital kann ich Sachen machen, die ich mit analog nicht konnte, ich kann viel mehr experimentieren, mit Unschärfe arbeiten, mit aus Hunderten von Einzelschüssen zusammengesetzten Bildern, mit bewusst eingesetzter Unwahrscheinlichkeit, Langzeitbelichtungen ohne Schwarzschildeffekt berechnen zu müssen, Serienbilder und Minifilme aus Einzelbildern.

Der nächste Punkt ist der Erwartungsdruck der Gruppe: Hätte es das Internet zu Analogzeiten gegeben, wären wir heute genauso jeck am Diskutieren über die neueste Emulsion und die neuesten Features der Bodies. Wir würden fleißig Scannen und das gescannte Material hochladen. Ist halt ein schönes Stammtischthema.

Herzliche Grüße von Frank, der seit Sommer 1983 begeistert fotografiert.
 
Kommentar
Maik Musall schrieb:
... Gleichzeitig ist die Zahl der verkauften Objektive von Nikon nur wenig höher als die Zahl der verkauften Kameras, sprich die meisten haben nur das Kitobjektiv ...

Maik, das hinkt ein bisschen: Denk mal an die Fremd-Linsen, die sich viele als Ergänzung des Basis-Kits holen. Ausserdem gibts ja sogar Händler, die Nikon-Kameras als Kit direkt mit Fremdobjektiv anbieten.

Gruss
Klaus
 
Kommentar
sukarujak schrieb:
Maik, das hinkt ein bisschen: Denk mal an die Fremd-Linsen, die sich viele als Ergänzung des Basis-Kits holen. Ausserdem gibts ja sogar Händler, die Nikon-Kameras als Kit direkt mit Fremdobjektiv anbieten.

Ist schon richtig, und wird einer der Gründe sein, weshalb es die D40(x) nur im Kit mit Nikon-Objektiv gibt.

Maik
 
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