Die ultimative Langzeit-Archivierung digitaler Bilder

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Hans-Peter R.

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Hallo,

wie schon in verschiedenen Threads von verschiedenen Kollegen bemerkt wurde, ist zum momentanen Zeitpunkt die zuverlässige Langzeit-Archivierung des digitalen Bildmaterials nicht endgültig gelöst. Jeder von uns hat eine für ihn individuell zugeschnittene Lösung, adaptiert an den jeweiligen Geldbeutel und an den jeweiligen Wissensstand in Sachen IT-Technik. Tatsächlich kann ich im Bekanntenkreis immer wieder einen geradezu fahrlässigen Umgang mit den Daten feststellen. Es ist eine Frage der Zeit, wann es bei dem einen oder anderen zu einem Totalverlust aller Bilder der letzten 10 Jahre kommt.

Auch ich grüble seit einiger Zeit über dieses Thema und komme immer wieder zu der Erkentnis, das für eine wirklich zuverlässige und professionelle Langzeit-Sicherung der Daten nicht die Speichermedien die Kostentreiber sind, sondern der grundsätzliche Aufbau, die Pflege und (wichtig) permanente Erneuerung einer adäquaten Archivierungs-Infrastruktur. Insofern läge es nahe, ein ultimatives, professionelles Konzept zur Langzeit-Archivierung des Bilddatenmaterials zu zentralisieren und die Kosten auf viele Schultern zu verteilen. Kommerzielle Dienste, die es natürlich gibt und die solche Services anbieten, sind insbesondere für den Amateurbereich kostenmäßig völlig inakzeptabel.

Mal ganz unverbindlich und ins Unreine gesprochen: Wer von Euch wäre daran interessiert, die eigenen digitalen Bilder über eine (noch zu definierende) Non-Profit-Organisation sichern zu lassen? Ein paar Anregungs-Feature dazu:
  • Die Bild-Dateien könnten (standardmäßig) auf dem Postweg per DVD angeliefert werden. Für ganz eilige wäre auch eine Versendung über das Internet machbar (natürlich keine Terabytes :))
  • Die Daten werden mindestens vierfach auf technologisch unterschiedlichen Medien gesichert (Band, RAIDs, etc.). Die eingeschickten DVDs werden ebenfalls archiviert. Die Sicherungsorte liegen mindestens 50 km auseinander. Eine periodische Re-Archivierung und Validierung der Datenintegrität wäre gewährleistet.
  • Die Dateien könnten bei Bedarf auch verschlüsselt angeliefert werden.
  • Eine Rücklieferung der Daten an die Besitzer ist (natürlich) ebenfalls möglich, sollte aber (wenn möglich) nur die Ausnahme für den GAU-Fall bleiben.
  • Jeder Teilnehmer erhält einen Account und kann sich über das Internet den Füllstand seines Archives, den Zeitpunkt der letzten Re-Archivierung (etc.) ansehen kann.
  • Kosten entstehen je nach Nutzung des Dienstes: monatlich für das Equipment (... je nach Anzahl der Teilnehmer) und des genutzten Speicherplatzes.
  • Die Kosten für den Einzelnen sind insgesamt geringer, da entsprechend Technik (und Zeit) zuhause gespart werden kann. Gleichzeitig ist die Sicherheit der Daten wesentlich besser gewährleistet.
  • Die genaue Art der Archivierung kann gerne auch - ganz demokratisch - von den Teilnehmern mitbestimmt werden.
Was meint Ihr?

Ciao
HaPe
 
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Moin HaPe,

liegt den mindestens einer der Aufbewahrungsorte in einem atombombensicheren Bunker?

Da wäre sonst noch die Möglichkeit der Ausbelichtung auf Diafilm, hält auch sehr lange.
 
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Hallo HaPe,
eine gute Idee die du da ansprichst!
Ich habe einmal im Internet gelesen, dass es sowas schon gibt. Aber frage mich nicht wo ich das gelesen habe, sonst würde hier wohl einen Link stehen;)
Ich zweifle jedoch etwas an der Machbarkeit der Idee betreffend den Anfangsinvestitionen. Technisch habe ich keine Bedenken, ich kenne solche Archivierungslösungen aus dem IT Bereich.
Sollte das Ganze sich zu einem viel genutzten Dienst entwickeln, so gehen die Daten schnell einmal in die Terrabytes. Und genau da setzt dann das Problem der Datensicherung an. Alleine eine Speicherung auf RAID reicht nicht, eine Bandlösung müsste auch noch verwendet werden. Diese Laufwerke sind nicht gerade ganz billig, wenn sie eine brauchbare Kapazität haben sollen (z.B. 300GB). Es wäre in dem Fall ein Bandroboter nötig, der die Bänder verwaltet und und und... Das ganze ginge dann schon eher Richtung kleineres Rechenzentrum. Und die Anfangsinvestitionen sind da einige 1000€, wenn nicht gar einige 10'000€...
Die eingeschickten Rohlinge müssten kopiert ins System werden, über Internet ist eine schnelle Anbindung nötig und der Verwaltungsaufwand ist auch nicht zu unterschätzen.
Daher denke ich, ist es schwierig, eine solche Idee zu realisieren. Aber vielleicht geht das Ganze auch in einem kleineren Ausmasse...
Ich kann dir nur kurz meine Lösung zuhause erläutern (Die obige im kleinstformat :) )
Ich verwende einen Windows 2003 Server, auf dem ich die Fotos im RAID 1 speichere. Danach habe ich bei eBay ein günstiges AIT Bandlaufwerk ersteigert. Dies verwende ich, um ein wöchentliches Backup auf Band zu machen. Ich habe 35GB Speicher pro Band, reicht knapp aus zur Sicherung. Nebst dieser Sicherung habe ich noch externe HDs und die guten alten CD-Rohlinge / DVD-RW.

Nun, ich bin gespannt was andere für Ideen haben. Vielleicht lässt sich ja was machen. Interesse an einem Dienst habe ich noch nicht, da ich bis jetzt mit meiner Lösung zufrieden bin. ICh denke auch, mein Server ist nicht gerade für diese Grössenordnung ausreichend. Mit Kollegen mache ich es so, dass sie mir ihre Daten per FTP hochladen. Ich archiviere die dann auf Band.
So, nun genug geschrieben, ab in die Mittagspause!
gruss Sandro
 
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Meine persönliche Meinung: an meine Daten lasse ich nur mich - für mich kommt eine externe Lösung nicht in Frage. Ich speichere auf mehreren Festplatten - ein Teil bei uns, ein Teil bei meinen Eltern (ca. 15 km entfernt).

Und mal ganz ehrlich: im Falle eines Atomschlages sind meine digitalten Daten nicht das allererste, an was ich denke...
 
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Marv schrieb:
Und mal ganz ehrlich: im Falle eines Atomschlages sind meine digitalten Daten nicht das allererste, an was ich denke...

Ich denke nicht einmal an einen Atomschlag:)

Aber ich hatte 4 Festplatten nacheinander gehabt, die alle ausgefallen sind. Dabei habe ich rund 20GB an Daten verloren. So was war ein traumatisches Erlebniss für mich;)
Nicht noch einmal, daher meine aufwendige Sicherungslösung...
Gruss Sandro
 
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Ich verwende daher immer unterschiedliche Platten - dann fällt zumindest die Möglichkeit von Serienschäden aus ;)
 
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Marv schrieb:
Ich verwende daher immer unterschiedliche Platten - dann fällt zumindest die Möglichkeit von Serienschäden aus ;)

Dann wären wir schon fast beim RAID 1 (Spiegelung auf mehrere Platten). Nach meinen Erfahrungen setzt ich in den kritischen Systemen nun natürlich auch ein RAID ein. Aber man rechnet ja eigentlich nicht damit, dass eine neue HD einfach so den Geist aufgibt...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wolle schrieb:
liegt den mindestens einer der Aufbewahrungsorte in einem atombombensicheren Bunker?

Ich hätte hier in der Schweiz noch einige Bunker zu verscherbeln! Unser Militär braucht sie nicht mehr. Sind billig zu haben, das wäre der ideale Ort zum Daten sicher aufbewahren:)
Unsere kleine Schweiz ist ja durchlöchert wie ein schweizer Emmentalerkäse;)
 
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Hallo,

aha, ich sehe: Man macht sich also durchaus Gedanken. Die Lösung von Sandro ist sicher komfortabel, aber arbeitsintensiv und recht teuer. Das Problem des "aus der Hand" gebens bzw. der Datensicherheit grundsätzlich müsste natürlich vorher geklärt werden.

Kosten entstehen - klar. Je nach Zuspruch auf so einen "Dienst" aber in Summe (und damit auch für jeden Einzelnen) in geringerem Umfang als bei Dutzenden von Insellösungen in Dutzenden vor Arbeitszimmern. Die Anfangsinvestition würden sich unterscheiden, je nachdem ob der "Dienst" mit 5, 50 oder 500 Interessenten arbeitet. In jedem Fall hielte ich auch die Anfangsinvestition für vertretbar.

Die Datenmenge sind übrigens ganz und gar nicht problematisch. Bei - nur als Zahlenbeispiel - 2000 Fotos (JPEG- / RAW-Mix) pro Jahr und Nutzer wären das gerade mal 20 GByte, versendet über eine DVD alle Vierteljahr an das "Archiv". Wenn jemand 10000 Fotos und nur RAW-unkomprimmiert macht, wäre das auch kein Problem.

Atomschlag - na ja, ich wollte das Thema eigentlich nicht ins Lächerliche ziehen, sondern einfach einen konkreten Vorstoß wagen in ein Thema, für das der Markt bislang noch keine Lösung bietet. Möglicherweise ließen sich da sogar noch einige Mehrwertdienste andenken. Ich glaube, da gibts mehr psychologische als technische Barrieren beiseite zu räumen. Wenn natürlich einer der Mods diese Idee mit einem virtuellen Kopfnicken adeln würde, kämen wir der Sache sicher schon viel näher.

Gruß
HaPe
 
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s.furter schrieb:
Dann wären wir schon fast beim RAID 0 (Spiegelung auf mehrere Platten)...
hola.

ähmmm, ist nicht RAID0 die Verteilung der Daten auf mehrere Platten für schnellere Zugriffe?!?
Ich habe übrigens nur ein RAID0, derzeit noch keine Sicherung :eek:,
aber die DVDs und die 2. HD warten schon ;)

lG alex
 
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HaPeRieger schrieb:
Die Datenmenge sind übrigens ganz und gar nicht problematisch. Bei - nur als Zahlenbeispiel - 2000 Fotos (JPEG- / RAW-Mix) pro Jahr und Nutzer wären das gerade mal 20 GByte, versendet über eine DVD alle Vierteljahr an das "Archiv". Wenn jemand 10000 Fotos und nur RAW-unkomprimmiert macht, wäre das auch kein Problem.

Nun ja, 20GB pro Jahr... Das ist bei meinem "Verbrauch" realistisch. Aber nun rechne man das Ganze noch mal die Anzahl User. Beispielsweise bei 10 User: Ergibt pro Jahr 200Gb an Daten. Diese müssen gesichert werden. Nun, welches Laufwerk bietet eine Speicherkapazität von 200GB bei einem vertretbaren Preis?
Wenn es nur 20GB pro Jahr sind, so kann man mir die Daten auch z.B. auf einer DVD senden und ich kopiere das Ganze dann auf ein 35GB AIT Band. So ist es archiviert für die nächsten Jahre. Finde ich jedoch nicht sehr sinnvoll...
Ihr seht, ich bin etwas skeptisch der Idee gegenüber. Ich finde die Lösung, dass jeder Fotograf selber für den Datenschutz schaut, besser. Ich habe beispielsweise für mein Bandlaufwerk 100€ bezahlt. Also eine finanziell für mich vertretbare Lösung.

Nun kommt mir noch eine Idee: Es wäre ja möglich, bei einem Anbieter Webspace zu mieten, um seine Fotos dort zu lagern. Da ist das Backup bereits im Angebot inbegriffen! Aber betreffend den Speicherkapazitäten bin ich nicht auf dem Laufenden...

HaPeRieger schrieb:
Atomschlag - na ja, ich wollte das Thema eigentlich nicht ins Lächerliche ziehen, sondern einfach einen konkreten Vorstoß wagen in ein Thema, für das der Markt bislang noch keine Lösung bietet. Möglicherweise ließen sich da sogar noch einige Mehrwertdienste andenken. Ich glaube, da gibts mehr psychologische als technische Barrieren beiseite zu räumen. Wenn natürlich einer der Mods diese Idee mit einem virtuellen Kopfnicken adeln würde, kämen wir der Sache sicher schon viel näher.

Atomschlag ist von mir nicht lächerlich bedacht. Ich weiss von Firmen, die sogar dieses in ihre Datenschutzszenarien berücksichtigen! Nur ist dies eine Frage der Verhältnissmässigkeit für den Home-User...
 
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lxlx schrieb:
hola.

ähmmm, ist nicht RAID0 die Verteilung der Daten auf mehrere Platten für schnellere Zugriffe?!?
Ich habe übrigens nur ein RAID0, derzeit noch keine Sicherung :eek:,
aber die DVDs und die 2. HD warten schon ;)

lG alex

Jetzt habe ich glatt zwei Mal das falsche gelesen!!! Ja Alex, selbstverständlich liege ich falsch!!! Tut mir leid.

Ich meine natürlich RAID 1
 
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Hi,

gernau das ist der Grund, warum ich den Thread angefangen habe: Genau diese Diskussionen. Einem ganz normalen Fotografen (egal ob Amateur oder Profi) ist jedes RAID-System sch***egal. Er will sich um den ganzen Kram nicht kümmern müssen und er will nicht alle paar Jahre neu Technilogie lernen müssen. Er will, dass die digitalen Bilder genau so sicher sind wie die Dias im Schrank - vielleicht sogar noch sicherer. Weder das Wissen um die IT-Technik ist noch das Bewußtsein, wie gefährdet die Bilder auf der heimischen HD (oder 4 HDs) sind, sind unter den Fotografen weit verbreitet. Und wer sich doch einmal mit dem Thema beschäftigt, bastelt sich ganz kreative seine eigene Lösungen und geht - ganz zwangsläufig - Kompromisse ein.

Gruß
HaPe
 
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Das mit dem normalen Fotografen und dem "egal" ist mal das erste Problem: dieser Typus hat sich wahrscheinlich noch gar keine Gedanken gemacht -> fällt also als Kunde aus.

Der zweite Kunde - also solche Knechte wie lxlx, s.furter oder ich lösen ihre Probleme meist selber.

Und der Profi? Na, bei dem reicht eine DVD im Vierteljahr wahrscheinlich nicht aus...

Ist also eine schwierige Sache... wer da eine wirklich geniale Idee, könnte damit richtig Kohle machen...
 
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HaPeRieger schrieb:
Einem ganz normalen Fotografen (egal ob Amateur oder Profi) ist jedes RAID-System sch***egal. Er will sich um den ganzen Kram nicht kümmern müssen und er will nicht alle paar Jahre neu Technilogie lernen müssen.

Das ist für mich klar. Ich bin wohl bereits ein zu grosser Fachidiot, um Otto-Normalverbraucher Antworten und Lösungen zu geben. :(

Ich habe die Fragestellung natürlich von der technischen Seite her betrachtet. Von der Normaluser-Seite" ist es natürlich eine ganz andere Problematik. Es müsste eine Fertige Lösung her, die alle technischen Dinge bereits gelöst hat. Ich denke, dass das vielleicht etwas für die Forum-Crew wäre. Sie hätte unter Umständen die Möglichkeit, eine solche Lösung anzubieten.

Ich würde gerne beim Aufbau eines solchen Dienstes mithelfen, es fehlt mir aber nur noch ein finanzkräftiger Sponsor;) Ideen wären genug im Kopf...

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es bereits so was schon gibt. Vielleicht kennt ja jemand da was.

Gruss Sandro
 
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Hallo,

meine Befürchtung war von Anfang an, dass in der Diskussion die "Bedenkenträger" die Oberhand vor den "Interessierten" gewinnen. Und genau so scheint es sich zu entwickeln. Ein "Kommentar" zur Unzeit verschreckt alle, die sich erst eine Meinung bilden wollen.

s.furter schrieb:
Nun, welches Laufwerk bietet eine Speicherkapazität von 200GB bei einem vertretbaren Preis?
Äh ... fast jedes. Ich will mich auch nicht in technischen Diskussionen verstricken mit Fotokollegen, die das Thema sowieso schon für sich als Insellösung geklärt haben. Nur soviel: Das Speicherproblem existiert nicht. Je mehr Terabyte desto besser, desto effektiver lassen sich die Verfahren automatisieren, desto billiger wird der Speicherplatz für den Einzelnen.

s.furter schrieb:
Ihr seht, ich bin etwas skeptisch der Idee gegenüber. Ich finde die Lösung, dass jeder Fotograf selber für den Datenschutz schaut, besser. Ich habe beispielsweise für mein Bandlaufwerk 100€ bezahlt. Also eine finanziell für mich vertretbare Lösung.
Ja, das sehe ich. Ich finde die Insellösungen nicht besser, weil ein Fotograf (egal ob Profi oder Amateur) mit Insellösungen bei höhere Kosten und höherem Arbeitsaufwand eine niedrigere Sicherheit bekommt. Deine 100 Euro Methode halte ich nicht wirklich für eine Lösung des Problems - schon gar nicht für andere Kollegen.

s.furter schrieb:
Nun kommt mir noch eine Idee: Es wäre ja möglich, bei einem Anbieter Webspace zu mieten, um seine Fotos dort zu lagern. Da ist das Backup bereits im Angebot inbegriffen! Aber betreffend den Speicherkapazitäten bin ich nicht auf dem Laufenden...
Nein, das macht keinen Sinn. Webspace ist viel zu klein (typischerweise wenige GByte), viel zu teuer, es ist kein Service inklusive, es wäre nur FTP-Upload möglich und die meisten Web-Hoster übernehmen (trotz Backups) keine Verantwortung für die Daten.

Gruß
HaPe
 
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Hi Marv,

irgendwie scheine ich mich unverständlich auszudrücken.

Marv schrieb:
Und der Profi? Na, bei dem reicht eine DVD im Vierteljahr wahrscheinlich nicht aus... Ist also eine schwierige Sache... wer da eine wirklich geniale Idee, könnte damit richtig Kohle machen...
Es wäre auch kein Problem, wenn der Profi täglich 10 DVDs schickt - je mehr desto besser. Und ich spreche von einer Non-Profit-Organisation. Eine Art Selbsthilfegruppe. Kommerziell gibt es das schon lange, aber zu völlig inakzeptablen Preisen.

Gruß
HaPe
 
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Zitat von s.furter
Nun, welches Laufwerk bietet eine Speicherkapazität von 200GB bei einem vertretbaren Preis?

HaPeRieger schrieb:
Äh ... fast jedes. Ich will mich auch nicht in technischen Diskussionen verstricken mit Fotokollegen, die das Thema sowieso schon für sich als Insellösung geklärt haben. Nur soviel: Das Speicherproblem existiert nicht. Je mehr Terabyte desto besser, desto effektiver lassen sich die Verfahren automatisieren, desto billiger wird der Speicherplatz für den Einzelnen.

Na ja, es kommt nun auf die Definition der Kosten drauf an. Klar, je mehr Terras / Gigas, desto billiger der Preis. Das stimmt. Aber die Initialkosten steigen schnell einmal auf 3000€ für ein Laufwerk. Was natürlich für einen Profi als Vertretbar gilt.
Nun bin ich ja erst Einsteiger in die Fotografie. Ich habe da bereits genügend Investitionen gemacht, so dass ich da nicht so viel ausgeben will.

Für einen Profi denke ich, ist es kein Problem, bei einer IT Firma eine Datensicherungslösung zu kaufen, die genau die genannten Kriterien erfüllt. So was verkaufen wir bei uns im Geschäft bei vielen KMUs.

Das Problem ist einfach, was bleibt für den Homeuser mit gehobeneren Ansprüchen. Da sehe ich das Problem, doch eine Lösung kann ich nicht bieten... Eine NonProfit Organisation wäre sehr schön, doch auch die braucht Geld für ihre Infrastruktur. Auf Basis einer verteilten Lösung in Form einer Community sehe ich keine gute Lösung.

Nun, ich will nicht länger den Pessimist spielen, sonst schrecke ich nur andere User ab. Also, her mit euren Vorschlägen! Es gibt doch sicher was, das die Probleme lösen kann.
 
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Hallo,

s.furter schrieb:
Nun, ich will nicht länger den Pessimist spielen, sonst schrecke ich nur andere User ab. Also, her mit euren Vorschlägen! Es gibt doch sicher was, das die Probleme lösen kann.
genau. Danke!

Für alle, die sich bis hierher durchgelesen haben: Glückwunsch. Noch mal in aller Kürze:

- Eine technische Lösung existiert und könnte kurzfristig bereitgestellt werden. Es gibt keine ungelösten technischen Probleme.
- Angesprochen sollen sich fühlen _alle_ Fotografen (sogar die mit der bösen, bösen C**** Kamera) vom Anfänger bis zum Profi, die sehr günstig eine sehr sichere Langzeitarchivierung ihrer Schätze wollen, ohne IT-Profi werden zu müssen und ohne viel Geld für Technik ausgeben zu wollen, die schneller altert als ihnen lieb ist.

Gruß
HaPe
 
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