Die ultimative Langzeit-Archivierung digitaler Bilder

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HaPeRieger schrieb:
Hi Marv,
Und ich spreche von einer Non-Profit-Organisation. Eine Art Selbsthilfegruppe. Kommerziell gibt es das schon lange, aber zu völlig inakzeptablen Preisen.

Gruß
HaPe

Abgesehen von den rein technischen Anforderungen, die ja nur eine Aufgabe aber kein Problem darstellen, sehe ich genau bei dem Begriff Non-Profit-Organisation ein recht großes Feld für Schwierigkeiten - nur mal ein paar Gedanken dazu.
- Wachstumphasen bedeuten, dass die (ich nenn es jetzt mal so) Beitragszahler beliebig mit steigenden Kosten rechnen müssen - will jemand aussteigen, müssen die anderen das auch noch mittragen - halte ich für ein eher schwieriges Geschäftsmodell. Wie werden Anfangsinvestitionen finanziert (hier sind die Kosten für die IT-Technik relativ gering zu den benötigten Räumlichkeiten mit entsprechender Klimatisierung - einmal für den Rechnerbereich, dann aber auch für die Lagerung der Medien) .
Im Gegensatz zu HaPe sehe ich die Anfangsinvestitionen nicht als Bagatelle - denn wenn es nicht von Anfang an vernünfig gemacht wird, hab ich keinen Vorteil zu einem System, dass ich mir in den Keller stelle - es muß also ein Mehrwert da sein, der ja in diesem Fall nur über Qulität erreichbar ist.
- Garantie der Daten - ist in einem Beitrag ja angesprochen, dass z.B. Webhoster trotz Datensicherung keine Garantie für die Daten übernehmen, woraus ich schließe, dass es bei dem Modell anders sein soll. Was passiert, wenn Daten wirklich nicht mehr verfügbar werden? Wie sieht eine Entschädigung usw. aus? Eine Non-Profit-Organisation kann da wenig leisten.
Wenn die Daten dann letztendlich auch nicht garantiert sein sollen, welchen Sinn macht dann ein solches Sicherungsmodell für den User?
- Da man zur Langzeitlagerung auch entsprechende Räumlichkeiten mit den erforderlichen (z.b. klimatischen) Bedingungen braucht, wird auch ein entsprechender Betrieb benötigt. Wie soll soetwas bei garantierten Leistungen in einem nicht kommerziellen Umfeld sinnvoll betrieben werden? Wie werden Leute, die den Betrieb machen für ihre Arbeit entlohnt? Bedeutet das Angestellte mit allen Konsequenzen oder nur freiwilliger Nebenjob für ein paar Stunden am Abend? Was dabei der Punkt ist, wie sind dann die Freiwilligen gegen Auswirkungen und Regressansprüchen bei z.B. Fehlbedienung abgesichert?

Nur mal was als Anregung auch noch in andere Richtungen zu überlegen als X-DVDs sind soviel GB. :)
 
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HaPeRieger schrieb:
Es wäre auch kein Problem, wenn der Profi täglich 10 DVDs schickt - je mehr desto besser.

Ich kenne kaum einen Profi, der die Zeit hat, 10 DVDs zu brennen und diese auch noch einzutüten und zur Post zu bringen. Solche Jungs wünschen sich was wesentlich einfacheres...

HaPeRieger schrieb:
Und ich spreche von einer Non-Profit-Organisation. Eine Art Selbsthilfegruppe.

Toll - aber auch sowas kostet Geld.

HaPeRieger schrieb:
Kommerziell gibt es das schon lange, aber zu völlig inakzeptablen Preisen.

Und warum ist das so? Zwei Möglichkeiten:

- es ist schlicht teuer, sowas zu betreiben
- es gibt niemanden, der das sonst könnte, daher können die Brüder die Preise diktieren.

Version zwei halte ich für unwahrscheinlich - da hätte sich schon längst jemand gefunden, der es billiger macht und ebenfalls Geld verdienen will. Also kommt nur Möglichkeit 1 in Frage - und da ich ein entsprechendes Rechenzentrum (und sowas würdest Du brauchen) um die Ecke habe, weiß ich, dass der Schmodder richtig Geld kostet.

Versteh mich nicht falsch - ich will hier nicht den Spielverderber spielen. Ich habe aber tagtäglich mit der Beurteilung von Machbarkeitsstudien für neue Ideen zu tun...
 
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Hallo andy_kim,

es ist nicht Ziel, einem gewinnorierten Unternehmen durch Dumping-Preise das Wasser abzugraben. Ziel ist es (nochmal) die - ohnehin für alle Fotografen anfallenden Kosten durch Rationalisierung zu erniedrigen und die Qualität der Datensicherung zu erhöhen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Dabei kann durchaus daran gedacht werden, Mehrwertdienste einzurichten, die durch das Internet möglich sind. Es sollte dabei aber durchaus _nicht_ daran gedacht werden, sich durch das Hintertürchen doch irgendwelche Vorteile eines kommerziellen Unternehmens zu erschleichen. Konkret: Wenn die Daten im zentralen Archiv verloren gehen, dann gibts genau so viel Schadensersatz als wenn die Daten im Inselarchiv im Keller verloren gehen: Nämlich Null Euro. Nur passiert das statistisch gesehen wahrscheinlich um den Faktor 1000 weniger häufig (also de facto: Nie) im Gegensatz zu den vielen, weniger professionellen Schreibtisch-Lösungen.

Die Technik wäre für 5 Kunden erheblich anders als für 500 Kunden. Die Anschaffungskosten für 5 Kunden kostet aber nur unwesentlich mehr als für einen Kunden. Wenn von 5 Kunden alle 5 auf einmal abspringen wäre das nicht der ganz große Verlust. Das von 500 Kunden alle abspringen ist bei gutem Service und gutem Preis/Leistungsverhältnis eher unwahrscheinlich. Soviel unternehmerisches Risiko würde ich mir zutrauen. Bzgl. der benötigten Räumlichkeiten habe ich eigentlich auch keine Schwierigkeiten. In einem Rechenzentrum hier um die Ecke hält man immer ein Regälchen für mich frei :). Abgesehen davon kann man Datensicherheit auch anderweitig erzeugen als durch ein klimatisiertes Rechenzentrum.
Die Anfangsinvestitionen würde ich aus der erwarteten Entwicklung des Dienstes abschätzen und sie auf die Nutzer längerfristig umlegen. Wenn sich die Dinge anders entwickeln, gilt es rechtzeitig gegenzusteuern. Wenn wider aller Erwartungen versehentlich mal ein Gewinn erwirtschaftet wurde, kann er (nach einem mit allen Nutzern vereinbarten Schlüssel) wieder an die Nutzer zurückfließen.

Darum ist es mir auch wichtig zu erfahren, wie die Forumianer hier grundsätzlich einem solchen Dienst gegenüber aufgeschlossen sind. Dummerweise hat sich der Thread bislang eher techniklastig und eher pessimistisch entwickelt. Aber auch das ist ja eine Antwort auf meine Frage im Eingangsposting.

Gruß
HaPe
 
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HaPeRieger schrieb:
... Darum ist es mir auch wichtig zu erfahren, wie die Forumianer hier grundsätzlich einem solchen Dienst gegenüber aufgeschlossen sind. Dummerweise hat sich der Thread bislang eher techniklastig und eher pessimistisch entwickelt. Aber auch das ist ja eine Antwort auf meine Frage im Eingangsposting.
OK, dann bringen wir doch mal ein wenig Optimismus mit ein. Also ich wäre grundsätzlich einem solchen Projekt aufgeschlossen.

Was Du unter Datensicherheit verstehst hast Du ja im Eingangsposting zu diesem Thread beschrieben. Nur was mir noch völlig unklar ist, ist Dein Verständnis von "wenig Geld" und "sehr günstig", was ja sehr unterschiedliche Bedeutung haben kann, denn 1000 Euro für eine Sache kann günstig sein, wäre aber für mich trotzdem viel Geld. Für mich wäre es also einfach einmal interessant so ein paar Eckwerte zu erfahren. Reden wir hier von ein paar Euro oder bewegen wir uns im Bereich 100 oder mehr Euro pro Monat. Mir fehlt da im Moment etwas die Imaginationskraft. Wie sieht das mit den Kosten aus, kauft man sich zu Beginn in die Infrastruktur ein oder kann jeder wie er Lust hat einsteigen und die bereits bestehende Infrastruktur benutzen?

Grüße
-- Rüdiger
 
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Hi Rüdiger,

danke für den Optimismus :)
Verlange jetzt bitte kein ausgeklügeltes Geschäftsmodell von mir zu einer Thematik, die mir vorhin erst im Auto eingefallen ist. Das Schöne aber an Non-Profit Organisationen ist aber, dass sie mit offenen Karten spielen können.

Es ist sicher zu unterscheiden zwischen (a) dem (mehrfach verwendbaren) Archivierungs-Equipment (b) dem (einmal benutzbaren) Verbrauchsmaterial (wie z. B. Festplatten) und (c) den sonstigen Kosten (wie z. B. Porto, Verpackung).
Festplatten kriegt man z. B. momentan für 40 bis 45 Cent pro GByte. Wenn man ewas sucht, vielleicht sogar billiger. Tendenz fallend. Wie das mit Bändern aussieht, kann ich momentan nicht sagen. Eine DVD (= 450 Bilder mit je 10 MByte) auf 2 * 2 HDs an unterschiedlichen Orten zu sichern kostet also etwa 8 Euro einmalig. Angenommen die HD hält etwa 5 Jahre (sie wird ja nur alle paar Monate zwecks Verfizierung ihres Inhaltes kurz eingeschaltet, kann also gerne auch mal 10 Jahre halten) müsste man also (ratterratter) 13,5 Cent pro Monat für die Langzeit-Archivierung von 450 Bilder veranschlagen. Darüber hinaus werden für die Punkte (a) und (c) ebenfalls Kosten anfallen. Wie viel habe ich keine Ahnung. Wenn diese aber über 10 Euro pro Monat hinaus gehen würden, würde ich mir das selbst sehr gut überlegen. Und je mehr sich beteiligen, desto besser und billiger.

Gruß
HaPe
 
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HaPeRieger schrieb:
Hallo andy_kim,

es ist nicht Ziel, einem gewinnorierten Unternehmen durch Dumping-Preise das Wasser abzugraben. Ziel ist es (nochmal) die - ohnehin für alle Fotografen anfallenden Kosten durch Rationalisierung zu erniedrigen und die Qualität der Datensicherung zu erhöhen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Das hab ich auch schon so verstanden.

HaPeRieger schrieb:
Konkret: Wenn die Daten im zentralen Archiv verloren gehen, dann gibts genau so viel Schadensersatz als wenn die Daten im Inselarchiv im Keller verloren gehen: Nämlich Null Euro. Nur passiert das statistisch gesehen wahrscheinlich um den Faktor 1000 weniger häufig (also de facto: Nie) im Gegensatz zu den vielen, weniger professionellen Schreibtisch-Lösungen.

Das Problem liegt ja nicht in der letztendlichen Lagerung der Daten, sondern auf dem Weg dahin. Da gibt es den im Modell vorgesehen Versand der Datenträger, dann die Verarbeitung und dann die Lagerung, d.h. beliebig viele Einflußfaktoren, die den Datenträger (und damit die Daten) beschädigen können. Die Frage, die ich mir dann als User stellen muß ist doch: Wenn ich fürs gleiche Geld (zumindest ca. war ja das Modell) zwar eine kleine Wahrscheinlichkeit habe, das bei der Endlagerung etwas passiert, aber eine erheblich höhere beim Transport mit unkontrollierbaren Einflüssen, wo ist dann der wirkliche Mehrwert bzw. höhere Qulität.

HaPeRieger schrieb:
Bzgl. der benötigten Räumlichkeiten habe ich eigentlich auch keine Schwierigkeiten. In einem Rechenzentrum hier um die Ecke hält man immer ein Regälchen für mich frei :). Abgesehen davon kann man Datensicherheit auch anderweitig erzeugen als durch ein klimatisiertes Rechenzentrum.

Das mag im Moment so sein, ist aber kein verläßliches Vorgehen, denn es sind Räumlichkeiten, die nur auf Good Will basieren - kann sich jederzeit ändern.
Klar, wenn man keine Garantien gibt und keine Regressleistungen für nicht erbrachte Dienste vorsieht, ist es egal, wie man die Daten lagert, ansonsten gibts zum Thema Archivierung im kommerziellen Bereich schon recht strenge Randbedingungen, die man einhalten muß.
Ein anderes Problem, was sich Dein Regalfreihalter ggf. einhandelt ist ein versicherungtechnisches, weil er z.B. Fremddatenträger lagert und Resourcen zur Verfügung stellt, die Regularien entgegenstehen. Zugriffschutz ist noch ein Stichwort. Soll ich meine Daten irgendwohin geben, wo jeder da ggf. an die Daten kann - ich habe ja keine vertragliche Vereinbahrung diesbezüglich mit dem RZ?
D.h. dann natürlich, dass sowas nur mit einer richtigen Vertragsgestaltung geht, denn als User möchte ich dann schon genau wissen, wie, wer und wo dann meine Daten sind. Macht so ein RZ das mit einer Privatperson in der Regel nicht
Sorry, aber nach fast 20 Jahren RZ-Betrieb machen, beraten und managen kann ich diesen Punkt des Konzeptes nur als Bastellösung bezeichnen.

HaPeRieger schrieb:
Die Anfangsinvestitionen würde ich aus der erwarteten Entwicklung des Dienstes abschätzen und sie auf die Nutzer längerfristig umlegen. Wenn sich die Dinge anders entwickeln, gilt es rechtzeitig gegenzusteuern.

D.h. dann aber auch, dass eine gewisse Vorfinanzierung stattfinden muß, die ja dann auch wieder kostet - außer Du hasts eh flüssig?

HaPeRieger schrieb:
Dummerweise hat sich der Thread bislang eher techniklastig und eher pessimistisch entwickelt. Aber auch das ist ja eine Antwort auf meine Frage im Eingangsposting.

Darum hab ich ja auch mal ein paar andere Aspekte in die Runde geworfen. Ob nun alles pessimistisch ist möchte ich mal dahingestellt lassen - Du hast eine Idee, die Du entusiastisch verfolgst, weil sie Dir ein Problemfeld vom Halse schafft. Damit ist aber noch lange nicht gesagt, dass andere das für sich genauso sehen, denn letztendlich schaut jeder nach dem Mehrwert, Aufwand, Risiken usw.- etwas Neues wird mit dem jetzt Vorhandenden vergleichen.
Die ganze Geschichte muß in für die User allen wichtigen Punkten einen echten Mehrwert und Qualitätsgewinn bringen, und den muß man erstmal in seinem gesamten Ablauf erkennen. Ich denke da jeder da einen erheblich verschiedenen hat, werden die Bewertungen auch entsprechend verschieden ausfallen.
Ein anderer Punkt ist natürlich, sehr viele haben eine Lösung, die sie sich meistens lang erarbeitet haben - warum sollen sie diese Investitionen durch eine Umstellung, die nur Aufwand bedeutet, in Frage stellen?

Ich weiß, Fragen ohne Ende ...
 
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Hi andy_kim,

um mal den Punkt vorweg zu nehmen:

andy_kim schrieb:
Ich weiß, Fragen ohne Ende ...
ja, aber sehr konstruktive. Um das Archiv nachhaltig auf das Niveau zu heben und zu halten, das wir uns alle wünschen, dafür darf keine Frage offen bleiben.

andy_kim schrieb:
Das Problem liegt ja nicht in der letztendlichen Lagerung der Daten, sondern auf dem Weg dahin. Da gibt es den im Modell vorgesehen Versand der Datenträger, dann die Verarbeitung und dann die Lagerung, d.h. beliebig viele Einflußfaktoren, die den Datenträger (und damit die Daten) beschädigen können.
Ja, da habe ich einige Ideen. Wie gesagt "kostengünstig" sind die Schlagworte und "sehr sicher". Die Methode dies zu erreichen ist nicht eine Materialschlacht, sondern eine ausgeklügelte Logistik. Du musst davon ausgehen, dass es (mindestens) zwei, weit von einander liegende Archive geben wird. Ein User sendet seine DVD an das Archiv "A". Wenn er möchte kann er parallel dazu über eine Web-Formular seine Sendung ankündigen und sehen, wann seine Sendung im Archiv A angekommen ist, wann es hier archiviert ist und wann es im Archiv B archiviert ist. Sobald er dies sieht (er erhält natürlich auch eine entsprechende eMail), ist die DVD offiziell übergeben und archiviert. Solange dies nicht geschehen ist, sollte er auf seine Original-Daten noch etwas besser aufpassen. Für den Transport zwischen den Archiven A und B (beispielsweise für die periodischen Verifizierungen) stellen die Archive separate Kopien (z. B. auf Band) her, die Original-Archive verlassen ihren Standort nie.

andy_kim schrieb:
ich habe ja keine vertragliche Vereinbahrung diesbezüglich mit dem RZ?
Das mit dem Rechenzentrum ist so eine Sache. Ein Rechenzentrum braucht es eigentlich nur, wenn permanent und wahlfrei auf die Daten (z. B. Online) zugegriffen werden soll. Das ist in unserem besonderen Fall eigentlich nicht so. Das mit dem Rechenzentrum ist möglich, ich würde es aber zunächst nicht anbieten. Wie vorhin schon mal erwähnt: Der Mehrwert liegt in der Logistik und den automatiesierten periodischen Tests. Im Normalfall werden die Datenträger "gelagert". Das Thema Datenschutz ist ein sehr umfangreiches. Das sollte man genauer betrachten. Ich hielte deshalb als Lagerungsort ein Bankschließfach auch als naheliegender als ein Rechenzentrum.

andy_kim schrieb:
Du hast eine Idee, die Du entusiastisch verfolgst, weil sie Dir ein Problemfeld vom Halse schafft. Damit ist aber noch lange nicht gesagt, dass andere das für sich genauso sehen, denn letztendlich schaut jeder nach dem Mehrwert, Aufwand, Risiken usw.
Das Angebot ist schlicht: Mehr Sicherheit mit weniger Kosten. Ob dies für wenigstens - sagen wir mal 5 oder 10 Fotokollegen interessant ist, das versuche ich mit diesem Thread herauszubekommen.

andy_kim schrieb:
Ein anderer Punkt ist natürlich, sehr viele haben eine Lösung, die sie sich meistens lang erarbeitet haben - warum sollen sie diese Investitionen durch eine Umstellung, die nur Aufwand bedeutet, in Frage stellen?
Wer bereits eine Lösung hat, für den ist dieses Angebot eher uninteressant. Ich wende mich eher an diejenigen unter uns, die noch keine Lösung haben aber langsam ahnen, was das Thema für einen Rattenschwanz nach sich zieht, den sie sich nicht antun wollen.

Gruß
HaPe
 
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Technisch ist es kein Problem, einen Server-Rechner aufzubauen, der nahezu vollkommen ausfallsicher ist (ein Restrisiko besteht immer, kann aber auf ein vernachlässigbares bzw. tolerierbares Maß reduziert werden), und diesen Server mit beliebig viel Festplattenspeicher auszurüsten.

Der Festplattenspeicher kann als "Storage Area Network" organisiert werden. Dies sind regelrechte Türme voller Festplatten, die als RAID-Systeme organisiert und seriell über Glasfaserleitungen mit dem Server-Rechner verbunden sind - das SCSI-Protokoll wird dabei auf TCP/IP abgebildet und innerhalb der Plattenracks dann wieder in echtes SCSI umgesetzt. Diese Systeme sind extrem zuverlässig und nahezu unbegrenzt ausbaufähig.

Problem ist weniger die Technik, sondern die Finanzierung und der Betrieb. Das Gebäude, in dem der Server steht, sollte natürlich ausreichenden Schutz bieten und muss zwingend mit einer automatischen Feuerlöschanlage (Halon-Löscher), Klimatisierung und Notstromversorgung ausgerüstet sein. Und natürlich muss die gesamte Anlage rund um die Uhr gepflegt und gut verwaltet werden. Dazu gehört eine engagierte Mannschaft, die 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag verfügbar sein muss - und bereit sein muss, einen letztlich todlangweiligen Job zu tun, nämlich Terabytes von Bilddaten fremder Leute zu verwalten. Und wenn es wirklich sicher sein soll, braucht man die gesamte Anlage doppelt, in 2 verschiedenen Gebäuden. Dass entsprechende professionelle Services teuer sind, hat Gründe.

Wenn es darum geht, seine Bilddaten zuhause ohne allzugroßen Aufwand sicher zu lagern, dürfte der gute alte Film allen elektronischen Medien immer noch haushoch überlegen sein - einfach die sauber entwickelten Filmstreifen in archivsicheres Material ablegen und in einem feuersicheren Tresor einschließen und gut is ...

Wer seine digitalen Daten wirklich sicher archivieren will, sollte sie in Stein hauen. Ist im Prinzip ganz einfach und erfordert keine besonderen handwerklichen Fähigkeiten: ihr braucht nur Einsen und Nullen zu meißeln (duck und weg)

Grüßle :)
Uwe
 
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Moin Uwe,

UweFlammer schrieb:
Wenn es darum geht, seine Bilddaten zuhause ohne allzugroßen Aufwand sicher zu lagern, dürfte der gute alte Film allen elektronischen Medien immer noch haushoch überlegen sein

Ähnliches habe ich auch schon angedeutet. Irgendwie wirkt diese Diskussion wie eine Kabaret-Nummer auf mich.

UweFlammer schrieb:
Wer seine digitalen Daten wirklich sicher archivieren will, sollte sie in Stein hauen. Ist im Prinzip ganz einfach und erfordert keine besonderen handwerklichen Fähigkeiten: ihr braucht nur Einsen und Nullen zu meißeln (duck und weg)

Du hast wie immer, recht. Die Gesetzestafeln des Hammurabi sind schließlich nach 5000 Jahren immer noch einwandfrei lesbar, ohne auch nur ein Bit Datenverlust.
 
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Hi Uwe,

UweFlammer schrieb:
Wer seine digitalen Daten wirklich sicher archivieren will, sollte sie in Stein hauen.
lass mich mal raten: Du hast überhaupt nicht mitbekommen, worum es in diesem Thread geht. Stimmts?

Wolle schrieb:
Ähnliches habe ich auch schon angedeutet. Irgendwie wirkt diese Diskussion wie eine Kabaret-Nummer auf mich.
Und Du hälst es für sinnvoller, und günstiger, die Bilder aus der DSLR direkt von der CF-Karte in den Dia-Belichter zu schieben.

Jo !

Es war schon gut, dass wir mal darüber gesprochen haben.

Gute Nacht
HaPe
 
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HaPeRieger schrieb:
Und Du hälst es für sinnvoller, und günstiger, die Bilder aus der DSLR direkt von der CF-Karte in den Dia-Belichter zu schieben.

Nö, ich mache das einfacher: ich schiebe den Diafilm direkt in die Kamera :)

Sorry, etwas Humor sollte erlaubt sein.

Nun im Ernst: mir ist kein Medium bekannt, mit dessen Hilfe man digitale Daten ausserhalb eines Rechners sicher archivieren könnte. Sowohl mit CDs/DVDs als auch mit Bandlaufwerken (DLT) und mit externen Festplatten habe ich persönlich Ausfälle erlebt. Die einzig sichere Methode besteht nach meiner Erfahrung darin, die Daten auf dem Rechner zu belassen und den Rechner ausfallsicher zu machen. Was nebenbei den Vorteil hat, dass die Daten jederzeit verfügbar sind, wenn man sie braucht. In der Industrie sieht man das genauso, und daher gibt es Systeme wie diejenigen, die ich oben beschrieben habe.

Ansonsten werden Daten, die man tatsächlich endlagern möchte, bis heute auf Film belichtet, konserviert und archiviert. Ist leider so.

Grüßle
Uwe
 
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Hallo,

UweFlammer schrieb:
Nö, ich mache das einfacher: ich schiebe den Diafilm direkt in die Kamera :)
Wow, das scheint ja ´ne gannnz neue Technik zu sein :).

UweFlammer schrieb:
Sorry, etwas Humor sollte erlaubt sein.
Isses auch.

UweFlammer schrieb:
Nun im Ernst: mir ist kein Medium bekannt, mit dessen Hilfe man digitale Daten ausserhalb eines Rechners sicher archivieren könnte.
So jetzt haben wir eine Nacht drüber geschlafen und jetzt noch mal in aller Ruhe und ohne Hitzewallungen:
  • Jeder von uns, der digitale Bilder macht, sieht sich vor die Aufgabe gestellt, diese digitalen Daten in irgend einer Weise über die Zeit zu retten. Soweit richtig?
  • Möglichkeiten dafür gibt es viele, Lösungen findet auch jeder nach seinen Mittel und Möglichkeiten. Jeder der in der IT-Branche arbeitet weiß, das elektronische Speichermedien a priori mit einem enormen Ausfallrisiko behaftet sind. Im professionellen Umfeld wird oft erheblich in zentrale Sicherungsmechanismen, Firewalls etc. investiert. Im privaten Bereich tut man das in aller Regel viel weniger.
  • Die Zauberworte zur Lösung dieses Gordischen Knotens heißen nun "Redundanz" und "Logistik" Die Zauberworte heißen keineswegs "hoffen", nicht "Rechenzentrum" und auch nicht "Ausfallsichrheit".
  • Das Prinzip funktioniert so wie es in jedem Passagierflieger gemacht wird: Wichtige elektronische Geräte werden nicht supersuper-ausfallsicher gebaut, sie werden normal-ausfallsícher gebaut, sind aber dreifach und unabhängig voneinander im Flieger vorhanden (Redundanz) und in der Lage wechselweise die Aufgaben der anderen Instrumente zu übernehmen (Logistik). Für uns bedeutet das, dass es (a) erlaubt ist, dass ein Speichermedium einen Totalsusfall erleidet und es muss dies (b) erkannt werden und (c) behebbar sein. Das ist das ganze Geheimnis, das mit wenig Aufwand weitgehend automatisiert ablaufen kann.
  • Wenn wir über die Phase Zweifler ("was nix kostet, taugt auch nix") der Paranoidie ("Beim Abgeben meiner Filme beim Fotografen habe ich auch immer auf den Beutel geschrieben: Bitte nur mit verbundenen Augen entwickeln") und der Autodidakten ("Den Sprit für mein Auto hole ich selber aus der Erde und raffiniere ihn im Keller") kämen, hätten wir die Chance zu erkennen, dass sich da mit wenig Aufwand, und wenig Geld ein sehr smarter Dienst für uns aufbauen ließe => "Inspiration statt Transpiration" :)
Im übrigen haben sich durchaus schon Interessenten per eMail gemeldet. Offensichtlich scheut man die Öffentlichkeit, weil das Thema etwas abgedriftet ist.

Gruß
Peter
 
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HaPeRieger schrieb:
... Im übrigen haben sich durchaus schon Interessenten per eMail gemeldet. Offensichtlich scheut man die Öffentlichkeit, weil das Thema etwas abgedriftet ist.
Es taugt halt nicht jeder zum Kabarettisten :wink:

Grüße
-- Rüdiger
 
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UweFlammer schrieb:
... Problem ist weniger die Technik, sondern die Finanzierung und der Betrieb. Das Gebäude, in dem der Server steht, sollte natürlich ausreichenden Schutz bieten und muss zwingend mit einer automatischen Feuerlöschanlage (Halon-Löscher), Klimatisierung und Notstromversorgung ausgerüstet sein. Und natürlich muss die gesamte Anlage rund um die Uhr gepflegt und gut verwaltet werden. Dazu gehört eine engagierte Mannschaft, die 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag verfügbar sein muss - und bereit sein muss, einen letztlich todlangweiligen Job zu tun, nämlich Terabytes von Bilddaten fremder Leute zu verwalten. Und wenn es wirklich sicher sein soll, braucht man die gesamte Anlage doppelt, in 2 verschiedenen Gebäuden. Dass entsprechende professionelle Services teuer sind, hat Gründe. ...
Uwe,

ich glaube Peter hat nicht von einer ausfallsicheren Lösung die 24 Stunden erreichbar ist gesprochen, sondern eher von einer Lösung die gewährleistet, dass, sollten meine Bilder zu Hause aus irgend einem Grund flöten gehen, die Chance diese wieder zu bekommen doch recht hoch ist. Das ist doch das was man als Hobbyist braucht. Einen 24/365 Betrieb für so etwas finde ich Qua^H^H^H übertrieben.

Klar hat man als Filmbenutzer all diese Probleme nicht und der filmbenutzende Teil meiner gespaltenen Persönlichkeit freut sich darüber auch, dafür hat dieser Teil aber, so er nicht selbst entwickelt, andere evtl nicht so leicht behebbare Probleme. Wer sagt Dir denn, dass z.B. der Film den Du von der Entwicklung zurück bekommst wirklich richtig ausfixiert ist, oder genügend gewässert usw. Ein schleichender Prozess, der, wenn zu spät bemerkt ...

Grüße
-- Rüdiger
 
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rstobbe schrieb:
Uwe,
ich glaube Peter hat nicht von einer ausfallsicheren Lösung die 24 Stunden erreichbar ist gesprochen, sondern eher von einer Lösung die gewährleistet, dass, sollten meine Bilder zu Hause aus irgend einem Grund flöten gehen, die Chance diese wieder zu bekommen doch recht hoch ist. Das ist doch das was man als Hobbyist braucht. Einen 24/365 Betrieb für so etwas finde ich Qua^H^H^H übertrieben.

Hallo Rüdiger, ist schon richtig, ergibt sich aber letztlich zwangsläufig: der Schutz gegen Feuer und Wasser muss 24/365 gewährleistet sein, und wirklich zuverlässige Serversysteme sind eben von Haus aus auf diesen Betrieb optimiert - wenn man sie häufig ein- und ausschaltet, verschleißen die Festplatten schneller, als wenn man sie durchlaufen lässt.

Außerdem lohnt sich die Sache ja nur, wenn genügend Leute mitmachen, und die wollen natürlich auf ihre Daten zugreifen, und zwar dann, wenn SIE Zeit haben. Datenschutz sollte auch gewährleistet sein - als Urheber möchte ich wissen, wo meine Dateien gespeichert sind, ob sie tatsächlich dort gespeichert sind, und möchte sie ggf. auch wieder aus dem Verkehr ziehen - kurz: ich möchte die Kontrolle über meine Daten behalten.

Wenn man nur etwas über die ganze Sache nachdenkt, wird man letztlich immer bei einem DataCenter landen.

Grüßle
Uwe
 
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Hi Uwe,

UweFlammer schrieb:
Wenn man nur etwas über die ganze Sache nachdenkt, wird man letztlich immer bei einem DataCenter landen.
Der Thread behandelt eine völlig anderen Dienstleistung als das, was Du glaubst ständig erklären zu müssen. Du darfst gerne ein DataCenter aufbauen. Ich will das nicht. Lese doch einfach noch mal nach, worauf ich hinaus will. Es ist definitiv nicht die permanente und globale Verfügbarkeit aller Daten.

So langsam habe ich den Eindruck, Wolle hat mit seiner Kabaret-Nummer doch nicht so ganz unrecht :)

Ciao
HaPe
 
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Davon abgesehen das ich noch eine Zeit lang Analog durch die Welt ziehe, ist die Idee nicht schlecht und mit sicherheit zu verwirklichen. Die Zeilen wurden auf einer Kiste geschrieben, auf der viele Programme laufen, die frei erhältlich sind und die trotzdem wunderbar "Zuverlässig" laufen. Nichts desto Trotz gebe ich für die Programme Geld aus, indem eine kommerzielle Distribution (Unix basiert) das Grundgerüst bildet. Es ist deutlich weniger Geld als es bei einer sehr bekannten Firma kosten würde, da es nicht notwendig ist sich noch zusätzlich teuere Virenscanner und andere Software zuzulegen.
Es geht also.
Und es ist deffinitiv auch möglich ein Archiv aufzubauen wo die eigene DVD mit Daten hingeschickt wird und es daher dann auch die Möglichkeit gibt sich seine Daten, bei einem eventuellen Home-Verlust, wieder als DVD zuschicken zu lassen.
Wer so wenig wie ich digitales Material hat benötigt solche Lösungen sicher nicht. Speichern auf 10 - 20 DVD´s und gleichzeitigem Lagern auf der eigenen Kiste sind da im Normfall völlig ausreichend.
Wer nur digital arbeitet und wem der Verlust der Fotos einen Herzkasper bringen würde, hätte mit solch einer Lösung zumindest einen Sicherheitsfaktor mehr, der nicht ganz unerheblich ist.
 
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Software ist nicht das Problem - wenn es darum geht, Bilddaten sicher zu speichern, genügt eine durchdachte Directorystruktur, in der man die gespeicherten Daten nachher auch wiederfindet. Um diese zu realisieren, braucht man ein Betriebssystem, sonst nichts. Und dies kann selbstverständlich Linux, FreeBSD oder wie auch immer heißen.

Das Problem ist die Hardware. Ein Weg, der funktioniert, ist das oben von mir skizzierte Datacenter, dessen Ausfallsicherheit natürlich über redundante Hardware realisiert wird - einen anderen Weg gibt es nicht, denn jedes Stück Hardware wird mit Sicherheit irgendwann ausfallen. Der Trick ist, jedes Stück Hardware mehrfach zu haben - CPUs und wichtige Controller doppelt, Arbeitsspeicher und Festplatten als RAID-Systeme - und die Hardware + geeignete Überwachungsprogramme Tag und Nacht durchlaufen zu lassen, so dass Ausfälle sofort erkannt werden, wenn sie auftreten, und der Administrator reagieren kann, bevor zuviel kaputt geht. Dass so ein System nebenbei hochverfügbar ist, ist in diesem Anwendungsfall ein Nebeneffekt, der für den Betrieb des Archivs zwar nicht notwendig ist, gegen den sich aber auch niemand wehren wird.

Soweit ich die Ideen von HaPe verstanden habe, schwebt ihm stattdessen ein Verbund von vernetzten Home-PCs vor, auf denen das Archiv verteilt werden soll. Und zwar möglichst automatisiert. Also: Synchronisation der archivierten Daten über das Internet. Das wäre ja o.k., wenn es nicht ausgerechnet Bilddaten wären, deren Transport übers Netz auch die schnellsten DSL-Leitungen hoffnungslos überfordern dürfte - denn wir reden hier ja nicht über den Transport einzelner, komprimierter Bilder, sondern über den Transport bzw. ständigen Abgleich kompletter Archive in Archivqualität! Und es bleibt die Frage, wie die Rechte an den Bildern geschützt werden sollen, wenn diese in einem lose organisierten Netz archiviert werden. Es geht dabei nicht nur um das Urheberrecht, sondern z.B. auch um die Persönlichkeitsrechte von abgebildeten Personen - diese werden sich im Ernstfall schön bedanken, wenn ihre Bilder "irgendwie" im Netz verteilt werden, ohne eine Möglichkeit, sie ggf. zu 100% wieder zurück zu holen.

Natürlich will ich hier niemand dreinreden oder gar seine Business-Pläne versauen, sofern er welche hat - nur zu und viel Erfolg!

Grüßle
Uwe
 
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@HaPeRieger
vielleicht hab ich's überlesen, aber hast du da nicht was wesentliches übersehen?

mal ganz abgesehen von dem technischen teil, braucht die organisation natürlich leute die das ganze betreuen und ich bezweifle, dass profi-fotografen ein paar freiwilligen hobby-isten ihre daten bedenkenlos anvertrauen, daher bleiben wohl nur fix angestellte leute (und davon mindestens 2 falls einer mal ausfällt) dafür und die sollten vermutlich auch wissen was sie tun ... da bräuchte es schon eine grosse nachfrage um das ganze kostendeckend zu realisieren ...
 
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Hallo Uwe,

gibs zu: Du willst mich auf den Arm nehmen. So viele Missverständnisse kann es doch gar nicht geben.

UweFlammer schrieb:
... einen anderen Weg gibt es nicht, denn jedes Stück Hardware wird mit Sicherheit irgendwann ausfallen. Der Trick ist, jedes Stück Hardware mehrfach zu haben ...
Soweit sind wir uns sogar noch einig.

UweFlammer schrieb:
Soweit ich die Ideen von HaPe verstanden habe, schwebt ihm stattdessen ein Verbund von vernetzten Home-PCs vor, auf denen das Archiv verteilt werden soll. Und zwar möglichst automatisiert. Also: Synchronisation der archivierten Daten über das Internet.
Wo um alles der Welt steht in den letzten 38 Postings irgend etwas über "Rechner-Verbund", "Home-PC", "Vernetzung" & Co. Wo steht was von Hocherfügbarkeitssystem? Ich will ein Hoch-NICHTverfügbarkeitssystem. Wenn es um die Archivierung geht, wird keine Bilddatei jemals auf einem Rechner sein, der am Internet hängt. Wozu auch. Ist doch nur ein Sicherheitsrisiko. Bis so ein Petabyte übertragen ist, geht ziemlich viel Zeit ins Land :). Zwar durchlaufen die eingehenden DVDs einen Virenscanner (an einem Rechner mit Internet-Anschluss ... natürlich nicht gleichzeitig), archiviert wird aber in einem "sterilen" Offline-System. Die Datenträger werden an getrennten Orten gelagert und nur für die periodischen Checks bzw. Re-Archivierungen temporär mit einem Rechner verbunden. Versendet werden die Daten nicht über das Internet, sondern per Kurrier auf Bänder-Kopien und das auch nur zum Cross-Check der Datenbestände zwischen den Archiven einmal im Jahr.

Gruß
HaPe
 
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