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andy_kim
Guest
HaPeRieger schrieb:Hi Marv,
Und ich spreche von einer Non-Profit-Organisation. Eine Art Selbsthilfegruppe. Kommerziell gibt es das schon lange, aber zu völlig inakzeptablen Preisen.
Gruß
HaPe
Abgesehen von den rein technischen Anforderungen, die ja nur eine Aufgabe aber kein Problem darstellen, sehe ich genau bei dem Begriff Non-Profit-Organisation ein recht großes Feld für Schwierigkeiten - nur mal ein paar Gedanken dazu.
- Wachstumphasen bedeuten, dass die (ich nenn es jetzt mal so) Beitragszahler beliebig mit steigenden Kosten rechnen müssen - will jemand aussteigen, müssen die anderen das auch noch mittragen - halte ich für ein eher schwieriges Geschäftsmodell. Wie werden Anfangsinvestitionen finanziert (hier sind die Kosten für die IT-Technik relativ gering zu den benötigten Räumlichkeiten mit entsprechender Klimatisierung - einmal für den Rechnerbereich, dann aber auch für die Lagerung der Medien) .
Im Gegensatz zu HaPe sehe ich die Anfangsinvestitionen nicht als Bagatelle - denn wenn es nicht von Anfang an vernünfig gemacht wird, hab ich keinen Vorteil zu einem System, dass ich mir in den Keller stelle - es muß also ein Mehrwert da sein, der ja in diesem Fall nur über Qulität erreichbar ist.
- Garantie der Daten - ist in einem Beitrag ja angesprochen, dass z.B. Webhoster trotz Datensicherung keine Garantie für die Daten übernehmen, woraus ich schließe, dass es bei dem Modell anders sein soll. Was passiert, wenn Daten wirklich nicht mehr verfügbar werden? Wie sieht eine Entschädigung usw. aus? Eine Non-Profit-Organisation kann da wenig leisten.
Wenn die Daten dann letztendlich auch nicht garantiert sein sollen, welchen Sinn macht dann ein solches Sicherungsmodell für den User?
- Da man zur Langzeitlagerung auch entsprechende Räumlichkeiten mit den erforderlichen (z.b. klimatischen) Bedingungen braucht, wird auch ein entsprechender Betrieb benötigt. Wie soll soetwas bei garantierten Leistungen in einem nicht kommerziellen Umfeld sinnvoll betrieben werden? Wie werden Leute, die den Betrieb machen für ihre Arbeit entlohnt? Bedeutet das Angestellte mit allen Konsequenzen oder nur freiwilliger Nebenjob für ein paar Stunden am Abend? Was dabei der Punkt ist, wie sind dann die Freiwilligen gegen Auswirkungen und Regressansprüchen bei z.B. Fehlbedienung abgesichert?
Nur mal was als Anregung auch noch in andere Richtungen zu überlegen als X-DVDs sind soviel GB.