Die Sache mit dem Licht

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Nixel

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Für die Meisten von uns ist es ganz selbstverständlich, das Phänomen "Licht".

Die Technik, mit der wir heute meist fotografieren, der photoelektrische Effekt, geht ja auf Albert Einstein zurück. Der konnte das, was sich da abspielt, als Erster "erklären" und hat dafür den Nobelpreis bekommen. (Nicht für seine Theorien zur Relativität, deren spezielle ja auch vom Licht, bzw. dessen nicht fassbarer Mathematik seiner Geschwindigkeit handelt).

Aber: Was ist das eigentlich? Eine Schwingung, mit Eigenschaften, die mit Wellen des Wassers vergleichbar ist? Teilchen, die Eigenschaften kleinster "Partikel" zeigen? Oder keines von Beidem? "Nur" Einbildung??

Oder ist es doch beides in einem?

Das Doppelspalt-Experiment liefert ja Ergebnisse, die darauf hindeuten, dass es eine Schwingung ist, die durch Beobachtung, also Bewusstmachung durch unseren Geist, "kollabiert" und sich so, und vielleicht nur so, als "Teilchen" manifestiert.

Aber was ist nun wiederum ein Teilchen? Materie? Gibt es Materie eigentlich, oder ist das nur eine Illusion?

Was bliebe denn über, wenn man das Vakuum aus einem Menschen "heraussaugen" könnte? Die Physik meint, es bliebe dann weniger als ein Staubkörnchen übrig. Analog: Würde man einem Menschen auf die Größe des Eiffelturms vergrößern und dann das Vakuum entfernen - es bliebe nur "Materie" in der Größe eines Hundeflohs (sic!) übrig......!

Hans Peter Dürr, einer der (m. E.) größten Wissenschaftler unserer Zeit und Schüler, später Nachfolger von Werner Heisenberg, meint, dass, wenn man diesen Floh genauer betrachtete, könne man Feststellen, dass da eigentlich auch nichts mehr sei, jedenfalls nichts, was damit, was wir uns unter Materie vorstellen etwas gemein hat. Information?

Was steht/liegt denn eigentlich auf unseren Speicherkarten? Könnten wir, wenn wir mit einem (unvorstellbar) starken Mikroskop das Innere unserer CF- oder SD-Karten betrachten würden, könnten wir dann die fotografierte Katze, die Landschaft oder das menschliche Modell wahrnehmen? Lauter 0 oder 1 Quanten-Zustände? Sähen wir die Haarfarbe, oder um welche Blume es sich bei welchem Wetter handelt? Frisch aufgeblüht oder verwelkt?

Fragen über Fragen!
Wen es interessiert:







Eure Gedanken dazu würden mich interessieren!
Danke für Eure Aufmerksamkeit bis hierher. :up:
 
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Ich würde eher sagen, das ist die schwurbelfreie Art.

"Geschwurbel ist ähnlich wie Geschwafel ein abwertender Begriff der Umgangssprache für vermeintlich oder tatsächlich unverständliche, realitätsferne oder inhaltsleere Aussagen."

Wir leben ja zur Zeit glücklicherweise in einer Welt, in der jeder so "denken" darf, wie er will oder kann, nicht??!
Wollen wir malhoffen, dass es so bleibt...

:rolleyes:
 
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"Geschwurbel ist ähnlich wie Geschwafel ein abwertender Begriff der Umgangssprache für vermeintlich oder tatsächlich unverständliche, realitätsferne oder inhaltsleere Aussagen." ...

Naja, irgendwo ist der Wunsch nach Inhalt, nach dem Sinn des Lebens und der großen Weltordnung so alt wie das menschliche Leben.
Eine Lösung scheint trotz mehrfacher Suche noch nicht gelungen.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass wir als vorübergehende Laune der Natur manchmal, oft, oder immer "inhaltsleerer" und "realitätsferner" denken als uns das lieb ist.
Was bleibt, ist der Ratschlag, so zu tun, als ob.
 
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Eine Lösung scheint trotz mehrfacher Suche noch nicht gelungen.
...

Was bleibt, ist der Ratschlag, so zu tun, als ob.

Nun, es bleibt immer noch die Frage offen, wie es den alten Völkern z. B. am indischen Subkontinent, aber auch im alten Amerika, vor derart langer Zeit gelungen ist, Erkenntnisse der Quantenphysik (die beste Theorie die wir haben - sämtliche Vorhersagen erfüllen sich stets ohne jeden Zweifel zu 100 Prozent) vorweg zu nehmen!

Habt Ihr eigentlich Euren Castaneda inhaliert? :rolleyes:
 
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Ich habe oft darüber nachgedacht. Da ich kein Physiker bin, habe ich nicht tiefer gegraben (graben können). Mein Resumé war irgendwann: Disfruta la vida - geniesse das LEBEN. Licht kann mich verzaubern, tut meiner Seele gut, es wärmt meine Haut, es lässt chemische Reaktionen in meinem Körper ablaufen. Und genau das gute Gefühl versuche ich immer wieder mit einer Kamera einzufangen.

Ich glaube, wenn ich tiefer in die Materie eindringen würde/könnte, würde ich meinen Job an den Nagel hängen, nach Peru gehen und mich auf einen Berg setzen, um über das Sein zu sinnieren.

Ihr habt so viel von den Grossen gelesen, darum beneide ich Euch. Aber vielleicht mal ein kleiner Hinweis in diesem Zusammenhang, dass vor 6.000 Jahren schon mehr da war als wir heute annehmen: Vor der 'Mauer des Schweigens', d.h. der uns 'bekannten und wissenschaftlich anerkannten' Vergangenheit gab es etwas Atemberaubendes:

Civilization One (so der Titel des Buchs)

Hat zwar nicht mit Licht zu tun, aber mit dem Wissen der Ur-Generationen. Oder wie wäre es mit Graham Hancock und seinen Forschungen über Höhlenmalereien rund um den Globus?

Kurz: Ich sehe Licht mit unwissenschaftlichen Augen, weil es etwas in mir berührt. Das allein zählt. Wenn ich mir vor jedem Druck auf den Auslöser den Kampf um Welle oder Partikel antun würde, hätte ich bis heute noch kein einziges Foto produzieren können.

Ähm, kann es sein, dass ich eine anerzogene Sinnestäuschung bin?
 
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