Die Preise für Objektive und Kameras explodieren...

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hooky69

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....seit gestern bei Nikon. Habt Ihr schon mal im Nikon-Store auf die neuen Preise geschaut? Da wird einem ja fast schwindelig.

Das Z-NOCT kostet jetzt 9.400,00 Euro!

Jetzt aber der kleine Tipp. Viele Händler verkaufen noch zu den alten Preisen, wer weiß wie lange noch.... wer also unentschlossen ist, sollte jetzt noch schnell seine Bestellung aufgeben.
 
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Bei den Canon Geräten, die ich in den letzten 12 Monaten gekauft habe, sehe ich nur einem einzigen ein relevantes Preiswachstum hier in der Schweiz.
Da ist die RP. Das war aber auch ein Sonderfall. Sondernagebot für das Kit eines grossen Versenders fiel zeitglich mit Cashback zusammen. Schon einige Wochen danach war fertig mit dem Angebot und auch damals wurde der jetzige Preis gezahlt. Das will ich mal nicht als "Preisanstieg" zählen.

Ja, die R kostet jetzt auch 40 Fr mehr als vor ein paar Monaten. Solche Schwankungen gab es immer in den letzten Monaten. Die ar immer zwischen 1300 und 1500, aktuell ist sie mit 1340 (und lieferbar) wieder eher am unteren Ende, nur nicht ganz so tief wie an dem Tag, als ich bestellt habe.

Das was ich an RF Objektiven gekauft habe (16mm, 35mm und 50/1.8), das ist preislich seit Monaten ziemlich konstant. Nur das CB auf das 35mm, das gibt es jetzt nicht mehr. Liegt aber in der Natur von CB Aktionen für 1 oder 2 Monate. Die kommen auch wieder.

Was wirklich zugelegt hat im preis ist das EF 70-200/4 USM II.

Vielleicht liegt es auch daran, dass diese Geräte nicht unbedingt High End sind. Und bei Massenartikeln, die über Menge die Marge bringen, "das können wir nicht liefern" keine so glänzende Verkaufstrategie ist. Zumindest nicht auf Dauer.

Bei einem Z 24-50, 50mm Makro oder 28mmf/2.8 gibt es ja auch keine steigenden preise im Versandhandel bisher und liefern können diese Sachen auch viele.
 
Kommentar
Ich hab da mal ne blöde Frage..
ich habe noch eine Z9 Bestellung (seit Februar 22 und zudem mit etwas Rabatt laufen),
Lieferbarkeit ist ja aktuell eher zäh, nett ausgedrückt.;)

Kann mir der Händler (ein Nikon Point) nun nach Wochen den Preis erhöhen ?
Bislang tat er es nicht.. aber ich frage halt.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Die Frage ist hast Du gekauft? Also mit Kaufvertrag und ggf. Anzahlung?
Ah sorry jetzt erst 22.5 gelesen.

Nachverhandeln kann man immer. Wenn er mehr fordert musst Du das aber nicht mitmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
falconeye
falconeye kommentierte
Helge
Helge kommentierte
laut Aussage des Nikonpoints, sind die Z9 und auch das 2,8/400er nicht davon betroffen. Ich hatte danach schon vor ca. 3 Wochen per Email angefragt gehabt, ob ich das 400er gleich bezahlen soll, oder wie vereinbart warten bis es da ist. Wenn das Teil nur 10% teurer wird, wären das schon 1400€. Nun also waaaaarrrrtteeeeen...
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Natürlich kann man das im deutschen Zivilrecht nur dann, wenn es in den Vertragsbedingungen vorgesehen ist oder wenn gesetzliche Anpassungsgründe vorliegen, z.B. Wegefall oder Änderung der Geschäftsgrundlage. Dabei handelt es sich aber um seltene Ausnahmetatbestände.
 
P
pulsedriver kommentierte

Bei Mangelware sieht es halt so aus, dass der Händler/Hersteller das durchaus probieren kann. Vermutlich lässt der es dann auch nicht auf ein Gerichtsverfahren ankommen. Der wird anders vorgehen, wenn ein Kunde das nicht akzeptieren will: Weiter vertrösten und in Wirklichkeit erst andere bedienen. Eine verbindliche Lieferfrist wird ja wohl nur den wenigsten Kunden zugesichert worden sein, die einen kaum lieferbaren Artikel haben wollen.
Letztlich ist ein Gerichtsverfahren auch nicht unbedingt hilfreich, wenn man zügig an die Ware kommen will. Wenn man damit anfängt, um an die alten Konditionen zu kommen, kann man 100% sicher sein, dass der Händler erst innerhalb einer üblichen Lieferfrist liefern wird, die anfängt zu laufen wenn die Sache gerichtlich endgültig entschieden ist. Bei dem Tempo, das unsere Gerichte anlegen, kann das Jahre dauern.

Mit den reinen Plätzen auf 'ner Warteliste sieht das aber sicher anders aus. Die sind kein Kaufvertrag, sondern eine Schlange von Kunden, die darauf warten, irgendwann in der Zukunft zu den dannzumal gültigen Konditionen einen Kaufvertrag zu machen. Bei Rolex kann jeder sich für bis zu zwei Uhren auf die Warteliste setzen lassen. Das braucht keine Anzahlung und das ganze ist unverbindlich, man kann sich jederzeit wieder austragen lassen, auch dann noch, wenn man grade an die Reihe kam zum Kauf.
 
5 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
Naja, man liest von 20 - 50%. Für den Bau von Objektiven benötigt man aber auch keinen Weizen aus der Ukraine ;)

Es kommt eben jetzt zur Inflation, woran jahrelang viele "Experten" nicht glauben konnten. Wenn ich die Theoretiker richtig verstanden habe, benötigt das Einsetzen einer Inflation neben einer Ursache (wie der starken Ausweitung der Geldmenge) einen konkreten Auslöser, da es sonst wegen der Beharrungskräfte aufgrund des Konkurrenzdruckes zunächst bei dennoch stabilen Preisen bleibt und die ausgeweitete Geldmenge weitgehend in Finanz- und Aktienmärkten sowie Neuinvestitionen gebunden bleibt. Dieser Auslöser ist nun anscheinend der Ukrainekrieg.
 
Zuletzt bearbeitet:
dembi64
dembi64 kommentierte


nö, aber Bauteile aus dem Reich der Mitte die nicht geliefert werden, und Rohstoffe aus aller Welt, welche wiederum Transportkapazitäten benötigtigen, welche wiederum Treibstoff, vorzugsweise Ölprodukte, benötigen usw. usw.

Machen wir uns nix vor, da kommt noch verdammt viel auf uns zu, auch wenn sich aktuell noch kein einziger Politiker traut dies offen zu sagen weil wir es nicht hören wollen, weil wir dann unsere jahrzehntelang gewohnte Komfortzone verlassen müssen.

Teurer werdendes Fotoequipment dürfte in naher Zukunft unser kleinstes Problem sein.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Heute auf Bild.de stand auch was von Preiserhöhungen von über 50% für Lebensmittel. Und im Artikel hatten sie dann passende Beispiele. Da gabs tatsächlich den einen Artikel, welcher eine Preiserhöhung von über 50% erfahren hat. Und zwar von praktisch allen Supermärkten bzw. Discountern genau gleich. Dabei handelt es sich um "jodiertes Speisesalz". Das kostet statt bisher 19ct nun 29ct. Sind ca. 52,6% mehr.:ROFLMAO:

Aber gut, möchte das natürlich nicht ins lächerliche gezogen wissen. Man merkt tagtäglich wie überall alles teilweise auch deutlich teurer wird. Mir war leider erst gestern bewußt worden, dass in meinem Karton bei der Z9 ein 15% Rabattgutschein für den nächsten Einkauf bei Nikon beilag. Habe dann schnell im Nikon Shop nachgeschaut und u.a. dabei das Z DX 50-250 gefunden. Wäre ja nicht schlecht für meine Zfc als Tele, zumal grundsätzlich eigentlich günstig. Da das Teil aber wohl überall verfügbar ist und gestern leider schon der 1.Tag der Preiserhöhungen Nikons würde ich es in den Shops nochmals um einiges günstiger bekommen als wenn ich vom Nikon Shoppreis 15% abziehen würde. Dann eben nicht (zumal ich es eh nicht unbedingt benötige). Habe aber keine Ahnung, ob es vorgestern auch wirklich noch günstiger war vor der allgemeinen Preiserhöhung NIkons. Die Z9 und das Z 105 Makro waren jedenfalls bei Nikon zuletzt nicht wirklich günstiger als im freien Handel.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das Problem dieser Inflation ist, dass sie geldmarktpolitisch nicht bekämpft werden kann. Denn das Problem ist nicht eine aufgrund hoher vergügbarer Geldmenge angekurbelte Nachfrage, die man mit hohen Zinsen / Reduzierung der Geldmenge drücken könnte, sondern ein schon seit längerer Zeit bestehendes verknapptes Angebot. In Deutschland schon sehr lange qualifizierte Arbeitskräfte betreffend, Rohstoffe und zugelieferte Bauteile seit einiger Zeit und durch den Krieg verschärft, aber am schlimmsten schlägt jetzt die total naiv selbstverschuldete, offenkundig voraussehbare und auch weder kurz- noch mittelfristig behebbare Energieknappheit zu. Das wäre früher oder später allerdings auch ohne den Ukrainekrieg geschehen.
 
goodyhundini
goodyhundini kommentierte
Ich finde ja auch, dass das ein Luxusproblem ist ;-)
Es gibt hier echt viele Menschen, die nicht mehr wissen, wie sie steigende Energie-, Lebensmittel-, Mietpreise etc. wuppen sollen. :-(
 
Wer jetzt ein neues Objektiv kaufen will, der sollte ein lichtstarkes wählen - denn es kommen düstere Zeiten. ;)
 
5 Kommentare
peterkdos
peterkdos kommentierte
...nicht schlecht!
 
eric
eric kommentierte
leider wahr
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Gilt m.E. ebenso für den Gebrauchtkauf.
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Dann kann ich jetzt meine 1.4er AF-S verkaufen (24,35,85).
 
A
alexb2008 kommentierte
Gute Idee.... habe mir gerade ein 23 1.4 WR für meine Fuji X-S10 bestellt :biggrin:
 


Das ist normal. Deshalb rechnet sich Leasing auch nur auf dem Papier ...
Kann man so nicht stehen lassen. Für einen Privatmann mag das gelten, für ein Unternehmen oder einen Selbständigen muss man die konkrete Situation betrachten. In den meisten Fällen ist Leasing hier eine top Alternative.
 
2 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
Auch ein Unternehmen kann gebraucht kaufen. Und sobald man steuerliche Vorteile geltend machen muß, ist es ohnehin vorbei. Ich habe ein Unternehmen, Leasing wird nur gemacht, weil es weniger Arbeit macht und die Firma sich auf ihre Kernkompetenz fokussieren sollte. Aber rechnen tut es sich nicht. Was ja auch logisch ist, denn wo bitte käme der Gewinn von Leasingfirmen sonst her?
P.S. Einer unserer Kunden ist eine Leasingfirma ... ;)
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Wenn du keinen Fuhrpark von 100 Fahrzeugen hast, bekommst du niemals den Großhändlerrabatt, den eine Leasinggesellschaft rausschlägt, weil sie eben Großkunde ist. Wenn es eine seriöse Gesellschaft, gibt sie den Rabatt an ihre Kunden weiter.

Ich sehe Leasingkonditionen, bei denen ich mich frage, wie sie es machen. Selbst beim Finanzierungsleasing unterscheidet es sich nicht von der Bankfinanzierung.

Womit vergleichst du, mit Eigenkapitalfinanzuerung? Da ist jede Finanzierung schlechter.
 
Das Problem dieser Inflation ist, dass sie geldmarktpolitisch nicht bekämpft werden kann. Denn das Problem ist nicht eine aufgrund hoher vergügbarer Geldmenge angekurbelte Nachfrage, die man mit hohen Zinsen / Reduzierung der Geldmenge drücken könnte, sondern ein schon seit längerer Zeit bestehendes verknapptes Angebot. In Deutschland schon sehr lange qualifizierte Arbeitskräfte betreffend, Rohstoffe und zugelieferte Bauteile seit einiger Zeit und durch den Krieg verschärft, aber am schlimmsten schlägt jetzt die total naiv selbstverschuldete, offenkundig voraussehbare und auch weder kurz- noch mittelfristig behebbare Energieknappheit zu. Das wäre früher oder später allerdings auch ohne den Ukrainekrieg geschehen.
PLUS die toxisch aufgeblähte Geldmenge seit nunmehr 14 Jahren, auch dank der Unwilligkeit der Euro-Südstaaten, Ihre Schuldenlast zu bekämpfen. Billiges Geld drucken war/ist einfacher, mittlerweile ist ja unser Land voll mit verstrickt, auch in der Haftungsfrage.

Das fällt der EZB zwar NUN auf die Füsse, es wurde aber seit JAHREN von renommierten Wirtschaftsfachleuten vor gewarnt.
Die EZB hat also keine Waffen mehr, schon gar keine "Bazooka" O Ton unfähiger Scholz :cautious:
Lösung: Muss so weitergehen, bezahlen werden es die Enkel.... wobei die Inflation (nein es ist ja schon eine Stagflation) den Schuldenländern sogar hilft, auf dem Papier.

Nur am Rande erwähnt.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Unser ehemaliger Finanzminister und jetziger Bundeskanzler ist auf den bequemen Kurs der Euro-Südstaaten doch schon längst eingeschwenkt. Da brauchen wir uns überhaupt nicht mehr auf die Schulter zu klopfen.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Was heißt bequemer Kurs?

Entweder man hält Verträge ein (in diesem Fall den Maastricht-Vertrag) und riskiert damit die schnelle Implosion des Euros, oder man ignoriert die Stabilitätskriterien und kann den Euro-Kollaps noch etwas in die Zukunft verschieben.

Zudem hatte sich Macron gegen Merkel durchgesetzt, es wäre (für Deutschland) sicherlich sinnvoller gewesen, Weitmann als EZB-Chef zu installieren und dafür Frankreich den Vorsitz der (unbedeutenden) EU Kommission zu überlassen. Nun ja, es ist anders gekommen....
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Der Weg des geringste Widerstandes einerseits, die Möglichkeit sich mit Wahlgeschenken so lange wie möglich an der Macht zu halten andererseits.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Wer es in einer Parteien-Demokratie nach ganz oben schafft, ist nun mal "geschmeidig".... :cool:
 
falconeye
falconeye kommentierte
PLUS die toxisch aufgeblähte Geldmenge seit nunmehr 14 Jahren
Das machen international alle so. Daher kam es bisher zu keiner echten Inflation - so wie jetzt in der Türkei. Das passiert nämlich erst, wenn die Zentralbank den Wechselkurs nicht mehr stützen kann, nachdem sie bereits ihr Gold und alle Devisenreserven verkauft hat. Daher ist die jetzige Inflation noch beherrschbar, da es keinen stärkeren Währungsblock gibt. Aber das ist pures Glück, weil aktuell alle Mist bauen. Das ist der wahre Kriegsschauplatz, auf dem aktuell aber alle eine schlechte Figur machen. Muß aber nicht so bleiben.
 
Ich hatte im letzten Jahr eine lange Kaufliste und habe dann die Angebote verschiedener Versender beobachtet,
wenn immer es ein "Schnäppchen" gab, habe ich sofort bestellt. Mittlerweile gibt es nur noch eine offene Position
auf der Liste und das ist die Sony A7IV.

Da gibt es auch noch erhebliche Lieferschwierigkeiten in Thailand und die Preise liegen noch auf UVP-Level. Ich denke aber, dass in den nächsten Wochen ein Kauf um 2.200€ möglich sein sollte. Dann sollte das Thema "Kauf von Fotokram" mal wieder für 2-3 Jahre ruhen können.

Auch meine Vermögenswerte habe ich weitestgehend aus der Eurozone abgezogen, der Kaufkraftverlust des Euros sollte in den nächsten Jahren recht hoch sein und dazu werden Steuer und Abgaben weiter steigen, wird nicht ganz einfach, wenn man seinen Lebensstandard halten will...
 
4 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
der Kaufkraftverlust des Euros sollte in den nächsten Jahren recht hoch sein
Des Dollars oder Renminbi aber auch ;)

Am Ende wird entscheiden, wo es die höchsten Produktivitätsgewinne gibt. Da sind Organisationstalent und künstliche Intelligenz natürlich maßgeblich, das macht es spannend ... ;)
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Deshlab gibt es ja die neuen Tulpenzwiebeln, auch Cryptowährung genannt.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Bei Kryptowährungen ist nicht klar, welche Rolle sie 100 Jahre später spielen wü/erden. Bei Tulpenzwiebeln schon.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Das ist absehbar.

Wenn es erstmal flächendeckend "staatliche Digitalwährungen" gibt und das Bargeld abgeschafft wurde, werden die Staaten ganz sicher nicht die Konkurrenz einer dezentralen (unabhängigen) Währung zulassen. Durch entsprechende Regulation und da werden sich China, EZB und FED einig sein, wird der Wert von Bitcoin & Co. gegen Null gehen.

Zwischenzeitlich kann man aber immer mal wieder Spekulationsgewinne mit den Kryptos machen.

PS: Mit Corona, Ukraine-Krieg und Inflation hält man die Welt derzeit im Krisenmodus - hohe Nahrungspreise führen zu Unruhen, viele Menschen werden verarmen und dankbar digitales Zentralbankgeld, als "anstrengungfreies" Grundeinkommen und Helikopter-Geld annehmen. Das wird die Einbruchspforte sein, für die gesellschaftliche Akzeptanz des Kontrollgelds. China hat das Projekt Digitales Zentralbankgeld wohl schon abgeschlossen und fertig in der Schublade, FED und EZB brauchen wohl noch etwas, aber bis 2030 werden die Projekte wohl implementiert sein..... (dann kann man seinen Bordellbesuch nicht mehr cash zahlen... ;)).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Preiserhöhung eigentlich noch relativ ok und und hatte schlimmeres erwartet.
 
2 Kommentare
peterkdos
peterkdos kommentierte
...wobei wir jetzt wieder bei der Fotografie angelangt sind: Hängt von der Perspektive ab. ;)
Gruß
Peter
 
wuschler
wuschler kommentierte
Früher oder später werden alle Hersteller vermutlich die Preise anpassen und schlussendlich ist noch gar nicht klar, wie sich das am Ende auf die Straßenpreise auswirkt.

Wer das neueste haben möchte hat schon immer mehr bezahlt, auf der anderen Seite und mit Blick auf die Konkurrenz, hätte es aber auch weitaus schlimmer kommen können.

Durch die derzeitigen Lieferengpässe können die Hersteller praktisch verlangen was sie wollen. Einige nutzen das mehr, andere weniger aus.
 
Es gibt derzeit schlimmeres als gestiegene Preise im Bereich Hobby :whistle:
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Ich empfehle Hegel'sche Dialektik gegen Eindimensionalität.... 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
F
Fotograf58 kommentierte
Ich empfehle mal den Blick über den Tellerrand.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Genau, schau mal in den Spiegel und spiel dich hier nicht als der Forenmoralist auf.

Du begreifst es einfach nicht. Aber es liegt wohl irgendwie nicht an der Komplexität des Themas.....
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Ich hätte Dir gerne drei fette Likes für Deinen Beitrag gegeben.

Letztes Jahr sind rund 250.000 Kinder in Ostafrika verhungert und in den Jahren zuvor ähnlich viel, einige Hundert tote Kinder durch den Krieg in der Ukraine sollen jetzt betroffen machen. Manche scheinen kein Verhältnis mehr zu Zahlen und Größenordnungen zu haben.

Übrigens, die Folgen dieses Krieges werden mehr Hungertote außerhalb Europas sein, als Kriegstote in der Ukraine.

So genug OT.
 
F
Fotograf58 kommentierte
F
 
Jetzt, wo nebenbei auch die Energiekosten exorbitant steigen, sollten sich manche schon die Frage stellen, ob es sich überhaupt noch auszahlt, elektronische Fotoausrüstung zu kaufen …. 😜
 
2 Kommentare
seamaster
seamaster kommentierte
Verstehe ich nicht, die Kameras laufen doch mit Akkus;)
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


...und man kann sie ganz einfach an der Steckdose aufladen, kein Problem.

So wie die E-Autos. :lachen:

Gruß
Peter
 
Ich empfehle jetzt schnell noch die Akkus mit billigem Strom zu laden - bei uns in Ösistan haben sich die Strompreise bei vielen Anbietern mehr als verdoppelt!!
Für das Hobby sage ich mir: Nutz das Zeug was Du hast und hab Spass damit... wer es beruflich braucht, auch da muss man halt mal nicht immer das neuste nehmen, ging ja bis gestern auch noch.
Das einzge was nicht teurer wird ist die Arbeitskraft!
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Lieber Stefan, ich wollte und will mich überhaupt nicht dazu versteigen, zu der von Dir angesprochenen Frage angemessener Entlohnung Stellung zu nehmen.

Ich habe nur - rein auf die Fakten bezogen - die unter #31 aufgestellte Behauptung richtig gestellt, alles werde teurer, nur die Arbeitskraft nicht, d.h. es gäbe keine Erhöhungen der Entlohnung.

Dass das nicht stimmt, sieht man am TVöD und den öffentlich einsehbaren Besoldungstafeln der Beamten, ich weiß es aus unserem eigenen Betrieb und ich höre es täglich von meinen Mandanten. Ein konkretes Beispiel habe ich oben bereits genannt und belegt, den Mindestlohn könnte ich auch noch nennen, der wird - wie ja jeder weiss - von 9,50 EUR am 1.1.2021 auf 12,00 EUR ab 1.10.2022 steigen, mit drei Zwischenschritten. Das sind 26% Steigerung in einem Zeitraum von weniger als zwei Jahren.

Mit der Darstellung dieser Fakten verbinde ich keine Wertung, weder ob ich die genannten Erhöhungen gut finde oder nicht, noch ob ich die Erhöhungen und/oder das Resultat dieser Erhöhung angemessen oder gar leistungsgerecht finde. Das müssen die Tarifpartner miteinander ausmachen, und ein Fotoforum wie dieses ist zur Diskussion oder gar Lösung solcher Fragen weder bestimmt noch geeignet. Da sind wir, lieber @Stefan M. , ganz einer Meinung.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte


Beim Mindestlohn sollte man erwähnen, dass dieser nicht von den Tarifpartnern ausgehandelt wurde, sondern die 12€ von der Politik festgesetzt wurden. Zudem summieren sich die 12€ mit Lohnnebenkosten ganz schnell zu 15€ Arbeitskosten für das Unternehmen, d.h. ein Arbeitstag für die "niedrigste Tätigkeit" kostet in Deutschland dann rund 120€ pro Tag. Damit wird wenig qualifizierte Arbeit in Deutschland sehr teuer.

Dagegen wird höhere qualifizierte Arbeit in Deutschland relativ schlecht entlohnt. Vielmehr, als der vierfache Mindestlohn ist da meist nicht drin. (Beim Netto wird der Abstand noch geringer.) Hier in Asien wird für qualifizierte Arbeit schnell das 8-10fache des Mindestlohns gezahlt, wodurch Dienstleistungen (z.B. Massagen) für den Mittelstand in Asien noch erschwinglich sind und auch häufig genutzt werden.

Fazit: Leistung lohnt sich immer weniger in Deutschland, weshalb man dann auch internationale Talente (High Potentials) kaum nach Deutschland locken kann.... und relativ viele hochqualifizierte Deutsche ins Ausland auswandern. Auf Neu-Deutsch nennt man das wohl Brain Drain.
 
P
pulsedriver kommentierte
Hier gibt es zumindest bis Ende 2021 Zahlen dazu:
Im Q4 2021 stiegen die Löhne in D im Vergleich mit dem Q4 2020 im Durchschnitt um 3.6%. Das ist einiges, aber doch weniger, als jetzt an Inflation anliegt.
Was die Inflationszahlen allerdings ausblenden: Für die meisten von uns ist die Miete bzw die Hypothek ein relevanter Brocken im Monat, der einen guten Teil wegfrisst. Natürlich steigen eventuell auch die Mieten für die, die eine neue Wohnung suchen. Aber für die, die brav ihre Hypo abzahlen oder die, die auch das nächste Jahr einfach in ihrer Wohnung weiter wohnen? Ich weiss ja nicht, wie das gesetzlich in D ist, aber hier in der Schweiz dürfen die Vermieter die Teuerung maximal zu 40% an die Mieter weitergeben. D.h. die Bestandsmieten stiegen viel wneiger stark als die Teueuerung.

Wenn ein wesentlicher Teil des Budgets gar nicht (Hypo) oder deutlich weniger (Miete) steigt, dann hilft das natürlich dem Budget. Klar, wer neu baut oder jetzt zur Miete umzieht, dem hilft das nicht, das ist aber nicht die Mehrheit, sondern eine kleine Minderheit. Grosse Teile der Bevölkerung trifft das erst viel später. Und dann kommt es drauf an, ob das ein langjähriger Trend war, dann wird es natürlich irgend wann weh tun. Wenn die hohe Inflation aber nur eine Sache von einem jahr war, dann wird das weniger Einfluss haben auf diese Preise als Verknappung von Bauland etc.

Viel relevanter für die Wohnkosten werden dann die Zinsen am Hypomarkt. Grade in der Schweiz, wo man nicht fixe Zinsen hat, bis Haus abbezahlt, sondern eh oft nur bis auf 50% bis 65% Femdkapital runterzahlt und die Hypos zwar oft 5 bis 15 Jahre fix im Zinssatz sind, aber eben nicht auf immer. Und auch Saron Hypos vergeben werden. Aktuell zahlen hier viele für Festhypos nur 1% bis 1.5%, wenn daraus mal 3% werden, wenn die Jahre abgelaufen sind, dann wird das viel mehr weh tun als wenn die alltäglichen Güter 10% teurer werden. Und bei den galdmarkthypos sind es aktuell 0.6%, die werden natürlich noch rascher hoch gehen.
 
P
pulsedriver kommentierte

Ist hat die Frage, ob das erstrebenswert ist. Ein relativ grosser Teil der Bevölkerung lebt dann sehr knapp, damit sich eine ebenfalls relativ grosse Mitttelschicht Dienstleistungen leisten kann.
Besser finde ich es, wenn man sich diese Sache für Leute aus dem gleichen Bereich anschaut. Also die Frage: Wieviele Stunden muss ein Handwerker arbeiten, damit er selber einen Handwerker zahlen kann? Die meisten Handwerker kosten den Bauherrn hier in der Schweiz so um die 100 bis 120 Fr pro Stunde (mit Mwst). Handwerker verdienen nach Abzug der Rentenbeiträge netto oft zwischen 30 und 35Fr. die Stunde. Krankenkasse ist was schwieriger da rein zu nehmen, die geht pro Kopf. Macht bei einem Single ca. noch 1 bis 2 CHF Abzug pro Stunde bei 100% Arbeit, je nach Franchise etc. da kommen wir also rund auf einen Faktor von 3.5 bis maximal 4. So viele Stunden muss ein Handwerker arbeiten, um sich selber einen solchen leisten zu können.

Für diesen Faktor sind viele Sachen zuständig. Mwst, Rentenbeiträge, Steuern für die Firma, Gewinn für die Firma, Kosten wie die Immobilien, die die Firma braucht, Overhead in der Firma der nicht direkt verrechnet werden kann wie Backoffice Aufgaben usw.

Ich finde es besser, diesen Faktor eher tief zu halten. Wenn der auf 6 oder 8 geht, dann wird es schwer, sich Dienstleistungen zu kaufen von jemandem, der ähnlich viel verdient.

Und letztlich ist auch ein Objektiv so ein Artikel. Wieviele Stunden muss jemand arbeiten, um sich ein Objektiv zu kaufen? Denn auch da stecken Arbeitsstunden drinnen. Die Rohstoffe sind wohl nicht das Teuerste daran, ausser bei lichstakren Tele mit grossen ED Linsen. Wieviel Overhead steckt in der Firma? Wie teuer ist die Produktionshalle, das Head Office? Wie git wurde automatisiert? Wieiviel kassiert der Staat ab und der Zwischenhändler? Transport? Kapitalkosten? All das beeinflusst, wie lange jemand mit durchschnittlichem Lohn für ein Objektiv arbeiten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Letztendlich sollte man sich mit den mittelfristigen Folgen für die Volkswirtschaft beschäftigen.

Sinkt die Leistungsmotivation in einer Volkswirtschaft, weil sich mehr Leistung beim Netto nicht lohnt und wandern zudem viele Hochqualifizierte (meist Netto-Steuerzahler) aus, dann sind mittelfristig Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft gefährdet und die Sozialsysteme sowieso. Letztendlich wird der Laden doch nur von den Netto-Steuerzahlern am Leben gehalten und da füttern rund 13 Mio. Deutsche die anderen 70 Mio. graduell durch.

Die Schweiz kann zumindest noch Hochqualifizierte aus den Euro-Staaten anlocken, hat mehr Netto-Steuerzahler, die Infrastruktur ist relativ gut und das mit einer geringeren Staatsquote. Die Schweiz ist deshalb wirtschaftlich stabiler, als Deutschland, oder Frankreich.
 
Lieber Christian,

wir sind nach wie vor nahezu gedankengleich.

Danke dafür

Mir ging es nur um den Hinweis, dass das Erwerbsleben wie auch alles andere nicht durch Platitüden befruchtet wird. Gleichheit ist ein sehr spezieller deutscher Gedanke und ob sich darüber Gerechtigkeit herstellen kann umso mehr. Das ändert aber nichts an meiner Auffassung, dass die berufsbezogene Entlohnung auch nach Tarif nicht immer angemessen ist,
 
1 Kommentar
Christian B.
Christian B. kommentierte
... meine Frau ist angestellte Apothekerin und schmeißt den Laden ... schau mal in den Tarifvertrag für das Apothekenpersonal ... ich weiß, wovon Du redest.
 
Moin
eure Diskussion ist interessant
nur sehr sehr weit vom Thema
"die-Preise-für-Objektive-und-Kameras-explodieren"
war das Thema von hooky69
nicht ob Deutschland Fachkräftemangel hat oder Mieten steigen usw.
darum bitte
:back2topic:
 
Kommentar
Ich kann nur hoffen, dass auch die Preise, die für gebrauchte Objektive und Kameras und deren Reparatur bezahlt werden, steigen!
 
4 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Ja, das hoffe ich auch. Will demnächst einiges verkaufen. Könnte ganz gut klappen, zumindest für den DSLR Body müsste ich mehr bekommen als auch schon.
Für Reparaturen heisst das, dass es sich wieder häufiger lohnt zu reparieren.
 
nikcook
nikcook kommentierte
Sehe ich bei Nikon DSLR und F-Objektiven aktuell nicht (Ebay). Mag bei allem wo ein Z vorne steht, teilweise anders sein. Vom Z 24-70mm 1:4 S gibt es aber auch jede Menge bei Ebay und EB-Kleinanzeigen. Die werden dann meist über den Preis verkauft. Ausnahmen gibt es immer. Seitdem die Nikon Z auf dem Markt ist, scheinen die Preise für den SB 400 deutlich gestiegen zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Mhhm, eher werden die Objektive immer "unreparierbarer" - je komplexer und leistungsfähiger. Ähnlich wie bei anderen DInge - siehe Auto, Waschmaschene und Co. Abgesehen von der Komplexität auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Notwendigkeit von Spezialwerkzeug.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Das ist die logische Konsequenz aus einer zu erwartenden erhöhten Nachfrage nach gebrauchten Artikeln.
 
Man kann das Ganze natürlich auch zum Anlass sehen, die eigenen Bedürfnisse genau zu überdenken. Beispiel 50mm. Muss es ein f/1.4 oder 1.2 sein, das ab offenblende gut ist? Oder reicht auch ein f/1.8, das ab offen gut ist? Oder muss es ein f/1.8 sein, das bis zum Rand offen schon sehr gut ist? oder reicht es, wenn es das dann erst ab f/4 kann und für die Bilder mit Offenblende in den mittleren Bereichen gut genug ist?
Wie gross wohl der Unterschied zwischen einem billigen Canon RF 50/1.8 verglichen mit einem 50/1.2 bei Bildern ist, wo es keine Randschärfe weiter offen als f/4 braucht?
Ich hab in letzter Zeit doch einiges an Equipment besorgt, das günstiger war als was ich davor hatte. 2012 war es noch eine 645D, dann kam irgendwann die D810, als aus der ca. 3000 Euro Klasse. Und Objektive wie das Sigma 24-35/2.8 oder das 70-200 Sports, also oft Linsen, die um die 1000 Euro sind. Jetzt hab ich mir mit den Canon DSLM und den dazugehörigen Linsen grossteils günstigere Sachen geholt, Ausnahme ist da nur das 70-200/4 EF II. Und ich bin trotzdem sehr zufrieden damit.

Übersetzt au Nikon heisst das dann eben gebrauchte Z7 oder eine neue Z5, statt einer neuen Z7 II. Und auch mal bei den einfacheren, günstigeren Z Nikkoren schauen sowie bei Viltrox oder gar ohne AF.
 
P
pulsedriver kommentierte

Wenn dir meine Bilder nicht gefallen, dann ist das OK so. Die müssen erstmal mir gefallen :)
Technisch will ich die einfach auf einem Niveau haben, das gute Drucke bis A1 erlaubt. Das braucht einfach eine gewisse Auflösung. Und bei Portrait kommt halt noch ein gutes Bokeh dazu.
Insofern bin ich happy, das ein billiges Canon RF 16mm oder 50mm die Leistung bringen, die ich brauche. Das 50/1.8 Z ist natürlich besser in den Ecken bei offenblende, und das 58/0.95 Noct erst recht. Das RF 50/1.8 kann für 200 Tacken aber alles, was ich von einem 50mm für Landschaft und mal ein Portrait erwarte! Schon das 50/1.8 Z würde das 2.5-fache kosten.
Und es ist nunmal ein guter Weg zu sparen bei der Ausrüstung, wenn man sich überlegt, was brauche ich genau. Wetten manch ein Käufer eines teuren 50/1.2 macht so wenig Fotos mit f/1.4 oder 1.2, dass es für das Meiste auch ein f/1.8 getan hätte?

OK, grade die 50er waren auch früher schon gut, da kann man ohne AF auch ein AiS nehmen. Aber mit dem SWW sieht das anders aus. Das winzige 16mm/2.8 RF für etwas über 300 Euro liegt weit vor dem AF-D 18/2.8, das ich (noch) habe. Und Tele sieht es ähnlich aus. Da habe ich noch zu einem mit rund 900 recht teurem gegriffen, weil das auch mit 2x TK noch ansehnlich geht und ausserdem ein super Bokeh hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Warum beziehst Du das jetzt direkt auf Dich? Es war niemand Bestimmtes angesprochen. Tatsache ist allerdings, dass in etlichen Foren auch schon früher Leute mit Equipment für 5000-10000 EUR Bilder präsentieren, die mit einem Smartphone oder einer Kompaktkamera von einem Könner allein schon technisch hochwertiger ausgesehen hätten, weil sie wenigstens richtig belichtet gewesen wären. Manche ersetzen fehlendes Können durch hochpreisige Technik, ohne dass diese dann ihr Potenzial ausspielen kann (auch wenn manche dieser Personen mit bemerkenswertem Selbstbewusstsein der Ansicht sind, dass ihre Werke also wirklich nur mit der 5000 EUR-Caniony mit dem 1,0/12-2000 für drölfzig Euro möglich waren und alle anderen da jetzt leider, leider nicht mitkommen...), und im Licht solcher Ereignisse fand ich Deine reflektierenden Gedanken zum "Braucht's des jetzt wirklich?" ganz interessant. Nein, das 1,4/irgendwas braucht's bei ganz vielen nicht, weil sie eh' nicht damit umgehen können.
 
P
pulsedriver kommentierte

Ach so, danke für die Erklärung. Hatte das falsch verstanden.
Ich über deine Erklärungen beuzüglich f/1.4 und damit umgehen können aber auch der Meinung, dass auch viele, die damit umgehen können das letzte Bisschen Lichtstärke eben trotzdem nicht unbedingt brauchen. Sondern dass sie diese f/1.2 und f/1.4 Gläser auch aus Freude daran haben. Bei kritischer Hinterfragung müssten sie dann aber zugeben, das sie die Bilder mit einem f/1.8 fast gleich gut hätten machen können, solange das Bokeh gleichwertig ist. Und bei den Zooms dann das Gleiche. Natürlich gibt es die Sportreporter in der dunklen Halle, wo f/2.8 vs f/4 beim 70-200mm den entscheidenden unterschied macht. Wenn ich aber schaue, was an 70-200/2.8 stückzahlmässig über den Tisch geht, dann kommt der leise Verdacht auf, dass nur ein kleiner Teil der Käufer wirklich händeringend diese f/2.8 braucht.

Wir sind auch etwas verwöhnt worden in der Vergangenheit. Grade in den letzten 5 Jahren bei den DSLR. Eine D750 für 1000 oder 1200 Euro im mit Sensor, der gut mithält und tollem AF. Die war recht lange sehr günstig, bevor die D780 kam Ein rattenscharfes 70-200/2.8 von Tamron oder Sigma mit ansprechendem AF für etwas über 1000.
Das wird halt nun etwas rückgängig gemacht. Zumindest stellenweise. Gleichzeitig kommt mehr und mehr aus den preisklassen drunter an den Markt, das im Gegensatz zu früher keine massiven Schwächen mehr hat, die Unterschiede von einem Objektiv für 300 oder 500 zu einem für 2000 Euro sind kleiner geworden als vor 10 bis 15 Jahren.

Vieles, was in letzter Zeit verkauft wurde, fällt eben auch in die Kategorie: Kann mehr, als der Käufer unbedingt braucht. Wurde aber gekauft, weil der Käufer Freude dran hatte und es sich leisten konnte zu den Konditionen, die aufgerufen wurden.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
"...dann kommt der leise Verdacht auf, dass nur ein kleiner Teil der Käufer wirklich händeringend diese f/2.8 braucht." - genau das meinte ich. 2,8er-Objektive rumzuschleppen, gelegentlich auch zum "Posing", und dann keine 2,8er-Bilder heimzubringen ist irgendwie sinnfrei. Ich bin ein paarmal schon mit meinem 4/70-200 etwas abschätzig belächelt worden, nur hätte mir das 2,8er in der Situation keinen Vorteil gebracht, da Abblenden auf 4,8-5,6 für die Motive vor der Nase sinnvoll bis nötig war. Dafür hatte ich dann am Ende des Abends aber keinen lahmen Arm. ;)

Den Aspekt "Ich kaufe mir das nicht, weil ich es brauche, sondern weil ich Freude daran habe!" will ich auch gar nicht abkanzeln, denn ich kann mich davon nicht freisprechen. Brauchte ich das Sigma 1,8/18-35? Nicht wirklich, ich käme auch ohne es zurecht. Es hat mir für einige Bilder aber angesichts der Ergebnisse Freude bereitet. Nur stelle ich es eben nicht als zwingende Notwendigkeit hin - es ist reiner Luxus, sonst nichts...
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Moin
ein 2,8er rumschleppen hat nicht zwingend was mit Posing zu tun
oder das man zwingend alles mit einer 2.8er fotografieren muss.
Wir alle kommen doch aus der DSLR-Ecke und ein 2.8 Sucherblid ist wesentlich heller
und angenehmer als ein 4.5-5.6er Sucherbild ;)
 
Selbstverständlich kein Spitzenobjektiv, aber man kann nach wie vor Schnäppchen machen. Nachdem ich vorletzte Woche das manuelle TTArtisan 35mm F1.4 für meine Nikon Zfc "geschossen" hatte beim großen Fluß für ~65€, gibts heute das ansonsten 45-55€ teurere 50mm F1.2 bei denen für ~69€: https://www.amazon.de/dp/B09KNQG33V...c827e3094531412d628a573239ccb54881&th=1&psc=1
Da hab ich gleich zugeschlagen, obwohl ich eigentlich nix mehr wollte. :rolleyes: Wer weiß, wie lange das Angebot diesmal gilt.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Nicht GAD, sondern wenn schon, dann GAS (neudeutsch: Geraffel-Anhäuf- Sucht).:LOL:
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Metalhead
Metalhead kommentierte
Einmal Nikon, immer Nikon. Besser den Nikon-Virus eigefangen zu haben als Corona, oder? :love:
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

Bernd so isset habe den Virus seit ca 40 Jahren :)
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Viele Preiserhöhungen werdenerst später sichtbar. Saturn und Co. machen erstmal ihre Bestände leer. Bei Calumet ist das 50mm MC allerdings um 80 Euro gestiegen, deswegen bin ich froh, mich neulich doch zum Kauf entschlossen zu haben;
 
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Da es jetzt hier endlich wieder um Fotoequipment geht, möchte ich noch einen Tipp loswerden.

Bei Nikon gehen die Preise zum Teil steil nach oben. Dafür kann man bei Sigma gerade zwei schöne Schnäppchen machen.

Das Sigma 40mm 1.4 ART und auch das 28mm 1.4 Art sind für extrem günstige 749,00 Euro fast überall zu bekommen.
Beides Objektive, die mal über 1200,00 Euro gekostet haben! Das 40er habe ich schon, das 28er habe ich am Wochenende geordert.
 
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WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Ein Kollege hat es um 650 gesehen .. Ein Traumobjektiv, das einzige welches ich mir behalten habe
 
GAS habe ich auch, aber wenn ich sehe was für Ansprüche die Käufer für gbrauchte Ware haben, dann tue ich mir das dumme Gerede nicht an. Bei sehr guten Nikon-Objektive wollen sie 60% Rabatt, die 4-5 Jahre alt sind, aber die Ware muss wie neue aussehen und dazu noch die Originalverpackung haben. Dann lieber GAS oder einem kreativen Jungen verschenken. Mit den lichstarken Objektive 1.2/1.4 oder 2.8 mache ich ca 5-10% meiner Aufnahmen und da möchte ich nicht unbedingt ein 2.0 oder 4.0er haben.
 
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P
pulsedriver kommentierte
Du meinst den völlig kaputten Markt für gebrauchte DSLR Objektive in der Schweiz, richtig? Ja, dem kann eine Preissteigerung für Neuware nur guttun.
Ich hatte jetzt viele Jahre ein 70-200/2.8 an den Nikon DSLR. Und bin erst vor kurzem auf f/4 umgestiegen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Wenn das f/4 ein tolles Bokeh hat und die f/2.8 ein für ein Zoom immer noch gutes aber eben nicht Spitzenklasse ist diesbezüglich unter den Zooms, dann fällt der Unterschied beim Freistellen gar nicht so auf. Ich hatte einiges an 2.8ern. Kurze Zeit ein AF-D und ein altes Sigma HSM. Längere Zeit das VR I, das Tamron G2 und zuletzt das Sigma Sports. Zumindest von den genannten kann keines meinem jetzigen f/4 in Sachen Bokeh das Wasser reichen und damit kann das f/4 eben durchaus bei schwierigem Hintergrund die eine blende weniger Freistellen kompensieren.

Von den älteren teuren Linsen habe ich nur wenige behalten. Das 24-35/2.0 ist so eines. Preis schon sowieso im Keller, meines hat noch einen kleinen Kratzer an der Rücklinse, den ich da mal selber rein gemacht habe, zum Glück an einer Stelle wo man es auch abgeblendet nicht sieht, ganz am Rand der Linse. Und der Gummierung sieht man an, dass es gebraucht wurde. Was solls noch bringen in dem Zustand, 250 maximal denke ich. LOL, dafür gebe ich es nicht ab, dann ist es eben ein Billigobjektiv, das ich gerne nutze. Natürlich könnte ich statt dessen auch zwei günstige FB nehmen, aber wenn das alte, vorhandene Zoom schon so günstig ist? Dann nutz ich lieber das weiter.
Mit dem 200 AF-D das Gleiche, das hat ganz leicht Fungus. Hab ich daher billiger bekommen. Merkt man auch nicht. Es ist nun mein einziges 1:1 Makro. Macht jetzt auch nicht Sinn, das gegen ein einfacheres Makro zu tauschen. Auch wenn es mal sehr teuer war, als es neu gekauft wurde.

Abgesehen von solchen Ausnahmen mit kleinen Mängeln bin ich aber seit längerem dran, auf günstigere Sachen umzusteigen. Ich hatte z.B. zur 645D das 28-45 und das 90mm beide da. Oder das 35/1.2 ART zur Sony. Alles wieder abgegeben.

Bei einem 300 oder 500 Euro Objektiv tun 10% Preissteigerung auch weniger weh als bei einem für 2000 oder 4000.
 
Objektive, die man nicht braucht, sind kein Schnäppchen, egal wie günstig sie sind. Diesen Irrtum habe ich in der Vergangenheit auch schon mit der einen oder anderen unnützen Anschaffung bezahlt.
 
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fwolf15 kommentierte
zählen da auch TC's dazu? hätte da noch einen TC2.0 von Tamron...wenn ich durch den 100 Bilder gemacht hab, dann ist es viel.... :-(
hatte ich damals zusammen mit dem 70-200 2.8 G2 gekauft, da es das Objektiv zu dem "will-ich-haben-Zeitpunkt" nirgends einzeln gab, sondern nur bei einem Händler noch als Bundle...
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
TC würd ich eindeutig dazuzählen hab mir den Sigma 1401 geholt. Tja, qualität an sich gut - aber am 150-600er gings am langen Ende mit dem 1401 auch nur mehr um Belegfotos für Vogelchen, das kann ich mit Crop gnauso.
Jetzt hab ich aber den 2x (2001) - da geht man schon etwas über die Grenzen des Crop hinaus und es macht mit DSLM Sinn(Fokuieren), aber wieder nur für "Beleg", "Bestimmungsbilder".
 
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