Die Preise für Objektive und Kameras explodieren...

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hooky69

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....seit gestern bei Nikon. Habt Ihr schon mal im Nikon-Store auf die neuen Preise geschaut? Da wird einem ja fast schwindelig.

Das Z-NOCT kostet jetzt 9.400,00 Euro!

Jetzt aber der kleine Tipp. Viele Händler verkaufen noch zu den alten Preisen, wer weiß wie lange noch.... wer also unentschlossen ist, sollte jetzt noch schnell seine Bestellung aufgeben.
 
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....seit gestern bei Nikon. Habt Ihr schon mal im Nikon-Store auf die neuen Preise geschaut? Da wird einem ja fast schwindelig.

Das Z-NOCT kostet jetzt 9.400,00 Euro!

Jetzt aber der kleine Tipp. Viele Händler verkaufen noch zu den alten Preisen, wer weiß wie lange noch.... wer also unentschlossen ist, sollte jetzt noch schnell seine Bestellung aufgeben.
...schön wäre es.

Auf die Lieferung warte ich schon einen Monat, ohne Aussicht auf eine konkrete Lieferangabe.

Auf der HP sind Lieferzeiten von bis 15 Tagen ausgewiesen, natürlich mit höheren Preisen.

Aber auch das stimmt nicht.

Gruß
Peter
 
Kommentar
Nicht nur explodieren die Preise, man kann einfach auch nichts kaufen.
Da wird der Preis sekundär!

Ich bin parallel auch im Fahrradforum. Da ist es genauso.

Erst wird seitenweise diskutiert welches Bike dem hochwohlgeborenen und hochleistungsgestählten Hintern nun am besten passt um dann festzustellen dass es nix zu kaufen gibt.
 
3 Kommentare
seamaster
seamaster kommentierte
Jup, kenne ich. Letztes Jahr hat es ca. 3 Monate gedauert bis alle Teile fürs Bike an die Burg geliefert wurden. Zum Glück in der Reihenfolge wie man sie verbaut...
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Erlebe ich aktuell auch gerade. Schlichte, etwas hochwertigere "Trekkingräder" sind in Rahmengröße 51 ab 2023 wieder lieferbar, eventuell. Bestellt durch die Händler Ende 2020... Nur e-Bikes sind gerade massenhaft zu haben.
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
Nee - interessante e-Bikes sind auch alle alle. Norco Sight VLT oder Santa Cruz Heckler (beide in 29 XXL) sind reine Vaporware. Aber da kann ich auch noch gut warten - das wird dieses Jahr ohnehin nix mehr
 
@Wuxi

na ja, wenn man schon nix kaufen kann, nicht raden kann, nicht fotografieren kann, so kann man zumindest über die hohen Preise diskutieren und jammern. Stell Dir doch mal vor, es wäre anders herum, es gäbe alles und keiner hätte das Geld dafür. Wäre doch auch nicht besser.
 
Kommentar
Irgendwas geht immer! Ich war heute schon Fotografieren ohne Material und ohne Motiv!

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Titel: iPhone Gammel-Orangen oder - mit der Nikon wäre das nicht passiert!
 
3 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
Klimaerwärmung und Lieferprobleme ist das eine, aber Orangen bei uns :eek:
ist es wirklich schon so schlimm :unsure:
 
dembi64
dembi64 kommentierte
und dann auch noch vergammelt :cry:
 
marshaj
marshaj kommentierte
Die sind nicht vergammelt, sondern biodynamisch ...
 
Die Z6 II mit dem 24-70/4 ist plötzlich 500€ teurer geworden!
Ich schleiche schon seit einiger Zeit um eine Spiegellose herum, aber nicht um jeden Preis.
Mit meinen F-Mount-Sachen kann ich immer noch gut fotografieren - und in die Materialschlacht, bei der das Bessere Feind des Guten ist und zum sofortigen Austausch zwingt, wollte ich eigentlich auch nicht einsteigen. Meine D-Bodies sind beide nicht mehr aktuell - aber erstaunlicherweise machen beide noch Bilder. :ROFLMAO: Eine kleine, handlichere Z6 wäre nice to have gewesen, aber dann eben nicht....
 
F
Fotograf58 kommentierte
Das glaube ich nicht, denn das war schon immer so.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

Leistenschneider,Calumet, Foto Koch
2249€
 
wuschler
wuschler kommentierte


Gibt ja jetzt auch noch andere (kleinere) Fachhändler mit Webshop, hier z.B. Foto Bartmann GmbH
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

klar gibt es noch viele andere kleine und große Händler
die Drei waren nur als Beispiel gedacht.
 
P
pulsedriver kommentierte

Canon kämpft nicht nur um die Makrführerschaft. Nikon hat sich mit Spiegellos aus dem Segment günstiger verabschiedet. Respektive, bietet da DX an, aktuell mit zwei Zooms, ein SWW soll kommen und es gibt mehrere günstige FB, die gut zu der Z50 passen, auch wenn sie KB können.
Sony macht irgendwie das Gleiche. Die Zeit der billigen KB Spiegellosen der Vorvorgeneration ist vorbei, noch hat es ganz wenige A7 II am Markt, sind die weg, ist die A7c das Günstigste. Die günstigen Objektive werden auch nach und nach abgelöst, günstig überlässt man da eher Viltrox und Konsorten.
Canon hat nucht nur mit R und RP zwei recht günstige Bodies mit KB Sensor, die haben auch ein recht breites Segment an günstigen RF Linsen auch auch da vor kurzer Zeit noch welche gebracht wie das 16mm oder das 100-400mm. Dafür haben sie keine APSc mit RF Mount. Die scheinen also auf eine günstige KB Linie zu setzen, und nicht auf APSc als günstige Version. Bzw wenn schon, dann mit EOS-M in einem komplett eigenen System. Aber was Canon da an günstigen RF Sachen macht, das sieht mir nach mehr aus als nur ein bisschen jetzt verbilligt abgeben, damit man ein paar Prozente noch gewinnt vom Markt. Das sieht nach dauerhaft bewirtschaften des Segments aus. Ein Segment, das nun praktisch ohne Konkurrenz ist.
 
Jetzt ist eigentlich genau der richtige Moment, um mit dem Photohobby aufzuhören. Mehr als Heute bekommt man wohl nie für das gebrauchte Geraffel.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

Viele fotografieren Motive/Sujets/Themenbereiche wofür man keine Spiegellose braucht und eine DSLR ähnlich gute Ergebnisse bringt.
kleiner Einspruch;)
es gibt kein Motiv/Sujet/Themenbereich für das man zwingend eine Spiegellose benötigt.
Spiegellos ist der Trend unserer Zeit
ja ja ich mache ihn ja auch mit Z5 / Z6II nutze aber auch noch meine DSLR
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Z.B. in der People/Event/Hochzeitsfotografie bringen die AF-Möglichkeiten vieler Spiegelloser einfach eine höhere Ausbeute/Trefferquote. Es gibt sicherlich noch viele andere Beispiele.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Die Spiegellosen erlauben eine unproblematische Nutzung von sehr vielen Objektiven quer durch viele Hersteller und Systeme. Das geht mit Spiegel nicht, oder nur sehr eingeschränkt. Hier sehe ich den größten Vorteil der Spiegellosen.
 
F
forensurfer kommentierte
Exakt so habe ich es gemacht. Frisch reingekommen eine neuwertige D7200 und D4 und DSLM von Fujifilm ist gerade im Abverkauf. Ich schätze zwar die BQ und das Gehäusekonzept auch bei Fuji, habe aber unter Berücksichtigung von Preis/Leistung den für mich einzig konsequenten Schritt getan.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte

Immer da, wo Gruppen zu fotografieren sind, bringt der AF der Spiegellosen keine Vorteile. Bei Portraits oder Einzelpersonen mag das anders sein (für einige, nicht für alle....). 😉
 
Die gestiegenen Kamerapreise sind Luxusprobleme.
 
P
pulsedriver kommentierte
In der Tat. Ein schönes Beispiel: Meine D810 hat wunderbar Dynamik bei ISO 64. Reicht nicht weniger? Doch, die EOS R hat rund 1.5 Blenden weniger. Hatte letzthin ein Beispiel: landschaft im Schatten mit hellem Himmel, dummerweise noch unterbelichtet. Schattenregler in Capture One bis auf 100 hochgezogen und Belichtung auch noch ordentlich rauf. Rauschen in den aufgehellten Stellen oder Tonabrisse? Nee. Gibt sicher Situationen wo die gut 13 Blenden dann nicht mehr reichen, aber mit einer ordentlichen Kamera, die nicht ganz die Topwerte bringt, kommt man eben auch verdammt weit!
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Kleiner Dynamikumfang ist oft nur ein "künstlich" beigeredetes Problem. Mit etwas Erfahrung weiß man, wo eine Belichtungsreihe notwendig ist, um nachher die Aufnahmen zusammenzufügen. Viele Kameras haben zudem die Möglichkeit HDR out of cam einzustellen - mit der Möglichkeit die Größe der Variation der Belichtung sowie Zahl der Aufnahmen zu wählen.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


Mit einer HDR-Aufnahme hast Du jedoch "nur" noch ein JPG und keine RAW-Datei mehr. Zumindest bei den meisten Kameras. Ansonsten hast Du natürlich Recht. Zudem, manchmal muss man sich schon fragen wie früher, als man noch nicht ständig über Dynamikumfang geredet hat, richtig belichtete Bilder zustande gekommen sind.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
"Früher" wurde auch über unterschiedlichen Dynamikumfang geredet, schon zu Dia- und Farbnegativzeiten, und auch über die beste Belichtungsstrategie jeweils. Ich erinnere an das "Belichte auf die Schatten!" (Farbnegativ) und "Belichte auf die Lichter!" (Dia).
 
dembi64
dembi64 kommentierte


ja Christoph, aber da wurde noch keine Religion daraus gemacht. Man hat beim fotografieren mehr überlegt und weniger der Technik überlassen. Klar, gegenüber heute waren die Kameras ziemlich überschaubar ausgestattet und man war überwiegend auf die Leistung der Filme beschränkt.
 
Den Preisanstieg kann man beklagen, das hilft nur nicht. Ich sehe auch zeitnah keine Chance, dass sich das ändern wird. Im Gegenteil: Nach der Preiserhöhung ist vor der Preiserhöhung. Davon sind vielleicht nicht zeitgleich, aber grundsätzlich alle Hersteller betroffen. Es wird also nicht wieder günstiger werden, da hilft auch kein Markenhopping.
Natürlich kann man mit einen DSLR weiterhin fotografieren. Ich sehe aber keine Anzeichen, dass dieses Segment weiter entwickelt oder betreut wird. Nikon scheint viel Erfolg mit dem Z-System zu haben. Das wird die Abkehr beschleunigen. Es gibt verschiedene Strategien mit dem Geld, das man in Kamera und Objektive investiert hat, umzugehen. Entweder bleibt man halbwegs am Ball und wechselt alle paar Jahre auf einen neues Gehäuse und verkauft noch zu einem guten Preis oder man nutzt das Material bis es auseinanderfällt und muss dann einen Schnitt machen. Ein Systemwechsel so wie jetzt von der DSLR zur DSLM bedeutet trotz Adapter meistens auch den Kauf einiger Objektive. Die Preise für die alte Technik werden weiter fallen. Noch gibt es Menschen, die gerne DSLR und Objektive gebraucht kaufen. Die werden weniger und deren Schrank irgendwann gefüllt sein.
Natürlich kann man auch mit alter Technik tolle Bilder machen. Das zeigen hier einige Forenmitglieder immer wieder eindrucksvoll. Da es aber Hobby ist, habe ich auch Freude an neuer Technik. Ich gehöre zu denen die zumindest auf jede zweite oder dritte Generation eines Kameratyps wechseln. Die Z7II werde ich also vermutlich nicht gegen eine Z7III tauschen. Aber dann... mal sehen was kommt. Billiger wird die Kamera dann sicher nicht sein.
 
Kommentar
Überspringen "Aufsteiger" heute gleich die Einstiegs-Kameras? Zumindest scheint z. B. die D5600 immer noch gefragt zu sein. Ohne den Einstieg mit der D5100 damals wäre mir das Fotohobby für den Anfang zu teuer gewesen. Und ohne diesen Einstieg kein Kauf der D7500 und diverser Objektive. Z DX vernachlässigen sie jetzt (erstmal?) wieder und für die FX-Z fehlt sowas wie Canon mit dem 16mm hat. Von daher mache ich die Preisspirale jetzt nicht mit. Dann schmeiße ich lieber irgendwann das Fotohobby hin, wenn die vorhandene Ausrüstung irgendwann den Geist aufgibt. Sollte ich das doch weiterführen, wäre sehr genau zu prüfen, welcher Hersteller dann für mich die passende Ausrüstung hat, und da spielt auch der Preis eine Rolle. Das muss dann nicht zwingend Nikon Z sein.
 
2 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Das Smartphone oder Kompaktkameras bilden heute eher den Einstieg. Die Nachfrage nach Dxxx ist noch vorhanden, aber schwindend. Ob da noch ein Nachfolger wirtschaftlich sinnvoll entwickelt werden kann..? Wer weiß. Das dürfte auf alle Hersteller zutreffen. Früher klickten auf Familienfeiern >10 DSLR. Heute bin ich fast alleine und der Rest nutzt das Schmierfon.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Kompaktkamera ist en gutes Argument - die Pxxxx können schon alle möglichen Instellungen und haben ein Universalobjektiv eingebaut. Damit kann man sich mit den Grundlagen beschäftigen und mal einsteigen.
DX finde ich aber immer noch als günstigste Möglichkeit für den Tierbereich, vor allem Vögel. Nicht jeder hat gleich das Geld für einen 42MP cam und dann, was nützt es dort immer, nur auf den DX-Bereich zu croppen.
Der Markt ist aber dadurch sehr klein geworden, die Frage ob es sich für Nikon auszahlt und wie hoch das "Fang"-Niveau ist
 
Moin,

ich überspitze einmal bewusst: es ist doch eine gute Zeit, in der man sich nicht mit noch mehr, noch besserem Equipment kümmern muss. Der "Objektivpark" (ein schreckliches Wort ) ist da; die Kamera - leider eben nicht mehr die beste auf dem Markt ;) - ist auch da. Neue Sachen gibt's dann eben nicht.
Das ist doch die beste Zeit, endlich mal wieder zu FOTOGRAFIEREN. Zur Not auch mit ner ollen D800 :p

PS: die professionellen Fotografen sehen das bestimmt anders; aber auch hier werden wie bei allen anderen Dingen zur Zeit die Preise wohl anziehen als Ausgleich
 
1 Kommentar
H
HaPe kommentierte
Genauso ist das!😉🙋‍♂️
 
Natürlich kann man mit einen DSLR weiterhin fotografieren. Ich sehe aber keine Anzeichen, dass dieses Segment weiter entwickelt oder betreut wird.

Ist es wichtig, ob das Segment betreut wird? Ja, es ist wichtig, ob eine Kamera noch repariert werden kann. Ich würde gebraucht keine Kamera kaufen, für die man häufig defekte Teile schon nicht mehr bekommt, aber wer eine gute, funktionierende Kamera sein Eigen nennt, muss sich um die Betreuung oder Weiterentwicklung des Segments keine Gedanken machen. NOCH läuft Nikon im Z System der Objektivvielfalt des F Bajonetts hinterher.

Entweder bleibt man halbwegs am Ball und wechselt alle paar Jahre auf einen neues Gehäuse und verkauft noch zu einem guten Preis oder man nutzt das Material bis es auseinanderfällt und muss dann einen Schnitt machen.

Naja ... die Optische Industrie muss leben und wir sollen unser Material stets erneuern. Es gibt da einen klaren Rhythmus, und ich bin SICHER nicht der Einzige, dem dieser aufgefallen ist:

50s Messsucher
60s SLR - Nikkor Auto
70s SLR mit TTL Messung - AI Nikkor
80s AF 1. Generation (Stange) AF Nikkor
90s AF-2. Generation (HSM) AF-S Nikkor ***
00s DSLR APS-C
10s DSLR FX
20s EVIL - Z-Serie

(***) in der 1990er Jahren wurde auch das APS-Format etabliert (Advanced Photo System - heute auch gern "Halbformat" genannt). Die Industrie dachte, dass die immer besser werdenden Objektive es Amateuren und Profis erlauben würden, auch mit kleineren Negativformaten hinlänglich gute Aufnahmen zu machen. Wer druckt schon über "legal size" oder A4? 1995 wurde diskutiuert, ob die Nikon F5 eventuell die erste Profi-Kamera im APS Format werden würde. Nikon hat dazu sogar offiziell Stellung nehmen müssen.

Back to entertainment: Alle 10 Jahre kommt ein neues Gimmick, und wir sollen unsere Kameras und Objektive komplett neu kaufen. Manches liess sich übernehmen (Auto Nikkore konnte man auf AI umbauen, alle FX Bodies und die besseren DX Bodies können auch AF Nikkore drehen), aber ... es wurde auch gern künstlich beschnitten (DX Kameras der 3000er und 5000er Serie dürfen an Auto und AI Nikkoren keine Belichtung messen).

Ich nutze noch sehr regelmässig eine F2 mit verschiedenen Auto Nikkoren aus den 60ern und 70ern. Sooooo schlecht war die Qualität in den 70ern nicht! Man kann damit immer noch eine Qualität abliefern, die jedem Buchdruck ausreicht.


Ein Systemwechsel so wie jetzt von der DSLR zur DSLM bedeutet trotz Adapter meistens auch den Kauf einiger Objektive. Die Preise für die alte Technik werden weiter fallen. Noch gibt es Menschen, die gerne DSLR und Objektive gebraucht kaufen. Die werden weniger und deren Schrank irgendwann gefüllt sein.

Nee, nicht unbedingt. Ich sehe im Bereich "Bewegte Portraits" einen Vorteil beim Augen AF (im Studio sollte man sein Leben darauf verwetten können, dass man die Augen mit egal welchem Material scharf bekommt, sonst hat man das falsche Hobby). Und sonst? Die Kameras sind etwas handlicher, die Objektive sind grotesk gross und Elektronik altert erfahrungsgemäss weitaus schlechter als Mechanik (Irre, oder?). Eine Nikon F2 besteht aus weitaus mehr beweglichen Teilen als die teuerste und komplexeste Uhr der Welt. Trotzdem gibt es noch reichlich funktionierende Nikon F, Nikon F2 und FM auf dem Markt. Im direkten vergleich sind deutlich mehr F3 und FE den Kupfertod gestorben, obwohl zumindest die F3 deutlich jünger ist.

Nein, ich glaube nicht, dass eine D810 oder D6 echte mechanische Kameras sind. Sie sind genauso "Bildcomputer mit Objektivbajonett" wie eine Z7II oder Z9. Ich glaube aber, dass das Prisma deutlich länger lebt als der Sucher-Monitor und dass die mechanischen Schwachstellen (Spiegelmechanik und Verschluss) im Zweifel leichter reparabel sind, als irgendwelche Platinen mit proprietären Schaltkreisen (die es natürlich in beiden Kameratypen gibt).

Werde ich irgendwann auf den EVIL Zug umsteigen? Ich kann es mir - ehrlich - nicht vorstellen. Meine derzeitige DSLR Ausrüstung sieht wie folgt aus:

D810 + D610
AF-S Nikkor 70-200 2,8 G VRII
AF-S Nikkor 24-70 2,8 G
AF-S Nikkor 16-35 f4 G VR
AF-S Nikkor 85 1,8 G
AF-S Nikkor 50 1,4 G
AF-S Nikkor 35 1,8 G

Was würde mir ein Umstieg bringen? Wo würde ich WIRKLICH einen Vorteil sehen (und jetzt bitte nicht "mehr Kontrast und/oder Schärfe in den Bildecken bei Blende 5.6" sagen. Ich scheisse mich auf Bildecken aus - ich photographiere keine Landschaften sondern Menschen, und fast immer bei oder ganz nah an der offenen Blende). Und was würde ein Umstieg kosten?

Meine DSLRs werden nicht in der Vitrine enden...
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

ist jetzt nicht repräsentativ, das aber die Leute umsteigen
ist schon zu bemerken
ein großer Fotofachhändler hat zur Zeit
9 Nikon D6 und 13 Nikon D5 im Gebrauchtangebot
Zur Zeit nehme ich mal meine D3 ,D800, Z5, Z6II
je nach Lust und Laune
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Zitat:"Ich sch.... mich ..... "
Du kennst aber schlimme Wörter :oops:

Ansonsten gebe ich Dir aber schon recht. Wenngleich mit einer Einschränkung aus meiner Erfahrung der letzten Jahre: Wie schon mal beschrieb, habe ich seit 1978 mit LEICAflex und LEICA R, also mit manuellem Focus, gearbeitet bis LEICA das "R" System eingestellt hat. Ich habe mich dann für ein D4s-Gehäuse mit zusätzlicher Schnittbildscheibe entschieden, alle meine "R" Objektive mittels LEITAX Bajonetten auf NIKON umgestrickt und war weitgehend glücklich: Autofokus .... brauch´ ich nicht! Dann kam doch, weil mal gut und günstig angeboten, ein NIKKOR 1,4/85mm dazu. Das Unglück nahm seinen Lauf: zu guter Letzt ersetzte das neue NIKKOR 5,6/500mm PF mein altes TELYT 6,3/560mm. Die neue Technik bietet eben doch auch Vorteile, dem einen Knipser mehr, dem anderen weniger. Aber so ähnlich sehe ich das bei den DSLM-Gehäusen inzwischen auch. Neue Möglichkeiten erschließen sich manchmal erst nach und nach ... Die Frage ist eher, wie wichtig einem selbst diese zusätzlichen Möglichkeiten sind. In meinem eigenen Fall hat sich inzwischen gezeigt, dass eine Z9 die alten manuellen "R" Linsen buchstäblich wieder aus der Schublade holen würde .... und die "M" Linsen (kleine und leicht!) dazu.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Hinzu kommt, dass die M-Objektive mit einem Close-Fokus-Adapter an einer Spiegellosen genutzt, dann auch noch eine vernünftige Naheinstellgrenze bekommen und sich die fotografischen Möglichkeiten deutlich ziemlich erweitern.
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Das erscheint nur im ersten Moment so, denn meine Weitwinkel (21,28 und 35mm) erlauben mir auch an der "M" 40 bzw. 70cm minimal, mein 50mm Summicron und das 90mm Elmar haben ohnedies eine Naheinstellung und für alles andere gibt `s "R" 60 und 100mm Macro und Auszugsverlängerungen sowieso. So einen dollen zusätzlichen Auszug hat der M-Adapter für "Z" einerseits nicht, andererseits bin ich gerade für Macro- und Microphotographie bestens mit Zubehör versehen.

LEITZ hat in den ersten 70 Jahren der Existenz des LEICA-Systems keine Mühen und Gehirnschmalz gescheut, die kleine LEICA mit allem erdenklichen Zubehör für die wissenschaftlich-technische Photographie auszustatten. Es ist so in den 30er bis 60er Jahren das zu seiner Zeit wohl umfangreichste Zubehörprogramm zur photographischen Dokumentation auf diesem Gebiet entstanden. Außer IHAGEE (und in einem gewissen Rahmen ZEISS IKON) war da wenig geboten was konkurrieren konnte. NIKON und OLYMPUS kamen erst viel später.

Dies fast alles mit einer Z9 in die phototechnische Jetztzeit zu holen, macht die Z9 für mich sehr interessant.

Die grundsätzlich berechtigte Kritik an der Lebenserwartung aktueller vollelektronischer Kameras macht mir weniger Probleme. Zwar ruft die zunehmende Kurzlebigkeit aktueller Systeme nicht gerade mein Wohlgefallen hervor, schon weil ich grundsätzlich kein Freund von fabrikneuem potentiellem Müll bin und einmal angeschaffte Dinge gerne lange erhalte und benutze. Aber mit einer langsam zunehmenden Wahrscheinlichkeit würde eine Z9 beispielsweise u.U. trotzdem länger funktionieren als ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
@shovelhead Du hast es sehr schön auf den Punkt gebracht, weitgehende Zustimmung, nur bei einem Detail möchte ich widersprechen: "DX Kameras der 3000er und 5000er Serie dürfen an Auto und AI Nikkoren keine Belichtung messen.". Sie können es schlicht nicht, weil kein Blendenwert an den Belichtungsmesser übermittelt wird, und bei einer Arbeitsblendenmessung wäre spätestens hinter Blende 8 der AF-Fokusindikator nicht mehr zu gebrauchen für die MF-Scharfstellung. Aus dem Grund hat Nikon dann vermutlich entschieden "ist für den Markt nicht wichtig, andere Zielgruppe!" und hat die spezielle Arbeitsblendensteuerung für AI/AI-S eben nicht implementiert.
 
Ich sehe große Parallelen zu anderen Branchen.

In der Bikebranche gab es vor Jahren eine neue Laufradgrlße, die durchaus Vorteile bot und bietet. Plötzlich war die alte Größe out und ein Fahren damit unmöglich.

Dann kam der E-Bike-Wahnsinn und die Leute die sich vorher darüber aufgeregt haben dass wir für unsere Racebikes, mit denen wir im Jahr 10.000km auch im Rennbetrieb im Gelände zurückgekegt haben, 5.000€ ausgegeben haben, zahlen nun 7.500€ - weit über 10.000€ für E-Bikes ohne mit der Wimper zu zucken und legen damit 200km im Jahr zurück.

Unterwegs sieht man sie damit rumgurken, oftmals sieht es nicht mal nach Fahrradfahren aus.

Daran sieht man die allgemeine, branchenunabhängige Entwicklung in der Technik, die immer weiter voranschreitet und die Preise dafür in astronomische Höhen geraten sowie in der Bevölkerung, die bereit ist die Kohle auf den Tisch zu legen ohne damit umgehen zu können oder sie zu nutzen.

Für den interessierten Nutzer bietet das gute Möglichkeiten, günstig an hochwertiges und voll nutzbares Equipment zu kommen. Von daher kann von dieser Entwicklung auch profitiert werden.
 
3 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
gute Möglichkeiten, günstig an hochwertiges und voll nutzbares Equipment
bei Foto mag das stimmen, bei Fahrrädern mEn nicht.

10 Jahre alte Bikes Weden zum halben Neupreis verkauft.
 
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P
pulsedriver kommentierte

Wie das denn? Alle MTB mit 26" Rädern kriegt man fast nachgeschmissen. Als das meiner Frau geklaut wurde, haben wir ein solches gebraucht gekauft. Das hat neu 5000 gekostet, wir haben noch 15% davon gezahlt. Und das dürfte ca. 10 Jahre alt gewesen sein. Und ich hab mir für mein Bike die edelsten CrossMax Räder gebraucht geholt, da 26" auch nur noch rund 10% vom neupreis.

Fototechnisch läuft es ähnlich. Eine D800 mit Grössenordnung 50'000 Clicks? Darf man froh sein, wenn die hier noch 400 bis 450 CHF bringt. In der Bildqualität sind zwar noch unterschiede zu einer D850 oder Z7 II da, die sind aber nicht so gross. Ich hab auch mal kurz überlegt, ob ich auch meine zweite D810 noch loswerden will, da ich sie zuletzt wenig genutzt hatte. Tja, dann hab ich mal die Auslösungen angeschaut, knapp 300'000. OK, hat sich erledigt. Kann man vergessen, die noch gut loszuwerden. Wusste gar nicht mehr, dass die schon so viel hatte, als ich sie vor einigen Jahren als zweite D810 gekauft hab. Die andere mit etwas weniger als halb so viel Klicks ging noch grade annehmbar weg, waren aber auch keine 700 mehr.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
OK, 26er kann man natürlich nicht mehr fahren. Rein optisch schon ein No-Go

:LOL:
 
ich photographiere keine Landschaften sondern Menschen, und fast immer bei oder ganz nah an der offenen Blende).
Genau hier habe ich bei den Z-s einen riesen Vorteil bemerkt.
Ohne Live-view hatte ich bei offener Blende immer große Probleme die Augen scharf zu bekommen - sicher auch auf meine Schusseligkeit zurückzuführen, aber trotzdem, die ganze Spielerei mit Front- und Backfokus(Sigma Dock), und nie ganz wegbekomemn. Das erste mal mit der Z6 fokusiert (Spot, kein AugenAF und trotzdem) sofort viele Treffer, auch Belichtung angenehmer gleich im Monitor zu sehen. Und dann noch die freie Wahl des Fokuspunktes.
War halt kein Studo sondern outdoor, oft auch mit von der Situation beinflussten Posen, Zeit etc...
Für (fast) Offenblende hilft mir eine Spiegllose ungemein.

Nein, ich glaube nicht, dass eine D810 oder D6 echte mechanische Kameras sind
Nein, sind sie nicht - Die Lebensdauer der Elektronik ist abhängig von der EInschaltzeit, die des Shutters, Spiegels von den Klicks. Machst Du wenige Auslösungen bewusst wird eher die Elektronik mal hops gehen. Bei vielen Auslösungen in kurzer Zeit (zB Wildlife) eher umgekehrt.
 
3 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Ja, spiegellos hat seine Vorteile. Grade bei Portrait. Aber das ist noch kein Grund, Unsummen auszugeben. Eine Canon RP kostet im Kit gekauft nach Verkauft des billigen 24-105 STM ca. 800 Euro. Dann hat man für total 2000 Euro noch das 35/1.8 und das 85/2.0 dazu. wer mit der Ausrüstung keine tollten Portraits hinkriegt, schafft das auch nicht mit einer Ausrüstung für 5000 oder 10000 Euro. Und ja, die billige RP hat bereits Augen AF mit Tracking. Und das funzt auch ganz gut. Der AF ist schnell und treffsicher.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
beide Systeme haben Vor- und Nachteile.
Momentan sehe ich nur zwei Gründe zu wechseln bzw zu ergänzen.
1. die vorhandene DSLR ist in die Jahre gekommen und zeigt altersbedingte
Schwächen/Fehlfunktionen .....
2.Die Lust ein neues System auszuprobieren
bei mir war es Punkt 2:)
erst eine Z5 mit FTZ und dem Z24-70 4.0S gekauft
und ca 7 Monate danach zusätzlich das Z 24-70 2.8 S und eine Z6II
an eine D5 verschwende ich keinen Gedanken mehr würde es nicht ausschließen
das sich eine Z7II dazu gesellt werde aber damit noch warten mal sehen was Nikon
da noch bringt
 
B
Brunke kommentierte
Teuer oder günstig ist doch eine höchst individuelle Warnehmung. Da ich das Fotografieren als Hobby betreibe, entfällt der Maßstab der Wirtschaftlichkeit. Also bleibt der Spaßfaktor. Ich habe eine Z7II mit etlichen Objektiven. Golf, Fallschirmspringen, Wohnmobil, Auto größer als nötig kostet auch alles Geld und darauf verzichte ich. Wenns mir Spaß macht und paßt, sehe ich mich da nicht in Rechtfertigungsnot.

Ich glaube auch nicht , dass die Preise der Hersteller signifikante Preissenkungen erlauben würden. Deshalb fühle ich mich nicht übervorteilt. Wenn es sein müsste, könnte ich aber auch mit einer anderen Kamera Fotos machen. Das gelingt mir übrigens mit einer einfachen Kamera besser, seit ich meine "gute" Kamera beherrsche. Ich fotografiere selbst mit dem iPhone anders.

Bei der Verfügbarkeit empfehle ich Gelassenheit. Ich denke der Welt wird grade schmerzhaft bewußt gemacht, was echte Probleme sind. Eine neue Kamera oder eine fehlende Brennweite gehören nicht dazu.
 
Unterwegs sieht man sie damit rumgurken, oftmals sieht es nicht mal nach Fahrradfahren aus.
Wie sieht denn eigentlich " richtiges Fahradfahren" aus?

Davon abgesehen würde ich auch keine Unsummen für Produkte ausgeben, die nur gelegentlich genutzt werden. Letztlich ist das aber eine persönliche Entscheidung.
 
Zuletzt bearbeitet:
4 Kommentare
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
:back2topic:
hier geht es nicht ums Fahrradfahren
:danke:
 
F
Fotograf58 kommentierte

Ich habe das Thema nicht in den Raum gestellt, sondern aufgegriffen. Wende Dich also an den Verursacher!

:danke:
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Du warst nicht persönlich gemeint
es war ein allgemeiner Hinweis
bzgl. OT Beiträge
 
G
Gianty kommentierte
Dann zieht bitte nicht 1 Thema aus dem Zusammenhang bzw Vergleich heraus.

Der Text ist als Gesamtwerk zu lesen und zu verstehen und nicht auf das Thema Fahrrad reduziert!
 
Wie sieht denn eigentlich " richtiges Fahradfahren" aus?

Davon abgesehen würde ich auch keine Unsummen für Produkte ausgeben, die nur gelegentlich genutzt werden. Letztlich ist das aber eine persönliche Entscheidung.
Wie sieht richtiges Autofahren aus?
Wie sieht richtiges Fotografieren aus?

Ich habe das Gefühl, dass ich mich über mich selber wundern kann. Früher habe ich schlechtere Bilder gemacht und bin schlechter Auto gefahren :D

Wir alle kaufen oft Dinge (können auch Werkzeuge sein), die wir womöglich nur ein einziges Mal brauchen - und danach evtl. irgendwann mal wieder. Trotzdem muß es bei dieser einen Anwendung auch wirklich zuverlässig funktionieren und darf mich nicht im Stich lassen.
 
Kommentar
In Zeiten, in denen Hartz4 Empfänger, Rentner, Alleinerziehende mit geringen Einkommen kaum oder auch nicht über die Runden kommen, weil Lebensmittel, Strom etc wirklich richtig teuer werden, sich bei Luxusgütern über relativ gering gestiegene Preise zu äußern und das als preisexplosion zu bezeichnen, ist schon ziemlich … (mindestens) dekadent.
 
tamion2010
tamion2010 kommentierte
Ist OT aber trotzdem: 1€ für einen Liter Normalbenzin bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von ~500€ ?
 
dembi64
dembi64 kommentierte


@HaDiDi wird ganz sicher nicht zu denen gehören die mit umgerechnet nur 500 €uro oder gar weniger auskommen müssen.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Lass uns das hier nicht ausdiskutieren, beschäftige Dich einfach mit den geostrategischen Ausführungen zur Bedeutung der Ukraine von Zbigniew Brzezinski, George Kennan, George Friedman und anderen US Strategen, oder Diplomaten. Die Ausführungen sind teilweise schon über 20 Jahre alt und haben diese teilweise gewollte Zuspitzung vorhergesagt.

 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ich verbitte mir diese Anmaßung.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Was hat das mit dem Einkommen zu tun, in den USA sind die Spritpreise ähnlich niedrig....
 
da keine weiteren zielführende Beiträge zu erwarten sind,
und noch weitere Nettigkeiten ausgetauscht werden
mache ich hier zu
 
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