In den Schauwerkstätten wird an vier Arbeitsplätzen der Herstellungsprozess demonstriert.
Am Arbeitsplatz des Drehers und Formers wird gezeigt, wie reliefierte Tassen gedreht werden.
Die Porzellanmasse wird für das Einbringen in die Form vorbereitet.
Die Gipsform gibt den Gefäßen die modellgerechten Außenkonturen. Mit der Schablone werden die Wandstärke und die Innenkonturen festgelegt.
Nach dem Trocknen wird die geformte Rohmasse aus der Form entnommen.
Beim Bossierer werden die einzelnen Porzellan- oder Figurenteile zusammengefügt. Die Einzelteile werden mit flüssiger Porzellanmasse zur Porzellanplastik zusammengesetzt. An diesem Arbeitsplatz steht ein Modell der fertigen Figur, an dem sich der Bossierer orientiert.
Im Hintergrund des ersten Fotos sieht man an den drei Figuren von links nach rechts sehr gut, dass die Figuren (das Porzellan) beim Brennen um ca. 20 Prozent schrumpft.
Die Unterglasurmalerei wird am dritten Arbeitsplatz mit dem berühmten Zwiebelmuster vorgestellt. Der mittlere Teller im Hintergrund zeigt auf seiner rechten Seite das aufgemalte Muster. Die linke Hälfte ist mit Glasur versehen. Nach dem Brennen (rechter Teller) wird diese Glasur durchsichtig und das typische Blau kommt zum Vorschein.
Den Abschluss des Rundganges bildet die Aufglasurmalerei. Allein die Ausbildung zum Blütenmaler dauert 4 Jahre.
Hier noch ein paar Ergebnisse der Porzellankunst. Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt.