Die digitale Revolution frisst ihre Kinder...

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Anzeigen
Hallo Robert,

danke für den Link.

Um die analoge SLR mache ich mir ja noch keine Sorgen.

Aber die anloge Kompakt-Kamera geht den Bach runter und damit nätürlich der Hauptanteil am Absatz an Filmen und Entwicklung.

Also die Richtung ist klar, schauen wir mal wie es weitergeht.

Der "beste" Satz: "Die digitale Technik verändert auch unsere Fotografiergewohnheiten. Man kneift nicht mehr die Augen zusammen, sondern starrt mit ausgestreckten Armen auf das elektronische Sucherbild."

Genau dieses ringt mir immer wieder ein Lächeln ab.

Gruß
Gerold
 
Kommentar
Asgard";p="3942 schrieb:
Der "beste" Satz: "Die digitale Technik verändert auch unsere Fotografiergewohnheiten. Man kneift nicht mehr die Augen zusammen, sondern starrt mit ausgestreckten Armen auf das elektronische Sucherbild."

Genau dieses ringt mir immer wieder ein Lächeln ab.

Da geht der "Trend" aber langsam schon wieder in die andere Richtung, hin zu EVF, bei Nikon mit der 8400 erstmals auch in einer nicht-Superzoom-Kamera!

Und mit meiner D70 ist das ohnehin kein Thema!
Ist aber schon lustig, wenn man den Leuten klar machen muss, dass sie auf dem Display nix sehen können vor der Aufnahme! :shock: 8)
 
Kommentar
So, jetzt wischen wir uns alle die Tränen aus den Augen. Die Marketingmasche funktioniert, jeder Hinz und Kuntz rennt mit der neuesten 8-Megapixel-Digitalkamera rum und fotografiert mit ausgestrecktem Arm alles und jeden. Schöne Motive? Egal, hauptsache digital, schnell und billig - ganz wie unsere Gesellschaft. Fotografieren geht ja so einfach. Schön für die Firmen … So leicht ließ sich noch nie im Halbjahrestakt der Bedarf nach etwas Neuem wecken.

Zu Hause verschwindet der Datenmüll dann auf der Festplatte ("Guck mal, was ich heute alles fotografiert habe. Toll, gelle?") und spätestens mit dem nächsten Windows-Wurm gehen die meisten Bilder dann endgültig ihren Weg ins digitale Nirvana. Was bleibt übrig? Reiche Blöd- und Jupiter-Märkte mit ahnungslosen "Fotofachverkäufern". Echte Fachgeschäfte halten sich mit Passfotos, Bilderrahmen und digitalen Belichtungsautomaten über Wasser, da kein Mensch mehr Filme braucht und Kameras bei der Geiz-ist-geil-Konkurrenz kauft.

Ist das nun erstrebenswert? Zumindest hat Fotografie etwas von ihrem Flair verloren, denn "das kann ja jeder" - fünf Super-Truper-Megapixel und Schönwetterautomatik vorausgesetzt. Wer's ernsthaft betreibt, wird weiterhin schöne Fotos machen, sich um Datensicherung bemühen und die Daten für die Nachwelt erhalten. Oder aber noch eine Weile beim Film bleiben und mit einem weinenden Auge jeden Monat ein bisschen mehr für den alten "analogen Schrott" ausgeben. Im Grunde also nichts Dramatisches. Wir produzieren halt nur ein bisschen Datenmüll und halten die fernöstliche Wirtschaft in Schwung. :lol:
 
Kommentar
Ist aber schon lustig, wenn man den Leuten klar machen muss, dass sie auf dem Display nix sehen können vor der Aufnahme!

~lach~

Das stimmt... "mach mal den monitor an!"

Diesen Satz hörte ich auch schon öffters... :roll:
 
Kommentar
Patrick,
bei der DSLR ist der Spiegel im Weg. Auf dem Display hinten sieht man erst nach der Aufnahme was man geknipst hat. Der schöne SLR-Sucher ist es ja, was die D-SLR noch ertragbar macht :lol:
Robert
 
Kommentar
Ja, ist eigentlich logisch und der Sinn einer SLR :oops: Wenn man wie ich nur kurz mal eine D70 in der Hand gehabt hat, aber nicht ganz selbstverständlich. Obwohl das Knipsen über den Monitor in einigen Situationen seine Vorteile hat, etwa wenn man über Köpfe fotografieren muss.
 
Kommentar
Obwohl das Knipsen über den Monitor in einigen Situationen seine Vorteile hat, etwa wenn man über Köpfe fotografieren muss
Das klappt aber auch da nur mit einem Schwenkmonitor / -objektiv. Von dem sind die meisten Hersteller leider mittlerweile abgekommen. Die Mechanik war manchmal anfällig, es hat die Kameras vergrößert und verteuert. Und der angepeilte Durchschnittsknipser kann gut drauf verzichten.

Robert
 
Kommentar
Hallo,

Zitat aus dem kranken Spiegel:
„ Bei den Filmen sieht es nicht besser aus. Kauften die Deutschen in den besten Zeiten rund 200 Millionen Filme im Jahr, so werden es 2004 nur noch gut 130 Millionen sein.“

In den besten Zeiten, also gab es auch weniger gute Zeiten, in denen nicht annähernd 200 Mio. Filme verkauft wurden, somit ist der Sprung zu 130 Mio. doch nicht so gewaltig und daß wir zur Zeit keine guten Zeiten haben, ist wohl jedem klar.

Wieso machen die Schreiberlinge daraus gleich Panik, weil sie sich wichtig nehmen, Sensationen basteln wollen, wo keine sind?

Bei mir gehen diese Schreibtischtäter, die in die Zukunft sehen können, mit ihren Erleuchtungen, direkt in die Tonne.

Johannes :twisted:
 
Kommentar
Hallo Johannes,

sei doch nicht immer so :twisted:

Ich denke der Trend ist klar, aber wir werden auch noch in 20 Jahren unseren Film einlegen können.

Gruß
Gerold
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten