Die Adequate DSLR zu meinen Nikkoren?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Mac Nik

Unterstützendes Mitglied
Registriert
Hallo allen Nikon-Usern!

Ich bin neu hier im Forum und habe bisher nur analog fotografiert. In Kürze soll aber der Einstieg in die digitale SLR-Fotografie erfolgen. Nachfolgend will ich euch meine bisherigen Überlegungen kurz schildern und erhoffe von euch noch weitere eventuell fehlende wichtige Kriterien zu erfahren oder Fehleinschätzungen meinerseits aufgezeigt zu bekommen.

Da ich meine derzeitigen Objektive gerne weiterhin nutzen möchte, ist für mich die erzielbare Abbildungsleistung der Optiken an den jeweiligen Gehäusen das wichtigste Entscheidungskriterium.

Meine Objektive sind:
AF 2,8/24 mm (noch ohne Gummierung auf dem Entfernungseinstellring)
AF-D 2,0/35 mm
AF 1,8/50 mm
AF 1,8/85 mm
AF 2,8/180 mm ED
AF 3,5-4,5/35-105 mm.

Um die Autofokusfunktion weiterhin nutzen zu können, kommen folglich nur die Gehäuse ab der D80 aufwärts in Frage.

Die nächste grundlegende Entscheidung wäre die Sensorgröße DX oder FX.
Aus der Brennweitenverlängerung bei DX folgt, dass leider (von der Kostenseite her) auch ein zusätzliches neues Objektiv anzuschaffen ist (24 mm WW bei KB sollten es schon sein). Die Verlängerung beim 85er und 180er sehe ich eher zwiespältig, ein mehr an Brennweite bei gleicher Lichtstärke im Telebereich ist natürlich schon nett aber andererseits auf den gewohnten Einsatz von 85er und 180er Brennweite verzichten zu müssen scheint nach meinem Gefühl aus dem Bauch heraus derzeit nicht die optimale Lösung für mich zu sein.

Die zweite wichtige Frage bei DX ist für mich, wie harmoniert der geringe Pixelabstand der Sensoren mit meinen schon älterern Optiken? Die Anforderungen an die Abbildungsleistung des Objektivs sollten doch mit kleinerem Sensor und höherer Pixeldichte steigen. Durch einem Vollformatsensor kann sich die bisherige Abbildungsleistung der Optiken natürlich nicht verbessern aber sie sollte doch nahezu erhalten bleiben (d.h. die Optiken sollten nicht schlechter werden als sie zu analogen Zeiten waren).

Vom Bedienungskonzept, der Handhabung und der Größe wäre die D300 ja mein Favorit. Aber zusammen mit dem WW, das dann noch anzuschaffen wäre, würde die D300 preislich fast in den Bereich einer D700 vorstoßen, was dann wiederum auf das entscheidene Auswahlkriterium der erzielbaren Abbildungsleistung der Optiken in Verbindung mit dem jeweiligen Gehäuse hinaus laufen würde.

Ich hoffe auf Tips und Erfahrungen von euch.
Schon mal vielen Dank dafür und mit den besten Wünschen

Jochen
 
Anzeigen
Ich setze eine so ziemlich ähnliche Linsensuppe an meiner S5 pro dem Schwestermodell der D200 ein. Angereichert mit noch älteren Original-MFs plus den Novoflexen und nach unten abgeschmeckt mit einem 3,5/17 Tamron SP Adaptall und was hübsches vom gleichen Produzenten für 1:2 (1:1) Makros, schmeckt das Süppchen vorzüglich.
Und wenn derTtag kommt da die D700 erschwinglicher wird, wird einfach ein solches Gehäuse besorgt.

Und um die Schärfeleistung der ollen Dinger da mache ich mir - wenn überhaupt - erst ab FX nen Kopf. Da die Crops die Sahneteile des Objektives nutzen... wo ist da Dein Problem?

PS; Bei D200 und D300 wirds um keinen deut schlechter sein.
 
Kommentar
Preis der D3 anschauen.

Eine nette D300 und ein schönes WW kaufen, glücklich werden...

Hilft jetzt wahrscheinlich nicht, aber ich mag nun mal den Cropfaktor.

Gruss
Michi
 
Kommentar
Wenn Du das Geld hast würde die D700 schon gut passen.

D700 ca. 2500€
D300 + 16-85VR ca. 2000€

Mit der D300 wäre also noch ein "moderner" Blitz wie SB800 ode SB900 drin.

Die Festbrennweiten außer dem 24er sind auch an der D300 mit den kleinen Pixeln sehr gut.
Das Zoom kenne ich nicht. Aber an DX wird es eh durch das 16-85VR vollständig ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Ich hatte so ähnlich gedacht, nutze aber kaum noch alte Optiken.

Die grundlegende Frage ist doch, ob Du lieber für weniger Geld und Gewicht im Telebereich fotografieren und viel Schärfentiefe willst, oder lieber freistellen, Brennweiten wie gehabt nutzen willst und noch ein wenig mehr High-Iso willst.

In beiden Fällen könntest Du einen Großteil mit dem 2,8/24-70 abdecken. Im Falle einer D300 könntest Du nach unten mit einem 12-24 abrunden.

Mit meinem 85er war ich sehr zufrieden, mit 24er und 35er nicht so wirklich.
 
Kommentar
Ersteinmal vielen Dank an Euch für die mitgeteilten Erfahrungen und Tips.

Eure Empfelungen waren wirklich hilfreich und ich denke für meine persönlichen Belange wird der richtige Weg über die D300 und ein neues WW führen. Danach kann man ja wieder 1-2 Jahre sparen und dabei den Preis für die D700 nicht aus den Augen verlieren.

"Das die Crops die Sahneteile des Objektivs nutzen", wie EchoRomeo schrieb, leuchtet mir bezüglich Vignettierung, Verzeichnung und Randschärfe ein.

Die Auflösung des Systems bestehend aus Sensor und Objektiv müsste bei FX aber doch besser sein, da die DX Aufnahme für einen "Abzug" gleicher Größe gegenüber FX stärker vergrößert werden muss (DX-Sensor ist sozusagen eine Ausschnittvergrößerung aus dem bei FX nutzbaren Bildkreis des FX-Objektives).
Nur wenn die Auflösung der Objektive wesentlich höher sein sollte als die der Sensoren, dann wäre natürlich der Nachteil des kleineren DX Sensors nicht mehr gegeben (wenn wir andere Aspekte wie das Thema Rauschen mal nicht betrachten).

Kann man sich das vereinfacht so vorstellen oder bin ich auf dem Holzweg? Und sind denn die Objektive wirklich besser als die Sensoren?
 
Kommentar
Hallo Jochen!

Da ich in derselben Situation bin wie Du, bisher mit meiner F100 und F90x nur analog fotografiere und nun auch eine digitale Kamera kaufen will, melde ich mich auch zu Wort.

Auch ich will meine "analogen" Objektive weiter benutzen, zumal ich nicht Krösus bin und für die schönen Schätzchen für meine Verhältnisse viel Geld ausgegeben habe. Meine Objektive sind hauptsächlich:

- Nikkor AF-D 2,8/20
- PC-Nikkor 3,5/28
- Nikkor AF-D 1,8/50
- Tamron AF-D 2,8/28-75
- Nikkor AF-D 2,8/80-200

Bei der Entscheidung für eine Kamera sind für mich folgende Überlegungen wichtig:
- Ich möchte nicht immer den Crop-Faktor umrechnen und die veränderte Tiefenschärfe bedenken müssen (bin halt ein Gewohnheitstier).
- Ich möchte einen großen und hellen Sucher.
- Ich will mir keine weiteren Objektive kaufen müssen, die ich dann nur auf der digitalen (DX-)Kamera verwenden kann (denn ich will weiterhin mit der F100 fotografieren).
- Ich will eine Kamera, die ich nicht nur fünf Jahre verwende, sondern darüber hinaus.
- Ich will eine Kamera, die von der Verarbeitung, von der Materialwahl und von der Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit her professionelles Niveau hat.
- Ich will eine Kamera, die trotzdem noch relativ handlich ist (also keine D3)

All diese Kriterien sprechen meiner Meinung nach für die D700, wenn auch das AF-D 2,8/20 dann wohl irgendwann einer besseren Linse weichen muss. Wenn die D700 einmal durch fallende Preise innerhalb meines Budgetrahmens liegt (also unter der 2000-Euro-Grenze), werde ich sie mir wohl kaufen.

Herzliche Grüße

Slowhand
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten