Dia Film oder KB negativ Film

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YASPH

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Hallo zusammen,

ich habe heute meine F 80s bekommen die als Backup für meine D 80 vorgesehen ist.
Eigentlich wollte ich eine F 100 oder F 5 aber bei nur 120 Euronen für eine neue
F 80s konnte ich nicht nein sagen.

Jetzt zu den eigentlichen Fragen was ist sinnvoller:

1. Für die Archivierung der analogen Fotos Dia oder KB neg. macht es überhaupt einen Unterschied.

2. Gibt es in Sachen Qualität einen Unterschied (Haltbarkeit, besser Vergrößern etc)

3. Macht es Sinn die Fotos beim Entwickeln auch auf einer CD zu bestellen oder lieber selber scannen.

4. Kurz gesagt was ist besser ?

Der finanzielle Aspekt für etwahige Neuanschaffungen (Dia Projektor, Scanner etc.)
spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist für mich die Langlebigkeit
der gemachten Fotos.
 
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YASPH schrieb:
4. Kurz gesagt was ist besser ?
Hallo Yasph,

die Frage ist einfach zu beantworten: Was ist besser gibt's nicht, denn Negativfilm und Diafilm ist wie Benzin und Diesel. Jedes Material ist für seinen Zweck gedacht. Willst Du die Bilder projizieren nimmst Du Diafilm, wenn Du Prints willst, nimmst Du Negativmaterial. Was Du willst musst Du selbst wissen.
 
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Moin,

dieses Foto ist ein Scan von einem Dia, dass 1959 aufgenommen wurde.
3324682c30ae90db.jpg


Ich persönlich habe in meiner F80 Diafilm für die "ewigen Werte" (Urlaubsdias u.Ä.), die D70 habe ich für "Verbrauchsbilder" die ich früher auf Negativfilm gemacht habe. Wer eine Digi hat, braucht Negativfilm m.E. nicht wirklich, aber das proijizierte Dia ist immer noch ungeschlagen.
 
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iffipiffy schrieb:
Ich persönlich verwende nur Diafilm wegen den schon genannten Gründen. (Noch) unerreichte Qualität und die einfache und billige Präsentationsmöglichkeit sind die Gründe (und zu wenig Geld für Digital ;)). Schade finde ich allerdings, dass es keine Schwarz-Weiß Diafilme gibt.

Einige sagen, dass das Dia besser als Vorlage für Scans geeignet sei. Ich mag sie lieber als Vorlage für Digiscans, weil ich die Farbverfälschung leicht selber erkennen kann, ohne mir die Rotmaskierung rausrechnen zu müssen.

Dias kann man hervorragend archivieren. In 100 Jahren kann man sie sich vermutlich immer noch anschauen. 25 Jahre haben sie jetzt schon ohne Farbverfälschung überlebt. Zumindest der Kodachome 25 und 64 und der Elite und Ektachrome. Der Agfa Farbdiafilm war nicht so toll.

SW-Dias gibts nicht mehr? Schade, ich hatte eine Menge Spass mit dem Agfa 25'er SW/Dia. BTW: die muss ich mal raussuchen.... bin mal gespannt, wie die die 20 Jahre überlebt haben.....

LG
Jürgen

Anmerkung 1: ich glaub der Agfa SW Dia hatte sogar nur 12 ASA.....
Anmerkung 2: Scannen ist ein Höllenjob, der unheimlich viel Zeit braucht.
besser ist selber scannen aber auch viel Mehrarbeit. Zum archivieren
würde ich Dias nehmen und dann wenn mans braucht mit guten
Scanner selber digitalisieren.
 
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Negativ-Film gibts schon für ganz kleines Geld und zu super Qualität, wie den Superia 200, letzthin bei dm, 5 Stück für 7 Zacken.
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil ist bei Negativ-Material die ungeschlagene Fähigkeit große Kontrastumfänge zu bewältigen.
Bleistift: Hochzeit mit dem schwarzen Anzug und dem weißen Brautkleid.
Auch in der Mittagssonne treten sehr große Kontrastunterschiede auf, die ein Negativ bewältigt, während das Dia an seine Grenzen kommt.
Dennoch nutze ich beide Materialien, wie Vananderen beschrieben.
 
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Hallo

Also die Antwort ist wohl nur von Dir selber zu geben.
Die Argumente für Dia oder für Negativ-Film sind schon genannt worden.
Aber zu deinem 3. Punkt noch etwas.
Ich habe noch kein Einziges mal vernünftige Bilder auf CD bekommen, wenn die vom Negativ-Film beim entwickeln mitbestellt wurden.
Daher bin ich komplett auf Dia umgestiegen.;)
 
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Für ganz grosse Vergrösserungen nehm ich lieber Negativfilm. Ich finde, dass sie in der Praxis feinere Details zeigen, wenn man die richtigen nimmt (z.B. Kodak Portra 160VC (oder NC), Fuji Pro 160S).
Dias haben natürlich den Vorteil der Projektion.

Beim Scannen ist selber machen angesagt.

Grüsse,
Sebastian
 
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Diafilme sind nicht so "gutmütig" bei der Belichtung.....da hast du bei Negativmaterial wesentlich mehr Spielraum.
Ich für meinen Teil mag Diafilme, egal ob projeziert, auf der Leuchtplatte, oder im Archiv....die Dinger geben mir immer das Gefühl etwas richtig "wertiges", und das für die Ewigkeit, in der Hand zu halten.


Zum Thema S/W.....Agfa Scala, immer noch zu haben und entwickelt in einem Fachlabor, z.B Photostudio13, eine wahre Pracht!!!

Gruss Jürgen
 
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YASPH schrieb:
4. Kurz gesagt was ist besser ?

Der finanzielle Aspekt für etwahige Neuanschaffungen (Dia Projektor, Scanner etc.)
spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist für mich die Langlebigkeit
der gemachten Fotos.

Beides :) .

Da beide Materialien ihre spezifischen Stärken und Einsatzbereiche haben, verwende ich persönlich sowohl Dia- als auch Negativfilm. Das praktische ist eben auch, dass man den "Silberhalogenidsensor Film" jederzeit austauschen kann.

Vorteile Negativfilm: Größerer Kontrastumfang (nicht nur gegenüber Dia, auch gegenüber digital), größerer Belichtungsspielraum/Flexibilität (je nach Film 3 - 5 Blendenstufen), Abzüge lassen sich leicht erstellen.
Dia: Projektion ist einmalig, unerreichte Farbbrillanz, 3D-Effekt, etwas leichter zu scannen (feinkörniger, keine Orangemaske, Farbe kann direkt mit dem Original verglichen werden).
Ich persönlich bin nicht nur ein großer Fan der Diaprojektion, sondern auch der Dia-Betrachtung mit hervorragender Dia-Lupe auf dem Leuchtpult. Dafür habe ich eine Schneider 4x-Lupe für KB und eine Schneider 3x-Lupe für MF. Auflösung und Schärfe, Farbbrillanz und insbesondere auch der 3D-Effekt sind ein echtes Seherlebnis. Da kommt eine Bildbetrachtung auf dem Computer-Monitor nicht annähernd mit (deutlich schlechtere Auflösung und Farbwiedergabe, schlechtere Tonwertübergänge, kein 3D-Effekt, außerdem muss ich nicht erst den Rechner hochfahren).

Haltbarkeit: Diesbezüglich ist es nicht so ganz einfach, präzise Angaben zu machen, da dieser Faktor sehr von den Verarbeitungsbedingungen (korrekte Filmentwicklung), von den Lagerungs- und Einsatzbedingungen (Dia: wie häufig wird projeziert) abhängt.
Generell kann man sagen, dass die Langzeithaltbarkeit der modernen Filme gegenüber früheren Filmen deutlich verbessert worden ist. Bei korrekter Entwicklung und kühler, dunkler und trockener Lagerung werden nach seriösen Quellen Spannen von 50 - 100 Jahren angegeben, wobei Diafilme tendenziell etwas stabiler sind. Bei sehr kühler Lagerung sind auch mehr als 100 Jahre möglich.

SW-Dia: Sehr faszinierend! Und mit mehreren Filmen möglich:
- Agfa Scala 200X: Nach wie vor erhältlich, Entwicklung bei Photostudio 13 oder anderen (z.B. in Köln macht das auch noch jemand)
- Rollei IR 820/400: Kann ebenfalls in der Scala-Chemie bei Photostudio 13 zum Dia entwickelt werden
- Fomapan R100: Kann selbst entwickelt werden, oder sonst bei Fotoimpex/Wehner ( www.schwarzweissdia.de )
- Jeder SW-Film mit klarem Träger im Kodak SW-Umkehrsatz.

Viele Grüße,
Balou
 
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Moin!

Diafilme sind klasse - Winterabend, Projektor, Rotwein, ein paar Freunde - einfach unschlagbar schön. SW-Negativfilm selbst entwickeln, immer wieder ein Erlebnis - vergrössern, das eigene Foto in der Hand, unvergesslich.
Jeder Film hat seine wunderbaren Besonderheiten.

Probier sie aus!

Lang lebe Analog!

Tim
 
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24_TD schrieb:
Moin!

Diafilme sind klasse - Winterabend, Projektor, Rotwein, ein paar Freunde - einfach unschlagbar schön. SW-Negativfilm selbst entwickeln, immer wieder ein Erlebnis - vergrössern, das eigene Foto in der Hand, unvergesslich.
Jeder Film hat seine wunderbaren Besonderheiten.

Probier sie aus!

Lang lebe Analog!

Tim

Ob du's glaubst oder nicht: Das klappt sogar mit Weisswein oder einem Bier :lachen::lachen::lachen:

Ja, lang lebe analog!
 
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Ich würde immer den Dia-Film bevorzugen, die Begründung ist recht einfach -die Hardcore-Super-Qualitäts-Fraktion möge mich jetzt nicht erschlagen-

Mit dem Reflecta-Magazin-Scanner sind die Dias ratzfatz im Rechner und ich habe beide Betrachtungsmöglichkeiten jederzeit zur Verfügung. Da ich Dias nie auf Leinwand betrachtet habe, sondern immer nur auf einem Reflecta mit aufklappbarem "Display" reichte mir auch die Fertigrahmung aus dem Labor immer aus.
 
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Stefan Lenz schrieb:
Mit dem Reflecta-Magazin-Scanner sind die Dias ratzfatz im Rechner und ich habe beide Betrachtungsmöglichkeiten jederzeit zur Verfügung. Da ich Dias nie auf Leinwand betrachtet habe, sondern immer nur auf einem Reflecta mit aufklappbarem "Display" reichte mir auch die Fertigrahmung aus dem Labor immer aus.

Hi Stefan,

meinst du den hier "Reflecta DigitDia 5000" oder einen andern?

Und vielen Dank für die schnellen Antworten :hallo:
 
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iffipiffy schrieb:
Das ist dann nur bei Eigenentwicklung möglich, oder?

Ja, Eigenentwicklung oder in einem Fachlabor machen lassen. Den Kodak Umkehrsatz bekommst Du bei den "üblichen Verdächtigen", sprich den entsprechenden Versandhändlern.

Gruß,
Balou
 
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