DF-S 1600 SE Dia-Film-Scanner von Rollei

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Das würde mich auch interessieren. Wir hatten den Scanner am 15.06. vorgestellt, so lange gibt es ihn also noch gar nicht:
 
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Das habe ich hinter mir. Ich habe meine und die Familiendias meines Vaters eingescannt. Wenn ich nochmal vor der Aufgabe stehen würde, würde ich folgendermaßen vorgehen:

Die alten Dias radikal aussortieren. Nur das aufheben, was irgendwie Wert hat.
Wenn mit sehr unterschiedlichen Filmen fotografiert wurde, mal Kodak, mal Agfa, kann das unterschiedliche Ergebnisse bringen.
Sind die Dias sehr alt, verglast oä bedeutet das viel Vorarbeit. Meistens müssen die Dias gereinigt werden. Staub abblasen ist das mindeste. Bei mir war es eine Rettungsmission. Die Dias meines Vaters waren verglast und es hatte sich teilweise ein Biotop gebildet. Ich habe aussortiert und dann die guten und wichtigen Bilder neu gerahmt. Es waren tausende.
Bei einer überschaubaren Menge würde ich heute abfotografieren.
Ich habe mit einem Flachbettscanner angefangen und dann einen Reflecta gebraucht gekauft, der ganze Magazine über Nacht gescannt hat. Den habe ich hinterher wieder fast zum gleichen Preis verkauft:

Reflecta DigitDia

Ich hatte die Scansoftware Siverfast. Die Engine, also der eigentliche Scanner war sehr gut. Die Benutzeroberfläche fand ich extrem grottig. Sie hängte sich auch gerne mal auf. Wenn es dann lief waren die Ergebnisse toll. Da gibt es aber offenbar ein anderes besseres (?) Programm, auf dessen Name ich grade nicht komme. Da solltest Du Dich informieren.
Ich kenne den Rollei nicht. Aufgrund seines Aufbaus, scheint aber für kleine Mengen gedacht zu sein.
Ansonsten würde ich verschärft darüber nachdenken ob ein Scanservice nicht die bessere Lösung ist. Das ist wirklich keine schöne Arbeit. So mies kann der Winter nicht werden.
 
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Richtige Film-und Dia-Scanner stellen komprimierungsfreie Tiffs mit 16 Bit Farbtiefe zur Verfügung. Das hat in der Nachbearbeitung deutliche Vorteile. Wenn der Scanner zudem über eine hardwareseitige Staub- und Kratzerentfernung im Infrarotkanal verfügt (= Digital ICE), ist der Nachbearbeitungsaufwand jedoch viel geringer im Vergleich zu solch einer "Digitalkamera" mit Diakopierfunktion. Wem das JPEG-Format reicht, der mag damit glücklich werden.

Wer schon ein 40er Mikro-Nikkor für Nikon DX-Kameras oder ein 60er Mikro-Nikkor für FX hat, bekommt zum selben Preis die Film- und Diakopiervorrichtung Nikon ES-2 und wird an seiner F-DSLR/Z-DLSM bessere Ergebnisse erzielen, zumal im Raw-Format. Staub- und Kratzer-Retuschierung erfolgt hier wie beim DF-S 1600E manuell. Raws von Farbnegativen umzuwandeln, ist ohne Spezialsoftware allerdings schon etwas kniffelig .
 
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Habe Dir gerade über NikonPoint wie folgt geantwortet:

Moin, ich war sehr lange auf der Suche nach einem Digitalisierer für neue und alte Negative. Um die Rollei-Geräte habe ich immer einen großen Bogen gemacht, weil sehr viele Bewertungen nicht sehr gut ausfallen. Auf der von Dir verlinkten Seite sind etwas weiter unten drei Bewertungen, die beste 3er-Bewertung sagt "für den Preis o.k." und unter den beiden 1er-Bewertungen sagt einer, dass der Scanner für Dias nicht geeignet ist. Negative Bewertungen sind das eine, aber das Rollei selbst dazu keine Stellung nimmt, finde ich nicht gut.
Ich habe mir kürzlich einen Reflecta CrystalScan 7200 gebraucht zugelegt.
https://www.filmscanner.info/ReflectaCr ... n7200.html
Wurde in der Nähe privat angeboten, durfte ob meiner Skepsis erst probieren, habe dann für einen sehr angenehmen Preis ein Gerät bekommen, das einen neuwertigen Eindruck macht. Erste Ergebnisse sind für meine Ansprüche voll ausreichend. Einzige Nachteile: man muss die Vorlagen einzeln einlegen und es dauert seine Zeit.
Ich würde erst im Gebrauchtmarkt Ausschau halten, vielleicht findest Du einen Markenscanner in der Nähe. Die wurden meist angeschafft, um einige Negative oder Dias zu scannen und standen dann nur herum.
Viel Glück!

Über meine ersten Erfahrungen mit der Neuerwerbung (die einer Nikon F-301 des gleichen Verkäufers folgte) werde ich hier noch berichten.

VG Holger 🐸
 
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Sollten Deine Dias gerahmt in Magazinen sein und Du noch einen Diaprojektor haben oder beschaffen kannst, ist das abfotografieren eine produktive Lösung, schneller und besser als billige Scanner.
Ich habe das vor ein paar Jahren mit meinen Dias so gemacht.
Hier steht wie es geht.
Eine Alternative ist hier beschrieben:
Etwas teurer und sehr gut.
 
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Ich denke, ich werde das Pferd von hinten aufzäumen und erst einmal sichten, was Schrott ist und was den Scanner wert ist. Dann habe ich auch den zahlenmäßigen Überblick und kann weiteres entscheiden.
 
2 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Das klingt nach einem guten Plan.
 
kommentierte
Das klingt sogar nach einem sehr guten Plan. Man möchte nicht glauben, was da noch raus fällt, was anno 1985 anstandslos durch alle Kontrollen ging. Empfehlenswert ist die Inspektion mit einer guten Lupe am Leuchtpult oder die Projektion auf ein Blatt Papier mit mindestens A3. Bei der Kontrolle an der Dialeinwand kann man geringe Unschärfen schwer erkennen. Am 32" Monitor springen diese aber gnadenlos ins Auge.
 
Moin,
ich habe alle meine Dias mit dem "Nikon Coolscan ... " eingescannt. Konnte einstellen, ob es sich um einen Kodachrome- oder anderen Dia-Positiv-Film handelte; die Scansoftware war von Nikon. Die nicht verglasten Dias waren mindestens 20 Jahre alt - das Scanergebnis war vom Alter des Dias abhängig (unterschiedliches Ausbleichen der RGB-Farben). In der Folge erfolgte als erster Schritt eine Farbkorrektur via "Tonwertkorrektur" für jeden RGB-Kanal einzeln - sicherlich eine aufwändige und zeitfordernde Arbeit. Aber ich bin froh, mich dieser Aufgabe gestellt zu haben. Ich bedauere nur, mit dem Einscannen nicht gleich mit dem Erwerb es Scanners angefangen zu haben - hatte halt berufliche Schwerpunkte zu setzen.
 
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Ich habe Dias ebenfalls mit einem gebrauchten Coolscan digiralisiert. Der Scanner ging anschließend für das gleiche Geld wieder in die Bucht.

Würde ich heute nicht mehr machen. Negative habe ich von einem Scanservice digitalisieren lassen. Kostete 10 Cent pro Bild. Das ist definitiv sinnvoller.

Scannen fand ich echt nervig und zeitraubend.
 
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Bei allem was mit "Nikon" beginnt und in der Mitte "Coolscan" hat, ist heutzutage bereits Vorsicht angebracht. Natürlich auch bei ähnlichen Geräten von Canon, Minolta und anderen. Die Scanergebnisse sind bei mängelfreien Geräten sehr gut und möglicherweise mit heutigen Billiggeräten nicht zu erreichen. Wo es hapern kann, ist bei der Hardwareschnittstelle. Abhängig vom Baujahr kann der Anschluss über IEEE 1394, besser bekannt als "Firewire" erfolgen. Da sind Hardware und Treiber heute potentielle Problemkinder. Insbesondere im Zusammenspiel mit 64-bit Betriebssystemen. Die Vorgängergenerationen mit SCSI-Schnittstelle würde ich heute fachgerecht entsorgen lassen, wenn nicht die Aufnahme in ein Hardwaremuseum eine Alternative ist.

Die Scansoftware wurde bei Nikon zu Zeiten von Windows XP und Vista entwickelt und für Windows 7 noch einmal kurz angepasst, das war es dann. Wird wohl unter Windows 10/11 noch laufen, aber wenn nicht, dann eben nicht. Nikon hat sehr lange Diascanner angeboten. Andere Hersteller sind früher ausgestiegen. Da hat die mitgelieferte Software-CD unter Umständen noch Treiber für Windows 2000 oder XP. Das wird in vielen Fällen die Investition in aktuelle Software wie Silverfast oder VueScan erfordern.

Die zitierte Funktion ICE oder Digital ICE (es existieren diverse Kürzel) wurde ich für größere Scanprojekte als absolutes Muss ansehen. Da wird ein Infrarotscan gemacht, um die genaue Position der Staubpartikel zu ermitteln und diese automatisch retuschiert. Wer Abfotografieren und händisch retuschieren als Alternative sieht, na viel Vergnügen. Am besten einmal an einer Aufnahme testen und dann den Aufwand mit 5000 multiplizieren. Oder wie viele Scans eben anstehen. Und Staub ist der größte Feind des Diascanners. Für größere Formate wie Rollfilm 120 gibt es Glasbühnen für bessere Planlage. Das erhöht aber die Anzahl der staubgefährdeten Oberflächen auf 6. Da bringt man vorher den Blaspinsel zum Platzen, bevor das wirklich staubfrei aufgearbeitet ist.

Die Einwände greifen natürlich nur bei pingeligen Ansprüchen. Wenn die Aufgabenstellung lautet "Das sind die Bilder von Opas letzter Urlaubsreise. Die sind heilig, egal ob mit oder ohne Staubflecken", dann wird manches leichter.
 
3 Kommentare
N
Nicname kommentierte
Mein 2008 erworbener Minolta Dimage Scan Elite 5400 II läuft unter Umgehung der Treibersignatur mit einem angepassten Treiber und der original Minolta Scan-Software problemlos unter Windows 10/64 an USB. Die Anleitung hierfür wurde, glaube ich, hier oder in einem anderen Forum vor ein paar Jahren mal gepostet.
 
departure69
departure69 kommentierte
Meinen Coolscan V ED (oder "LS-50"), Baujahr 2004, USB-2.0-Anschluß, habe ich auch unter W10x64 zum Laufen gekriegt, da gab's auch irgendwo im Internetz eine Anleitung. Und auch das Inplace-Upgrade auf Windows 11 war danach problemlos, er läuft auch unter W11 einwandfrei.

Ansonsten ist die Software "VueScan" zu empfehlen. Eine lebenslange Einzellizenz mit allen künftigen Updates kostet einmalig 85,- US-$.
Vorteil: VueScan beherrscht alle Scanner, die die Welt bisher gesehen hat, und der Windows-Treiber, den VueScan dafür mitbringt, steht danach auch anderen Anwendungen, die den Scanner ansprechen wollen/sollen, zur Verfügung.

Die 4.000-ppi-Scanner von Nikon bieten hervorragende Qualität und Auflösung, die ungefähr 20-22 Megapixeln einer FX-DSLR entspricht, sind aber sehr, sehr langsam. Mit Glück erwischt man einen, in den ganze Magazine eingeschoben werden können. Das macht zwar den Scanvorgang nicht schneller, kann dann aber einfach über Nacht laufen.

Viele Grüße

von

Christoph
 
B
Brunke kommentierte
Schnell sind die Reflecta auch nicht. Da hängt auch das Magazin ganz gerne. Egal ob CS oder normales Magazin.
 
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