Der Tischler und das Erdbeben

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Sans Ear

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Moin,

ich habe kürzlich Mexiko bereist und war auch für eine Schrecksekunde in einem Vorort von Mexiko-Stadt, in dem das Beben vom 19. September ziemlich gewütet hatte. Nun bin ich ja als Journalist auf Handwerker spezialisiert, deshalb habe ich den Tischler Cristhian Hernández getroffen. Wer mag: Den Text und das Video (eine Art Diaschau) zum Termin findet Ihr hier.

D500, 10,5/2,8, 24/1,8, 58/1,4, Nissin i40... ich war mit schmalem Gepäck unterwegs. :D Gefehlt hat mir vor allem ein Stativ, aber man kann nicht alles haben.


picture.php

58mm/3,2


picture.php

10,5mm/7,1


picture.php

24mm/1,8
 
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Hernández muss nach dem Beben seine Werkstatt und sein Wohnhaus abreißen – eine Katastrophe in der Katastrophe für die Familie (und für die Familien der Mitarbeiter).

In der (jetzt völlig unbrauchbaren) Werkstatt war’s ziemlich duster… da bin ich mit dem Blitz an die Grenzen gekommen.


picture.php

24mm/3,2


picture.php

10,5mm/7,1


picture.php

10,5mm/5,6
 
Kommentar
Es war wie immer schwierig, die Fototasche zu packen. Nicht zu schwer, nicht zu wenig... das richtig Maß ist nicht einfach zu finden.

Ohne ein kleines Stativ werde ich jedenfalls nicht wieder reisen, das steht fest. Gerade für das Foto-Video wäre es hilfreich gewesen, da fehlen mir die Schärfeverlagerungen.

 
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Moin Heiner,

danke auch für diese kleine Reportage. Hab' ich 2017 komplett übersehen.
Hast Du in der Zwischenzeit mal Kontakt zu Hernández gehabt? Weißt Du, wie es ihm heute geht?
 
3 Kommentare
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Lustig, das setzt gerade richtig etwas in Gang. Meine Kontaktperson kannte einen Anwalt aus dem Rotaryclub in Mexiko-City, der wiederum über einen anderen Rotarier mit dem Cousin des Tischlers vernetzt war. Crazy. Deine Frage lässt gerade (am frühen Morgen) in Mexiko-City reichlich Telefone klingeln.
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
@lommi Hi, lommi, ich hab's versucht, aber die alten Telefonnummern gibt es nicht mehr, E-Mails bleiben unbeantwortet - irgendwie kriegen wir keinen Kontakt hin. Sorry, ich kann Deine Frage nicht beantworten. Heiner grüßt
 
lommi
lommi kommentierte
Moin Heiner, ach, schade. Also jetzt nicht so sehr, dass Du mir meine Frage nicht beantworten kannst, sondern dass der Kontakt bislang nicht geklappt hat. Vielleicht kommt ja ganz unerwartet irgendwann noch eine E-Mail an Dich. Danke auf jeden Fall für Deine Nachforschungen! Viele Grüße, Sabine
 
Gute Frage, Sabine, nee, aber ich werde mal meinen Mexiko-Kontakt aktivieren. Ich melde mich dazu. Liebe Grüße
 
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Hallo Heiner,
ich schließe mich Sabine an. Ich bin damals auch nicht auf den Thread aufmerksam geworden. Irgend wie ist das alles ziemlich traurig. Da haben die betroffenen Familien das Beben von 2017 hoffentlich inzwischen verdaut, kommt die nächste Katastrophe in Form eines Virus um die Ecke. In manchen Ecken der Welt hat es den Anschein als ob die Menschen, egal was sie angehen und wie sie es machen, nie aus dem Sumpf der Armut herauskommen. Immer wenn ich solche Berichte lese oder von ihnen höre bin ich froh hier leben zu dürfen. Schnell werden unsere alltäglichen Probleme zu Luxusprobleme verglichen mit den Problemen vieler anderer.

Vielen Dank für diesen Kurzbericht. Vielleicht kannst Du ja tatsächlich herausbekommen wie es der Familie Hernández und den anderen betroffenen inzwischen ergangen ist.
 
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Hallo Heiner,
ich schließe mich Sabine an. Ich bin damals auch nicht auf den Thread aufmerksam geworden. Irgend wie ist das alles ziemlich traurig. Da haben die betroffenen Familien das Beben von 2017 hoffentlich inzwischen verdaut, kommt die nächste Katastrophe in Form eines Virus um die Ecke. In manchen Ecken der Welt hat es den Anschein als ob die Menschen, egal was sie angehen und wie sie es machen, nie aus dem Sumpf der Armut herauskommen. Immer wenn ich solche Berichte lese oder von ihnen höre bin ich froh hier leben zu dürfen. Schnell werden unsere alltäglichen Probleme zu Luxusprobleme verglichen mit den Problemen vieler anderer.

Vielen Dank für diesen Kurzbericht. Vielleicht kannst Du ja tatsächlich herausbekommen wie es der Familie Hernández und den anderen betroffenen inzwischen ergangen ist.

Man muss gar nicht so weit gucken, Ralf, ich war gerade auf einer Kundgebung, die auf die üble Situation in einer Flüchtlingsunterkunft in Köln hingewiesen hat... andere Geschichte, ähnlicher Leidensgrad. Mal abwarten, vielleicht thematisiere ich das hier bald mal.
 
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