Der Schritt zurück vielleicht doch der Schritt nach vorn?

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Dortmunder

Guest
Hallo zusammen,

nun hab ich es getan.......den Schritt zurück, der mich so lange Überwindung gekostet hat. Das ist sie: eine wunderschöne und unbenutzt FM2n.

In letzter Zeit hab ich mich immer mehr dabei erwischt, meine D200 und die Speicherkarten über Gebühr zu quälen. Heraus kamen Unmengen an Fotos, aber auch genau so viel Schrott.

Seit einem Jahr hab ich noch eine Zenza 6x6 zur Seite. Wenn ich mit der (und einem Stativ) unterwegs bin, produziere ich viel weniger Ausschuss. Aber man überlegt ja auch mehr, was man in den teureren Nachbearbeitungsprozess schickt. Nur ist das Ganze schon ein mächtig schweres Paket, was man zu schleppen hat. Konnte so einfach nicht funktionieren, weil zu faul zum schleppen. Diese Kamera kommt ins Studio.

Und jetzt hab ich mir halt dieses kleine Schnuckelchen der Unkaputtbaren besorgt und hoffe, dass ich mit dem superguten Voigtlaender Nokton (macht an der D200 eine klasse Figur) mal wieder den Genuss an der Fotografie zu Fuss finde.

Ruhiger angehen und vorher überlegen, was ich eigentlich später auf dem Bild haben will.

Und wenn jetzt wer fragt: Was soll mir dieser Thread sagen oder welche Frage steckt dahinter?

Gibt es unter Euch auch welche, die einen Schritt zurück zurück gegangen sind, um die Qualität der eigenen Bilder vielleicht zu verbessern?

Grüsse
Dortmunder
 
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Also ich frage jetzt nicht, was soll mir der Thread sagen...;)
Ich frage, was ist eine "FM2n" ? ;) Eine analoge Kamera bestimmt?

vg Christian
 
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Moin,

Heraus kamen Unmengen an Fotos

Im Herbst letzten Jahres sass ich auf 'ner Fahre neben einem EOS 5d-Fotografen, selber hatte ich 'ne D200 dabei. Wir kamen an einer Robbenbank vorbei - die 5d war im Dauerbetrieb. Auf meine Frage "wozu" gab's 'ne knappe Antwort, leichtes Unverständniss der Frage gegenüber inclusive: vielleicht ist ja etwas dabei...!
Das war an sich das Schlüsselerlebnis, welches mir die digitale Bilderflut aufgezeigt und nahegebracht hat.
Vielleicht liegt es an meinen photographischen Wurzeln, aber dem Gedanken des schnellen und kostenlosen digitalen Bildes bin ich nicht verfallen, das Abwarten des richtigen Moments, das bewusste und sorgfältige Abwarten des "richtigen" Moments hat mich auch in's digitale Zeitalter begleitet.
Analog wird's dann ja eh wieder zur Pflichtübung, den Schritt nach vorn (um auf Deine Frage zurückzukommen ;)) gibt's inclusive :ja:
Also, Glückwunsch zur FM2, ein echtes Schätzchen, das Einlegen eines Films kann nach dem digitalen Austoben richtig süchtig machen. Somit herzlich willkommen im Club der filmreifen :winkgrin:

Lieben Gruss
Jürgen
 
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Ich habe den Schritt zweimal gemacht, erst mit der digitalen Musikwiedergabe. Alle damals verschenkten Schallplatten, plus sehr viele weitere (wieder) besorgt und das ganze erfolgreich kultiviert. Endlich aufgehört der damals verkauften F3 nachzutrauern und wieder ein Labor mit allem drum und dran eingerichtet. Mit Mittelformat und drei KB-Nikon erfolgte der Wiedereintritt in die analoge Atmosphäre. Mir macht es Spaß. Bei einem wichtigen Fototermin letzte Woche habe ich digital fast nur Ausschuss produziert, das 1,8/85 ist wirklich erst ab 2,8 brauchbar. Zum Glück war eine analoge Backup Kamera dabei, so schnell wie an dem Abend habe ich noch nie einen Film entwickelt....:hehe:
 
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Ich begann 1983 mit der Fotografie. Alsbald wars dann soweit, dass sich meine Ausrüstung selbst finanzierte, indem ich damit Geld verdiente. Dennoch wagte ich nie den Schritt, nicht in einem "richtigen" Beruf tätig zu sein.

Ab Mitte der 90er Jahre kühlte meine Leidenschaft merklich ab. Andere Dinge waren einfach wichtiger (Heirat, Karriere, Urlaub, Scheidung, ...). Meine alten Kisten lagerten gut verpackt und eingemottet in den Fototaschen und -koffern.

Im Jahr 2006 nahm ich die grassierende DSLR-Welle zum Anlass, mir eine D50 zu leihen, einfach um zu sehen ob ich 1) es noch kann und 2) wieder Interesse an der Fotografie haben könnte. ( 1 - na ja, 2 - ja). Also kam nach längerer Überlegung eine D200 ins Haus.
Soweit, so gut. Ich füllte Speicherkarte um Speicherkarte mit immer sinnloseren Motiven und verbrachte Nächte vorm Rechner (nein, nicht bei der EBV - nur beim Aussortieren!) Während des Fotografierens galten meine Überlegungen nur mehr Themen wie "habe ich die Funktionstaste jetzt mit der Meßwertspeicherung belegt oder nicht?", was der Bildkomposition auch nicht gerade förderlich war.

Tja, und dann entsann ich mich meiner alten Gefährtinnen. Beim ersten Film mit meiner 25 Jahre alten F3 war sofort das richtige Feeling wieder da. Keine unnützen Serien, Konzentration auf das Bild statt auf die Kamera, kein sofortiger Kontrollblick auf die Kamerarückseite, keine Fragen "was macht sie denn jetzt?" und die Freude darüber, ein Foto zu schießen anstatt nur das Werkzeug beherrscht zu haben.

Prinzipiell liegts sicher nicht an Digital vs. Analog sondern sicher an mir. Ich bin in der glücklichen Lage, mit Fotografieren nicht (mehr) mein Geld verdienen zu müssen und daher nicht wirklich Willens, meine Arbeitsweise dem Werkzeug und dessen Möglichkeiten anzupassen.

lG Wolfgang
 
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Ruhiger angehen und vorher überlegen, was ich eigentlich später auf dem Bild haben will.
Dafür braucht man aber keine analoge Kamera.

Zugegeben, Leute die lange analog (vielleicht sogar mit Mittelformat) fotografiert haben, gehen wahrscheinlich anders an ein Motiv heran, aber ob man wirklich plötzlich bessere Bilder macht, weil man wieder auf analog geht, bezweifele ich doch sehr stark.
 
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aber ob man wirklich plötzlich bessere Bilder macht, weil man wieder auf analog geht, bezweifele ich doch sehr stark.

Auf jeden Fall andere.

Beim Umstieg von der D200 auf die FM2 ändert sich ja nicht nur die Art der Bildaufzeichnung. Die Scharfstellung wird ja auch nicht mehr von der Kamera übernommen. Und das Einstellen von Blende und Belichtungszeit mit Hilfe der Lichtwaage im Sucher ist ein Vorgang der mehr Mitdenken vom Fotografen erfordert als die Belichtungsautomatik der DSLR.

Mir ist es beim Wechsel von der D200 zur FM2 aufgefallen, dass ich deutlich konzentrierter fotografiere. Die Kamera einfach Richtung Motiv halten, den Ausschnitt grob mit dem Zoom vorzuwählen und den Rest die Kamera machen zu lassen, geht mit diesem Werkzeug einfach nicht.
 
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Beim Umstieg von der D200 auf die FM2 ändert sich ja nicht nur die Art der Bildaufzeichnung. Die Scharfstellung wird ja auch nicht mehr von der Kamera übernommen. Und das Einstellen von Blende und Belichtungszeit mit Hilfe der Lichtwaage im Sucher ist ein Vorgang der mehr Mitdenken vom Fotografen erfordert als die Belichtungsautomatik der DSLR.
Du weißt das man auch mit der modernsten DSLR-Kamera im M-Modus und MF fotografieren kann?

Mir ist es beim Wechsel von der D200 zur FM2 aufgefallen, dass ich deutlich konzentrierter fotografiere. Die Kamera einfach Richtung Motiv halten, den Ausschnitt grob mit dem Zoom vorzuwählen und den Rest die Kamera machen zu lassen, geht mit diesem Werkzeug einfach nicht.
Es ist doch eine Sache die bei Dir im Kopf passiert und nicht in der Kamera. Eine DSLR-Kamera hält doch niemanden davon ab das Hirn einzuschalten bevor man den Auslöser drückt.
 
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Ich denke es ist weder ein Schritt nach vorne, oder zurück. Für mich ist die SW Fotografie einen Domäne des SW Negatives. Da kommt von der Anmutung ne Digi noch nicht mit. 14 Blendenstufen und herrliche Grautöne und Übergänge. Und ich liebe das Korn!!!

Bei Farbe nehme ich fast ausschließlich die Digi. Aber bei SW liebe ich meine Analogen.

LG
Frank
 
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Ich möchte Horst an der Stelle massiv beipflichten. Meine D200 hat in 2 Jahren jetzt knapp 6000 Auslösungen bei mir gemacht, die D2X in 6 Monaten 1500, bei beiden waren vmtl. die meisten auf Forentreffen in Tierparks ;)

Trotzdem kann ich neuerdings in den Pro-Analog-Kanon einstimmen, allerdings mit einer Einschränkung: Wenn schon dann richtig, also min. Mittelformat. Für mich hat eine F4 genauso viel oder wenig Charme wie meine D2X, vmtl. bin ich blind, aber für mich war der Sucher der F4 keinerlei Offenbarung.

Ganz anders bei der MF, ein riesen Sucherbild, das wirklich Bildaufbau- und Schärfentiefenbeurteilung zuläßt. Bis gestern war ich mir noch unsicher, ob das Feuer für MF nur eine kurze Weile brennen würde, nun hab ich die ersten Filme da und ich bin mir nun sicher, das ich da weiter mache. Ein 6 x6 Dia einfach nur gegens Licht gehalten hat eine Plastizität, wie ich sie bei KB -egal ob Analog oder Digi- noch nie gesehen habe.

Da nehme ich die Einschränkungen des manuellen Focussierens, Belichtungsmessens, Einstellens doch gern in Kauf. :up:

Weniger knipsen tut man bei MF automatisch, die Filmeinlegereit ist ziemliches Gefummel und dann hat ein Film mal gerade 12 Aufnahmen. :rolleyes:
 
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Selbstverständlich kann man mit dem Digi-Equipment praktisch genauso arbeiten, aber das vollautomatische Dauerschießen wird doch sehr begünstigt. Also tut man es auch. Im Gegenzug könnte man sagen, die Analoge zwingt einen zu seinem Glück. Ich habe mir auch wieder eine F3 zugelegt (die erste vor 14 Jahren, leider seit 12 Jahren hinüber...). E I N F A C H nur geil! Ich liebe das Ding!
 
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Vielleicht sollte man da zwei Faktoren in Betracht ziehen:

Einmal die Möglichkeit des verschwenderischen Umgangs mit Aufnahmen bei digital. Ja, mir ist durchaus klar, dass ich auch mit meiner D200 genauso "langsam" und überlegt arbeiten könnte wie mit einer Analogen. Aber, Hand aufs Herz: Wer erliegt nicht (zumindest manchmal) dem Reiz des "Schrotflintenprinzips"

Zweitens liegt mein Problem nicht nur an analog vs. digital: Mangels Vergleichsmöglichkeit kann ich nicht sagen, ob ich mit einer F6, obwohl analog, nicht auch Probleme bei meiner angestammten Arbeitsweise hätte. Genauso wäre es möglich, dass eine (fiktive) F3D genau meine Anforderungen trifft und einige meiner oben erwähnten Probleme nicht aufkommen lässt.

lG Wolfgang
 
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Du weißt das man auch mit der modernsten DSLR-Kamera im M-Modus und MF fotografieren kann?
Weiss ich, das manuelle Fokussieren macht aber mit Ai und Ais mehr Spaß als mit einem AF-Objektiv.

Es ist doch eine Sache die bei Dir im Kopf passiert und nicht in der Kamera.
Darum habe ich auch von mir geschrieben, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit meiner Aussage

Eine DSLR-Kamera hält doch niemanden davon ab das Hirn einzuschalten bevor man den Auslöser drückt.
Das ist der Unterschied für mich: Die DSLR hält nicht davon ab, die FM2 zwingt dazu das Hirn einzuschalten.
 
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Weiss ich, das manuelle Fokussieren macht aber mit Ai und Ais mehr Spaß als mit einem AF-Objektiv.

Abgesehen davon, dass die Eignung des Suchers meiner D200 für manuelles Fokussieren endenwollend ist.

Das ist der Unterschied für mich: Die DSLR hält nicht davon ab, die FM2 zwingt dazu das Hirn einzuschalten.

Danke! Du hast den Kern des Problems genannt! Zumindest ich bin prinzipiell erstmal faul. Wenn mir vorgemacht wird, dass mir "Arbeit" abgenommen wird, steigt mein Kleinhirn dankend darauf ein. ;)

Wenn die Faulheit dann noch durch Widrigkeiten wie auf AF ausgelegte Sucher unterstützt wird, ist die Hemmschwelle zum Widerstand schon recht groß.

lG Wolfgang
 
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Ich war auch analog immer jemand, der gerne den 2. und 3. "Schuss" gemacht hat...

digital habe ich kein finanziell auswirkendes Problem mehr und so kommen auch schon mal 10 Aufnahmen zur Auswahl.

In der Tat ist ein Flut an Bildern entstanden, aber das gezielte Auswählen anschließend ist auch nicht verkehrt.

Analog würde ich heute vermutlich bei 2 Filmen im Jahr angekommen sein, digital habe ich - monetär betrachtet - wesentlich mehr investiert, aber auch wieder Spaß am Auslösen und Bilder machen gefunden! Das ist ein wichtiger Aspekt dabei.

Die Quantität, die heutzutage vorherrscht, muss nicht zwangsläufig dazu führen, dass auch Qualität ein Stück weit näher gekommen ist.
Durch HDR und Stitching bei Panoramen, ist für mich die Arbeit besser und einfacher geworden gegenüber früher. Das will und werde ich nicht mehr aufgeben.

Es gibt mE nur noch sehr wenige Anwendungsgebiete, wo eine analoge Kamera Vorteile bietet, aber dann auch nur, wenn das Equipment konsequent und folgerichtig zusammengestellt wurde...

Helmut
 
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Ich denke, das ist weder ein Schritt nach vorne noch ein Schritt zurück, vielmehr ein Schritt zur Seite.
Ich mache im Moment viel mit SW Film und es macht mir Spass. Ob die Bilder besser oder schlechter dadurch werden, keine Ahnung, sie werden zumindest irgendwie anders.

Grüsse
Roland
 
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Ist ja eine nette Diskussion entstanden. Schön daran ist, dass sich die Fraktionen nicht erschlagen.

Noch ein paar Hintergründe zu meinen Analog-Absichten:

Ich habe jetzt mehrere Systeme zur Verfügung: D200, 6x6 analog und Kleinbild-SLR. Sicher ist, dass ich die D200 am häufigsten benutze.

Aber

Thema S/W - hier ist der Film gegenüber der digitalen Welt immer noch im Vorsprung. Eine Ausbelichtung auf Baryt ist immer noch anders und schöner, als ein Ausdruck (selbst mit meinem Epson 3800).

Thema Dia: Es kommt halt noch kein Beamer an die Qualität heran.

Und vielleicht kennen einige von euch noch die Cibachrome-Abzüge von einem Dia. Das schafft heute keine einzige digitale Technik.

Das schöne ist, dass ich jetzt je nach Muße das jeweilige System einsetzen kann. Und in der analogen Fotografie MUSS ich mich stärker mit dem Motiv auseinandersetzen, mit der digitalen KANN ich es.

Grüße
Dortmunder
 
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Das schöne ist, dass ich jetzt je nach Muße das jeweilige System einsetzen kann.

Genau das ist meiner Meinung nach die richtige Herangehensweise! Falls bei meinen vorherigen Postings der Eindruck entstanden sein sollte, dass meine D200 unbenutzt in der Gegend herumliegt, ist das grundfalsch.

Fotografisch bin ich eine etwas gespaltene Personlichkeit.;) Einerseits werde ich natürlich gebeten, diverse Feste, Hochzeitsreportagen u. ä. zu fotografieren, was durchaus auch Spass machen kann. Nie käme ich auf die Idee, dafür meine Alteisenteile einzupacken. Alleine schon bei der nachträgliche Verteilung der Ergebnisse will ich den Vorteil der Digitalfotografie nicht mehr missen.

Andererseits ziehe ich gern (nur für mich) fotografierend durch Wälder und entlang aufgelassener Bahnstrecken sowie durch Industrieruinen. Diese Bilder mache ich primär für mich und schon der Vorgang der Aufnahme soll mir Freude bereiten. Für mich schaffen diese Anforderungen (derzeit) meine alten Kisten besser und das hat (subjektiv) bei mir den Effekt, dass das Ergebnis besser ist.

lG Wolfgang

PS: Cibachrome war damals der Grund, warum ich Farbaufnahmen zum überwiegenden Teil auf Diamaterial belichtet habe, obwohl ich in meinem Leben nie einen Diaprojektor besessen habe;)
 
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...PS: Cibachrome war damals der Grund, warum ich Farbaufnahmen zum überwiegenden Teil auf Diamaterial belichtet habe, obwohl ich in meinem Leben nie einen Diaprojektor besessen habe;)

Ich hab auch viel auf Cibachrome - großteils auf Basis von Dias aus der Mamiya 645 - gemacht. So faszinierend Mittelformat ist - heute würde ich mir eher einen "gescheiten" Farbdrucker, Monitor und "was zum Kalibrieren" kaufen, als wieder mit Mittelformat anzufangen - für meine bevorzugten Motive wäre mir eine Mittelformat schlichtweg zu groß und unhandlich (die meisten Bilder hab ich mit der EM gemacht) und entsprechend langbrennweitige Objektive dazu noch viel zu teuer.

Allerdings denke ich, dass analog-Fotografie nach wie vor ihren Platz hat - aber nicht nur in s/w.
 
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