Geschätzte Foto- und Bilderliebhaber, geschätzte Liebhaber von Literatur
Schon lange habe ich diese Projekt im Kopf. Es gibt immer wieder tolle Literatur im Zusammenhang mit Fotografie und Literatur. Dabei geht mir nicht um die klassischen Bildbände, sondern eher um Literatur und Geschichten, wo Bilder und Fotografie eine zentrale oder eben eine nebensächliche Bedeutung haben.
Es seien Geschichten von Menschen, die eigentlich nicht fotografieren, aber eine Tour in den Bergen unternehmen und ihre Eindrücke festhalten. Es sei, dass jemand etwa ganz anderes arbeitet, wie der Samenhändler im Bleniotal und nebenbei noch fotografiert. Oder es sei, wie im folgenden Buch, ein Wissenschaftler, welcher ohne es vermutlich zu wissen, unglaubliche Bilder zusammen mit seinen beiden Frauen gemacht hat....
Und so stelle ich mir das vor:
- das Buch wird von jedem der es hier vorstellt, fotografiert.
- Links sind erlaubt, wenn es darum geht, weiterführende Informationen zu erhalten.
- Es geht nicht um Rezension im eigentlichen Sinne.
- Vielmehr interessiert, warum das Buch bei Euch gelandet ist, warum es berührt
- Eine kurze Beschreibung des Inhaltes ist hilfreich
- Eine Bewertung braucht es nicht
- Und vielleicht kommen Erinnerungen hoch bei Euch, persönliches oder das Buch motiviert Euch, sich in ein Thema einzuarbeiten
Kurze Reden ... dann mal los.
Die Vogel-WG
Schon nur der Titel hat mich angesprochen. Irgendwie erinnert mich das an unsere Kinder- und Tier-WG, welche wir seit Jahren leben. Bunt gemischt mit Pflegekinder, mit Findeltieren, mit Katzen und Hunden und allerlei andern Gästen. Unter anderem eben auch Vögel.
Wir haben schon einige Vögel das Leben gerettet, einem Mäusebussard, einem Turmfalken und unzähligen Kleinvögel. Jeden Tag geniesse ich das Singen, das Kommunizieren von ihnen und auf unsere Spatze-WG am Haus in den Gebüschen würde ich um keinen Preis der Welt hingeben ....
"Bis in die 1930er Jahre hatten es sich der kurzsichtige Oskar Heinroth und seine Frau Magdalena zur Aufgabe gemacht, alle Vogelarten Mitteleuropas selbst aufzuziehen und ihre Entwicklung zu dokumentieren...."
So lautet der Kurzbeschrieb. Nur durch Zufall ist man wieder auf die Aufzeichnungen und persönlichen Notizen gestossen und eben auch Fotografien, welcher ein professioneller Fotograf aufgearbeitet hat. Eine wirkliche Augenweide ....
Das Buch nimmt einerseits die Beobachtungsnotizen auf, man lernt über das Verhalten der Vögel, welches noch heute Fundament der ganzen Ornithologie ist. Und andererseits lernt man Oskar und Magdalena kennen, welche unbeirrt ihren Weg gingen, mitten in Berlin in einer Wohnung voller Vögel. Heute nicht mehr denkbar.
Mich hat die Geschichte berührt, die Menschen berührt und irgendwie habe ich eine tiefe Bewunderung, einen tiefen Respekt und eine grosse Liebe zur Forschung und zu den Tieren erlebt. Viele Tiere wurden nach der Beobachtungszeit dem Zoo in Berlin übergeben.
Das Buch wird in der Bibliothek in unserem Ferienhaus einen Stammplatz erhalten. Liegt das Haus doch sehr nahe an einem Vogelschutzreservat. Das Buch ist handlich und findet auch in einem Rucksack platz. Das Deckblatt gefällt mir weniger. Einerseits ist nur Oskar Heinroth abgebildet und die farbigen Vögel passen irgendwie nicht. Oder anders ausgedrückt, es ist mir zu überladen.....
Nun seid Ihr am Zug. Uns wünsche ich im Literaturclub freudige Unterhaltung viele lehrreiche Stunden. Und ich hoffe doch, dass viel mitmachen ....
Schon lange habe ich diese Projekt im Kopf. Es gibt immer wieder tolle Literatur im Zusammenhang mit Fotografie und Literatur. Dabei geht mir nicht um die klassischen Bildbände, sondern eher um Literatur und Geschichten, wo Bilder und Fotografie eine zentrale oder eben eine nebensächliche Bedeutung haben.
Es seien Geschichten von Menschen, die eigentlich nicht fotografieren, aber eine Tour in den Bergen unternehmen und ihre Eindrücke festhalten. Es sei, dass jemand etwa ganz anderes arbeitet, wie der Samenhändler im Bleniotal und nebenbei noch fotografiert. Oder es sei, wie im folgenden Buch, ein Wissenschaftler, welcher ohne es vermutlich zu wissen, unglaubliche Bilder zusammen mit seinen beiden Frauen gemacht hat....
Und so stelle ich mir das vor:
- das Buch wird von jedem der es hier vorstellt, fotografiert.
- Links sind erlaubt, wenn es darum geht, weiterführende Informationen zu erhalten.
- Es geht nicht um Rezension im eigentlichen Sinne.
- Vielmehr interessiert, warum das Buch bei Euch gelandet ist, warum es berührt
- Eine kurze Beschreibung des Inhaltes ist hilfreich
- Eine Bewertung braucht es nicht
- Und vielleicht kommen Erinnerungen hoch bei Euch, persönliches oder das Buch motiviert Euch, sich in ein Thema einzuarbeiten
Kurze Reden ... dann mal los.
Die Vogel-WG
Schon nur der Titel hat mich angesprochen. Irgendwie erinnert mich das an unsere Kinder- und Tier-WG, welche wir seit Jahren leben. Bunt gemischt mit Pflegekinder, mit Findeltieren, mit Katzen und Hunden und allerlei andern Gästen. Unter anderem eben auch Vögel.
Wir haben schon einige Vögel das Leben gerettet, einem Mäusebussard, einem Turmfalken und unzähligen Kleinvögel. Jeden Tag geniesse ich das Singen, das Kommunizieren von ihnen und auf unsere Spatze-WG am Haus in den Gebüschen würde ich um keinen Preis der Welt hingeben ....
"Bis in die 1930er Jahre hatten es sich der kurzsichtige Oskar Heinroth und seine Frau Magdalena zur Aufgabe gemacht, alle Vogelarten Mitteleuropas selbst aufzuziehen und ihre Entwicklung zu dokumentieren...."
So lautet der Kurzbeschrieb. Nur durch Zufall ist man wieder auf die Aufzeichnungen und persönlichen Notizen gestossen und eben auch Fotografien, welcher ein professioneller Fotograf aufgearbeitet hat. Eine wirkliche Augenweide ....
Das Buch nimmt einerseits die Beobachtungsnotizen auf, man lernt über das Verhalten der Vögel, welches noch heute Fundament der ganzen Ornithologie ist. Und andererseits lernt man Oskar und Magdalena kennen, welche unbeirrt ihren Weg gingen, mitten in Berlin in einer Wohnung voller Vögel. Heute nicht mehr denkbar.
Mich hat die Geschichte berührt, die Menschen berührt und irgendwie habe ich eine tiefe Bewunderung, einen tiefen Respekt und eine grosse Liebe zur Forschung und zu den Tieren erlebt. Viele Tiere wurden nach der Beobachtungszeit dem Zoo in Berlin übergeben.
Das Buch wird in der Bibliothek in unserem Ferienhaus einen Stammplatz erhalten. Liegt das Haus doch sehr nahe an einem Vogelschutzreservat. Das Buch ist handlich und findet auch in einem Rucksack platz. Das Deckblatt gefällt mir weniger. Einerseits ist nur Oskar Heinroth abgebildet und die farbigen Vögel passen irgendwie nicht. Oder anders ausgedrückt, es ist mir zu überladen.....
Nun seid Ihr am Zug. Uns wünsche ich im Literaturclub freudige Unterhaltung viele lehrreiche Stunden. Und ich hoffe doch, dass viel mitmachen ....