Heute möchte ich euch mal ein Buch vorstellen, dass ich auch selber mit viel Freude gelesen habe.
Verborgene Blicke von Franz Bagyi & Andreas Kläne,
10. Januar 2005
Rezession geschrieben von Cocina-Espanyola "Max"
Franz Bagyi ist vielen Amateurfotografen bereits ein Begriff und stellt für mich ein Synonym für den fotografierenden Menschen in Tarnkleidern dar.
Das Buch ist ein sehr schönes Portrait eines sehr ambitionierten Naturfotografen, der keine Mühen scheut, Tiere aus einem etwas anderem Blickwinkel bzw. ein freier Wildbahn so zu zeigen, wie man sie bisher noch nicht gesehen hat.
Der Inhalt setzt sich ein wenig von anderen Fotobüchern des Genres ab.
Wo andere Autoren wie z.b. Pölking sehr großen Wert auf die Beschreibung von Ausrüstung und deren technischen Gebrauch legen, steht in diesem Buch die Geduld und Ausdauer des Fotografens in der freien Natur im Vordergrund.
In der Einleitung werden Franz Bagyis Anfangsjahre und wie er zur Fotografie kam beschrieben, danach folgt ein kurzes Kapitel über seine Ausrüstung und wie er sie effektiv benutzt. Um das Kapitel perfekt abzurunden fehlen mir leider ausführliche Hersteller- und Bezugsangaben, sowie eine detailliertere Beschreibung zu den selbstgemachten Stücken. Doch trotzdem ist das alles noch sehr interessant!
Das Mittel zu guten Tierfotografien ist hier nicht etwa eine bestimmte Kamera, ein bestimmtes Objektiv, oder gar eine besondere Marke. Viel mehr sind es die vielen nützlichen Kleinigkeiten, sowie Fertigkeiten, die der Fotograf benötigt um wilden Tieren nahe zu kommen. Der Coauthor Andreas Kläne beschreibt Franz Bagyi hier von einer besonders kreativen Seite und entlockt ihm im Dialog so manches „Profigeheimnis".
Die weiteren Inhalte wie Tarnung und Annäherung beschäftigen sich exemplarisch mit Situationen aus Bagyis Fotoalltag und sind spannend und informativ geschrieben. Manchmal gleitet mir die Sprache ein wenig zu sehr ins romanhafte ab, aber das wird inhaltlich und bildlich in jedem Falle aufgefangen.
Das Buch selbst ist von sehr guter Qualität, reichlich und ansprechend bebildert,die Fotografien sind halbmatt und wirken recht edel.
Fazit:
Zu einem guten Bild gehört Geduld, Ausdauer und genaue Kenntnis der zu fotografierenden Region und deren Tiere vorraus und nicht die perfekt Ausrüstung bzw. Kameratechnik.
Trotz des verhältnismäßigem hohen Preises ein insgesamt sehr schönes und vorallem informatives Buch, welches in jede gut sortierte Naturfotobuchsammlung gehört!
http://www.amazon.de/gp/product/3980969509/?tag=netzwfotognik-21
Verborgene Blicke von Franz Bagyi & Andreas Kläne,
10. Januar 2005
Rezession geschrieben von Cocina-Espanyola "Max"
Franz Bagyi ist vielen Amateurfotografen bereits ein Begriff und stellt für mich ein Synonym für den fotografierenden Menschen in Tarnkleidern dar.
Das Buch ist ein sehr schönes Portrait eines sehr ambitionierten Naturfotografen, der keine Mühen scheut, Tiere aus einem etwas anderem Blickwinkel bzw. ein freier Wildbahn so zu zeigen, wie man sie bisher noch nicht gesehen hat.
Der Inhalt setzt sich ein wenig von anderen Fotobüchern des Genres ab.
Wo andere Autoren wie z.b. Pölking sehr großen Wert auf die Beschreibung von Ausrüstung und deren technischen Gebrauch legen, steht in diesem Buch die Geduld und Ausdauer des Fotografens in der freien Natur im Vordergrund.
In der Einleitung werden Franz Bagyis Anfangsjahre und wie er zur Fotografie kam beschrieben, danach folgt ein kurzes Kapitel über seine Ausrüstung und wie er sie effektiv benutzt. Um das Kapitel perfekt abzurunden fehlen mir leider ausführliche Hersteller- und Bezugsangaben, sowie eine detailliertere Beschreibung zu den selbstgemachten Stücken. Doch trotzdem ist das alles noch sehr interessant!
Das Mittel zu guten Tierfotografien ist hier nicht etwa eine bestimmte Kamera, ein bestimmtes Objektiv, oder gar eine besondere Marke. Viel mehr sind es die vielen nützlichen Kleinigkeiten, sowie Fertigkeiten, die der Fotograf benötigt um wilden Tieren nahe zu kommen. Der Coauthor Andreas Kläne beschreibt Franz Bagyi hier von einer besonders kreativen Seite und entlockt ihm im Dialog so manches „Profigeheimnis".
Die weiteren Inhalte wie Tarnung und Annäherung beschäftigen sich exemplarisch mit Situationen aus Bagyis Fotoalltag und sind spannend und informativ geschrieben. Manchmal gleitet mir die Sprache ein wenig zu sehr ins romanhafte ab, aber das wird inhaltlich und bildlich in jedem Falle aufgefangen.
Das Buch selbst ist von sehr guter Qualität, reichlich und ansprechend bebildert,die Fotografien sind halbmatt und wirken recht edel.
Fazit:
Zu einem guten Bild gehört Geduld, Ausdauer und genaue Kenntnis der zu fotografierenden Region und deren Tiere vorraus und nicht die perfekt Ausrüstung bzw. Kameratechnik.
Trotz des verhältnismäßigem hohen Preises ein insgesamt sehr schönes und vorallem informatives Buch, welches in jede gut sortierte Naturfotobuchsammlung gehört!
http://www.amazon.de/gp/product/3980969509/?tag=netzwfotognik-21