Der beste Photograph aller Zeiten

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"aller Zeiten" ? Wer soll das beantworten?!
Was Tierfotografie z.Zt. angeht sehr gut aber Claus Brandt, und sogar mit Nikon Equipment; genauso wie F.Pölking für Naturfotografie.
Gruß
Karl
 
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Hab ich doch glatt vergessen: Ansel Adams für Landschaftsphotographie, bei seinen Bildern staune ich immer wieder neu ...
Gruß
Karl
 
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Ich habe keinen Lieblingsfotografen, es gibt nur Bücher, Fotos, Geschichten
die mir sehr gut gefallen.

Mit Cartier Bresson kann ich nicht viel anfangen, zu seiner Zeit
sicherlich innovativ. Ich persönlich finde seine Bilder größtenteils
langweilig, auch wenn er natürlich eine Ikone ist und stilbildend war.

James Nachtwey ist sehr gut, man benke aber, das seine Themen an
sich schon zum Fotografieren einladen und es ziemlich einfach ist,
gute Bilder zu machen. In einem Kriesengebiet, umgeben von Leid,
Trauer, Zerstörung und größter menschlicher Emotionen fotografiert
es sich "wie von selbst". Natürlich muss man auch das können, von
daher Respekt. Aber James Nachtwey kocht auch nur mit Wasser.
Von ihm habe ich auch schon absolut langweilige, belanglose Geschichten
gesehen, die eher unbekannt sind.

Wiegesagt, es gibt einzelne Geschichte und Bücher die ich beeindruckend
finde. Bspw. das Buch "Winterreise" von Luc Delahaye ist großartig.
Viele andere Serien von Delahaye finde ich wiederum nicht so toll.

Wenn ich nach meinem Lieblingsfotografen gefragt wurde, habe
ich meist gesagt "Antonin Kratochvil".
http://www.antoninkratochvil.com
Das stimmte auch, bislang, weil ich seine letzten Arbeiten in letzter Zeit
nicht berauschend fand. Da überkam mich die Erkenntnis, dass es
einen Lieblingsfotografen nicht gibt.

Neben vielen Einzelfotos die ich mag, guck ich natürlich immer nach
Serien, nach Stories oder Strecken. Einzelfotos interessieren mich nicht
so sehr. Meistens stöber ich den Archiven von Magnumphotos nach
Stichworten die mich interessieren und finde dort oftmals großartige
Strecken.

Dann gefallen mir noch Strecken, wenn auch nicht aufgrund ihrer
Visualität, sondern eher wegen ihrer Umsetzung, Engagement oder
der großen Menschlichkeit in den Fotos.
Beispiel:
http://www.english.uiuc.edu/maps/depression/photoessay.htm
Eine Reportage über die "Große Depression" in Amerika, kurz zuvor
las ich das Buch "Früchte des Zorns" von John Steinbeck.
Die Fotografie Dorothea Lange gibt exakt die in dem Buch
beschriebene Stimmung wieder.
Ich kannte zuerst das Buch, dann die Fotos (bis auf das berühmte
Bild mit der Frau und den Kindern, was wohl jeder kennt).
Eine sehr informative Reportage und obwohl ich sowas nicht unbedingt
mag, für mich ist der visuelle Teil wichtiger, habe ich nach
Lektüre von "Früchte des Zorns" gesehen, wie dankbar ist war, dass
es diese Bilder gibt. Sehr dokumentarisch.

Aber es müssen ja nicht immer die großen und bekannten Fotografen
sein. Ein Beispiel für (wie ich finde) sehr interessante Aktfotografie
abseits der total ausgelaugten 0 8 15 Aktbilder von Hinz und Kunz mit
Mietmodell "Sändraaah"
http://www.sweb.cz/fotokevit/index_2.htm

Und diesen Fotografen finde ich übrigens auch ziemlich gut, auch
wenn er noch am Anfang steht:
http://www.captures.de/index
 
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Ich würde dir deine Frage sehr gern beantworten.

Allerdings sage mir bitte vorher , wer ist der beste Schriftsteller, Maler, Komponist, Karrikaturist, Dichter, Regisseur, Schauspieler, Sänger, Kameramann, Koch, Motorradtuner, Sportler , usw. ..... aller Zeiten ? ;)

lg
ManzelMoxe :hallo:
 
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Die Frage relativiert sich durch einen Vergleich:

"Wer ist der beste Musiker ?"

Die Antwort hierauf ist vernünftigerweise genauso wenig möglich, wie auf die nach dem besten Fotografen.

Mich hat Andreas Feininger mit seinen göttlichen S/W-Bildern zur Fotografie gebracht. Heute müsste ich viele andere nennen (auch z.B. Barbara Klemm, die langjährige Fotografin der FAZ), wenn ich "Vorbilder" nennen sollte.

Die große Zahl an hervorragenden Foto-Künstlern zeigt die ganze Bandbreite und Faszination der Fotografie, die einen immer wieder Staunen lässt.

Hans
 
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dongil schrieb:
Den halte ich für den am meisten überschätzten...:fahne: !



Ich halte von ihm als Fotograf gar nichts. Wenn er es verstanden hätte die Wirkung seiner Bilder auch mit unscheinbaren und nicht an Dominas erinnernden Frauen zu erzielen - dann ja. Aber alles was Newton ausmacht ist die - zugegebenermassen - gute Auswahl der Modelle. Die fotografische Leistung sehe ich als sehr eingeschränkt an. Lichtführung und Gestaltung kommen nicht über Mittelmass hinaus. INHO. Jede andere Meinung ist auch richtig.

Aber um meinen Favoriten zu nennen - Andreas Feininger.
Schwarzweiss-Fotografie vom allerfeinsten.


Frohes pixeln

det
 
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Superprof schrieb:
Mich hat Andreas Feininger mit seinen göttlichen S/W-Bildern zur Fotografie gebracht.

Hans


Uups, da war noch einer schneller als ich.
Aber gibt es bei gutem Geschmack einen ersten???????????


Frohes pixeln

det
 
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Wenn ich mir die Antworten hier so ansehe, haette die Frage eher "Wer sind die beruehmtesten Fotografen aller Zeiten" lauten muessen.

Ich finde auch, dass die Frage so nicht beantwortbar ist, da sehr subjektiv.
 
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Sascha Gaber schrieb:
:nixweiss: aber Roland, für dich persönlich hast Du doch einen Favorit :nixweiss:
Ich habe darueber nachgedacht, aber die Antwort ist nein, ich habe keinen Favoriten. Ich wuesste auch nicht, fuer was ich einen brauchen sollte.
Das klingt jetzt arroganter als es eigentlich ist, aber ich bin ja nur Hobbyknipser ohne bestimmte Zielrichtung.
Sicherlich gibt es Fotos, die mich beeindrucken, aber ich kann mir die Namen der Fotografen einfach nicht merken.
 
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rlechler schrieb:
Ich finde auch, dass die Frage so nicht beantwortbar ist, da sehr subjektiv.

Vor allem, in welcher Disziplin "der beste"? Bei Dunkelkammertechnik fällt einem sicherlich erstmal Ansel Adams ein, aber meinetwegen ist auch die Auswahl von Modellen von Helmut Newton etwas, was man können muß - gibt ja auch so einige Stories, wie er mit den Modellen umging, um ihnen bestimmte Ausdrücke zu entlocken. Muß man auch alles können. Bei Tierfotografen sind wieder völlig andere Skills gefragt, bei Reportage wieder andere, und innerhalb des Reportage-Genres sind natürlich Sportknipser wieder völlig anders veranlagt als Kriegsfotografen oder welche, die Sozialstrecken machen. Alle brauchen unterschiedliche Fähigkeiten.

Diese Fähigkeiten können mit dem Sehen zusammenhängen, aber auch mit dem notwendigen Riecher für die richtige Zeit am richtigen Ort. Oder mit einem Kontaktnetzwerk.

Auch gibt es Bereiche der Fotografie, bei denen die verwendete Kamera ziemlich wurscht ist (Street), und andere, die sehr equipmentlastig sind (Tiere, Sport) und bei denen ein talentierter Reportagefotograf nur Mist abliefern würde, wenn er die umfangreiche Technik nicht beherrscht. Umgekehrt sind viele Tierfotografen völlig hilflos, wenn sie Menschen fotografieren sollen.

Es gibt in jeder Disziplin schlechte, bessere, gute und sehr gute Fotografen. Aber quer über die Disziplinen fehlen schlicht die Grundlagen der Vergleichbarkeit. "Den besten" zu suchen ist in dieser Formulierung daher wohl müßig.

Maik
 
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Hallo,

von denen die noch nicht genant wurden gehört

Edward Weston dazu - besonders seine Naturaufnahmen mit 30x40 cm Negativformat.

Die Stilleben und Modefotos von Irvin Penn. Für seine Stilleben ist er mehrmals mit seinen Studio umgezugen weil vorbeifahrende LKW's zu leicheten verwackelungen geführt haben.

Eugene Smith - der absulte Meister der stillen Reportage - Spanisches Dorf / Minimata / Albert Schweizer

Die Liste ist eigentlich endlos.

Holger
 
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Dass die Frage nach "dem besten" wohl etwas unglücklich gestellt ist, wurde ja schon geklärt.
Mein persönlicher Favorit in Sachen Naturfotografie ist schon seit vielen Jahren Frans Lanting...

Gruß
Heiko
 
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Ich finde "den Besten" gibt es nicht, aber zu den absoluten Tops gehört für mich Pedro Luis Raota
raota2.jpg
 
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Also im Vergleich zu Ragnar Axelsson ist Ansel Adams ein Anfänger-Knipser und alle anderen sind sowieso keiner Erwähnung wert. :)

Christian, der jetzt mal eben einen Helm sucht, um die Prügel aller Forumsmitglieder abzuhalten.
 
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