Frage Datenverlust durch fortschreitende Entmagnetisierung

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smithlucas

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Hallo,
diese Frage hat wohl eher was mit Computern (und der digitalen Aufbewahrung von Fotos) zu tun als mit der Fotografie selbst.

Auf diesem Gebiet bin ich alles andere als ein Experte, also bitte korrigiert mich, wo immer ich falsch liege!

Soweit ich weiß:
Halten Daten auf jeglichen Datenträgern ja nicht ewig. (CDs können z.b. schon nach < 10a nicht mehr lesbar sein!!) Auch bei Festplatten gehen nach und nach Daten verloren (Entmagnetisierung), wenn auch etw langsamer. Verhindern kann man dies meines Wissens (?), indem man die Daten immer wieder (alle paar Jahre) aufruft und neu speichert! ... da dies aber nun eine immense Arbeit wäre und noch dazu recht stupide, habe ich mich gefragt, ob es den irgendein Programm/Tool gibt, das diese Aufgabe erledigt. (Alle Dateien der Festplatte aufrufen, Duplikat speichern, Original löschen!)?? Hat da jemand einen Tipp?? Bevorzugt natürlich Freeware!

Und, ja ich weiß das Backups sinnvoll sind! :)

DANKE:)

smithlucas
 
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Alle Datenträger sollte man alle 2-3 Jahre auf neue Datenträger kopieren.

Eine 10 Jahre alte IDE-Platte kann kein aktueller PC ohne zusätzliche Hardware (IDE-Controller) mehr lesen :eek:
 
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Vielleicht halten Flash-Speicher wie SSD ja länger, auf die kleinen Flashspeicher geben rennomierte Hersteller (Sandisk) ja teilweise lange Garantie :D
 
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Hi!
Alle Dateien der Festplatte aufrufen, Duplikat speichern, Original löschen!
Um Gottes Willen, was soll denn das bringen?
Es reicht doch völlig, von seinen Dateien (zumindest alle selbst erstellten Dateien, wozu natürlich auch Fotos gehören) regelmäßige Backups mit einem Programm zu machen, das automatisch Alles sichert.
Wenn man diese Backups nie älter als ein Jahr werden lässt, die Datenträger (Festplatten) auch alle paar Jahre erneuert, und das Programm, das die Backups erstellt hat, auch regelmäßig aktualisiert und (auf einen anderen Datenträger!) gesichert hat, kann nicht mehr viel passieren.
 
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Vielleicht halten Flash-Speicher wie SSD ja länger

Flash Speicher als auch SSD's haben das Problem dass die einzelnen Zellen nur eine bestimmte Anzahl an Schreibprozessen überleben. Der lesende Zugriff ist recht problemlos, aber wenn Daten häufig geschrieben werden, so z.B. bei Programmen wie Autocad wo dauernd geswapped wird, dann gehen die Zellen relativ schnell kaputt. (Ich rede hier von Schreibzugriffe um die 5 Millionen, was die modernen SSD's mittlerweile wegstecken können!)

[MENTION=107598]smithlucas[/MENTION]:

Das "Entmagnetisieren" bei einer Festplatte läuft anders als bei einem analogen Magnetband wie z.B. einem Audiotape. Es entsteht kein Datenverlust im herkömmlichen Sinne.

Mal nicht allzu tief in die Materie geschaut kann man es so ausdrücken:

Hat eine Datei 100000 Bits, dann verschwindet eins nicht so einfach und es befinden sich plötzlich nur noch deren 99999 in der Datei.
Ein Bild besteht nun also aus lauter Einsen und Nullen. Was passieren kann ist das ein Bit kippt, also anstelle der richtigen Eins steht da plötzlich eine Null.

Jetzt kommt es darauf an wo das Bit gekippt ist: Ist es im Datenteil passiert, also da wo die Infos für das Bild vorherrschen oder im sogenannten Header der Datei. Dieser Header beinhaltet Infos um was für eine Datei es sich handelt usw.

Sofern das nicht zu häufig passiert ist das alles kein Problem da es im Regelfall mittels Paritycheck kontrolliert wird.

Gehen zu viele Bits "kaputt", also kippen sie aus einem Grund, dann ist entweder der Header beschädigt und das Programm welches die Datei normalerweise aufrufen kann wie z.B. Photoshop ist nicht mehr in der Lage die Datei zu öffnen oder im Bildteil befinden sich Störungen.

Was keinen Einfluss hat ist ein Aufrufen einer Datei und erneutes Abspeichern. Das sind alles nur Nullen und Einsen. Wenn eines dieser Bits gekippt ist, dann kopierst du das gekippte auch in die neu erstellte Datei.

Viele Grüße, Bernd
 
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Hi,

Garantie gibt's nicht auf die Daten!
Samsung 840 Pro 5Jahre, EVO 3Jahre z.B.

Kaufst Du Dir alle paar Jahre eine neue Platte!
Die Datenträger werden von die GBs und der Geschwindigkeit immer besser.
Kopierst Du nun den alten Datenträger auf den neuen bleibt Dir zum einen ein Backup der alten Bilder auf der Platte, zum anderen eine frische Kopie auf der neuen Platte. Um sicher zu gehen kannst Du ja die alte Platte low Level formatieren und die Bilder auf die Platte zurückkopieren.
Das macht nicht viel Arbeit und Du hast ein Backup im Schrank...

greetz Holger
 
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Flash Speicher als auch SSD's haben das Problem dass die einzelnen Zellen nur eine bestimmte Anzahl an Schreibprozessen überleben. Der lesende Zugriff ist recht problemlos, aber wenn Daten häufig geschrieben werden, so z.B. bei Programmen wie Autocad wo dauernd geswapped wird, dann gehen die Zellen relativ schnell kaputt. (Ich rede hier von Schreibzugriffe um die 5 Millionen, was die modernen SSD's mittlerweile wegstecken können!)

[MENTION=107598]smithlucas[/MENTION]:

Das "Entmagnetisieren" bei einer Festplatte läuft anders als bei einem analogen Magnetband wie z.B. einem Audiotape. Es entsteht kein Datenverlust im herkömmlichen Sinne.

Mal nicht allzu tief in die Materie geschaut kann man es so ausdrücken:

Hat eine Datei 100000 Bits, dann verschwindet eins nicht so einfach und es befinden sich plötzlich nur noch deren 99999 in der Datei.
Ein Bild besteht nun also aus lauter Einsen und Nullen. Was passieren kann ist das ein Bit kippt, also anstelle der richtigen Eins steht da plötzlich eine Null.

Jetzt kommt es darauf an wo das Bit gekippt ist: Ist es im Datenteil passiert, also da wo die Infos für das Bild vorherrschen oder im sogenannten Header der Datei. Dieser Header beinhaltet Infos um was für eine Datei es sich handelt usw.

Sofern das nicht zu häufig passiert ist das alles kein Problem da es im Regelfall mittels Paritycheck kontrolliert wird.

Gehen zu viele Bits "kaputt", also kippen sie aus einem Grund, dann ist entweder der Header beschädigt und das Programm welches die Datei normalerweise aufrufen kann wie z.B. Photoshop ist nicht mehr in der Lage die Datei zu öffnen oder im Bildteil befinden sich Störungen.

Was keinen Einfluss hat ist ein Aufrufen einer Datei und erneutes Abspeichern. Das sind alles nur Nullen und Einsen. Wenn eines dieser Bits gekippt ist, dann kopierst du das gekippte auch in die neu erstellte Datei.

Viele Grüße, Bernd

Vielen Dank für die ausführliche Erkläruing, aber was ist denn nun Dein Tipp, wenn Aufrufen einer Datei und erneutes Abspeichern nichts bringt?? Transfer auf anderes Medium, wie von den anderen vorgeschlagen (DANKE hierfür!)??
 
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Um sicher zu gehen kannst Du ja die alte Platte low Level formatieren und die Bilder auf die Platte zurückkopieren.
Das macht nicht viel Arbeit und Du hast ein Backup im Schrank...
Ist das dann nicht ein Backup auf einer Platte, die statistisch gesehen früher kaputt geht als die, von der kopiert wurde?

Heinz
 
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Auch bei Festplatten gehen nach und nach Daten verloren (Entmagnetisierung), wenn auch etw langsamer.

Das Problem ist bei Festplatten nebensächlich, denn eher verschwinden die passenden Schnittstellen für die Festplatte oder die Festplatte bekommt mechanische Probleme, da die bewegenden Teile und die verwendeten Schmierstoffe Ärger bereiten. Ein- bis zweimal im Jahr sollte deshalb eine Festplatte angeschlossen und eine Weile betrieben werden.

Verhindern kann man dies meines Wissens (?), indem man die Daten immer wieder (alle paar Jahre) aufruft und neu speichert!

Optimal wäre das Umkopieren aller Daten, incl. abschliessendem Verify, auf einen neuen Datenträger und das spätestens und endgültig nach ca 2-3 Jahren. Der alte Datenträger kann dann als zusätzliches Backup im Schrank bleiben. Durch das Lesen der Daten vom alten Datenträger müssen alte Daten nochmals komplett gelesen werden und bei Problemen wird die Firmware der Festplatte die Sektoren auffrischen oder auf intakte Sektoren umkopieren. In jedem Fall sollte man immer den Smart-Status der Festplatte überprüfen, denn ein derartiger Tod kommt dann mit Anmeldung (Probleme beim Hochfahren der Spindel, Zugriffs- und Korrekturraten auf die Sektoren und und und)

... da dies aber nun eine immense Arbeit wäre und noch dazu recht stupide,

Backups bedeuten immer Arbeit und das ist trotzdem kein Grund, diese nicht zu erledigen. Ein komplettes Backup meiner Rechner dauert über eSATA in der Zwischenzeit über 32 Stunden ;).

habe ich mich gefragt, ob es den irgendein Programm/Tool gibt, das diese Aufgabe erledigt. (Alle Dateien der Festplatte aufrufen, Duplikat speichern, Original löschen!)?? Hat da jemand einen Tipp?? Bevorzugt natürlich Freeware!

Ein kompletter Oberflächentest der Festplatte (ReadOnly!!) sollte in dem Fall völlig reichen und den Rest erledigt die Firmware. Dabei ist die Platte lange genug mechanisch in Bewegung und bei Problemen ist die Firmware gefragt, denn diese bekommt potentiellen Ärger sowie deutlich früher mit.
 
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Hi,
nur meine Erfahrungen, kein wissenschaftlicher Test:
Von 5,25er Disketten aus den 80ern habe ich letztes Jahr Windows 1.03 und den Flugsimulator 2 fehlerfrei installiert.

Vor Weihnachten hatte ich ein paar alte PCs zum entsorgen bekommen.
Die Neuesten waren von 2004, die Aeltesten von 1998 und schon lange ausgemustert.
Die Daten konnte ich, interessehalber, alle auslesen.
Bis auf eine HD, die war nicht ansprechbar.
Schreiblesetests waren ueber die kompletten HDs bis auf 2 HDs komplett erfolgreich.
Ob die PCs wegen defekten oder Altersschwaeche ausgemustert wurden, war nicht in Erfahrung zu bringen.
Allgemein heist es aber, dass die Fluessigkeitslager in modernen HDs austrocknen koennen.
Gesamtzahl gut ein Dutzend.
IDE an USB Adapter gibt es fuer wenig Euro und funktionieren auch an Windows 8.1.

Ansonsten: Daten auf verschiedenen Datentraegern halten und ab und an umkopieren.

Auf dem Dachboden hab ich noch alte MFM HDs. Es wuerde mich tatsaechlich interessieren, ob die noch lesbar sind.
Habe aber keine MFM Controller und keine ISA Bus PCs mehr.

Gruss
Juergen
 
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da dies aber nun eine immense Arbeit wäre und noch dazu recht stupide, habe ich mich gefragt, ob es den irgendein Programm/Tool gibt, das diese Aufgabe erledigt. (Alle Dateien der Festplatte aufrufen, Duplikat speichern, Original löschen!)?? Hat da jemand einen Tipp??
Selbst mit einem kompletten Image Backup + zurückspielen (was ich ggf. empfehlen würde), kannst Du nicht sicher sein, dass die Festplatte damit unbegrenzt funktioniert, da es trotzdem Festplatten Bereiche gibt auf die Du nicht schreibend zugreifen kannst.

Vielleicht halten Flash-Speicher wie SSD ja länger, auf die kleinen Flashspeicher geben rennomierte Hersteller (Sandisk) ja teilweise lange Garantie :D
Üblicher Flash-Speicher ist für 5 -10+ Jahre sicher, dabei darf man nicht vergessen, dass die elektrische Ladung in den Speicherzellen (Metall-Oxid-Silizium-Feldeffekttransistoren) von Leckströmen abgebaut wird, hier nagt also ebenfalls der Zahn der Zeit.

Für kleinere Datenmengen sind vielleicht die optischen Medien „Millennium Disc“ oder kurz M-Disc eine Überlegung wert.

MfG
Jürgen
 
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Ist das dann nicht ein Backup auf einer Platte, die statistisch gesehen früher kaputt geht als die, von der kopiert wurde?

Heinz

Stimmt schon.
Aber da diese "alte" Platte nun ja gar nicht mehr verwendet wird besteht nicht wirklich die höhere Gefahr eines Ausfalls. Sie ist ja auch um ein paar Jahre älter. Diese Platte ist aber nur das Backup von meinem Backup.

greetz Holger
 
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Ich hab hier noch ein paar 5 1/4 " Floppies rumliegen wo meine Diplomarbeit drauf ist (war?). Dafür gibt bloss kein Laufwerk mehr :rolleyes:
 
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Hallo Heinz!
Meinst Du damit, alle Backups nach maximal einem Jahr umzukopieren?
Nein.
Es ergibt für mich auch keinen Sinn, ein Backup von vor einem Jahr länger auf zu heben.

Ich mache alle paar Tage inkrementelle Backups auf eine zweite Platte im PC, und regelmäßig jeden Monat ein komplettes Backup des ganzen PCs, das ich von dieser zweiten Platte im PC dann auf eine externe Platte kopiere. Ich habe also im Durchschnitt immer ein lauffähiges System mit allen Daten, ein komplettes Backup das nur ein paar Tage älter ist auf der Platte im PC, und ein komplettes Backup das maximal einen Monat älter ist auf einer externen Platte.

Da ich derzeit nicht mal 100 GB Dateien habe, braucht ein Komplettbackup mit Verify weniger als eine Stunde (mit Norton Ghost).

Sollte ich in Zukunft vor haben, größere Datenmengen an zu häufen (in dem ich sehr viel fotografiere und die RAW-Dateien zusätzlich zu den JPGs auf heben würde), käme eventuell eine Auslagerung dieser RAW-Dateien in Frage, was ich dann wohl auf DVDs brennen würde.

Wenn jemand aber Terabyte-weise Bilddateien anhäuft, und diese auch noch nach 10 oder mehr Jahren wieder öffnen können möchte, sollte natürlich eine andere Art der Datenspeicherung vorgenommen werden.
Dazu bin ich aber kein Fachmann.
 
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Jetzt mal von Datenmengen die in kleineren Betrieben und privaten Bereichen üblich sein dürfte, dann sollte es im bezahlbaren Rahmen möglich sein
die Daten auf 2 externe USB HDs im Wechsel zu kopieren.

Als ich angefangen habe, musste ich meinen PC auf Dutzende 5,25 HDs sichern.
Oh welch graus.

Der Aufwand ist im Vergleich dazu heute so gering, da gibt es keinen Sinn darüber zu diskutieren dass man die Daten sichert.
Und egal ob das Backup 30 Minuten oder 30 Stunden dauert, man muss doch nichit dabeistehen und jedes Bit einzeln beim Namen begrüßen!

Es ist nur die Frage des wie!
Und da man 2,5" USB HDs sehr preiswert bis 2 Terrabyte bekommt, sind
das momentan die Datenträger meiner Wahl.

Wenn das Geld für PC und Kamera da ist, ist auch Geld für ne USB HD da.

Auf DVD und CD würde ich heute keine Daten mehr sichern wollen.

An Barney: 5,25" Disketttenlaufwerke tauchen regelmässig in Ebay auf.

Gruß
Jürgen
 
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Vielen Dank für die ausführliche Erkläruing, aber was ist denn nun Dein Tipp, wenn Aufrufen einer Datei und erneutes Abspeichern nichts bringt?? Transfer auf anderes Medium, wie von den anderen vorgeschlagen (DANKE hierfür!)??

Ein Backup beinhaltet bei mir folgende unterschiedliche Faktoren:

A: Sicherheit vor Datenverlust durch defekte PC-Komponenten
B: Sicherheit vor Datenverlust durch Userfehler (Ist immer noch die häufigste Datenverlustquelle!)
C: Sicherheit vor Datenverlust duch Diebstahl/Brand/etc..
D: Sicherheit vor Datenverlust durch Viren/etc..

Meine Backupstrategie sieht wie folgt aus:

1. - Datenfestplatten als Raid System laufen lassen. Am einfachsten für den Laien ist es ein Raid 1 zu haben. (Zwei Festplatten, die gespiegelt werden.)

Das ist zwar alleine für sich genommen kein Backup, aber die Daten sind redundant vorhanden und außerdem ist das System nutzbar auch wenn eine Platte abraucht.

2. - Eine Backup-Platte im Rechner oder besser wie bei mir NAS (4 Platten Raid 5 bei mir, minimum hier eine Platte) (Network Alternative Storage) macht bei mir jede Woche ein Backup. Dabei wird in verschiedene Slots gebackupt, also ein Slot für Woche 1, eines für Woche 2 und so weiter bis Woche 4, dazu eines welches ein Backup für den Monat liefert. Ich habe also immer für die jeweiligen Wochen des Monats ein Backup vorliegen, dazu das der Monatsenden wo das Backup schon mal durchgelaufen ist.

Die Slots sind hauptsächlich gegen Userfehler. Stell dir vor du bearbeitest ein RAW File, löscht es aus versehen oder machst es nach dem Entwickeln sowieso und dir gefällt die Bearbeitung plätzlich nicht mehr. Oder du löscht aus versehen mal einen ganzen Ordner. Merkst das aber erst nach drei Wochen. Und dabei sind Backups durchgelaufen die den Ordner auch im Backup gelöscht haben.

Vorteil des NAS ist es dass die Platten nicht im gleichen Rechner sind. Am besten ist auch diese nicht an der gleichen Steckdose mit gleicher Sicherung anzuschließen. Wenn also der Rechner einen Schlag bekommt, dann sind die Platten im NAS noch funktionsfähig.

3. - Eine, besser zwei externe Platten, die ich monatlich abwechselnd mit einem Backup versehe und außerhalb des Hauses lagere.

4. - Eventuell in einer Cloud sichern. Aber Vorsicht: Nie als einzige Backupquelle nutzen. Man weiss nie ob und wie da gesichert wird und ob nicht zufällig der Dienst eingestellt wird. Siehe Megaupload. Da gab es auch Leute die nur ihre Daten gesichert haben und nicht das verbotene Filesharing betrieben haben.

5. - Eine vernünftige Antivirensoftware.

Ich weiss, das ist sehr viel Aufwand, aber ich mache so etwas beruflich da ich der IT Chef bei uns bin und glaube mir, ich habe wirklich bei Kollegen die seltsamsten und unwahrscheinlichsten Datenverluste miterlebt. Daher fahre ich diese Strategie berufsmäßig täglich und dann noch mal redundant, also wirklich schon fast paranoid. Aber ich kann es mir da auch nicht leisten mit Datenverlust konfrontiert zu werden. Zu Hause, privat ist es zwar ärgerlich, aber nicht lebensnotwendig.

Als quasi Minimallösung würde ich empfehlen:

1. System und Daten auf unterschiedliche Platten vorhalten
2. Minimum 2 externe Festplatten und Backups in minimum zwei Slots speichern. Mindestens eine externe Platte an einem anderen Ort lagern.

Viele Grüße, Bernd
 
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