Information Das NEUE DxO PhotoLab 6 ist DA

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Anzeigen
Es gibt einen Grund, warum es bei DxO länger dauert als bei Adobe, bis Objektivprofile fertig sind.

DxO leistet ganze Arbeit und erstellt die Profile nicht für einzelne Objektive, sondern immer für Objektiv-plus-Kamera-Kombinationen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Korrektur stets optimal für die individuellen Kombinationen erfolgen, die von DxO errechnet wurden, denn ein und dasselbe Objektiv können sich optisch an unterschiedlichen Kameras durchaus geringfügig anders verhalten. DxOs Vorgehensweise liefert i. d. R. sichtbar bessere Ergebnisse als Adobes deutlich schnellere Methode, reine Objektivprofile zu erstellen. Der Nachteil ist aber auch klar, denn es nimmt selbstverständlich deutlich mehr Zeit und Ressourcen in Anspruch, ein Objektiv an zig verschiedenen Kamera zu vermessen und individuelle Kombi-Profile zu erstellen als ein einziges Objektivprofil anzufertigen, das nach dem Prinzip "One size fits all" ausgeliefert wird.
 
Kommentar
Es gibt einen Grund, warum es bei DxO länger dauert als bei Adobe, bis Objektivprofile fertig sind.

DxO leistet ganze Arbeit und erstellt die Profile nicht für einzelne Objektive, sondern immer für Objektiv-plus-Kamera-Kombinationen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Korrektur stets optimal für die individuellen Kombinationen erfolgen, die von DxO errechnet wurden, denn ein und dasselbe Objektiv können sich optisch an unterschiedlichen Kameras durchaus geringfügig anders verhalten. DxOs Vorgehensweise liefert i. d. R. sichtbar bessere Ergebnisse als Adobes deutlich schnellere Methode, reine Objektivprofile zu erstellen. Der Nachteil ist aber auch klar, denn es nimmt selbstverständlich deutlich mehr Zeit und Ressourcen in Anspruch, ein Objektiv an zig verschiedenen Kamera zu vermessen und individuelle Kombi-Profile zu erstellen als ein einziges Objektivprofil anzufertigen, das nach dem Prinzip "One size fits all" ausgeliefert wird.

Das ist richtig... und dennoch schwierig.

Ist die Frage, wie wichtig einem die einzelnen Objektive sind. Angenommen, Du fotografiert professionell Hochzeiten, dann wirst Du in Deinem Workflow ungern ein selbst entwickeltes eigenes Preset für ein einziges Objektiv einbauen (Verzeichung, Objektivschärfe und so weiter). Viel zu aufwändig.

Insofern ist es eine Entscheidung:

1. Wenn Du mit Objektiven oder Kameras schnell nach Ihrem Erscheinen arbeiten willst, vergiss DXO.
2. Oder Du arbeitest mit DXO und wartest mit dem Objektivkauf bis die Profile entwickelt sind. Kann man machen (und hat ja auch Vorteile, lass die anderen die Teile testen).

Da DXO mit einziges Programm ist, bin ich kein Early Dings mehr, das Sigma 30mm war eine Ausnahme. Und bestimmte Objektive kaufe ich gar nicht mehr. Ich hatte mir zum Beispiel im November 21 das Laowo 9mm für die Z50 zugelegt. Lustiges Teil - das ich wieder verkauft habe. Ein DXO-Profil gibt es bis heute nicht - und wird es womöglich nie geben (wenn ich es richtig sehe, gibt es von DXO kein einziges Laowa-Profil für Nikon Z).

Das macht mir dann in der Entwicklung keinen Spaß.
 
4 Kommentare
W
WolframO kommentierte
Bei sehr guten Objektiven im Normal- und Telebereich wie dem 4,5/400mm kann man gut ohne spezielles Profil in DXO zurecht kommen, denn es gibt ja kaum etwas zu korrigieren. Beim Schärfen muss man halt mit "Unscharf maskieren" vorlieb nehmen. Bei Zooms und im Weitwinkel sieht es natürlich anders aus.
 
HappyDay989
HappyDay989 kommentierte
Ich verzichte von vornherein auf "Exoten", die vermutlich nie in DxO-Kombiprofile einfließen werden und konzentriere mich auf die wenigen Objektive die ich benötige. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Nikon-Glas, vier aus der Z DX-Reihe (12-28, 16-50, 24, 50-250) und zwei aus der DX-AF-S-Reihe (35 und 40 Makro), die ich mittels FTZ-Adapter an meine Z fc flansche.

Auf das Kombiprofil Z fc mit 12-28 musste ich knapp drei Wochen nach Kauf warten, dann war das Update für PhotoLab 6 da, beim 24er dauerte es etwas mehr als sechs Wochen. Da ich bis Ende Oktober noch über die Vergleichsmöglichkeit mit den Adobe-Profilen verfüge, kann ich nur sagen, dass der Unterschied zwischen den Korrekturen, die PhotoLab im Vergleich zu denen von Lightroom vornimmt, schon frappierend ist. Ganz ehrlich: Da warte ich lieber ein bisschen und bekomme dann auch richtig gute Korrekturprofile als irgendwelchen Kram, der auf die Schnelle dahingeklatscht wurde, nach dem Motto "Hauptsache, wir haben irgendwas rausgehauen."
 
W
W.W. kommentierte
Na ja, was für den einen Exoten sind, sind für den Anderen genau die Objektive mit den interessanten Eigenschaften
 
HappyDay989
HappyDay989 kommentierte
Niemand hindert "den Anderen" daran, die optischen Parameter seiner Objektive manuell festzulegen und dann als Presets abzuspeichern - das geht in PhotoLab nämlich. Es ist einmalig etwas zeitaufwändig, sicherlich, aber das ist nun einmal der Preis, den man dafür zahlen muss, wenn man Ausrüstung benutzt, die nicht sehr verbreitet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]kann ich nur sagen, dass der Unterschied zwischen den Korrekturen, die PhotoLab im Vergleich zu denen von Lightroom vornimmt, schon frappierend ist. Ganz ehrlich: Da warte ich lieber ein bisschen und bekomme dann auch richtig gute Korrekturprofile als irgendwelchen Kram, der auf die Schnelle dahingeklatscht wurde, nach dem Motto "Hauptsache, wir haben irgendwas rausgehauen."

Das stimmt und das Leben ist kein Wunschkonzert... dennoch wäre beides schön, Qualität und Schnelligkeit. Dass meine Software bestimmt, welche Objektive ich nicht mehr benutze, ist durchaus etwas verrückt. Speziell das Laowa 9mm ist ein feines, kleines Teil.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten