Das Ende klassischer Fotografie? Smartphone vs. Kamera

Eine Aussage hier im Thread hat mich besonders nachdenklich gemacht. Heute werden die meisten Fotos auf Handydisplays betrachtet, so wie sie einst auf 12 x 9 Papier betrachtet wurden.

Seit über 100 Jahren ist das so und welchen Grund sollte es geben, dass sich das ändert? Selbst wenn ich eine 400qm-Villa bewohne sind die Wandflächen begrenzt und ich habe nicht die Möglichkeit mein Lebenswerk dort großformatig unterzubringen.
Die Anzahl an Freaks, die sich an der Betrachtung von 100%-Ansichten ihrer Fotografien am Bildschirm ergötzen, sind Gott Lob begrenzt. Wenn man tatsächlich nachdenkt, welchen Nutzen also Fotoapparate und Objektive im Wert einer Mittelklasse-Limousine haben, muss man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass es jetzt bereits viel zu viel von diesem Zeugs gibt.

Ein gutes Foto muss nicht riesig sein, es muss nicht zwingend ein wundervolles Bokeh und eine Detailschärfe haben, die ohnehin in 99% der Fälle nicht entdeckt wird. Die Unterschiede zwischen Handy und Kleinformat wird ebenso in 99% der Fälle erst bei unsinnigen Vergrößerungen, bzw. Betrachtungsabständen bemerkt.

Die Allgemeinheit leidet nicht die Bohne, wenn sich die Fotografie weiter in Richtung Handyknips entwickelt und sowohl der freakige Hobbyfotograf, wie auch der Profi kann sich ganz sicher noch viele Jahre an seinem Zeiss, Otus und seiner Hasselblad erfreuen, weil es immer so war und es auch so bleiben wird.

Nach dieser Zusammenfassung frage ich mich nun: Warum diskutieren wir hier überhaupt über dieses Thema? ;)

Meine Bilder hängen manchmal in Galerien und haben schon mal 150x90
meine Wohnung und Studo haben 170qm ich habe ein Bild 3m x 1,80 an der Wand gemacht mit D800E

Am Klo hängt ein Hellnwein heimlich und verboten im Museum mit SonY Z der ersten Smartphone Generation geknipst und aufgeblasen in CC 130x 80 schaut super aus fast keine Korn - ich verwende beides

Und es stimmt ein gutes Bild kann mit einer Lochkammera aus dem Micky Maus Heft fotografiert sein wenn es gut ist ist es gut.
Aber ich behaupte das das gleiche Bild mit einer Z7 gemacht besser wäre da sieht man die Poren
Aber einer schrieb hier wer braucht das schon.

Leider kann ich nach solch Aussagen mit euch nicht mit halten und verabschiede mich wieder ich denke ihr braucht mein Bla Bla hier auch nicht
Und es ist besser ihr seit hier unter Euch in diesem Forum das einmal sehr gut war.....
 
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Ja ich bin übrigens der Freak der sich sehr wohl an 100% Crop ergötzt bzw 100 ist lächerlich ich mach volle Post bis nimmer weiter geht
Ich habe Referenz Kameras warum nur damit bei 20 Stdkm bleiben wenn ich 200 düsen will....
Ich will Sachen sehen die das Auge nicht mehr schafft 64 ISO Blende 8 macro und dann 1000er Crop Dafür ist meine Kamera:
Die Anderen sollen die Hunde Häuser und Meere knipsen.....
 
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Das Thema ist ähnlich mordern, wie das über das Verschwinden des Fotoapparates.

Nicht alles, was Schweden macht, ist gut, nur weil Pipi Langstrumpf sympathisch war. Der Grund für die Pläne der Bageld-Abschaffung, dass Schwarzgeld und Kriminalität damit verhindert werde, ist nur vorgeschoben.
Tatsächlich lässt reines Giralgeld sich viel besser abwerten und lenken, Geldtransfers werden komplett nachvollziehbar und der Mensch im Extremfall komplett stillgelgt.

Man denke mal daran, dass unsere Regierung irgendwann einmal nicht mehr sozial ist und ein Erdogan an die Macht käme. Dann gehöre ich definitiv zu den ersten, die beim Bäcker kein Brot mehr bekommen, weil die Karte gesperrt ist.

Und eine Minuszinspolitik macht auch wenig Sinn, wenn ich meine Scheine noch unter die Matratze legen kann. Darum ist der 500er bereits abgeschaftt und wenn der 200er dran ist kann man sich ausmalen, wann man sich besser nach einem Häuschen in Panama, oder Australien umsehen sollte.


100% richtig erkannt.

Gruß

Peter
 
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Und eine Minuszinspolitik macht auch wenig Sinn, wenn ich meine Scheine noch unter die Matratze legen kann. Darum ist der 500er bereits abgeschaftt und wenn der 200er dran ist ...
[OT] Der 500er wurde nach langem Überlegen durch die EZB abgeschafft, weil sich gezeigt hat, dass kein "Normalbürger" den wirklich nutzt, sondern sein Hauptzweck kriminelle Bargeldgeschäfte sind. Daher ist das eine ziemlich rationale und vernünftige Entscheidung, und selbst die Abschaffung des 200ers würde kaum einen Normalbürger treffen (ich habe genau 1x einen 200er in der Hand gehabt, 2002, als ich damals als angehender Apotheker in praktischer Ausbildung einer bekannten Persönlichkeit ihre Privatrezeptbelieferung iHv ca. 800 EUR gegen 1x 500€, 1x 200€ und 1x 100€ aushändigte und das 6 Monate nach €-Bargeld-Einführung eine kleine Sensation war). Man muss nicht in jeder solchen Entscheidung gleich die Machtübernahme der Echsenmenschen oder der Bilderberger vermuten... ;) [/OT]
 
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Zurück zum Thema:
Wer sich die Bilder von Thorsten (Uganad-Reise) und Axel (Helgoland) anschaut, kann nicht in Zweifel kommen. Solche Bilder mit einem Smartphone??
Gruß
Emc2
 
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Man muss nicht in jeder solchen Entscheidung gleich die Machtübernahme der Echsenmenschen oder der Bilderberger vermuten... ;) [/OT]

Sind die Echsenmenschen nicht die, die die Chemtrails machen?
In gewisser Weise hast Du Recht ... Frau Lagarde hat nämlich schon einen Plan, wie sich Minuszinsen auch aufs Bargeld anwenden ließen, weil auch sie nicht an die Unmengen an Mafiosi mit den fetten Geldkoffern glaubt.
 
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Wer es für eine Verschwörungstheorie hält:



Muss ich meine Bordellbesuche demnächst wohl in Bitcoins bezahlen ;)
 
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Muss ich meine Bordellbesuche demnächst wohl in Bitcoins bezahlen ;)

Zweifelsohne sind die Tage des Euros gezählt, oder um beim Topic zu bleibe, der Euro crasht früher, als die klassische Fotografie.

Bargeld wird es dann trotzdem noch geben, steht dann halt USD, GBP, oder SingD drauf und Huren sind meist weltoffen und bei Cash sehr flexibel, da wird es keine Einschränkungen geben. BoJo wird nach dem Brexit attraktive Steueranreize in UK schaffen und ein Fremdwährungskonto in London sollte vor dem EU-Zugriff sicher sein. OK, für das Volksbankkonto in Wanne-Eickel sieht es mittelfristig nicht so rosig aus.
 
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In gewisser Weise hast Du Recht ... Frau Lagarde hat nämlich schon einen Plan, wie sich Minuszinsen auch aufs Bargeld anwenden ließen, weil auch sie nicht an die Unmengen an Mafiosi mit den fetten Geldkoffern glaubt.
Du mußt dich einfach den modernen Zeiten anpassen Albert. Gestern habe ich bei ALDI einen älteren Herren gesehen, der mit seiner Uhr bezahlt hat. Also er hat nicht seine Rolex traditionell bei der Kassiererin abgegeben, nein, er hat einfach nur seine Smart-Watch an den Bezahl-O-Mat gehalten. Kein Pin, keine Unterschrift, einfach Zack, ein paar Bits und Bytes auf irgendeinen Zentralrechner umgestellt.

Um jetzt wieder den Bogen zum Thread-Thema zu schlagen: Das Leben wird mehr und mehr durch ein elektronisches Gerät (im Moment das Smartphone) geregelt, mit dem weite Bereiche des täglichen Lebens erledigtwerden. Eingeführt wird es nicht durch Zwang, sondern durch Verführung und scheinbare Erleichterung des täglichen Lebens. Das Endgerät ist aber nur die Spitze des Eisbergs, dahinter stehen ja große Serverfarmen, die die eigentliche Arbeit machen.

Was die Threadüberschrift frägt, "Das Ende klassischer Fotografie?", das ist doch im Massenmarkt schon längst eingetreten. Was für eine überflüssige Frage. Das Freakzeug, was wir machen, das ist schon lange ein Nische, früher halt quersubventioniert durch den Massenmarkt der Kleinknipsen. Die Frage ist eher, ist die Nische groß genug um Hersteller wie Nikon am Leben zu halten?

Nikon ist z.B. schon dabei seine Lektion zu lernen. Ich denke nicht, dass das neue Noct dafür gedacht ist einen großen Absatz oder gar Gewinn zu erzielen. Es ist eher eine Referenz, nicht nur optisch, auch vom Preis her. Gegen den Preis des Noct erscheinen die anderen Objektive der Z-Serie geradezu günstig. Das hat Leica doch schon erfolgreich vorgemacht. Jetzt kommt es darauf an, sich richtig in dem Luxussegment zu positionieren.
 
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...
Leider fehlt bei dieser Aufzählung eine wirklich ordentliche Marke, nämlich MOMENT. Ich nutze seit einiger Zeit ein 18mm und ein 58mm (eq.) mit recht befriedigenden Ergebnissen.
Klar, eine schön lichtstarke Systemlinse mit einem Sensor im mind. 4/3-Format ist noch unerreicht, spzl. bei schwachem Licht. Aber für immer-dabei auch in einer kleineren Jackentasche und ohne besonderes Gewicht eine angenehme Begleitung.
 
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...ist schon lange ein Nische, früher halt quersubventioniert durch den Massenmarkt der Kleinknipsen.
Stimmt, diesen Aspekt hatten wir noch gar nicht. Die Kompakten sind zum allergrößten Teil durch
Schmartfohns abgelöst worden. Vor 20 Jahren waren DSLRs noch viel zu teuer für Ottilie
Normalverbraucherin, deswegen hat sie sich eine kleine Digitale gekauft. Diese Dinger gingen
damals wie geschnitten Brot.
Heute ist der Markt dafür zusammengeschrumpft, und damit ein Teil des Marktes, der durch die
traditionellen Kamerahersteller bedient worden ist. - Neben anderen wie Casio, HP oder Benq.
Oder Panasonic - die einzigen, die es geschafft haben, zu einem Kamerahersteller zu werden.

Grüße, Christian
 
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