Das Ende klassischer Fotografie? Smartphone vs. Kamera

Solange es Wände gibt, werden daran auch Fotos aufgehängt werden. Digitale Bilderrahmen haben sich bislang jedenfalls nicht durchgesetzt.

Was mich etwas ängstigen würde, wären implantierte Mobiltelefone, die Abschaffung des Bargelds - sprich ständige Erreich- und Verfolgbarkeit. Entsprechend verwundert bin ich, wenn Forderungen nach eingebautem GPS in Fotoapparaten laut werden.

Ich freue mich jedenfalls auf winzige Handys, die Bilder in die Luft projizieren werden und Bildschirme komplett überflüssig machen. Und irgendein Hersteller für Fotogerät wird schon übrigbleiben.
 
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Die klassische Fotografie hat es nie gegeben, wie die klassische Malerei oder Musik auch nicht. Es sind Bezeichnungen und Definitionen, welche die Ausdrucksformen einer Zeitepoche wiedergeben.

Die schönsten Bilder sind ja ohnehin nicht jene, welche wir fotografieren oder malen und in einen Rahmen pferchen. Es sind unsere inneren Bilder, bestehend aus Erinnerungen und Fantasie welche nachhaltig sind. Sie bedürfen keiner Technik. Sie sind jederzeit abrufbar und können jederzeit und grenzenlos verändert und angepasst werden.

Die inneren Bilder benötigen keinen Rahmen, können farbig und in s/w sein. Manche vergehen, vergilben und sind für ewig weg. Manche bleiben ewig und sind so präsent, als ob sie gestern entstanden wären. Und vielleicht lernen wir wieder vermehrt ohne Technik, uns über die eigenen Bilder auszutauschen. Bei einem guten Essen und einem guten Glas Wein, oder bei Tee und Kuchen .... :)
 
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Zweifellos werden die Kameras in den Smartphones immer besser.

Aber auch die "klassischen" Kameras werden immer besser - und Pavel Kaplun hat ja die Sony Alpha 7RMIV dekorativ an die Schulter geschnallt, damit der Betrachter des Videos auch fortwährend vor Augen geführt bekommt, worin die Lösung liegt:

Modernisiert euere Kamera-Austattung - sei es mit Kameras von Sony, Nikon, Canon oder anderen Herstellern!
Und schickt die alten Objektive in den verdienten Ruhestand!:)

Gruß
Hans
 
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... Was mich etwas ängstigen würde, wären ... die Abschaffung des Bargelds ...

In Schweden wird Bargeld schon kaum noch genutzt. Wir hier bei uns sind nur etwas langsamer ...

Und Hugo :D meint, dass gerade der EC-Kasten nicht funktioniert, steht noch an der Tür von fast jedem griechischen und chinesischen Restaurant ...
 
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Und vielleicht lernen wir wieder vermehrt ohne Technik, uns über die eigenen Bilder auszutauschen. Bei einem guten Essen und einem guten Glas Wein, oder bei Tee und Kuchen .... :)
Solche Dinge unterliegen immer Trends, die kommen und gehen, kommen und gehen, kommen...

Ich habe gestern gerade ein Interview mit einem "Nachtbürgermeister" gehört, also einem städtischen
Beauftragten für das Nachtleben, der erwähnte, daß das Interesse an Tanz / Disko / Clubs abnimmt. Die
Menschen möchten wieder vermehrt gemütlich zusammensitzen und einander unterhalten.

Und in 30 Jahren gehen sie wieder viel lieber tanzen. Oder kaufen sich eine richtige Kamera.

Grüße, Christian
 
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Zweifellos werden die Kameras in den Smartphones immer besser.

Aber auch die "klassischen" Kameras werden immer besser - und Pavel Kaplun hat ja die Sony Alpha 7RMIV dekorativ an die Schulter geschnallt, damit der Betrachter des Videos auch fortwährend vor Augen geführt bekommt, worin die Lösung liegt:
...

Für ihn !

Wenn er sagt, man sollte die Meßlatte höher hängen, damit man den Unterschied überhaupt noch sieht,
ist fraglich, wieviel Prozent der User dazu überhaupt in der Lage sind.

Auch wenn die Frage vielleicht eher qualitativ als quantitativ beantwortet werden sollte,
wird es um Nuancen gehen, die jetzt schon so langsam kaum noch wahrgenommen werden.
 
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... Die schönsten Bilder sind ja ohnehin nicht jene, welche wir fotografieren oder malen und in einen Rahmen pferchen. Es sind unsere inneren Bilder, bestehend aus Erinnerungen und Fantasie welche nachhaltig sind. Sie bedürfen keiner Technik. Sie sind jederzeit abrufbar und können jederzeit und grenzenlos verändert und angepasst werden. ...

Lieber Sam,
das schaffen vielleicht gerade noch die Ureinwohner in Australien.
Frag mal in Hamburg die Jugend nach inneren Bildern, da kommt bei vielen nur noch Unverständnis.

Und ja, liebster Christian, früher war nicht alles besser, aber vieles anders.

Zur Weihnachtszeit wünscht Hugo einen frohen Nachmittag mit Freunden im Tanzcafé mit Musikkapelle und Damenwahl !
 
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Wenn er sagt, man sollte die Meßlatte höher hängen, damit man den Unterschied überhaupt noch sieht,
ist fraglich, wieviel Prozent der User dazu überhaupt in der Lage sind.
Moin
solange es sich um die "Knipsbildchen" die zu 99% mit dem Smartphone gemacht werden,
und dann noch fast ausschließlich auf selbigen betrachtet werden, wird man keinen merklichen
Unterschied sehen:)
 
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Das ist das Wunschdenken.

Bleibt nüchtern und sei realistisch :
Wo findest Du heutzutage noch einen Plattenladen ?
Analoge Kameras - außer einigen Exoten wie Leica - verlieren täglich an Wert.

Auch wenn es OT ist - in unserem Saturn gibt es noch einen Bereich mit Vinyl.
 
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In meinem Haushalt gibt es eine harmonische Koexistenz, da eine Kamera nur ein Werkzeug ist. Auf Rucksack-Tour möchte ich eine DLSR nicht missen.

Schlussendlich ist diese Diskussion dem rumgejammer aller Kamera-Hersteller geschuldet. Das nach 20 Jahren der Markt gesättigt ist, sollte auf der Hand liegen. Zumal es in den letzten Jahren eine Evolution der Technik war, und keine nennenswerte Revolution dabei war.
Auch die Tablet-Verkaufszahlen gehen in den Keller. Auch da jammern Hersteller, weil sie nicht an die goldenen Verkaufszahlen 2013 anknüpfen können.
Smart-Phones werden auch bald out sein. Der Trend geht Richtung Smart-Watch. Gerade wenn das faltbare Display weiter kommerzialisiert wird.

Unterm Strich gehe ich gelassen in die Zukunft. Der Kamera-Markt wird in 5 Jahren harmonisiert daher kommen. Modelle kommen und gehen, übrig bleiben die Objektive. "Sogen" mache ich mir daher lediglich über unnützes gewordene Altglas.
 
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In Schweden wird Bargeld schon kaum noch genutzt. Wir hier bei uns sind nur etwas langsamer ...

Das Thema ist ähnlich mordern, wie das über das Verschwinden des Fotoapparates.

Nicht alles, was Schweden macht, ist gut, nur weil Pipi Langstrumpf sympathisch war. Der Grund für die Pläne der Bageld-Abschaffung, dass Schwarzgeld und Kriminalität damit verhindert werde, ist nur vorgeschoben.
Tatsächlich lässt reines Giralgeld sich viel besser abwerten und lenken, Geldtransfers werden komplett nachvollziehbar und der Mensch im Extremfall komplett stillgelgt.

Man denke mal daran, dass unsere Regierung irgendwann einmal nicht mehr sozial ist und ein Erdogan an die Macht käme. Dann gehöre ich definitiv zu den ersten, die beim Bäcker kein Brot mehr bekommen, weil die Karte gesperrt ist.

Und eine Minuszinspolitik macht auch wenig Sinn, wenn ich meine Scheine noch unter die Matratze legen kann. Darum ist der 500er bereits abgeschaftt und wenn der 200er dran ist kann man sich ausmalen, wann man sich besser nach einem Häuschen in Panama, oder Australien umsehen sollte.
 
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Klassische Fotografie ist die Aufnahme von Bildern auf lichtempfindlichen Material, denn so hat es begonnen. Schon mit der Digitalisierung ist diese Art der Fotografie zu Ende gegangen, denn der Sensor ist für sich erst mal nicht lichtempfindlich, sondern braucht dazu Strom ...
 
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Definiere “Klassische Fotografie“...!
Moin,
kann nur jeder für sich definieren:)
für mich ist es fotografieren mit einen "richtigen Fotoapparat"
der nur für den Zweck gebaut wurde um Fotografien herzustellen.
Ob nun Analog mit einer F3 oder Digital mit der D5
Genauso gehört für mich die Möglichkeit der Wechselobjektive dazu,
und das ich soweit wie möglich das Bildergebnis selber bestimme
und nicht irgend eine APP schon im Gerät entscheidet wie das Bild auszusehen hat ;)
 
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Das ist das Wunschdenken.

Bleibt nüchtern und sei realistisch :
Wo findest Du heutzutage noch einen Plattenladen ?

Analoge Kameras - außer .... - verlieren täglich an Wert.

Da bin ich insofern anderer Meinung als sich dieser "Wert" lediglich auf den (Wieder-)Verkaufswert bezieht. Dieser ist natürlich davon abhängig wieviel am Gebrauchtmarkt ist, bzw. wieviele Leute sich für die alte Technik interessieren. Solange sich eine solche Kamera aber in meinem Besitz befindet, ich sie womöglich mit Film lade, sie benutze und mir die Bilder vielleicht auch noch selbst in der Dunkelkammer ausarbeite, ist sie womöglich sehr viel Wert. Weil sie mein unvergleichliches Werkzeug ist, mit dem ich etwas schaffen kann das mir Freude bereitet. Hängen noch dazu Erinnerungen daran, ist sie für mich unter Umständen sogar unbezahlbar, auch und gerade dann wenn ich vergleichbares um wenige Euro bei ... das böse Wort ... bekommen kann. "Wert" ist eine sehr relative Sache ....
 
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Lieber Sam,
das schaffen vielleicht gerade noch die Ureinwohner in Australien.
Frag mal in Hamburg die Jugend nach inneren Bildern, da kommt bei vielen nur noch Unverständnis.

Und ja, liebster Christian, früher war nicht alles besser, aber vieles anders.

Zur Weihnachtszeit wünscht Hugo einen frohen Nachmittag mit Freunden im Tanzcafé mit Musikkapelle und Damenwahl !

Früher war alles besser, früher war alles aus Holz!
 
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Wenn man genau hinschaut, bemerkt man bei den Vergleichsfotos schon, dass die mit der Kamera gemachten Aufnahmen besser sind als die mit dem Smartphone geknipsten.

Aber wer hat schon ein geschultes Auge?

Gruß
Hans

Um eine viel zu große Schärfentiefe zu erkennen, braucht man kein geschultes Auge. Die Handyknipser kennen aber nichts anderes als Schärfe fast von vorne bis hinten und wissen daher, dass ihnen die Gestaltungsmöglichkeit der gezielten Unschärfe fehlt.
 
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